[29.05.06]Ein Buch und eine Überraschung

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Kurz vor Mitternacht an diesem Abend klingelte Johanna wieder an der Tür zu Romeros Büro, sie trug eine Laptoptasche bei sich und war sichtlich etwas nervös.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Gut gelaunt wie eh und je öffnete der Italiner die Tür zu seiner Agentur.

"Guten Abend Frau von Greif! Bitte kommen sie doch herein."
 
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Die junge Tremere trat lächelnd durch die Tür. Sie trug an diesem Abend ein leichtes Sommerkleid in Blau, nicht zu elegant, aber sehr viel ansprechender als die Kostüme die sie normalerweise trug.

"Guten Abend Herr Romero. Schön sie zu sehen. Bin ich zu früh?"
 
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Ghul des Prinze Toni Romero:

"Früh genug um noch ein kurzes Pläuschchen mit mir zu halten, wenn es ihnen recht ist!?"

Romero lächelte strahlend.

"Wie ist es ihnen die letzten Nächte ergangen?"
 
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"Aber immer gerne." Sie erwiderte sein Lächeln und entspannte sich sichtlich.
"Nun sehr gut muss ich sagen, ich habe mir ein Haus gemietet, viel gelernt und es nebenher noch geschafft die Überraschung vorzubereiten. Und bei Ihnen? Ich hoffe sie hatten seit meinem letzten Besuch nur angenehme Gäste."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener grinste schief.

"Das kann ich nun leider nicht behaupten, aber es obliegt auch nicht meiner Meinung dies zu beurteilen."

Romero bot der Tremere einen Platz an und setzte sich selbst wieder hinter seinen Schreibtisch.

"Allerdings fürchte ich das wir vor recht...turbulenten Zeiten stehen."
 
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Johanna setzte sich und sah ihn nachdenklich an.

"Inwiefern? Befürchten sie auch, dass wir den Sabbat in die Stadt bekommen? Oder ist das schon mehr als eine Befürchtung?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Madre Mia nein!!! Es sind zum Teil seltsame Gestalten in unserer Stadt aufgetaucht, teilweise recht aggressiv. Doch soweit würde ich nicht gehen...!"

Romero bekreuzigte sich einer alten Gewohnheit entsprechend.

"Aber sie haben recht, viele der Neuen sind anders als das was wir bisher gewohnt sind. Doch sagen sie, wie kommen sie auf solch einen Verdacht?"
 
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Johanna sah ihn kurz überrascht an.
"Nun die Sheriff hat gesagt, wir sollen die Augen nach möglichen Agenten offen halten. Wegen dem Auftritt der Toreador und Ventrue in Mexico"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Nun, ich denke wenn die Sache mit Mexiko Wellen schlägt wird es nicht nötig sein die Augen auf zu halten. Der Sabbat hat meines Wissens eher die Angewohnheit einem mit aller Gewalt ins Gesicht zu springen!"

Romero lächelte freundlich und sah kurz auf seine Rolex.

"Aber ich denke es ist an der Zeit, wenn sie mögen können sie durch..."
 
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"Ja da könnten sie wohl recht haben."
Johanna lächelt ihm aufrichtig zu.

"Gut danke, dann werde ich das tun."

Sie nickt ihm noch einmal zu und geht dann weiter durch den Gang.
Vor der Tür atmete sie noch einmal tief durch und klopfte dann.

Nachdem Buchet sie hereingebeten hatte, ging sie durch die Tür stellte die Laptoptasche ab und versank in einem tiefen Knicks.
 
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Buchet lächelte die Tremere freundlich an und gebot ihr mit einer freundlichen Handbewegung sich zu setzen.

"Es freut mich aufrichtig euch zu sehen, Frau von Greif! Aber sagt, habt ihr Neuigkeiten bezüglich unseres gemeinsamen Freundes?"

Die leichte Neugier in den Augen des Prinzen zeigte deutlich das große Interesse das er dem Thema um den geheimnisvollen Schriftsteller entgegen brachte.
 
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Johanna stellte die Tasche ab und setzte sich, wenn es ihr auch beinahe unmöglich war ruhig zu sitzen. Sie lächelte glücklich.
"Ja ich habe mehr gefunden als ich je vermutet hätte. Ich habe eine Anfrage an einige alte Freunde gestellt, die in den verschiedensten großen Bibliotheken Europas arbeiten und dabei kam verblüffendes zu Tage. Nach Meinung meiner Kollegen in Skandinavien ist der Name unseres Freundes, das Pseudonym einer Schule von Buchkünstlern, die vom 14 bis ins späte 17 Jh mehrere erhaltene Bibeln und Stundenbücher angefertigt haben.
Von unserer Sicht aus gesehen deutet dies aber wohl eindeutig darauf hin, das Jeremias Kristiania kein Mensch war.
Dummerweise verliert sich seine Spur mit Beginn des 18. Jh was natürlich damit zusammnehängen kann, das die Kunst der Buchmalerei damals endgültig vom gedruckten Wort abgelöst worden war.

