[27.03.04]Vor der Zuflucht

Ein klatschen erklingt durch den Raum, womit Johann sich bemerkbar macht "Danke Juan, dass du die beiden in Empfang genommen. Ich hatte ihre Ankunft bereits erwartet. Aber wie ich sehe hast du hier ja alles im Griff." Zu den beiden Neuankömmlingen gerichtet spricht er weiter "Seid willkommen in meinem Rudel, besonders dich Christoph möchte ich begrüßen. Ich hoffe deiner Erzeugerin geht es gut. Wir konnten uns ja leider nicht sehen, da sie nur kurz in der Nähe war, was ich doch sehr bedauere. Aber selbstverständlich möchte ich auch dich Dimitri begrüßen, ich habe ja bereits viel von euren Fähigkeiten gehört und sehe es als besondere Ehre an, euch an meiner Seite zu sehen."
 
Er machte eine beschwichtigende Geste um dem Rudelprister zu bedeuten, dass er sich noch einige inuten gedulden müßte, da er noch wünschte kurz bei den Neuankömmlingen zu bleiben.
 
Out of Character
Hm... gefällt mir! 8)


Christoph steht unwillkürlich auf, als er den Neuankömmling bemerkt. Aus irgend einem Grund fühlte er sich fast dazu VERPFLICHTET der Aufforderung dieses Rudelpriesters nicht folge zu leisten.
 
Juan wiederholt die Geste mit mehr Nachdruck. Was er zu besprechen betrifft seinen Verantwortungsbereich und ist wichtig.
"Auf ein Wort Duktus, jetzt!" Seine stimme ist scharf genug um Dringlichkeit auszudrücken, über schreitet aber die Grenze zur Respektlosigkeit.
 
Langsam wendet er sich Juan zu "Ich hatte bereits verstanden, das du etwas von mir wolltest und ich habe dir zu verstehen gegeben, dass du dich noch gedulden mußt, nicht wahr? Oder habe ich mich irgendwie undeutlich ausgedrückt? Aber wenn es tatsächlich etwas wichtiges ist, was du keinen Augenblick länger in deinem kleinen Kopf lassen kannst, laß uns einen Raum weiter gehen. Wehe dir, wenn es nichts wichtiges ist."
 
"Ich bezweifle das wir weiter kommen wenn du nicht in der LAge bist zu vergessen dass du mittlerweile kein Testeron mehr hast und impotent geworden bist. Wenn du nicht bald beginnst zumindest vor den Rekruten meine Stellung an zu erkennen wird es Probleme in diesem Rudel geben!", sagt Juan als sie den nächsten Raum betreten.
"Und was deinen neuen besten Freund betrifft, seine Erzeuger-Schnalle hat ihn uns an den Hals geladen und er ist noch nicht mal ein Vampir. Wir werden also noch Erschaffungsriten durchführen müssen, aber erst nach der Vaulderie heute abend an der auch du teilen nehmen wirst!
Und lass dir eins gesagt sein; Mir ist nicht entgangen dass du deinen Pfad und deine Pflichten vernachlässigst. Das muss sich ändern, in einer Sabbatstadt, wäre das kein Problem, aber in einer Camarilla-Stadt können wir weder Uneinigkeit, noch die Inquisition gebrauchen!"
 
Christoph atmete ein wenig auf. Zumindest wusste er jetzt wer dieser 'Duktus' war, an den er sich wenden sollte. Als er und der Rudelpriester den Raum verlassen lehr sich Christoph an die Wand, möglichst weit entfernt von diesem Dimitri.

*Wie zum Geier kann der seine Finger so umformen? Das ist doch wohl krank!*

Er beobachtete Dimitri mit einer Mischung aus Mißtrauen, Ekel, Furcht und Faszination.
 
Johann hielt einen Augenblick inne bevor er beginnt "Du hast recht, wir können tatsächlich keine Uneinigkeit in diesem Rudel gebrauchen..." mit diesen Worten schlug er ihm ins Gesicht. "Und solltest du es noch einmal wagen meine Position anzuerkennen, haben wir tatsächlich ein Problem. Verstanden?" in einem wesentlich freundlicheren Ton "Und natürlich werde ich an der heiligen Vaulderie teilnehmen, aber damit ich sicher sein kann, dass es auch etwas gutes zu speisen gibt, wirst du persönlich los gehen und uns einen Happen besorgen."
 
Juan duckt sich unter dem Schlag weg.
"Ja, wir hätten tatsächlich ein Problem sollte ich deine Position anerkennen. Wir veranstalten kein Blutfestmahl, aber wenn du etwas zu essen wünschst, kannst du gerne unseren kleinen Nichtvampir loschicken um etwas zu besorgen."
Verächtlich spuckt er aus.
"Ich habe schon unter vielen Dukti gedient, aber selten unter einem so kurzsichtigen. Da du die Sachen wohl anders nicht wahr nimmts werde ich es deutlich sagen: Das Seelenheil des Rudels unterliegt allein, absolut allein meiner Verantwortung. Wenn etwas besorgt werden muss schicke ich jemand. 2. Bin ich gerne bereit deinen Anweisungen zu folgen solange du welche gibst und nicht depressiv im Keller hockst. Und 3. befehle ich dir als dein Rudelpriester noch heute nacht den Verpflichtungen deines Pfades nachzukommen, deine Nachlässigkeit gefährdet uns unter Umständen alle!"
 
