[30.04.04] Die Bekanntmachung

Ernest winkt Brenda zum Abschied hinterher.
So schlimm und unmenschlich scheinen die Vampire ja gar nicht zu sein, wunderte er sich und nippte an seinem Kelch. Er hielt inne Blut... Er liess seinen Blick über die Menge schweifen und blieb unvermeidbar einen Moment an Reagane hängen bis er den Seneschall entdeckte.
 
Nun ist auch Meyye dran mit dem Schulterzucken. Es war ja nichts Schlimmes passiert im Cafe, wenn person bedenkt, dass Nikita später gestorben ist und in einen Fluch hineingezogen wurde, der ihr noch früh genug dämmern wird. Sie sieht sich um. "Na schön... der offizielle Teil ist vorbei, ich bin weg. Viel Spaß noch." Bei letzterem Satz ein Blick zu Alexander, dem sie am ehesten von den Leuten in ihrem Umkreis zutraut, an dieser Sache was zu finden. Sie dreht sich um und geht.

Nach ein paar Schritten aber bleibt sie nochmal stehen und schaut über die Schulter. "Kommst du mit?" fragt sie Nikita. "Ich lass dich ungern allein mit den ganzen Hyänen hier..."
 
"Passt auf euch auf!
Ich habe noch zu tun!"

Der Bärtige nickte zum Abschied.
Er konnte Meyye nicht aufhalten, wollte es auch gar nicht.
Er hatte schon die ganze Zeit einen Blick auf Brenda gehabt!
Was tat sie hier?
Sie mochte ein Kind von ICH sein, aber das machte es wirklich nicht besser!
Sie gehörte zum Sabbat!

Daran gab es keinen Zweifel!

Wie konnte man sie hier dulden?
Und es gefiel ihm nicht, das Enest mit ihnen sprach..mit ihr!
Das war gefährlich!

Er entschuldigte sich bei den Umstehenden und ging zu seinem 'Kind'!

"Ernest, kann ich dich bitte kurz allein sprechen?"

Er klang besorgt, sein Gesichtsausdruck war ernst.
 
CAT sah aus dem Augenwinkel, dass sich Meyye vom Acker machen wollte. So nicht Fräulein!! Sie verabschiedete sich noch einigermaßen höflich vom Seneschall (Ich gehe davon aus, dass du mir eine Telefonnummer gegeben hast, wo ich dich erreichen kann. Wenn nicht, dann sag es bitte).

Danach macht sie sich auf Abfangkurs und stellt sich entschlossen vor Meyye, als sie gerade ihr Kücken ruft. Mit bösem Blick mustert sie die Dunkelhäutige. "Scheint, dass du den Fluch wohl ohne größeren Schaden überstanden hast. Kannst du mir mal verraten, warum du mir dein Kind nicht vorstellst?!" Sie hält sich nicht mit einer Begrüßung oder nervigem drum-herum-Gerede auf. Meyye fällt auf, dass Cat das Amulett zwar noch um den Hals trägt, aber dieses nicht mehr so funkelt, wie zu Anfang. Es hat an Glanz verloren.
 
Out of Character
Ich habe komplett die Antwort von Cat überlesen und habe eigentlcih die ganze Zeit auf eine Antwort gewartet. Sorry, mir ist erst jetzt aufgefallen, dass es schon die ganze Zeit eine gabe!


Nikolai nahm den Zetteln entgegen, auch diesen würdigte er keinen Blick, sondern steckt ihn in eine der Taschen seinen Anzuges.

Ja, werter Sheriff, man kann mich auch telefonisch erreichen.

Er überreicht ihr ebenso einen kleinen Zettel. Auf diesem Stand eine Telefonnummer und der Name des Seneschalls - handgeschrieben.

Nachdem sich der Sheriff bei ihm verabschiedet hatte, blickt er sich im Raum noch weiter um, ob noch jemand den Kontak mit ihm suchen wollte...
 
Viktor trat an ihn heren, sah dem neuerschaffenen Vampir ernst in die Augen.

"INdem du auf dich aufpasst!
Und am besten nicht mit den falschen Leuten sprichst!"
Erinnerst du dich nicht?
Brenda saß vor dem Hotel im Wagen und überwachte die Gegend!
Und zwar für diese Sabbat Vampire!"

