D&D 4e 4th Edition: wer hat's denn schon?

AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Complete Healing in einem Tag? *würg*
Ich habe es nur in Gruppen ohne Cleric erlebt dass man mal mehr als eine Uebernachtung (in Extremfaellen einen Tag mehr) gebraucht hat bis man wieder komplett fit war.
Konnte aber durchaus sein dass der Cleric schon wieder die Haelfte seiner Sprueche verbraucht hat um die Gruppe am Morgen wieder komplett fit zu kriegen -> die naechste Rast kam viel schneller.
4. Tolles Fertigkeitensystem, schön simpel und überschaubar. Einziger Nachteil: Spezialisten sind ein Ding der Vergangenheit.
Naja, die +5 die ein "Spezialist" (+7 mit Feats) auf seine Faehigkeit gegenueber Leuten die es nicht koennen kriegt sind schon was. (1/4-1/3 des d20-Wurfs)
5. Die komplette Umstellung auf Powers hat zwei Probleme: Spiel ohne Miniaturen wird schwieriger (was ich dumm finde, ich hasse die Dinger),
Das hat weniger was mit Powers sondern mehr mir der Definition der Effekte zu tun.
und der storybasierte Einsatz von solchen Sachen, außerhalb von Kämpfen, ist irgendwie ein Flairbruch. Man hat das Spiel zu deutlich in Encounter eingeteilt, dazwischen soll es offenbar nur noch Wege, Gespräche und eingesetzte Fertigkeiten geben.
Die Trennung in Encounter ist nicht mehr/weniger aufgesetzt wie in "Erzaehlspielen" die Teilung in "Szenen".
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

3. Die Klassen sind fatal daneben. Ich bevorzuge Flair gegenüber dem System, was da die sehr speziellen Paladine und Warlocks bei nur 8 Grundklassen machen, ist mir ein Rätsel, speziell weil Druide und Barde rausgeflogen sind (Haben wohl nicht mehr in das neue Role-System gepasst...).

Das hab ich neulich schon mal gehört, aber dass das Mumpitz ist, erkennst du doch mit Sicherheit selber. Barde schreit ja geradezu nach Arcane Leader. Druide dürfte wohl die gleiche Fokussierung erfahren, wie Magier, aber ansonsten sind auch da keine Probleme denkbar.

Und dass nun Paladine und Warlocks dabei sind und Barden und Druiden nicht, ergibt sich am einfachsten daraus, dass Paladine und Warlocks den Designern wohl schlicht besser gefielen. Das wäre dann auch deren eigenste Freiheit.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Welche Regeln braucht ein Spiel, um "Weltensimulation", "Storyverlauf" oder "Genreemulation" zu leisten? Ich würde gerne wissen, welche konkreten Regeln diese drei Punkte unterstützen.

Das sind keine einzelnen Regeln, sondern vielmehr die Funktionsweise des gesamten Regelsystem und mögliche Eigenschaft des selben.

Ich weiß nicht, ob es Regelsysteme gibt, die alles auf einmal hinbekommen. Aber es ging mir nicht darum, welche Eigenschaften ein Regelsystem zu besitzen hat. Mir fiel halt nur auf, dass viele Rollenspieler bestimmte Eigenschaften von einem Regelwerk erwarten. Oder anders gesagt, sie erwarten dass die Regeln bestimmte Dinge für den Spielinhalt leisten. Eine dieser Leistung ist zum Beispiel die Abbildung der Spielwelt mit ihren eigenen Wahrscheinlichkeiten, Eigenheiten und Naturgesetzen.

Die Regeln zu D&D 4E sind anscheindend weniger um die Abbildung einer imaginären Spielwelt besorgt, als um Spielbarkeit und Spielhaftigkeit eben dieser Regeln. Anstatt dass der Spielleiter aus dem Werkzeug der Weltensimulation etwas spielbares macht, liefern die Regeln hier etwas spielbares und es liegt am Spielleiter (und ggf. der Gruppe) daraus eine atmende, dynamische, ansprechende und ausreichend in sich konsistente Spielwelt zu machen.

Das kommt mir, wie gesagt, sehr entgegen. Schließlich macht mir gerade das viel Spaß.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ich habs mit einem kleinen Preisnachlass direkt auf der Nordcon besorgt und etwa 86 Fotos geschossen.

Zwar missfällt mir der recht wenige Fluff (aber was erwartet man von Grundregelbüchern) und das der Swordmage, der Mönch, der Barbar, der Psioniker und der Druide nachgereicht werden (steht ulkigerweise in den Grundregelbüchern, aber wahrscheinlich wird an denen gefeilt).

