[28.04.2004] Anruf bei Timo

AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

„Ja, Herr Nox hat mich mit dieser Suche beauftragt und sagte mir, dass Sie mich wohl begleiten würden.
Wie diese Überreste aussehen kann ich nicht sagen. Etwas verkohlt, würde ich schätzen. Chezmoi hat bereits Schaden angerichtet. Durch sein Einwirken wurde Herr Picher vernichtet.
Kennen Sie die Toreador Helena O´Niell und den Ravnos Peter Crain persönlich? Sie wohnen beide schon etwas längere Zeit in Finstertal. Sie hatten sich zusammen mit Herrn Picher auf die Suche nach Herrn Nox begeben. Sie sind in seine Zuflucht, die Finstertaler Bibliothek, eingedrungen. Frau O´Niell erzählte mir heute was dort vorfiel. Als sie in den Keller gingen waren sie plötzlich in der Nervenheilanstalt. Sie waren sozusagen in die Vergangenheit zurückversetzt worden. Die Anstalt fing an zu brennen und sie starben in den Flammen. Als sie wieder aufwachten waren sie wieder im Keller der Bibliothek und hatten viel Blut verbraucht, daher gerieten Herr Crain und Herr Picher in Hungerraserei und gingen aufeinander los. Herr Crain gewann den Kampf und trank unseren Clansbruder leer. Von Herrn Nox weiß ich, dass der Ravnos unserem Clansbruder auch die Seele geraubt hat. Wissen Sie, was Diablerie ist?
Ihr Mentor ist sich sicher, dass es Chezmoi war, der dies verursacht hat. Wir sollen ihn also finden, damit etwas solches nicht mehr geschehen kann, und ansonsten könnte gut noch weiteres Unheil geschehen."
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Timo lächelte. Diesmal zu Ferdinant.
"Also sollen wir vermutlich verkohlte Überreste eines Malkavianers bergen, der trotz seiner offensichtlichen körperlichen Benachteiligung zwei andere Kainiten zu einer Art Battle Royale gezwungen hat."
Das war nicht der Grund weswegen Timo lächelte. Auch war es diesmal nicht seine Freundin.
Diablerie, hm? Leertrinken und Seele rauben in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen erklären mir doch schon ein wenig mehr, was das ist.
Und mein Mentor ist sich sicher.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Auch Johanna schien nun die Ohren zu spitzen, was waren das denn schon wieder für Ungeheuerlichkeiten, die sie hier hörte. Sie rutschte vom Sessel und kam dann mit wiegenden Hüften zu Timo, strich diesem über die Wange und setzte sich dann frech auf seinen Schoß.

"Los, frag weiter, das interessiert mich", sagte sie dicht neben dem Ohr des Kükens.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Das fand Timo jetzt unfair. Zugegeben war das sexy und gab ihm einen Moment des 'ich mag sie', aber jegliche körperliche Reaktion auf sie würde an dieser Stelle seltsam wirken.
Trotzdem würde er ihrem Begehren jetzt nur zu gerne folge leisten, nur schon um den Regeln dieses tollen Spiels gerecht zu werden.
Wegen dem alten Primogen oder wegen dem Seelenraub?
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

"Wegen beiden und versuch was über den komischen altmodischen Kerl herauszufinden, die sehen aus, wie aus einem Film", meinte Johanna und es schien Timo wirklich als würde er sie spüren können. Für ihn war sie genauso real wie Ferdinand und Evelina auch wenn er sie nicht wirklich anfassen konnte. Es war eher so, wie ein Kribbeln auf der Haut, als änderte sich die elektrische Spannung durch ihr hier sein.
Es war wirklich schwer zu glauben, daß Johanna für andere einfach nicht existierte.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Ferdinand nickte.

„Genau so ist es.
Herr Nox sagte, auch Herr Crain wird uns wohl begleiten, denn immerhin schuldet er unserem Clan etwas, hat mich aber gleichzeitig vor ihm gewarnt. Nun, zu viert würden wir sicher gegen den Ravnos ankommen falls er uns angreift.
Es kommen dann also drei Malkavianer mit und mein Ghul Henry.
Die Ruine der Anstalt befindet sich jedoch in Werwolfsgebiet, was die Suche natürlich nicht gerade erleichtert. Es ist Sperrgebiet. Herr Nox redet heute noch mit der Seneschall und wird dann hoffentlich die Erlaubnis erhalten, dass wir schon morgen dieses Sperrgebiet betreten dürfen.“
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

"Ich hoffe ihr zählt auf mich nicht als Kämpfer und noch weniger als Fleischschild. Ich möchte ihnen freilich nicht zu nahe treten, aber mein Bild der Aristrokraten ist nicht das beste."