Der massige Mann wirkte eher besorgt, aber ein bißchen Verärgerung lag auch in seiner Stimme.

"Ich weiß nicht, was sie hier macht, auch, wenn sie das Kind von Chemoi ist! Es war ganz klar, auf welcher Seite sie stand. Und ich bin bei weitem nicht der einzige, der das weiß!
Du erinnerst dich doch an die Traditionen?! Ich will dir ganz sicher nicht befehlen, mit wem du reden darfst und mit wem nicht, aber ich möchte dich bitten, umsichtig zu sein!
Zu schnell könnte jemand auf die Idee kommen, das der 'Unrechtmäßig' gezeugte neue Vampir Umgang mit dem Sabbat pflegt...und das würde sowohl für dich, als auch für mich ein ziemliches Problem bedeuten...
Könnte dafür sorgen, das wir einfach getötet würden!"

Er machte eine kurze Pause, um die letzten Worte wirken zu lassen.
Er legte seine Hand auf Ernest Schulter.

"Das ist etwas, das ich für uns beide natürlich nicht möchte!
Deswegen möchte ich dich nochmal bitten, dich nicht zu sehr bei Brenda aufzuhalten, bis die Sache geklärt ist.
Vergiss bitte nicht, deine 'Verfehlungen' treffen auch mich!
Du bist nun mal nicht nur für dich verantwortlich..."

Es war eine ihm äußerst unangenehme Sache, seinem Kind etwas vorschreiben zu müssen. Zu unangenehm erinnerte er sich an seine vampirische 'Kindheit'.
Sein Erzeuger hatte ihn am Anfang die ganze Zeit durch seine Disziplin unter Beherrschung gehalten...es war furchtbar.
Aber das hier sollte reichen.
Trotzdem sah er sich noch einmal um, undnäherte sich dann sehr dicht an Ernest Gesicht.

"Und eine weitere letzte Sache noch!
Sei vorsichtig bei Brenda, als auch bei ihrem Erzeuger! Sie sind vom Clan der Malkavianer!
Und nahezu jeder Malkavianer, von dem ich bisher gehört habe, war irgendwie verrückt!
Und sie sollen andere in ihren Wahnsinnn ziehen!
Sei also vorsichtig und sei bei ihnen immer noch etwas vorsichtiger!"

Am liebsten hätte er ihn angeschrieen, das die Wahnsinnigen allesamt irre Monster seien und er sich um Gottes Willen von ihnen fernhalten solle, aber Viktor war klar, das Ernest immer wieder mit ihnen zu tun haben würde.
Also blieb er ruhig, aber sehr ernst.
Aber eine Warnung sollte er ihm auf jeden Fall mit auf den Weg geben.
Das war er ihm einfach schuldig.
Und selber war er in einer Zwickmühle... eigentlich sollte er einfach zum Sheriff oder diesem neuen Seneschall gehen und das mit Brenda melden, aber das konnte er Ignatius, der ebenfalls bei der Rettung des Fluches geholfen hatte, nicht einfach so antun.
Er wollte zuerst mit Chemoi sprechen.
Aber vorher würde er sich bei Meyye und Alexander absichern.
 
Alexander wartete den Augenblick ab, wo der Seneschall einen Augenblick Zeit hatte, sprich, als ihn Cat verliess...
Alexander ging mit einem lächeln auf den Lippen auf Nikolai zu.
"Seneschall? Es freut mich sie nun auch persönlich kennen zulernen! Wir haben bereits telefonisch miteinander kommuniziert. Alexander Stahl, sie erinnern sich?" sprach Alexander den neuen Seneschall Finstertals an...
 
Ernest dachte über das nach was er gehört hatte und schaute Brenda nach wie sie gerade durch die Tür ging.

"Sie ist noch ein Kind...gerade mal aus der Schule raus...", stellte er leise fest:"...wahrscheinlich findet sie es einfach cool mit den "bösen Jungs" rumzuhängen."
Er schaute Viktor ernst an:"Vielleicht sollte sich einfach jemand um sie kümmern und ihr etwas besseres bieten. Ich glaube sie hat nichts anderes..."
Ernest erinnerte sich an seine eigene Kindheit... er hatte auch Dummheiten gemacht.
 
