Viktor trat an ihn heren, sah dem neuerschaffenen Vampir ernst in die Augen.
"INdem du auf dich aufpasst!
Und am besten nicht mit den falschen Leuten sprichst!"
Erinnerst du dich nicht?
Brenda saß vor dem Hotel im Wagen und überwachte die Gegend!
Und zwar für diese Sabbat Vampire!"
Der massige Mann wirkte eher besorgt, aber ein bißchen Verärgerung lag auch in seiner Stimme.
"Ich weiß nicht, was sie hier macht, auch, wenn sie das Kind von Chemoi ist! Es war ganz klar, auf welcher Seite sie stand. Und ich bin bei weitem nicht der einzige, der das weiß!
Du erinnerst dich doch an die Traditionen?! Ich will dir ganz sicher nicht befehlen, mit wem du reden darfst und mit wem nicht, aber ich möchte dich bitten, umsichtig zu sein!
Zu schnell könnte jemand auf die Idee kommen, das der 'Unrechtmäßig' gezeugte neue Vampir Umgang mit dem Sabbat pflegt...und das würde sowohl für dich, als auch für mich ein ziemliches Problem bedeuten...
Könnte dafür sorgen, das wir einfach getötet würden!"
Er machte eine kurze Pause, um die letzten Worte wirken zu lassen.
Er legte seine Hand auf Ernest Schulter.
"Das ist etwas, das ich für uns beide natürlich nicht möchte!
Deswegen möchte ich dich nochmal bitten, dich nicht zu sehr bei Brenda aufzuhalten, bis die Sache geklärt ist.
Vergiss bitte nicht, deine 'Verfehlungen' treffen auch mich!
Du bist nun mal nicht nur für dich verantwortlich..."
Es war eine ihm äußerst unangenehme Sache, seinem Kind etwas vorschreiben zu müssen. Zu unangenehm erinnerte er sich an seine vampirische 'Kindheit'.
Sein Erzeuger hatte ihn am Anfang die ganze Zeit durch seine Disziplin unter Beherrschung gehalten...es war furchtbar.
Aber das hier sollte reichen.
Trotzdem sah er sich noch einmal um, undnäherte sich dann sehr dicht an Ernest Gesicht.
"Und eine weitere letzte Sache noch!
Sei vorsichtig bei Brenda, als auch bei ihrem Erzeuger! Sie sind vom Clan der Malkavianer!
Und nahezu jeder Malkavianer, von dem ich bisher gehört habe, war irgendwie verrückt!
Und sie sollen andere in ihren Wahnsinnn ziehen!
Sei also vorsichtig und sei bei ihnen immer noch etwas vorsichtiger!"
Am liebsten hätte er ihn angeschrieen, das die Wahnsinnigen allesamt irre Monster seien und er sich um Gottes Willen von ihnen fernhalten solle, aber Viktor war klar, das Ernest immer wieder mit ihnen zu tun haben würde.
Also blieb er ruhig, aber sehr ernst.
Aber eine Warnung sollte er ihm auf jeden Fall mit auf den Weg geben.
Das war er ihm einfach schuldig.
Und selber war er in einer Zwickmühle... eigentlich sollte er einfach zum Sheriff oder diesem neuen Seneschall gehen und das mit Brenda melden, aber das konnte er Ignatius, der ebenfalls bei der Rettung des Fluches geholfen hatte, nicht einfach so antun.
Er wollte zuerst mit Chemoi sprechen.
Aber vorher würde er sich bei Meyye und Alexander absichern.