[30.04.2009] Die Geissel, die Harpyie und der Mahler

AW: [30.04.2009] Die Geissel, die Harpyie und der Mahler

Enio hatte irgendwie ständig den Einruck, daß sein Telefon kaputt sei, wenn er sich mit dem Samedi unterhielt. Hätte er seine Stimme nicht schon live vernommen, müßte er wohl davon ausgehen, daß der Lautsprecher des Gerätes langsam dem schleichenden Tod zum Opfer fiel.

„Pareto am Apparat. Ich rufe nochmal wegen der Mahler-Angelegenheit an. Jüngste Informationen haben ergeben, daß sich Fabian eine kleine Privatarmee zugelegt hat und sich mit nem Haufen Sterblicher umringt. Das Verhalten ist nicht neu... er hat das bereits in der Vergangenheit oft gemacht und es hat auch schon zu Problemem geführt. Wir sollten darauf achten Fabian zu isolieren, sonst wird er die Menschen als Schutzschild benutzen und versuchen unseren Handlungsspielraum einzuschränken.“ Enio konnte ja nicht wissen, daß die Geissel genau das bereits eingeleitet hatte und mit Hilfe von Antonia den jungen Brujah rufen wollte. Was die Einschränkungen des Handlungsspielraumes anging würde Dargol bestimmt wissen was Enio meinte. Fabian würde versuchen es ihnen schwer zu machen die Makerade zu wahren. Das mußte verhindert werden.

„Wir müssen einen Schlußstrich unter das Kapitel Fabian Mahler ziehen. Heute noch! Wo halten sie sich gerade auf... ich werde zu ihnen kommen.“ Der Sheriff konnte nicht einschätzen was für Mittel Dargol hatte um Fabian festzusetzen. Die Sache war für Enio mitlerweile so wichtig, daß er nichts mehr dem Zufall überlassen wollte. Vielleicht konnte er wenigstens eine Sache heute Nacht noch beenden. Obwohl seine Nacht bereits mehr als verplant war.

Out of Character
Im Grunde ist es ja irrwitzig was Enio alles in nur einer Nacht (und das noch vor 2:00 Uhr) macht... aber hey... wer brauch schon eine plausible Zeitlinie ^^
 
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Ich bin am Cafe mit der Harpyie Frau deGroote plus eins. die Geissel nannte den Namen des anderen Toreador nicht, da es ihn auch nicht wirklich interessiert. Er sah nur neue Probleme.
Wenn Sie das beweisen können mit den Menschen kann ich etwas machen, aber zZ habe ich nur ein Vergeben bzgl. seiner Ablehnung von Terminen. Die Herrscher der Stadt haben sonst keinerlei Intresse an Herrn Mahler. Für Sie ist er einer der Guten. Wennn Sie wünschen erkläre ich es Ihnen eben am Telefon.
Dominic gab dem Handy des Brujah noch eine Überlebenschance, aber auch nur für einen kleinen Augenblick.

Ähnliche PRobleme gibt es mit dem neuen Brujah Max, er wurde trotz seines Verhaltens in einen Spezialauftrag der Stadt involviert. Des Wegen ist es zZ immer unterwegs um für die Stadt etwas zu untersuchen. Es geht um die Anstalt und so lange der Auftrag existiert kann ich mich nicht ihn kümmern...
DAs war der zweite Schlag den der Samedi dem Brujah nennen musste.
Sorgenkind Fabian war ein "Held" für die Toredor und Max hatte einen Spezialjob für die Spionin des PRinzen
 
