Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
AW: [30.04.2008] Sind wir noch Freunde?
Die Türe zum Büro des Brujah summte, als ihre Verriegelung aufgehoben wurde. Lurker widerstand dem Impuls sie sofort aufzureißen und wartete einige Sekunden, ganz so als wäre er auf der anderen Seite der Türe gewesen und hätte erst noch zwei Schritte gehen müssen um zu ihr zu gelangen. Dann zog er sie einfach von innen auf und ließ die Verbannung fahren in die er die Aufmerksamkeit der Beiden anderen geschlagen hatte. Ihr verstand würde sein übriges tun. Die Türe war aufgeschwungen und der Nosferatu war im Raum. Den Rest würden Enio und Stray erledigen. Es war schließlich völlig logisch, dass der Verborgene von draußen hereingekommen sein musste und sie würden einfach voraussetzen das er ganz normal hereingekommen war. Achtlos warf er die Türe hinter sich zu und blieb ein wenig abseits mitten im Büro des Primogens stehen. Ein scharfer Beobachter hätte in seiner Haltung einige Veränderungen bemerken können. Nicht das er zu Boden schaute und verlegen mit den Füßen scharrte. Aber ein wenig betreten konnte er einem schon erscheinen. Das war aber nicht die offensichtlichste Veränderung. Seine Körperhaltung war offener, entspannter, wenn man so wollte.
Danke. Sie sieht besser aus.
Eine Wölbung unter der dunklen Kapuze ließ erahnen, dass der Nosferatu mit dem Kopf, oder vielleicht dem Kinn, in Jennys Richtung deutete. Lurkers Stimme war ein wenig lauter als Enio sie jemals gehört hatte. Er verzichtete plötzlich auf sein schnarrendes Flüstern und sprach in einer etwas leiseren Gesprächs Lautstärke. Immer noch klang dabei ein Krächzen durch, als würde sich ein Aasgeier räuspern, aber das Zischeln klang in dieser Sprechweise eher wie ein leichtes Lispeln.
Ich denke wir kommen am besten zu unserem Bericht. Wir sind zu dritt in das Territorium dieser Viecher eingedrungen. Stray und ich vorweg, mit der Ravnos als Rückendeckung. Nach einigen Kilometern, ziemlich weit abseits der Bereiche in denen noch Menschen unterwegs sind, haben wir ein Treffen zwischen vier dieser Monster beobachten können. Wir wissen nicht genau um was es ging, da wir die Sprache nicht kannten, aber meiner Einschätzung nach ging es um einen Handel, oder einen Pakt. Ein in seiner Menschengestalt merkwürdig kränklich aussehender Werwolf hat einen abgeschlagenen Schädel präsentiert und hat dann den Treffpunkt verlassen.
Ein wenig unvermittelt, wie der Spion hier plötzlich begann, aber es ging um das Geschäft. Hätte er nicht beobachtet was der Sheriff getan hatte, wäre der Bericht sicherlich karger ausgefallen und Lurker hätte einen Preis festgesetzt. Nicht offiziell, immerhin war es ein Auftrag der Seneschall gewesen, aber er hätte sich etwas dafür genommen. Jetzt allerdings war er eher in der Bringschuld.
Bei der Erinnerung an die faulige Pracht des Monstrums, das sie beinahe gestriffen hatte, fühlte er eine wohlige aufgewühlte Spannung in sich vibrieren. Ganz so als hätte das Wesen eine Saite in ihm zum klingen gebracht. Eine versonnene Pause, dann fuhr er fort.
Dann wurden sie sich, unserer Anwesenheit bewusst. Ich habe einen Fehler gemacht, vielleicht lag es daran, schwer zu sagen. Ich weiß nun aber mit absoluter Sicherheit, dass wir sie täuschen können. Sie vermuteten das wir da waren, aber sie waren nicht sicher und sie konnten uns nicht genau lokalisieren. Wir dürfen sie nicht dort draußen herausfordern.
Nun war der Vortrag des Verborgenen zu einem beschwörendem Tonfall gewechselt. Eindringlich glühten graue Flecken in der Kapuze auf, an der Stelle wo Augen sein mochten. Er klang bestimmt, dies war wichtig.