Es huschte tatsächlich ein Lächeln über Viktors Gesicht.

"Hey, ich bin jemand, der immer an eine zweite Chance für jemanden glaubt!
Deswegen werde ich sie jetzt auch nicht dem Prinzen oder Seneschall melden, sondern erstmal mit ihrem Erzeuger sprechen.

Nur leider hat das eine nichts mit dem anderen zu tun!
Es mag sein, das du vernünftiger als sie bist, aber im vampirischen Sinne bist du sogar noch jünger als sie!
Vermutlich hat sie schon mehrere Menschen getötet, und der Umgang mit solchen Monstern wie Dimitri oder Wolf wird nicht gerade gut für ihre Entwicklung und Prägung gewesen sein!
Und jemand, der dich mit ihr zusammen sieht, wird nicht unbedingt wissen, wenn du ihr nur helfen möchtest.
Wie schon gesagt, tu, was du für richtig hältst, aber lass ihre 'Allüren', mit den 'bösen Jungs rumzuhängen', nicht zu unserem Verhängnis werden!
Du darfst nie vergessen, was du jetzt bist...was wir Alle sind!"
 
Ernest nickte bedächtig: "Ich werde auf mich aufpassen..." Er deutete zum Seneschall:"...wir sollten uns wohl vorstellen schätze ich."
 
Der grosse Mann nickte.

"Wird wohl besser sein! Wir können ja mal rüber gehen! Obwohl er sehr beschäftigt zu sein scheint!"

Damit setzte er sich in Bewegung.
Dabei fiel wieder mal auf, wie schleht sein Anzug saß! Einerseits schien der dem massigen Kerl zu eng zu sein, andererseits schlackerte er ocker an enigen Stellen. Wirklich nicht seine vorteilhafteste Bekleidung.
Auf dem Weg kamen sie bei Ashton Price vorbei, bei dem Viktor kurz stehen blieb.

"Guten Abend, Mr. Price!
Schön, sie hier zu sehen und das es ihnen gut geht! Bestünde vielleicht später die Möglichkeit, mit ihnen privat zu reden?"

ER hatte noch keine Möglichkeit gehabt, den Ventrue zu kontaktieren.
Und er war einfach sehr gespannt darauf, was in der Nacht seiner Gefangennahme und seiner Befreiung passiert war.
 
Ernest ging neben Viktor her und beugte sich auf halber Strecke verschwörerisch zu ihm rüber:"...erinnern sie mich daran, dass ich ihre Masse an meinen Schneider in London schicke!", Er kniff verschwörerisch ein Aug zu und widmete sich dann Ashton als er den Blick des fremden Vampirs bemerkte:
"Gellar, angenehm... schön sie kennenzulernen!" Ernest streckte die Hand zum Gruß aus und deutete eine leichte Verbeugung an.
 
Erneut schlich sich ein breites Lächeln in sein vernarbtes Gesicht und er nickte Alexander freundlich zu:
Ah, mein verehrter Counsin! Ich freue mich euch endlich persöhnlich kennenzulernen Herr Stahl. Ich hoffe euer Befinden lässt im Augenblick wenig zu wünschen übrig?

Kurz verengten sich die Augen Nikolais um Alexander einen zynischen Blick zuzuwerfen. Gerade der Seneschall hatte die Worte des Justicars noch sehr genau in den Ohren. Alexander war einer der wenigen die unbehelligt davon gekommen waren....
 
Auch wenn sie es sich nicht so einfach anmerken ließ. Regeane war mehr als Ungehalten ob dieser öffentlichen Schmähung. Dafür brauchte der Maler nicht einmal seine Auspex-Kräfte bemühen.
Aber „Ich denke, dass ich zu wenig für die Aufklärung des Fluches getan habe...“ war doch zu gedankenlos geäußert.
Wäre DAS der Grund der Bestrafungen, hätten ganz andere Gerichtet werden müssen.
Er selbst eingeschlossen.
Und jene, die mit Regeane auf der Liste der Abgeurteilten standen, waren zum Teil genau die, welche letztendlich den Fluch gebrochen hatten. Das hatte er zumindest damals auf seiner Geistreise gesehen.
Daher sagte er auch in ruhigem Ton zu Regeane: Ich glaube nicht, das diese Strafen unmittelbar etwas mit dem Fluch und dessen Bewältigung zu tun haben. Aber wenn ich so manchen jungen Kainiten hier auf der Versammlung sehe, wird mir in einigen Fällen klar, gegen welche Tradition sie verstoßen haben. Und ich muss sagen, es empört mich, mit welcher Unverfrorenheit sie ihre Brut hier präsentieren.

