[30.04.06] - und täglich grüsst das Murmeltier...

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Ein Mensch, der zum Ghul wird muss erstmal damit umzugehen lernen zB wie man Blut benutzt usw. Egal, macht einfach weiter und ignoriert mich! ;)
 
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Psst ... der lernt das schnell ... ist ja nicht irgendein NSC-Ghul ... ignoriert Horror einfach ... :]


Cat hatte Meyye noch etwas beobachtet und achtete dann eher auf Ernest und den fast toten Mann ... das war doch etwas interessanter.
 
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Naja, ich bin schon der Meinung, das kann instinktiv gehen, in einer solchen Situation... er hat Schmerzen, stirbt gerade, lehnt sich vielleicht mit Willenskraft dagegen auf... er will nicht sterben, will dass die Schmerzen aufhören... er weiß sicher nicht, was er da tut, als er das Blut zur Heilung verwendet, aber ich denke das könnte klappen. ;)
Übrigens hat er ja schon viel Blut verloren... da passen die 5 BP schon rein. *g*
Und ne, ignorieren find ich doof. ;)
 
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*seufz* ... ist klar, dass DU mir wieder in den Rücken fällst ... so ... genug getratsche, jetzt wird wieder gespielt. Wir haben oben einen soooo schönen Spam Koordinationsthread, der ja nicht gebraucht wird *g*
 
Out of Character
Was die Überdosierung angeht: Ich habe da einen potentiellen Blutverlust im Vorfeld eingerechnet, was das Heilen Angeht: ich bin da mittels des Einsatzes von Beherrschung improvisiert drauf eingegangen... ansonsten möge die SL entscheiden :D


Ernest kniete weiterhin neben dem Ohr des Mannes und flüsterte ihm ein wie er das Blut lenken musste damit sich die Wunden schlossen und er den nächsten Morgen erleben würde. Er fühlte wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten... ob es bei mir auch so war?! Come on...! Breathe goddamnit...
 
Ein tiefer Laut löste sich aus den tiefen seines Inneren. Sprudelte hervor und quälte sich den Weg aus dem Körper hinaus - zerstörerisch, schmerzhaft und qualvoll.

Oh, FUCK!

Die alte Macht des Geschlechtes von Kain pulsierte im Leib des jungen Mannes. Zuckte hin und her, stiess an die Grenzen des Ertragbaren und weitete sich aus. Die Muskeln fingen an sich zu verändern, das Blut, der Sauerstoff der durch die Adern dahinschoss und Kraft lagerte sich in dem Wesen an. Urtümliche, bizarre und brachiale Gewalt.

Doch die grösste Veränderung hatte sowohl ihren Ursprung als auch ihr Ziel Im Gehirn des Menschen. Mit einem Schlag hatte sich alles verändert - dies war jene Nahrung die wohl die alten grichischen Götter zu sich genommen hatten - es musste von etwas wie diesem Blut die Rede sein, wenn man die alten Legenden lass und Michael Hofer war gebunden. Er war gebunden an das Blut, aber noch viel mehr war er an dieses Gefühl des unendlichen Rausches gebunden der mit dieser Nahrung einher ging. Die alte und ewige Sucht hatte ihn ereilt, jene Sucht die die Nachfahren Kains ewiglich über die Unschuldigen brachten und sie somit banden- wie Wölfe unter die Schafe.

Ein Reflex fand seinen Weg in den Geist des Mannes - Leben! Lebe! Überlebe! Heile und werde wieder gesund! Nutze die Kraft. Welche Kraft?

Doch irgendetwas tief in ihm wusste was es war. Jahrtausende lang hatten sich die Vampire bereits Ghule gehalten und diese hatten über diese Zeit in den Genpol der Menschen die Erinnerung an Vitae eingegraben. Vielleicht nicht in alle, aber in mache! So wie ein Säugling sich an einen Finger krallt dem man ihm anbietet, so reagierte Michael, ohne nachzudenken und ohne zu wissen was er eigentlcih tat. Er liess die Vitae tun was sie am besten konnte - er liess die natürlichen Gesetze der Natur überwinden.