Ich stand in Verhandlungen sein letztes Werk leihweise überlassen zu bekommen, aber das einzige was ich Aushandeln konnte, war das sie mir das gesamte Buch gescannt schicken, die DVD sollte in den nächsten Tagen eintreffen.

Ich kann euch leider im Moment nicht sagen, ob Jeremias zum heutigen Tage immer noch existiert oder ob er einen neuen Namen angenommen hat.

Habt ihr dazu etwas in Erfahrung bringen können?"

Wieder war dieses Leuchten in ihren Augen, als sie ihn ansah, gefangen von der Jagd und nicht gewillt aufzugeben.
 
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Beeindruckt hob Buchet eine Braue. Das war mehr als er in der kurzen Zeit erwartet hatte.

"Ich habe allerdings etwas finden können Frau von Greif. Über mehrere Kanäle konnte ich eine weitere Bibel erwerben, welche im Jahre 1567 in Worms gefertigt wurde. Anhand einiger Skizzen würde ich sagen, dass sie durchaus von unserem Freund angefertigt sein könnte. Mit Bestimmtheit lässt sich das natürlich erst sagen wenn ich das Exemplar in Händen halte!"

Der Prinz nickte nachdenklich und faltete die Hände unter dem Kinn.

"Das wir nun durch eure hervorragende Arbeit im Besitz eines Namens sind, eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, möchte ich meinen. Wirklich beeindruckend."

Die Augen des Monarchen erglommen vor Jagdfieber. Diese Art der Beschäftigung war genau nach seiner Natur...
 
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Als Buchet von einer weiteren Bibel des Künstlers sprach, konnte er die Vorfreude in den Augen der jungen Tremere glimmen sehen.
"Wie wundervoll" sie klatschte in die Hände wie ein kleines Mädchen.

Bei seinem erneuten Lob fing sie sich wieder, und obwohl sie vor Glück zu glühen schien, konnte sie sich einige vorsichtige Worte nicht verkneifen,
"Vielen Dank Excellenz, allerdings möchte ich einräumen das ich ja nur den Namen kenne unter dem er geschrieben hat, allerdings muss ich zugeben, das auch ich hoffe, das er sich unter diesem Namen in den Aufzeichnungen irgendeiner Domäne finden läßt. Leider sind meine Möglichkeiten für solche Nachforschungen äußerst begrenzt, zumindest verglichen mit den Euren. Aber das Ihr ein weiteres Buch gefunden und erworben habt... Wann erwartet ihr es?"
Sie lächelte ihn bewundernd an.
Ich könnte es nicht ertragen, wenn etwas schief ging und er dann enttäuscht von mir wäre.
 
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"Ich hoffe es erreicht uns im Laufe der nächsten Tage. Aufgrund des hohen Wertes der Bibel, habe ich verschiedene Wege des Transports gewählt, die zwar außerordentlich sicher sind, eine ungefähre Berechnung der Ankunftzeitraums allerdings unmöglich machen!"

Buchet sah zu der Tremere und lächelte vergnügt. Ihre kindliche Begeisterung war ansteckend und sehr erfrischend.

"Natürlich sehe ich die verbleibenden Schwierigkeiten ähnlich wie ihr, aber wir haben mehrere neue Spuren auf die wir aufbauen können. Eure CD, mein Buch, der Name und ein grober Verlauf des Lebensweges unseres mysteriösen Freundes, sind mehr als ich es mir je erhofft hätte."
 
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Johanna nickte begeistert.

"Ja da habt ihr natürlich recht, wenn man bedenkt womit wir angefangen haben. Hm nur scheint es mir, als wäre keine unserer Spuren eine, die man sofort verfolgen könnte. Da wir uns also vorerst in Geduld üben müssen..."

Sie sah etwas nervös auf ihre Hände bevor sie ihn entschlossen ansah.

"Ich habe mir in den letzten Tagen überlegt wie ich Euch für diese wundervolle Jagd danken könnte und - Ich habe ein Geschenk für Euch, wenn ihr es erlaubt."

Ihre Augen hingen erwartungsvoll und ein wenig unsicher an seinem Gesicht, während sie auf seine Reaktion wartete
 
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