Timo legte sein Gesicht halb gequält in Falten, ganz als ob er wusste, dass diese Frage unangenehm war. Timo war sehr gut mit Mimik, aber mit Johanna auf dem Schoß, wurde es schwierig, dem Ernst der Lage gerecht zu werden. Timo begann mit dem Daumen seiner rechten Hand den Ring an deren Ringfinger zu drehen.
Es war herausfordernd, was er hier tat, aber die Frage war sowohl ernst gemeint, als auch dem Unterfangen dienlich, mehr über seinen Gegenüber herauszufinden. Hoffentlich zumindest.

"Und, nur zur Sicherheit: Was macht diese sogenannte Diablerie genau aus, außer dem Diebstahl der Seele und viel wichtiger, wie kann ich mich dessen erwehren?
Denn da ich nun einmal Teil dieser Misere bin, wäre ich gern gewappnet."
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

„Ja, es ist leider so, dass Aristokraten, vor allem königlichen Geblüts, unzählige Soldaten in den Tod geschickt haben, aus reiner Machtgier. Ich würde mich hassen, wenn ich etwas solches getan hätte. Kriege sind etwas Schreckliches.
Ich will wirklich nicht hoffen, dass es morgen wieder zu einem Kampf kommt. Und nein, natürlich würde ich nicht erwarten, dass Sie sich im Notfall für mich opfern sollen. Tun Sie das nicht, damit könnte ich nicht leben. Wenn denn jemand sterben soll, dann soll ich es sein, und die anderen bleiben dann hoffentlich verschont. Die Älteren sollten die Jungen schützen und nicht umgekehrt.
Im Grunde würde ich am liebsten die jüngeren Malkavianer nicht mitnehmen, aus Sorge ihnen könnte etwas geschehen.“

Ferdinand sagte dies aus tiefster Überzeugung. Er sah Timo eindringlich an. Er meinte seine Worte vollkommen ernst und hoffte es würde auch genauso rüberkommen.

„Überlegen Sie es sich gut ob Sie wirklich mitkommen möchten. Wenn Sie nicht mitkommen, Ihr Mentor würde es erst hinterher erfahren, und ich würde dann die Schelte dafür einstecken. Wenn ich ihm sage, sie kamen nicht mit weil ich Sie daran gehindert habe, so wird er es nicht Ihnen übel nehmen sondern mir.
Das meine ich sehr ernst. Sie müssen nicht mit.“

Dann war da noch das Thema Diablerie.

„Ich bin mitnichten selbst ein Kämpfer, aber man kann sich zum Beispiel verteidigen indem man jemanden beißt. Durch einen Biss mit ausgefahrenen Fängen kann man anderen Kainskindern empfindlichen Schaden zufügen. Aber natürlich nur für den Notfall.
Diablerie. Nun. Wie Ihnen vielleicht bekannt ist: Wenn ein Kainskind den Kuss erhält trinkt der Erzeuger zunächst den Körper eines Sterblichen völlig leer, bis er stirbt, und gibt ihm dann etwas von seinem eigenen Blut zu trinken. Im Falle der Diablerie geschieht zunächst genau dasselbe, nur dass es ein Kainskind ist das leer getrunken wird. Wenn der Körper völlig leer ist fährt der Diablerist fort zu trinken.
Ich hatte einmal eine Vision, in welcher ich in der Haut des Diableristen steckte, daher weiß ich wie dies vonstatten geht. Es kostet sehr viel Kraft und Willensanstrengung, dann die Seele des anderen Kainskindes in sich aufzusaugen, denn diese Seele sträubt sich dagegen.
Wenn ein Kainskind Sie einmal niedergerungen hat und einmal angefangen hat zu trinken, dann ist es zu spät sich zu wehren. Durch die Ekstase des Trinkens, die auch das Opfer fühlt, genießt man diesen Vorgang sogar und will gar nicht, dass es aufhört. Das Entscheidende ist also zu verhindern, dass es überhaupt dazu kommt, dass jemand von einem trinkt.