Wären wir auf unserem Territorium gewesen, dann hätten sie uns niemals bekommen. Es war ihr Vorteil das wir dort draußen waren, wo der Wald ihnen zu zuraunen schien wo wir uns versteckten. Wenn wir sie bekämpfen wollen, dann hier, tief im Herzen der Stadt. Ich weiß es nicht anders zu beschreiben und wenn ich klinge wie ein spinnierter Medizinmann ist das sicherlich nicht zuträglich für unsere Glaubwürdigkeit, aber das ist es was ich...
Er unterbrach sich ärgerlich und sein Arm schlang sich um seine Hüfte, während er leicht verärgert mit einem auseinander gefaltetem Finger seiner anderen Hand an etwas in Schatten seiner Kapuze herumkratze. Er hatte 'spürte', hatte er sagen wollen, denn das war es was er gefühlt hatte, aber das war natürlich zu absurd.
Je weiter sie weg sind von etwas das ich als 'Seele des Waldes' oder von mir aus ihrem spirituellem Kern bezeichnen würde, desto schwächer sind sie. Wir können sie schlagen, wenn wir sie hier bekämpfen.
Das war vielleicht die wichtigste Erkenntnis die bei dieser dämlichen, absurd gefährlichen und völlig wahnsinnigen Aktion herausgekommen war. Wenn es überhaupt etwas gebracht hatte.
Oh...und das Ding das uns gejagt hat war mit absoluter Sicherheit das gemeinste, größte und hässlichste von diesen Viechern das ich jemals gesehen habe. Ein riesiger Brocken von einem Werwolf, wenn man so will.
Galgenhumor. Obwohl das krächzige Witzeln des Nosferatu absichtlich sardonisch daherkam, war es doch klar, das unter ihren Feinden mindestens einer war, der in körperlicher Hinsicht aus dem ohnehin gruseligem Potpourri dieser Monster hervor stach. Das war als Zusammenfassung erst einmal gut. Seine Tochter würde noch ihre Sicht ergänzen und der Sheriff würde mit Sicherheit gezielt fragen wenn er etwas genauer wissen wollte.
Würde ihm auffallen wie merkwürdig bereitwillig Lurker plötzlich war? Oder würde der neue 'Teamplayer' Enio gar nicht bemerken das sich der Nosferatu so kooperativ verhielt, weil er selbstverständlich davon ausging das alle mithalfen?
Die Türe zum Büro des Brujah summte, als ihre Verriegelung aufgehoben wurde. Lurker widerstand dem Impuls sie sofort aufzureißen und wartete einige Sekunden, ganz so als wäre er auf der anderen Seite der Türe gewesen und hätte erst noch zwei Schritte gehen müssen um zu ihr zu gelangen. Dann zog er sie einfach von innen auf und ließ die Verbannung fahren in die er die Aufmerksamkeit der Beiden anderen geschlagen hatte. Ihr verstand würde sein übriges tun. Die Türe war aufgeschwungen und der Nosferatu war im Raum. Den Rest würden Enio und Stray erledigen. Es war schließlich völlig logisch, dass der Verborgene von draußen hereingekommen sein musste und sie würden einfach voraussetzen das er ganz normal hereingekommen war. Achtlos warf er die Türe hinter sich zu und blieb ein wenig abseits mitten im Büro des Primogens stehen. Ein scharfer Beobachter hätte in seiner Haltung einige Veränderungen bemerken können. Nicht das er zu Boden schaute und verlegen mit den Füßen scharrte. Aber ein wenig betreten konnte er einem schon erscheinen. Das war aber nicht die offensichtlichste Veränderung. Seine Körperhaltung war offener, entspannter, wenn man so wollte.
Danke. Sie sieht besser aus.
Eine Wölbung unter der dunklen Kapuze ließ erahnen, dass der Nosferatu mit dem Kopf, oder vielleicht dem Kinn, in Jennys Richtung deutete. Lurkers Stimme war ein wenig lauter als Enio sie jemals gehört hatte. Er verzichtete plötzlich auf sein schnarrendes Flüstern und sprach in einer etwas leiseren Gesprächs Lautstärke. Immer noch klang dabei ein Krächzen durch, als würde sich ein Aasgeier räuspern, aber das Zischeln klang in dieser Sprechweise eher wie ein leichtes Lispeln.