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Die merkwürdige Art und Weise wie sich Dargol ausdrückte verwirrte Enio einen Augenblick. Was meinte er wohl mit Plus eins? Warscheinlich war es egal. Wichtige Dinge würde der Samedi bestimmt nicht so cryptisch vortragen. Er war jedenfalls mit de Groot im Cafe... das war schon mal nicht schlecht. „Für das mit den Sterblichen gab es gestern genügend Zeugen. Mahler ist bei Zieges Schrottplatz – ganz nebenbei auch noch einem Elysium – aufgetaucht mit einer kleinen Privatarmee und ist dort auf eine Gruppe Kainskinder gestoßen. Es handelte sich dabei um diejenigen, die sich auch in die Ruinen der Irrenanstalt begeben haben. Laut meinen Informationen hat nicht viel gefehlt und es wäre zu Ausschreitungen gekommen. Wie gesagt... Fabian ist bekannt für ein solches Verhalten. Er hat bereits in der Vergangenheit schon einmal mit einer Horde Biker auf dem Schrottplatz randaliert und wurde dafür auch bestraft ... offenbar zu milde. Der Idiot ist sogar damals mit dieser Rockerbande zu einer Auseinandersetzung mit ein paar Sabbatis gekommen. Man kann fast schon sagen, daß es eine Art bescheuertes Markenzeichen von ihm ist dämliche Sachen zu machen und dabei noch so viel Menschen wie möglich da hineinzuziehen.“

Das Fabian in den Augen des Prinzen vielleicht noch eine Art Held war leuchtete dem Sheriff sogar ein... aber sie hatten halt offenbar noch nicht alle Informationen. Das mußte sich ändern. „Ich vermute mal, daß Prinz Buchet und Lady Noir noch einiges über Fabian Mahler nicht wissen und nur deshalb denken er wäre der Stadt gegenüber loyal. Sie selbst haben mir ja die Information des Nosferatus gegeben. Mahler hat ein stümperisches Ablenkungsmanöver gestartet und selbst in der Akademie vor der Demo gewarnt und dabei auch noch erwähnt, daß offenbar Kainskinder ebenfalls ihre Finger im Spiel hatten. Die I... die Obrigkeit weiß anscheinend noch nicht, daß mein mißratenes Clansgeschwisterchen selbst das Ganze inszeniert und organisiert hat. Eine andere Erklärung kann es fast nicht geben. Oder hat man ihnen andere Informationen bezüglich Mahler gegeben, die ich noch nicht kenne?“ Der letzte Satz war selbstverständlich eine Aufforderung an Dargol Enio seine Sicht der Dinge zu berichten oder vielmehr das zu erzählen was die Herrscher der Stadt ihm zu dem Thema gesagt hatten.

Kam es noch zum Thema Max. Enio hatte dabei kein Klärungsbedarf mehr. Das würde sicherlich dem Samedi ganz und gar nicht gefallen. Aber hierbei ging es um etwas das Buchet selbst mit Dargol klären mußte. Enio würde sich bedeckt halten. „Ach ja... bei der Sache mit Max und Hannah... gibt es von meiner Seite aus nicht mehr zu regeln. Bei diesem Thema hat Prinz Buchet ebenfalls persönlich interveniert.“ Das wiederum hörte sich nicht gut an... vielleicht hatte die Geissel aber ja auch eine positivere Interpretation von Enios Worten.
 
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Out of Character
Ich will den Thread ein wenig nach vorne bringen. Ich bitte allerdings zu beachten, dass zwischen dem Beginn des Rufens und dem eigentlichen Erscheinen einige Zeit vergeht, die ihr natürlich gerne nutzen könnt!


Nach einer ganzen Weile des Wartens tauchte dann tatsächlich jemand im Elysium auf, den die Anwesenden als Fabian Mahler oder DJ deSade kannten.
Fabian hatte seine typische Kleidung an. Ältere Jeans mit ein paar Löchern und einen Kaputzenpullover mit einem Aufdruck. Doch was gleich auffiel, der Brujah hatte sich die Haare rasiert und einen Bart. Nicht nur das schien sein Äuseres zu verändern. Die gesammte Haltung und vor allem die Mimik schien sich radikal gewandelt zu haben. Fabian setzte seine Schritte etwas langsamer als sonst und auch die Hände waren nicht in den Hosentaschen. Sein übliches Grinsen schien verschwunden zu sein und stattdessen sah er ziemlich ernst drein. Das der Brujah überhaupt so aussehen konnte. Dadurch wirkte er wesentlich erwachsener und man konnte ihm sein Alter deutlich besser ansehen, als sonst.