Und die Belohnung dafür war Schmerz - unglaublicher Schmerz:
Ein Schrei von unfassbaren Qualen zuckte aus dem Mund des Mannes, als man die Natur betrog und das unnatürlich Blut des Tremere Dinge tat die nicht einmal die Zeit selbst hätte richten können - denn der Tot ist ein ein ehernes Gesetz der Natur und wenn es Zeit ist, dann kommt der Tod. Doch nicht hier und nicht jetzt - wenn Verletzungen und Wunden schon Schmerzen auslösten, dann kann sich niemals jemand vorstellen, welche Schmerzen man zu ertragen hat, wenn die Wunden und Verletzungen in unnatürlicher richtung geglättet werden. Schmerz ist die Strafe des Lebens und gleichzeitig sein grösster Verbündeter - Schmerz zeigt einem das man noch lebt. Doch die wahre Strafe gibt die Natur nur jenen die sich gegen ihre Gesetze auflehnen - unvorstellbare Schmerzen!

AHHHHHHHHhhhhhhhhhhhhhhhhhhhaahhhhhhhh...
 
"Sieht so aus als schafft er's." Vor allem hört es sich so an. Ganz trocken und anscheinend mit nur gelindem Interesse kommt nun der Kommentar der Gangrel, die sich gerade vorher noch mit der ganzen Kainitenschaft Finstertals anlegen wollte um das zu tun was Ernest jetzt macht. Sie wendet sich um und schaut zu dem, was von der Frau übriggeblieben ist... darauf geht sie zu und in die Hocke, um es sich genauer anzusehen. Was sie dazu bewegt, kann sie selbst nicht sagen, sie weiß sie würde es lieber nicht tun. Aber sie muß die Handschrift ihrer Feinde wohl kennenlernen...
 
Cat stand mit verschränkten Armen hinter Meyye. Ihre Stimmlage war auch äußerst trocken. "Zumindest hört es sich so an." Sie hob eine Augenbraue, als Meyye dann die Frau genauer ansah. "Wahrscheinlich bekommen wir dann da etwas heraus, wenn der Kerl ... ohne zu schreien, etwas vernünftiges von sich geben kann." Das klang jetzt nicht gerade sehr nett ... aber Meyye hatte sie vorhin wirklich auf die Palme gebracht.
 
Nikita betrachtete fasziniert was Ernest da tat. Ah, so sah das also aus was sie mit mir getan haben. Oder tut er doch etwas anderes? Meyye hatte ihr zwar erkährt was der unterschied zwischen den Kuss geben und ghulen ist. Ernest wollte ihn ghulen, doch was wenn es dafür schon zu spät ist? Wenn er an seinen Verletzungen sterben wird? und so in die Welt der Kainiten gezogen wird?
 
Ernest hörte nicht auf dem jungen Mann beschwörend einzuflüstern wie er das Blut zu lenken hat und warf hin und wieder einen kritischen Blick auf die klaffende Wunde an der Seite in der sich, anfangs zögerlich, dann aber immer deutlicher und zielgerichteter neues Fleisch bildete. Scheint zu klappen... dachte er als der markerschütternde Schrei die Nacht durchschnitt: "Still... ganz ruhig...alles wird gut, auch das geht vorbei...", sagte er sanft und tupfte seinem neuen Schützling sachte mit einem Stofftaschentuch den kalten Schweiss von der Stirn.
 
Langsam versiegte der Schmerz als die Wirkung der Droge "Vitae" überhand nahm. Es war ein Rausch der den Schmerz minimierte - die Vitae zu nutzen war einfach das überragendste Gefühl das Michael bisher gespürt hatte. Daran könnte er sich gewöhnen - wenn nur die Schmerzen nicht immer das Ganze begleiten würde.


Die Atmung wurde stabilier und regelmässiger. Die Augen wurden nun auf eine neue Weise glasig und ein seeliges Lächeln schlich sich in die Züge des Mannes...

