Nachdem der gestrige Tag ziemlich ergebnislos verlaufen war und Ian und Carola erstmal ausgiebig duschen mussten um diesen Gestank, und davon abgesehn dieses Unwohlsein, zu beseitigen, standen die beiden jetzt vorm Autohaus.
Carola hatte Ian gefragt, ob er sie begleitete und Ian hatte nichts besseres zu tun. Also haben sie ihre Sachen gepackt und da waren sie.
Sie kamen zu Fuss. Carola hatte kein Auto. Gut einen Führerschein, aber ein Auto hatte sie bislang als Stundentin, die in der Nähe der Uni wohnt, ja nicht gebraucht. Höchstens ihren Drahtesel, aber der stand zur Zeit gut verstaut im dazugehörigen Keller ihrer Wohnung.
Ernest hatte sie her bestellt, aber bisher war noch nichts von ihm zu sehen. Gut, sie standen ja auch noch vor dem Autohaus.
Als sie das Autohaus betraten, viel Carola auf diese schmucken Autos. Ihre Hand fuhr leicht über den Seitenspiegel.
Mein Vater auch auch so eins in der Art. Die Farbe ist ein wenig anders und das Modell hier ist neuer, aber ansonsten sieht es genauso aus. Was Papa wohl grade macht?
Carola verlor sich nur kurz in Gedanken, bevor sie wieder zur Realität zurück fand. Suchend schaute sie sich nach Ernest um.
Ob er dorthinten ist? Er sagte ja, er sei in seinem Büro.
Mit Ian an ihrer Seite ging sie zu einem der Büros. Sie klopfte an.
Guten Abend. Wir sind mit einem gewissen Ernest Gellar verabredet.
So ganz passte Carola nicht hier her. Auch wenn sie eigentlich aus dem passenden Elternhaus stammte, so trug sie nun eine einfache Jeans und ein schlichtes schwarzes Top. Darüber dann noch eine sportliche rote Jacke. Sie sah halt einfach aus, wie das, was sie vor kurzem noch war, eine Studentin. Und diese hatten meistens kein Geld. Das es bei Carola doch so war, sah man ihr allerdings nicht an.