Aber die Regelmechanik ist deutlich klarer und auch die Paragonpath sind schon mal deutlich besser als die schlechtdesignten Prestigeklassen der vorherigen Edition.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Wer von euch hat es denn nicht nur schon gelesen sondern auch schon gespielt? Ich weiß nicht, das mit den Kräften usw. fühlt sich das nicht eher wie ein TCG an für euch? Man hat seine Kräfte (wie auch immer sie schlußendlich heißen) auf der Hand und zwar nur ein bestimmtes Set und die kann man ausspielen und beeinflußt damit teilweise die Werte der Spieler nebenan. Ich finde das ziemlich ... weiß nicht ... ungewohnt, unangenehm?
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ist doch auch neu, beim Testspiel mussten wir auch die ganze Zeit ins Buch schauen.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ich finde das ziemlich ... weiß nicht ... ungewohnt, unangenehm?
Powercards (auf denen alle Werte stehen die man braucht) sind schon praktisch, gab es aber auch schon zu D&D 3 Zeiten (mit Spellcards usw.)

Ungewohnt? Vielleicht

Unangenehm? Auf keinen Fall

Und das Zusammenspiel innerhalb einer Gruppe koennen jetzt auch die Spieler erleben. Frueher war doch jeder fuer sich (bestenfalls mal macht jemand anstelle seiner Aktion irgendeine Aktion die einem Spieler einen Bonus gibt) inzwischen kann eine Gruppe schon recht gut zusammenarbeiten, sich tatsaechlich mal gegenseitig unterstuetzen/foerdern und man hat das Gefuehl "als Gruppe" was gemacht zu haben...
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ich hab bei sowas das Problem, daß ich mir die Kräfte schlicht nicht merken kann (und ja, das heißt, daß ich auch bei D&D 3.x keine Magier, Kleriker o.ä. mit Sprüchen gespielt habe). Mir fällt das superschwer.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Genau dafuer gibt's ja die Moeglichkeit das Ganze auf einer Karte unterzubringen...

Anstelle staendig im Buch nachschauen zu muessen schaut man kurz auf die Karten der Powers die man hat.

Was interessiert mich waehrend einer Sitzung (waehrend der ich an meinen Faehigkeiten eh' nix aendern kann) was theoretisch moeglich waere (wenn ich mich bei der Charaktererschaffung anders entschieden haette)?

Ich werde heute noch meine 2 DIN A 4 Seiten Powercards (fuer einen Wizard Stufe 1) laminieren. Dann kann auch mal was auf die Karten drueberlaufen und es passiert nix.

Die Powers die ich nicht habe (oder die ich jetzt schon "verbraucht" habe) kann ich ja mit abwischbarem Stift (der fuer die Battlemap ja sowieso am Tisch ist) markieren wie ich es brauche.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Einer meiner Kumpels hat sich nun auch D&D4 angeschafft und ich konnte gestern einen Blick hineinwerfen und mein Eindruck, den ich aus diversen Forendiskussionen und Rezensionen gewinnen konnte, hat sich intensiviert: Ich will D&D4 spielen!

Besonders positiv, in dem zugegebenermaßen groben Überblick, ist mir aufgefallen, daß "Heftiger Angriff" (um das 3.5-Talent zu nennen) kein "must-have" für die Großzahl aller Nahkampfkämpfer mehr ist (weil es schadenstechnisch am effektivsten war), daß es den Anschein hat, daß Zweiwaffenkampf aufgewertet wurde (dafür aber nur noch mit dem Waldläufer richtig effektiv ist), daß die erste Stufe - dank massiven Trefferpunktzugeständnis - nicht mehr Lotto spielen gleicht, daß ein schurkenähnlicher Charakter nicht mehr zwingend Pflicht ist, um einen zünftigen Dungeon mit zugehörigen Fallen zu erkunden, daß diverse Fertigkeiten zusammengelegt wurden und daß magische Gegenstände nicht mehr den 3.x-Stellenwert zu haben scheinen.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ich habe bereits eine Testrunde gespielt. Macht gewaltig Spaß, Kämpfe sind toller als in 3. Leider sind mir 8 spezielle Klassen zu wenig, und auf ein zweites Core will ich nicht warten, wenns das in 3 komplett gibt (und ebenfalls richtig Spaß macht).


