AW: [30.04.2008] Laß dich nicht unterkriegen
"Naja, es gibt in jedem Clan Individualisten, zumindest manches Mal, aber die Ventrue sind wirklich schlimm, einfach immer nur dem schnöden Mamon hinterher rennen, nee, wäre nicht mein Ding", sagte Kiera. "Nicht dass ich nicht gerne welches habe, aber einfach nur um des Geldes wegen, das will ich nicht wirklich."
Eigentlich verdienten Rashid und sie nicht schlecht, aber sie gaben auch schon mal gerne Geld aus, auch wenn es darum ging es für andere einzusetzen.
"Ich weiß doch jetzt noch nicht was ich machen werde und machen kann, das kann ich doch erst entscheiden, wenn ich weiß was geschehen ist, aber ich denke nicht, dass die dich in einen Hochsicherheitstrakt packen werden, ich denke ... und ich hoffe, dass du denen nicht so wichtig bist. Ich schaue, was ich machen kann, also nagel mich jetzt nicht drauf fest. Es geht ja auch nicht um Evelina, es geht da eher um den ganzen Rattenschwanz, dass einer über sie was raus bekommt, ich denke schon, dass sie das verstehen wird." Die Frau war der Guhl eines anderen, was war dagegen die Liebe zu einer Person? Ein Nichts, die Guhlbindung würde immer vorgehen.
"Ich kenne dich doch garnicht gut genug, um zu wissen, was für dich normal oder komisch ist, aber natürlich kann ich mir die Aura ansehen, das stimmt schon. Solche Amulette können gefährlich sein, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, was davon Ammenmärchen sind und was echt, man erzählt sich über magische Gegenstände wunderliche Sachen und wenn du sagst, da ist ein Drache drauf, könnte das schon was mit den Tzimisce zu tun haben, kennst du denn das Symbol von denen?
Vielleicht deponierst du es irgendwo, bevor du zu deiner Bestrafung gehst, sonst könnte gut sein, dass es hinterher weg ist. Ich habe da einige Leute im Visier, die das bestimmt gerne haben wollten. Mach doch mal ein Bild davon und schicke es mir, ich erwarte ja nicht, dass du mir so weit traust, dass du es mir so lange gibst.
Wenn Arthur ein Geist ist, dann könnten ihn auch die Plagen beharken, das stimmt schon, der Dämon ist da, ich habe ihn gesehen, vermutlich sogar als erster und ich bin geflohen, so bedrohlich war es.
Im Moment benimmst du dich eigentlich nicht wirklich, als würde der dich steuern."
Aber wußte sie wirklich, wie sich sowas auswirken würde? Wäre der nicht so raffiniert sich zu verstellen? Möglich, alles war möglich, aber im Moment wollte sie da keine Furcht schüren, das konnte sie immer noch, wenn es denn soweit war.