Und ob Sie also mitkommen – bis Morgen ist noch etwas Zeit, wir würden gegen halb 10 aufbrechen. Bis dahin können Sie in aller Ruhe überlegen ob Sie tatsächlich mitkommen wollen, das brauchen Sie jetzt noch nicht zu entscheiden. Ich gefährde Ihr Unleben nur ungern, soviel ist sicher.“
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Fast aus dem Nichts heraus, war Ferdinand nicht mehr in dem warmen Hotelzimmer, er wußte nicht mal ob er noch er selbst war, er lag auf dem Boden, jemand hatte ihn gepinnt, das Tier in ihm tobte, aber er spürte die Fänge eines anderen in seinem Hals. In dem Moment spürte er wie er starb, sein Bewußtsein den Körper verließ, gerade zu zerrissen wurde und das letzte, was er sah bevor es dunkel wurde, war das Gesicht aus dem Spiegel, das ihm mit einer Grabesstimme zuraunte - du hast mich nicht gerettet.

Ferdinand würde das Gefühl haben, daß es Ewigkeiten gedauert hatte, bis er wieder zu sich kam. Obwohl er nicht mehr atmen mußte keuchte er vor Anstrengung und sein Hemd war vom Blutschweiß getränkt.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Timo, der ihm zunächst aufmerksam zugehört hatte hockte neben dem so plötzlich zusammengebrochenen Clansbruder und sah ihn an. In seinem Blick lag nicht zuviel Sorge, denn er kannte doch den Segen und den Fluch des Malkavianertums, aber ein bisschen. Immerhin hatte ihm diese Ablenkung eine Sekunde Zeit gegeben um vor dem Aufspringen Johanna über den Rücken zu fahren und sie von ihm herunter gleiten zu lassen.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Ferdinand rappelte sich mühsam wieder auf, gelangte wieder auf seinen Sessel. Er brauchte eine Weile bis er wieder sprechen konnte.

„Ich hatte eine Vision“, sagte er mit dünner Stimme.

„Schon die zweite heute. Jetzt, bei der zweiten, bin ich gestorben, wurde diableriert.“

Diesmal also eine Diablerie aus der Perspektive des Opfers. Eine äußerst unangenehme Erfahrung.

Er fühlte sich noch immer sehr schwach, das Sprechen strengte an.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Timo, der [sofern es zugelassen wurde] bei dem Weg zum Sessel half, setzte sich wieder auf seinen alten Platz und sah Ferdinant an.
Es dauerte einen seltsam langen Augenblick der Ruhe, bis Timo schließlich sprach.
"Ich hoffe es geht ihnen gut." Timo räusperte sich und sprach weiter, da die Antwort gerade irrelevant war. Zuallererst ging es hier darum, eine Aufgabe im Auftrag seines Mentors zu erfüllen.
"Ich nehme an, es ging um den von ihnen zuvor erwähnten Vorfall. Wenn ja, ist die erste Vision etwa von ähnlicher Bedeutung, oder greife ich da zusehr in ihre Privatsphäre hinein?"
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Out of Character
Ich hatte mich ja darüber beklagt, dass mein Malk keine Visionen hat, jetzt hat er also gleich zwei. :D


Evelina hatte Ferdinand wieder übers Haar gestrichen um seine „Rückkehr“ zu erleichtern.
Da fiel ihr ein, dass sie ganz vergessen hatte Timo zu sagen was los war. Aber er hatte sich ohnehin so verhalten als sei es das Normalste auf der Welt dass man mal eben wegsackt und weggetreten ist. Für Malkavianer war sowas wohl auch ziemlich normal.
Ferdinand ließ zu, dass Timo ihm aufhalf.

„Es geht schon wieder so einigermaßen", erwiderte Ferdinand dann und überlegte.

Ja, bestimmt hatte er gerade in der Haut von Picher erlebt wie er von Crain diableriert wurde.
Das hatte Timo gut erkannt und daraus eine richtige Schlussfolgerung gezogen.

"Da liegen Sie richtig. Und bei der ersten Vision war ich in der Nervenheilanstalt. Ich vermute, dort war ich Chezmoi, während er verbrannte, und ich hörte auch Schreie von anderen Verbrennenden.
Auf einem Spiegel erschienen mit Blut geschrieben die Worte „Lüge“ und „Hilfe, wobei das Wort "Hilfe" in Großbuchstaben geschrieben war.
Vielleicht versucht Chezmoi mich herbeizurufen um ihm zu helfen? Aber warum das Wort Lüge?“
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

"Mir, mit meinen wenigen Informationen, fällt da spontan nur eine Sache ein, die Chezmoi zu dieser Zeit beschäftigen könnte, über deren Wahrheit er sich gedanken machen müsste. Oder? Mich würde auch wundern, wenn nicht."
Timo lächelte vorsichtig.
'Aristroktratisch' sprechen hatte neben des durchaus gehobenen Klangs den Vorzug, dass man in Rätseln sprechen -durfte-.
Dann sah er zu Johanna und zog fragend die Augenbrauen hoch.
Spezielle Wünsche, Médamme?
Innerlich musste Timo grinsen und äußerlich wurde sein lächeln deutlicher.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Johanna stand hinter Ferdinand und betrachtete sein blutverschmiertes Hemd.