Ich hab bei sowas das Problem, daß ich mir die Kräfte schlicht nicht merken kann (und ja, das heißt, daß ich auch bei D&D 3.x keine Magier, Kleriker o.ä. mit Sprüchen gespielt habe). Mir fällt das superschwer.
Mit Zitat antworten
Das finde ich sehr positiv an D&D4, die Powers halten sich je Charakter in Grenzen, man muss also nur bei der Erstellung und beim Level Up viel nachlesen. Und es spielt sich weniger wie ein TCG, mehr wie ein MMO, mit allen Vor- und Nachteilen.

Die Trennung in Encounter ist nicht mehr/weniger aufgesetzt wie in "Erzaehlspielen" die Teilung in "Szenen".
Gutes Beispiel. Es geht mir nicht um die prinzipelle Teilung, sondern darum, dass ein Encounter zu starr ist, und speziell, dass das gesamte System darauf ausgerichtet ist. Man merkt die Probleme, die auch die Entwickler hatten, an der Existenz der Healing Surges. Ich find die Dinger spieltechnisch geil, keine Frage, aber es ist eindeutig ein Produkt der MMO-Schiene, wo man von einem Encounter zum nächsten hechtet. D&D3 mag ebenfalls so gedacht sein, das System ist aber offener für alle Arten von Spiel.

Das hab ich neulich schon mal gehört, aber dass das Mumpitz ist, erkennst du doch mit Sicherheit selber. Barde schreit ja geradezu nach Arcane Leader. Druide dürfte wohl die gleiche Fokussierung erfahren, wie Magier, aber ansonsten sind auch da keine Probleme denkbar.
Naja, Arcana Leader sagts ja schon, dass ist nicht so eindeutig. Wenn mans eindeutig macht, wird der Charakter weniger umfangreich -> lahmer. Aber das ist nicht mein Problem. Ich finde, Paladine sind einfach mal wesentlich spezieller, sie decken nur wenige Bereiche ab, mit einem Barden und Druiden kann man viel mehr machen. Warlock das selbe. Spezielle Klassen sind durchaus in Ordnung, gibts bei 3 ja auch, aber irgendwie ist es verschwendet, wenn man nur 8 Klassen insgesamt zur Auswahl hat... Todernst, so wie es jetzt ist, wäre es mir lieber gewesen, wenn man nur die 4 Grundklassen genommen hätte, wie in ... ganz frühen Zeiten.

Und dass nun Paladine und Warlocks dabei sind und Barden und Druiden nicht, ergibt sich am einfachsten daraus, dass Paladine und Warlocks den Designern wohl schlicht besser gefielen. Das wäre dann auch deren eigenste Freiheit.
Richtig, aber mir muss es deshalb nicht gefallen. ^^''
Und ich denke eher, die sind dort wo sie sind, weil sie besser in die Role-Logik gepasst haben. Und (und das meine ich todernst) der Warlock ist einfach mal eine "böse" Klasse, was ihn in der Fan-Beliebtheitsliste natürlich ungleich höher katapultiert als den gemixten Barden ohne große Kampfskills oder den Hippie-Druiden (bitte nicht näher darauf eingehen, natürlich ist es verallgemeinert, ich liebe Druiden).
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Nach den bestätigten Aussagen wird folgendes in Aussicht gestellt:
# Sorcerer: After they cast their spells, magic will be left behind. After they cast a fireball they will be cloaked in fire and sear nearby enemies.
# Swordmage: Arcane defender with magic shield and armor, a flaming sword, and some self buffs.
# Barbarian: Rage will be the centerpiece of this class. Gets something called “Lightning Panther Strike” that allow increased movement and multiple attacks. Will have a bite attack. Will be featured in PHB2.
# Druid: Spellcasting will take a back seat to their wildshape abilities, which they will be able to do a lot more often, although only in the shapes they have already chosen. They have a few nature based spells that they can cast in humanoid form. Will be featured in the PHB2.
# Bard: Gets power from otherworldly patrons (gods?). Focuses on illusions and confusion to make enemies hinder themselves. Can also inspire their allies.
# Monk: Will be a mobile striker.

Wobei der Psion extra erwähnt wird.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Und ich denke eher, die sind dort wo sie sind, weil sie besser in die Role-Logik gepasst haben. Und (und das meine ich todernst) der Warlock ist einfach mal eine "böse" Klasse, was ihn in der Fan-Beliebtheitsliste natürlich ungleich höher katapultiert als den gemixten Barden ohne große Kampfskills oder den Hippie-Druiden (bitte nicht näher darauf eingehen, natürlich ist es verallgemeinert, ich liebe Druiden).

