[26.06.2008}Ein Gauner kommt zurück gegaunert.

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"Nein, alles andere können wir später klären", sagte Helena, dann legte sie auf und machte sich auf den Weg zu Peter.

Kurz darauf würde sie bei Peters Bordell vorfahren und auch hineingehen, wenn man sie nicht aufhielt.
 
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Helenas Auto war gerade nicht eines der unauffälligsten und so erkannt PEter sie ziemlich schnell auf den Kameras. Als Autorin muss sie wirklich gut verdienen... dachte sich der Ravnos und hatte kurz im Kopf vielleicht einmal seine Lebensgeschichte zu Buche zu bringen, genauso wie viele Bücher die er über Vampire gelesen hat.
Er würde auch damit anfangen, das alles der Wahrheit entspräche und es keine Fantasy ist...er musste über den Gedanken schmunzeln und wischte ihn dann wieder beiseite.

Danach griff er zu seinem Festnetzapparat und gab der Empfangsdame durch, dass sie Helena nach unten durchlassen sollte. Er würde sie dann dort empfangen.

So würde es dann auch geschehen, wenn Helena in das Bordell gehen würde. Ihr würde gesagt werde, dass Herr Crain sie unten erwartet und ihr würde kurz der Weg gezeigt und beschrieben.

Wenn Helena aufmerksam genug sein würde, wird sie sehen, dass die Frau am Empfang etwas verwirrt war und auch zwei Mädchen bei ihrem Erscheinen angefangen haben zu Tuscheln...irgendetwas war scheinbar nicht normal.
 
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Helena würde wirklich ziemlich zielstrebig auf den Haupteingang zu steuern und die elegante Toreador war sie heute auch nicht, sondern mit Jeans und einer dunklen Lederjacke bekleidet, denn immerhin wollte sie jetzt noch nicht auf einen Ball.

Freundlich grüßte sie die Dame am Empfang, die anscheinend schon wußte, daß sie kam, auch die beiden Mädchen wurden gegrüßt, dann stutzte sie kurz, als sie den Eindruck hatte, daß etwas nicht so ganz normal zu sein schien, doch es erschien ihr falsch diese darauf anzusprechen und sie ließ sich erklären, wo sie Peter finden würde, vielleicht war es auch nur ungewöhnlich, daß eine Frau sich hierher verirrte.

Als sie bei Peter angekommen war, klopfte sie an dessen Tür und wartete, bis er sie einließ.
 
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Die Tür öffnete sich, als Helena in ihre Nähe kam und Peter kam dahinter zum Vorschein. Er hatte sich mittlerweile aus seinem Anzug geschält und sich mit einem dunkelgrünen T-Shirt und einer Jeans neu eingekleidet. Er wirkte eigentlich wie immer.

"Hallo! Komm doch rein." der Ravnos machte eine einladende Handbewegung und zeigte dann auf eine Couchecke, wo man sich bequem hinsetzen konnte. An sich würde der Raum von einem großen Eichenholzschreibtisch und vielen Regalen mit Akten dominiert.

"Setzt dich doch."
 
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"Danke." Helena setzte sich.
"Es war immerhin etwas ungewöhnlich, daß du verschwunden bist und wohl keiner eine Ahnung hatte, was denn geschehen war. Aber vermutlich macht sich keiner große Gedanken, wenn jemand von deinem Clan einfach verschwindet", sagte sie dann als auch Peter einen Platz gefunden hatte. "Du sagst, es gab Unannehmlichkeiten, ich hoffe, du konntest die beseitigen."

Was immer auch beseitigen bedeuten würde. Spätestens wenn sie ihm von Zacharii und den Wölfen erzählte, würden diese vermutlich in den Hintergrund treten.
 
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Als Peter sich ebenfalls setzte bemerkte Helena, dass seine linke Hand in einen schwarzen Lederhandschuh gehüllt war. Über die Bemerkung von Peters Clan musste er wirklich schmunzeln.
"Nun ja, ich hatte eigentlich auch nicht vor so lange weg zu sein. So habe ich ja leider auch die Eröffnung des Hammers verpasst." dann zuckte er mit den Schulter.

"Aber man kann es nicht ändern. Viel wichtiger war, dass ich mit Enio ein Gespräch hatte und nicht da war. Hat er darüber irgendwas zu dir gesagt?" scheinbar versuchte der Ravnos sich erst einmal selber um eine Antwort zu drucksen.
 
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"Nein, er hat sich nicht drüber geäußert, aber der gute Enio ist nun unser neuer Sheriff nachdem Cat wohl für längere Zeit nicht mehr in die Stadt kommen wird" erklärte Helena. "Ja, mit dem Black Hammer hast du wirklich etwas verpaßt.