"Naja, wenn da noch einer drinnen steckt, dann ist schon klar, daß der raus will, wer wollte das nicht, aber warum schickte er das dann nicht als Mitteilung?" fragte sie, vielleicht eher sich als die anderen. "Klar, der Kerl ist ja genauso irre wie ihr auch.
Hey, ich komm da aber mit, wenn der Kerl verschmorrt ist, will ich den sehen, wie gut, daß keiner was von mir weiß."

Sie lachte vergnügt, was garnicht zu der Stimmung von Rothschild paßte, aber sie fand den Kerl irgendwie komisch, eigentlich waren alle von dem Clan komisch, aber auch interessant.

"Frag mal, wann es losgeht, nicht daß ich es verpasse." Nicht, daß Johanna es wirklich verpassen könnte, aber auch sie hielt sich noch an menschlichen Patitüten fest.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

„Dass er nicht wirklich der Urheber jenes Unglücks ist, in das die drei nach Herrn Nox Suchenden hineingeraten waren?
Hm – und vielleicht wäre es tatsächlich besser, ich nehme den Ravnos nicht mit. Genau das hatte ich schon überlegt. Wenn Herr Crain nicht mit dabei ist kann er uns auch nichts tun, logisch. Das wäre also ein Risiko weniger. Wäre Ihnen damit wohler?"
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

"Ja. Mehr noch beschuldigt er vermutlich denjenigen, der diese Verdächtigung eine Wahrheit nennt, der Verleumdung, nicht?"
Timo lächelte halbseitig. Das ging höchst vermutlich direkt gegen Justify. Seine Gedanken, wer hier im Recht war, machte er sich garnicht erst, das war an der Stelle nicht seine Aufgabe, fertig.
"Und ich mache mir wenig Gedanken um den Ravnos. Er ist ein guter Freund meines Mentors und ich bin meines Mentors Mündel. Ich würde vielleicht eine Gangrel einladen, auch, wenn es alles andere als sicher ist, dass sie mit uns kommen würde."
Timo dachte an Meyye. Dann sah er Ferdinand an.
"Natürlich nur, wenn nichts dagegen spricht."
Timo sprach den Satz hastig. Das bekannte beklemmende Gefühl der Unsicherheit kroch seinen Nacken hoch und machte diesen Ort unfreundlich und versah seine Schritte mit der Angst vor dünnem Eis. Timo kannte es wohl und wusste sich zu wehren, aber Angst war eben nicht ganz rational.
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

Ferdinand bemühte sich nachzudenken, über die erste Vision, doch sein Gehirn wollte noch nicht so recht. Er konnte sich nicht gut genug konzentrieren.

„Nun, ich jedenfalls kann Herrn Crain nicht vertrauen.
Eine Gangrel, hm. Mir wäre es nicht so recht wenn eine Person mitkäme, die ich noch überhaupt nicht kenne.
Diese Suche soll sich nicht herumsprechen. Besser, es sind möglichst wenig Leute involviert. Das ist eine Angelegenheit von uns Malkavianern und geht sonst niemanden etwas an.
Bitte behandeln Sie diese Angelegenheit vertraulich und erzählen Sie niemandem etwas davon."
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

"Sehr wohl. Wenn ich gefragt werde, bin ich morgen schlichtweg unabkömmlich, es dürfte niemanden geben, der da bei mir weiter nachstochert. Und wenn doch werd ich wirr was von Malkavianerdingen erzählen.
Apropos, ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich muss noch etwas dringendes erledigen."
Timo hatte die Hände ineinander gelegt und spielte an irgendetwas.
"Es bleibt noch die Frage wann und wo ich dann morgen zu euch stoßen soll."
 
AW: [28.04.2004] Anruf bei Timo

„Dann möchte ich Sie nicht aufhalten. Evelina, gibst du Herrn Frensee unsere Telefonnummer?“

Evelina gab Timo eine ihrer Visitenkarten.

„Sein Sie um 21.30 Uhr auf dem Parkplatz des Hotels. Falls wir die Erlaubnis das Sperrgebiet zu betreten nicht erhalten, ich weiß nicht was dann ist, das muss Herr Nox entscheiden.“
 
Zurück
Oben Unten