Er sah mit einem verächtlichen Blick in Richtung der jungen Gangrel Meyye und dem Tremere Viktor.

Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, ja, ich kann mich nicht beklagen. Meine Arbeit an der hiesigen Akademie der schönen Künste füllt mich sehr aus. Nichts desto trotz finde ich immer genügend Zeit, mich meiner Leidenschaft hinzugeben. In den letzten Monaten sind einige sehr interessante Bilder entstanden, und ich spiele mit dem Gedanken, diese in einer größeren Ausstellung zu präsentieren. Vielleicht könntest du mir da zur Hand gehen? Denn ich muss gestehen, in vielerlei Hinsicht hast du ein gutes Händchen, was die Kunst der Präsentation angeht. Vielleicht sollten wir dies an einem der kommenden Tage im Café besprechen. Ich würde mich freuen, dich an einem etwas... unförmlicheren... Ort wieder zu sehen. Aber nun entschuldige mich bitte, ich denke, es wird von mir erwartet, dem neuen Seneschall die Aufwartung zu machen. Schließlich bin ich ja sozusagen nun der älteste Vertreter des Clans der Rose, nun, da Buchet nicht mehr in der Stadt ist....
Out of Character
sorry, SeelenBlut, das ich das Gespräch mit Regeane hier so schnell abbreche, aber da es RL schon Sonntag ist, wollte ich nicht den gleichen Fehler begehen wie damals auf dem Ball (Regeanes Ernennung zur Harpyie) und wegen der „Tage-Wochen-Regel“ wichtige Gespräche zu verpassen.... wir führen das Gespräch demnächst im Café vort....

Mit diesen Worten verabschiedete er sich von Regeane, und wand sich in Richtung des neuen Seneschalls.


Da dieser sein Gespräch mit dem Sheriff – der Maler fragte sich weshalb dieses inkompetente Individuum eigentlich noch in ihrem Amte geduldet wurde – beendet hatte, und sein Blick in die illustre Runde schweifen ließ, dachte der Maler, es sei eine günstige Gelegenheit, dem neuen Seneschall seine Aufwartung zu machen.

Er ging auf geradem Wege auf diesen zu. Als er ihn erreicht hatte, setzte er sein wohlwollenstes Lächeln auf und sprach: Es ist mir eine außerordentliche Freude, sie auch im Namen der verbliebenen Toreador der Stadt Finstertal hier willkommen zu heißen. Man nennt mich schlicht ‚den Maler’ und ich bin Ahn des Clans der Rose. Ich bin mir sicher, ihr werdet dieses schwere Amt in diesen schweren Zeiten im Sinne der Traditionen der Camarilla, im Sinne des abwesenden Prinzen Buchet und im Sinne der Kainitengesellschaft der Stadt gut und weise ausfüllen.
Der Maler gibt dem Seneschall genug Zeit, auf seine Begrüßung zu reagieren, bevor er nachsetzt: Vielleicht können wir uns an einem späteren Zeitpunkt darüber unterhalten, ob und wie ich euch bei euren Aufgaben zur Hand gehen könnte. Es wäre mir eine unbeschreibliche Freude, für euch gewisse administratorische Aufgaben, gerade im Bereich der Akademie und einiger anderen kulturellen Belange, zu übernehmen, damit ihr euch nicht zu lange mit diesen Details aufhalten müsst, und euren Fokus auf die wichtigen Tagesgeschäfte eures Amtes zu legen. Ich denke gerade jetzt, da der Prinz vielen der seinigen Aufgaben nicht nachkommen kann, ist es für euch sicherlich nur vom Vorteil, wenn ihr euch ob eurer doch jungen Anwesenheit in Finstertal nicht um jedes nichtige Detail selbst kümmern müsst, sondern gewisse Dinge delegieren könnt. Sollte ich euch also in irgendeiner Form bei euren Aufgaben behilflich sein können, zögert nicht, mich nach eurem dafürhalten für diese Dinge zu rate zu ziehen, mein Seneschall.
 