Ohhh, das ist ja...Wuha....
 
Michaels Blick huschte über die Anwesenden, immer noch verwirrt und irgendwie nicht ganz bei Sinnen. Sein Blick blieb an seiner "Begleitung" hängen und der gesamte Körper wurde steif.

Mein Gott! Was habt ihr mit ihr getan?

Angst, Furcht und beinahe schon Panik war aus der Stimme des Mannes zu hören. Irgendwie schien er kurz davor zu stehen komplett die Beherschung zu verlieren...
 
Meyye hat keine glühenden Augen mehr und die Nacht ist wieder dunkel, als sie aufschaut zu dem Mann, dem das Schwerste noch bevorsteht... oder nein, er hat es gerade entdeckt. Und zieht die falschen Schlüsse. "Mal langsam... wir haben euch so gefunden. Tut mir echt leid..." Wie lahm das klingt, ungeschickt, hilflos. Einfach weiter im Text. "Ich hatte gehofft, du könntest uns sagen, wer das getan hat."
 
Was? Nein! Ich, wir, ich sind hier gesessen und wollten ein wenig - dann die Schmerzen und nun ihr...w..wa...was ist hier passiert?
 
Das frag ich doch dich die ganze Zeit, du...! Nein, das ist unfair... er hat gerade ungefähr das durchgemacht was ich erlebt hab, als Karl mich getötet hat... nur noch ein wenig krasser, so mit seiner Freundin... oder was von ihr übrig ist... am besten ablenken, erstmal.

Sie ist zwar immer noch in der Hocke, wendet sich aber ihm zu und sieht ihn eindringlich an. "Gar nichts? Waren da keine Schritte... oder ein Knurren... oder Geräusche, oder Farben... irgendwas? Denk bitte nach!" Mag ja sein dass sie ihn überfordert... aber sie will es wissen. Und sich um ihn zu kümmern ist jetzt eigentlich Ernests Aufgabe. Der ist auch nicht zu beneiden...
 
Äh...nein...nur sähm..stöhnen und dann der Schmerz...


Der Mann blickte absolut entgeistert vor sich hin und seine Augen starrten gebannt auf den Körper seiner Begleitung. Ein Röchel drang aus seinem Mund und im selben Augenblick entleerte sich auch schon bereits sein Magen auf sein blutiges Hemd...
 
Die Afrikanerin ist zuerst nur enttäuscht, dann verzieht sie das Gesicht und steht auf. Brrr... manchmal sind Sterbliche so eklig... ja klar, als ob du besser wärst. Iss mal Spaghetti in fetter Soße, das wird richtig interessant. Sie schweigt. Was könnte sie auch sagen? Sie schaut in die Runde und nicht von ungefähr bleibt ihr Blick auf Ernest hängen. Warum auch immer. Dass er dem Mann Blut gegeben hat um ihn vor dem Tod zu retten heißt ja nicht, dass sie jetzt verheiratet wären. Meyye hat damals mit Spike auch wieder abgegeben.
 
Ernest stand ein wenig zerknirscht daneben und hielt Michael ein Stofftaschentuch hin:"Wir kamen leider zu spät für Sie... tut mir leid Sir..."
Aus seiner Stimme sprach echtes Mitleid und dann herrschte Stille. Was sagte man in so einem Moment? Ernest wusste es nicht... am besten nichts?!
 
Michael wischte sich dem Mund ab und blickte sich recht verlohren um:

Vielleicht sollten wir die Polizei rufen? Oder einen Arzt? Die können doch bestimmt etwas tun, oder?
 
Die Afrikanerin schnaubt mit verschränkten Armen. Nur wer sie näher kennt hört daraus Bitterkeit. Unter einer rauhen Schale geht ihr der Tod dieser Frau näher als sie zeigen will. "Mann, schau sie dir doch an! Da kommt jeder Arzt zu spät. Da kannste die Polizei anrufen und das Leichenschauhaus, und das wars dann. Leute... ich hau ab, hier können wir nichts mehr tun."
 
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