Ein grausammes lächeln stieg in Johanns Gesicht auf als er den Worten des Priesters lauschte "Du hast recht. Ich sollte mich tatsächlich mehr um mein Seelenheil kümmern." Nachdenklich ging er einen Schritt auf die Türe zu "Weißt du, Juan, was die erste Lektion war die mein ehrenwerter Erzeuger mir bei brachte, als er mich auf den Pfad der Nacht führte?" Langsam dreht er sich zu ihm um "Möchtest du es wissen?"
 
"Die Frage ist nicht ob ich wissen willen was dir irgendein Angeloi Alter beigebracht hat, sondern ob du bereit bist für deine Sturheit mit deinem Posten und deinem Unleben zu bezahlen. Denn ich bin sicher dein Erzeuger wäre nicht erfreut wenn er wüsste das sein Kind nur ein depressiver kleiner Vampir ist der in dunklen Kellern rumhängt und mit Nichtvampiren fraternisiert."

Out of Character
[Edit: PLG] Beiträge umeditieren um bereits geposte Sachen abzuwenden ist nich...
 
Johann reicht die Respektlosigkeit seines nichtsnutzigen Priesters, als sein Körper plötzlich von einer unnatürlichen Schwärze umschlossen wird, welche an den Rändern unwirklich zu sein scheint und im Nichts verschwindet. Zudem beginnen vier Tentak aus purer Dunkelheit sich aus seinen Innereien herraus zu lösen, welche direkt auf den plötzlich klein erscheinenden Ravnos zufließen. "Leid, dieses eine Wort war es. Leid." In diesem Augenblick wurde der Ravnos von einer plötzlichen Furcht ergriffen.

Out of Character
Präsenz 2
Charisma+Einschüchtern => Geistesschärfe +3 = 6

[dice]
 
Welche ihn so derartig überwältigte, dass er fluchtartig und voller Panik aus dem Raum herraus stürtzte. Schade, dachte Johann bei sich, da er innerlich sich schon darauf gefret hatte, den Ravnos zu zerreißen.
 
"Und du bist also wirklich erst gestern Nacht geboren worden? Hast du überhaupt schonmal Blut getrunken Christoph?", fragte Dimitri den Neuankömmling, mit leicht gesengtem Kopf, die Augen in seine Richtung gelenkt.

"Weißt du überhaupt was auf dich zukommt wenn sich die Rudelführer dazu entschließen sollten einen Erschaffungsritus mit dir durchzuführen?"

Dimitris Stimme klang nicht überheblich, oder herablassend. Eher ein wenig besorgt.
 
Christoph fixiert Dimitri mit einem verwunderten Blick.

"'Geboren' nennt man es also. Ja, tatsächlich war ich bis vor letzter Nacht noch ein normaler Mensch. Und was ein Erschaffungsritus ist, habe ich auch keine Ahnung."

Er lächelt freudlos.

"Tatsächlich sieht es so aus das ich wohl noch so einiges Erfahren muss. Bis vor kurzem hatte ich geglaubt zu wissen was alles in der Stadt so abgeht. Besonders an zwielichtigeren Sachen. Scheint wohl so als hätte ich damit komplett falsch gelegen."
 
"Das liegt daran dass sich die Vampire nie öffentlich zeigen. Diese Camarilla Vampire haben ein Gesetz dafür. Eben um nicht entdeckt zu werden. Und wir müssen uns in diesem Fall hier auch daran halten, da es uns sonst schlecht gehen würde, wenn diese Schweine wüssten dass sich hier der Sabbat aufhält."

Dimitri formt seine Finger wieder auf ein normales Aussehen zurück und vergräbt sie seufzend in der Tasche.

"Auch einer der Gründe dass ich diese nicht öffentlich benutzen darf. Noch nicht. Hab vor dem Erschaffungsritus keine Angst. Da musste jeder durch, und deine Erzeugerin wird sich schon was dabei gedacht haben als sie dich ausgewählt hat ihr Kind zu werden."

Er läuft langsam durch das Zimmer und nimmt wieder auf dem Bett platz.

"Was hast du denn gemacht als du noch ein Saftbeutel warst?"
 
Fasziniert beobachtet Christoph wie Dimitri wieder seine Finger verformt.

"Wie kriegst du das hin? Sieht ja ziemlich ... ", er suchte nach einem passenden Wort, findet allerdings keines, so das er lediglich eine unbestimmte Geste mit der Hand macht.

Er runzelt einen Moment die Stirn. Saftbeutel? Dann begriff er das Dimitri mit dem Begriff offenbar Menschen meinte.

"Naja, eigentlich bin ... war ich Privatdetektiv. Oder Schnüffler, je nach dem wie mans bezeichnen möchte. Lief allerdings nicht sonderlich gut, so das ich irgend wann anfing ein paar Aufträge für die hiesige Unterwelt zu übernehmen. "

Er zuckt gleichgültig mit den Schulter.

"War kein großer Unterschied zu den 'normalen' Aufträgen, allerdings haben sie weitaus besser gezahlt. Irgendwann hat sich das dann ein wenig ausgeweitet, das ich auch ab und zu Gegenstände anstelle von Informationen besorgt habe. Allerdings nichts großartiges."
 
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