Nikolai wartet erst gar nicht auf die Antwort von Alexander. Die Ventrue der Stadt würden sich noch zur richtigen Zeit intensiver unterhalten. Nikolai richtet seinen Blick auf den "Maler". Ah, der zweite wirkliche Gegner mit dem ich mich heute unterhalte. Diesen muss ich besonders gut im Auge behalten.

Der Seneschall neigt seinen Kopf leicht zum Grusse und erneut setzt er sein Lächeln auf.

Es ist mir ein Fest und eine Freude euch kennenzulernen werter Primogen! Danke der Nachfrage: natürlich geht es mir ausgezeichnet und selbstverständlich werde ich mein möglichstes im Sinne aller tun, um den Prinzen bis zu seiner Rückkehr so gut als möglich zu vertretten.

Ich kann zwischen den Zeilen lesen, kannst du es auch?

Kurz hustet Nikolai und fährt fort:
Es wird mir ein aussergewöhnliches Vergnügen sein mich mit Euch zusammen zusetzen. Wir sollten natürlich, und müssen auch, besprechen wie es nun am besten weitergehen soll. Eine Aufteilung der Kompetenzen ist unausweichlich damit alles reibenungslos im Sinne des Prinzen verläuft. Wir wollen ja alles tun damit sich die Ereignisse der Zeit nicht wiederholen und dafür müssen wir sicher gehen das die Fehler niemals erneut begangen werden können!

Der grösste Fehler sind nunmal Toreador mit zuviel Befugnissen!

Nikolai überreicht auch dem Maler einen kleinen Zettel auf dem der Name und die Telefonnummer des Seneschalles steht.
 
Out of Character
Die Tage/ Wochen Regel ist ausser Kraft, da wir ja im Moment nicht in der Regulären Chronik Zeit sind sondern in den 3 Wochen "Spielpause" die wir zur Regelung des Zeitsprunges eingelegt haben... tu dir also keinen Zwang an!
 
Ashton Price sieht den Tremere mit hochgezogenen Brauen an, als dieser ihn anspricht. "Herr Thorson, der Schüler des ehrenwerten Professors."

Ashton reicht ihm die Hand.

"Aber sicher können wir reden. Nehmen Sie meine Karte, sie können mich mobil erreichen, oder wollen sie gleich hier eine ruhige Minute nutzen?"

Was will diese fette Laborratte nur?
 
Regeane hatte den Kopf gedreht und entgegnete Ernest Blick mit kühler Musterung, doch dann war sie voll und ganz auf ihren Gesprächspatner fixiert.

Ja, der Gedanke war ihr auch gekommen. Warum wurde sie bestraft und die anderen Kainiten benahmen sich teilweise wie Rindvieher. Nein, sie wurde nicht schlau aus ihrer Bestrafung und die Tadlung klaffte in ihrem Innerem wie eine offene Wunde. Was für eine Demütigung und am liebsten....sie fächerte sich einen kühlen Lufthauch zu, als könnte sie ihr erhitztes Gemüt so beruhigen. Ihr fehlte ihr Vater eben doch.
Des Males Vorhaben stösst bei ihr auf ehrliches Interesse und in ihren blauen Augen glomm es beinahe aufgeregt auf. Alles war ihr recht und Ablenkung nur willkommen. "Ich freue mich Euch zu sehen." Ohhhhhhhhhhhh Und da war sie wieder die kleine niedliche Regeane, die von der Politik einfach überfordert war. Es verstand sich natürlich von selbst, dass sie helfen würde wo sie nur konnte.

Einen Moment blieb ihr Blick an Ashton hängen. Ashton, ob das von Arschloch kam? Ähnlichkeiten waren nicht abzustreiten. Geschäftig, drehte sie sich an die Seite, nachdem der Maler sich verabschiedet hatte. Alles würde sie ertragen, aber nicht den Speichellecker.

Aufmerksam behielt sie den Seneshall im Auge um einen günstigen Moment abzuwarten sich ihm ebenfalls persönlich vorstellen zu können.
 
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