Ich denke wir kommen am besten zu unserem Bericht. Wir sind zu dritt in das Territorium dieser Viecher eingedrungen. Stray und ich vorweg, mit der Ravnos als Rückendeckung. Nach einigen Kilometern, ziemlich weit abseits der Bereiche in denen noch Menschen unterwegs sind, haben wir ein Treffen zwischen vier dieser Monster beobachten können. Wir wissen nicht genau um was es ging, da wir die Sprache nicht kannten, aber meiner Einschätzung nach ging es um einen Handel, oder einen Pakt. Ein in seiner Menschengestalt merkwürdig kränklich aussehender Werwolf hat einen abgeschlagenen Schädel präsentiert und hat dann den Treffpunkt verlassen.
Ein wenig unvermittelt, wie der Spion hier plötzlich begann, aber es ging um das Geschäft. Hätte er nicht beobachtet was der Sheriff getan hatte, wäre der Bericht sicherlich karger ausgefallen und Lurker hätte einen Preis festgesetzt. Nicht offiziell, immerhin war es ein Auftrag der Seneschall gewesen, aber er hätte sich etwas dafür genommen. Jetzt allerdings war er eher in der Bringschuld.
Bei der Erinnerung an die faulige Pracht des Monstrums, das sie beinahe gestriffen hatte, fühlte er eine wohlige aufgewühlte Spannung in sich vibrieren. Ganz so als hätte das Wesen eine Saite in ihm zum klingen gebracht. Eine versonnene Pause, dann fuhr er fort.
Dann wurden sie sich, unserer Anwesenheit bewusst. Ich habe einen Fehler gemacht, vielleicht lag es daran, schwer zu sagen. Ich weiß nun aber mit absoluter Sicherheit, dass wir sie täuschen können. Sie vermuteten das wir da waren, aber sie waren nicht sicher und sie konnten uns nicht genau lokalisieren. Wir dürfen sie nicht dort draußen herausfordern.
Nun war der Vortrag des Verborgenen zu einem beschwörendem Tonfall gewechselt. Eindringlich glühten graue Flecken in der Kapuze auf, an der Stelle wo Augen sein mochten. Er klang bestimmt, dies war wichtig.
Wären wir auf unserem Territorium gewesen, dann hätten sie uns niemals bekommen. Es war ihr Vorteil das wir dort draußen waren, wo der Wald ihnen zu zuraunen schien wo wir uns versteckten. Wenn wir sie bekämpfen wollen, dann hier, tief im Herzen der Stadt. Ich weiß es nicht anders zu beschreiben und wenn ich klinge wie ein spinnierter Medizinmann ist das sicherlich nicht zuträglich für unsere Glaubwürdigkeit, aber das ist es was ich...
Er unterbrach sich ärgerlich und sein Arm schlang sich um seine Hüfte, während er leicht verärgert mit einem auseinander gefaltetem Finger seiner anderen Hand an etwas in Schatten seiner Kapuze herumkratze. Er hatte 'spürte', hatte er sagen wollen, denn das war es was er gefühlt hatte, aber das war natürlich zu absurd.
Je weiter sie weg sind von etwas das ich als 'Seele des Waldes' oder von mir aus ihrem spirituellem Kern bezeichnen würde, desto schwächer sind sie. Wir können sie schlagen, wenn wir sie hier bekämpfen.
Das war vielleicht die wichtigste Erkenntnis die bei dieser dämlichen, absurd gefährlichen und völlig wahnsinnigen Aktion herausgekommen war. Wenn es überhaupt etwas gebracht hatte.
Oh...und das Ding das uns gejagt hat war mit absoluter Sicherheit das gemeinste, größte und hässlichste von diesen Viechern das ich jemals gesehen habe. Ein riesiger Brocken von einem Werwolf, wenn man so will.
Galgenhumor. Obwohl das krächzige Witzeln des Nosferatu absichtlich sardonisch daherkam, war es doch klar, das unter ihren Feinden mindestens einer war, der in körperlicher Hinsicht aus dem ohnehin gruseligem Potpourri dieser Monster hervor stach. Das war als Zusammenfassung erst einmal gut. Seine Tochter würde noch ihre Sicht ergänzen und der Sheriff würde mit Sicherheit gezielt fragen wenn er etwas genauer wissen wollte.
Würde ihm auffallen wie merkwürdig bereitwillig Lurker plötzlich war? Oder würde der neue 'Teamplayer' Enio gar nicht bemerken das sich der Nosferatu so kooperativ verhielt, weil er selbstverständlich davon ausging das alle mithalfen?