Das der Warlock DarkerThanThough(TM) ist, steht ja nicht im Zweifel. Aber einen Barden ohne große Kampfskills wirds in der 4E schlicht nicht geben. Arcane Leader ist nämlich verdammt eindeutig: Der singt Leute tot und nebenbei seine Kollegen wieder gesund. Gerade so, wie es sich mit den beiden anderen Leadern auch verhält.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Das der Warlock DarkerThanThough(TM) ist, steht ja nicht im Zweifel. Aber einen Barden ohne große Kampfskills wirds in der 4E schlicht nicht geben. Arcane Leader ist nämlich verdammt eindeutig: Der singt Leute tot und nebenbei seine Kollegen wieder gesund. Gerade so, wie es sich mit den beiden anderen Leadern auch verhält.

Und das ist gut/innovativ/sinnvoll weil?

Es ist generelli interessant wieviel Anklang D&D 4 bei jenen Leuten findet welche sich darüber beschwert hatten 3.5 sei ein reines Kampfspiel. Oder ist das etwa die Freude an der Offenheit mit der D&D 4 dazu steht?
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Es ist generelli interessant wieviel Anklang D&D 4 bei jenen Leuten findet welche sich darüber beschwert hatten 3.5 sei ein reines Kampfspiel. Oder ist das etwa die Freude an der Offenheit mit der D&D 4 dazu steht?

Nicht nur die Offenheit, sondern auch die Qualität. D&D3 war ein reines Kampfspiel das gleichzeitig aber irgendwie mit Hängen und Würgen versucht hat alles mögliche zu sein, und das hat IMHO für eine Menge Murks gesorgt. Da doch lieber ein Spiel mit einem klar definierten Fokus das diesen dafür auch gut bedient.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

.... und der Focus von D&D 4 liegt nunmal klar auf der Abenteurergruppe und nicht dem "Handwerker an der Ecke" oder dem "Musiker in der Kneipe"
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Genau dafuer gibt's ja die Moeglichkeit das Ganze auf einer Karte unterzubringen...

Anstelle staendig im Buch nachschauen zu muessen schaut man kurz auf die Karten der Powers die man hat.

Was interessiert mich waehrend einer Sitzung (waehrend der ich an meinen Faehigkeiten eh' nix aendern kann) was theoretisch moeglich waere (wenn ich mich bei der Charaktererschaffung anders entschieden haette)?

Ich werde heute noch meine 2 DIN A 4 Seiten Powercards (fuer einen Wizard Stufe 1) laminieren. Dann kann auch mal was auf die Karten drueberlaufen und es passiert nix.

Die Powers die ich nicht habe (oder die ich jetzt schon "verbraucht" habe) kann ich ja mit abwischbarem Stift (der fuer die Battlemap ja sowieso am Tisch ist) markieren wie ich es brauche.

Ich kann mir das selbst dann nicht merken, wenn ich das auf Karten rausgeschrieben habe. Ich muß das ständig nachlesen und das nervt dann auf Dauer die Gruppe.

Mal ganz davon abgesehen, daß es MICH nervt, wenn mein Kämpfer plötzlich genausoviel Slotverwaltungsaufwand hat wie ein Magier. Deshalb spiele ich doch verdammt nochmal den Kämpfer, um das eben NICHT zu haben. Ich will draufhauen und damit fertig.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Dann muß der D&D3.x-Kämpfer die Traumklasse in dieser Hinsicht für dich sein.
 
AW: 4th Edition: wer hat's denn schon?

Ich kann mir das selbst dann nicht merken, wenn ich das auf Karten rausgeschrieben habe. Ich muß das ständig nachlesen und das nervt dann auf Dauer die Gruppe.
Dafuer kann aber das System nix. Den Schuh musst du dir selbst anziehen (wenn du das System spielst)
Mal ganz davon abgesehen, daß es MICH nervt, wenn mein Kämpfer plötzlich genausoviel Slotverwaltungsaufwand hat wie ein Magier. Deshalb spiele ich doch verdammt nochmal den Kämpfer, um das eben NICHT zu haben. Ich will draufhauen und damit fertig.
Das Argument hat schon in D&D 3.x gehinkt. Durch die Bonusfeats hat der Fighter auch einiges an Optionen im Kampf gehabt (wenn er wollte)
Wenn du 2 (oder 3 wenn du Mensch bist) At-Will Attacks plus 1 Encounter Attack und 1 Daily Attack (also hoechstens 5 auf Stufe 1) verschiedene Moeglichkeiten nicht sinnvoll behalten kannst (oder schnell genug nachschauen kannst) dann ist D&D4 einfach nicht dein Spiel.

Es kann ja nicht jeder alles spielen (wollen) :D
 
Zurück
Oben Unten