Der circa 30 Jährige betrat also das Café und sah sich um. Als er die Gruppe um Antionia de Groote sah, ging er mit gemäßigtem Schritt auf sie zu. Anschließend blieb er in angemessenem Abstand stehen, so das er die Gruppe nicht bei ihrem Gespräch störte, wohl aber bemerkt wurde, und verbeugte sich dann entsprechend tief. Ja, Fabian verstand etwas von Etikette, auch wenn man das nicht von ihm denken mochte.
 
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Antonia hatte sich zwischendurch in dem Raum umgesehen und erblickte dann Fabian, woraufhin sie die Geissel auf ihn aufmerksam machte.

"Oh, Herr Mahler, setzen sie sich doch zu uns", sagte sie dann zu dem Brujah.
 
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Nach dieser Aufforderung richtete sich der Brujah auf und besah sich kurz die kleine Runde. Den neuangetroffenen Toreador sah er kurz an und stellte sich dann vor, da keiner der Würdenträger es scheinbar für nötig hielt. Nunja wie schon gesagt, Fabian verstand durchaus etwas von Etikette.
"Guten Abend. Fabian Mahler, Neugeborener des Clans Brujah."
Der Rest der Begrüßung würde entsprechend des Statuses ausfallen.

Erst dann setzte sich Fabian zu dieser muntereren Runde. Entweder würde die Geissel ihn gleich killen, oder er konnte tatsächlich noch die Chance nutzen und mit Antionia sprechen. Ob es ein Glücksfall war, das Dargol ebenfalls hier war, hatte Fabian noch nicht entschieden. Aber zumindest traffen sie sich so unter mehreren Kainskindern und in einem Elysium. Vielleicht die besten Vorraussetzungen.
Kurz dachte der junge Brujah an das was Hannah ihm über den Franzosen berichtet hatte. Und dann entschied Fabian, dass es wohl kein Glücksfall war. Der Geissel schien es relativ egal zu sein, ein paar Regeln zu verletzen.

Den Gedankengang abrechend richtete sich Fabian Mahler mehr oder minder an beiden Würdenträger gleichzeitig.
"Ich muss dringend mit ihnen sprechen. Es geht um den Vorfall am 28ten April. Sie haben vielleicht von der Demonstration der Sethskinder gehört. Diese Demonstration habe ich zu verantworten."
Er wartete einen Moment ab. Es war merkwürdig den sonst so schelmisch daher plappernden und grinsenden Brujah zu sehen, wie er im Cafe saß, ohne einen Gesichtsmuskel zu verziehen, und völlig ruhig über so etwas zu reden.
"Ich wende mich an sie..."
Er blickte zu Antonia und drehte auch ein bisschen seinen Oberkörper im Stuhl.
"...da ich auch ihnen versichern möchte, dass ich bereit bin alles zu tun um meine Schuld wieder gut zu machen. Ich möchte nicht so enden wie dieser Herr Cortes."
Immer noch ging Fabian davon aus, dass der Toreador öffentlich zum Tode verurteilt wurde. Jetzt wandte sich der Brujah der französischen Geissel zu.
"Und daher möchte ich mich für mein gestriges Verhalten entschuldigen. Ich habe bereits mit dem Sheriff geredet und auch versucht einen Termin bei der Seneschall Noir oder seiner Exzelenz zu bekommen, um meine gerechte Strafe zu erfahren."

Er hielt inne. Was genau wollte er eigentlich von den beiden?
"Es geht mir einfach darum, zu zeigen, dass ich gewillt bin, für mein Fehlverhalten zu büßen, allerdings möchte ich nicht mein Leben wegen dieser Aktion wegwerfen."
Wieder sah der Brujah zu Antonia.
"Daher, sollte ich irgendetwas tun können, was zeigt, dass ich bereit bin mich zu ändern, dann werde ich dies tun."
Er hoffte, das er bei der Toreadorharpyie so vielleicht eine Chance bekam, gleich ein wenig Boden gut zu machen. Und selbst wenn er hier lediglich ein paar Worte wechseln konnte, es war wichtig zu zeigen, dass er tatsächlich bereit war sich zu ändern.
 
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