Allerdings haben wir im Moment auch ziemlich großen Ärger und ein Krieg mit den Wölfen steht wohl ins Haus. Am Mittwoch haben die auf dem Parkplatz vom Dark End einen von uns zerrissen. Zum Glück war mein Ghul schnell bei der Hand und konnte den Maskeradebruch verhindern.
Der Friedensvertrag mit denen ist gebrochen und wer weiß was jetzt geschehen wird, das ist auch ein Grund weshalb ich jetzt endlich wissen will, was mit Nox ist, erstens könnten wir ihn gut brauchen und zweitens kann ich ihn gut leiden und möchte nicht, daß ihm was passiert."
 
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Peter fuhr sich überrascht bei dieser Nachricht durch die Haare.
"Oha...das sind ja ziemlich harte Nachrichten. Da wär ich doch lieber noch etwas weg geblieben" sagte er leicht schmunzelnd.

"Wenn hat es denn erwischt?" Peter kannte so gut wie alle Kainiten in der Stadt, auch wenn er seine Datenbank einmal wieder erneuern musste.
 
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"Karlson diesen Malkavianer-Doktor", erklärte Helena. "Ich glaube nicht, daß du ihn in guter Erinnerung hattest, jedenfalls ist er vernichtet worden.

Irgendwie ist sowieso die ganze Stadt verrückt, wenn du mich fragst, was meinst du wieviel Kraft man braucht um eine Ventrue-Ancilla zu vernichten?"

Es klang lustig, aber ob es so gemeint war, das war nicht ersichtlich.
 
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"Nun das kommt auf den Dickkopf des Ventrue an" sagte Peter scherzend.

"Also hat es auch noch einen Ventrue erwischt? Da hat Enio als neuer Scheriff ziemlich viel zu tun." und er wird sich sicher über Hilfe freuen, dachte sich Peter.

"Wenn es wirklich Krieg mit den Werwölfen gibt, wäre ein Malkavianerahn sicherlich sehr hilfreich. Also, was haben wir heute vor?" der letzte Satz vom Ravnos klang leicht verschwörerisch.
 
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"Ach das mit der Ventrue war eine andere Geschichte, bei der Primogena hat ein Schlag einer Ghulin gereicht." Das ging nicht ohne Grinsen ab.

"Naja, ich habe den einzigen noch verbliebenen Malkavianer zur Bibliothek bestellt, ich denke, wir sollten uns heute nicht abwimmeln lassen. Wenn uns Omarion nicht reinläßt, kannst du doch bestimmt das Schloß öffnen?!
Auch das klang ziemlich verschwörerisch.
 
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"Ich muss schon sagen, die Ventrue Primogenen wechseln in dieser Stadt schneller als ein Mann seine Unterhosen." musste Peter grinsend sagen.

"Was die Sache mit Omarion und dem Einlassen angeht. Ich denke wir werden dahin keine allzu großen Probleme haben. Wann hast du ihn zur Bibliothek bestellt?" damit meinte Peter, wie viel Zeit noch zum Treffen bestand.“
 
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"In so einer halb bis dreiviertel Stunde, wir können mit meinem Wagen fahren, denn habe ich ihm beschrieben, er soll dort auf uns warten", schlug Helena vor. "Aber jetzt erzähl was hat dich weggetrieben?"
 
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Peter lehnte sich etwas vor."Nun weggetrieben würde ich es nicht nennen. Finstertal ist eine große Stadt, doch nicht groß genug, damit alle meine Geschäfte unbemerkt bleiben.
Ich habe mich mit einem alten Geschäftspartner treffen wollen, doch scheinbar bin ich ein paar Leuten dabei auf die Füße getreten.

Eh ich mich versah, war auch schon ein Killer auf mich angesetzt." der Ravnos zuckte mit den Schulter. "Doch zu seinem Pech reichten ein paar Kugeln nicht aus um mich zum Schweigen zu bringen. Eh er wusste was passiert war, war er auch schon Tod. Doch leider hatte er einen Partner, was eigentlich nicht normal in diesem Geschäft ist.

Den musst ich dann auch noch zum Schweigen bringen, was nicht so einfach gewesen war. Doch es ist mir zum Schluss auch gelungen, auch wenn mein Körper ein paar größere Schäden erhalten hat, was aber nur Zeit brauch, um zu heilen.

Die einzige Sache ist, dass es sicher damit nicht einfach aufhören wird, nur weiß ich nicht, was sie alles über mich wissen. Doch das werde ich noch heraus finden." der Ravnos lehnte sich dann erstmal wieder zurück und hatte damit erstmal scheinbar nichts mehr zu sagen.
 
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"Die Hauptsache ist, die sollten nicht unbedingt erfahren, was du bist, das könnte dann wirklich unangenehme Folgen haben, denn da versteht kaum einer Spaß", antwortete Helena. "Zum Glück heilt die Zeit bei uns alles oder besser fast alles.

Es scheint auch so, als ob wir doch noch ein neues Tzimisce-Problem bekommen würden, dieses mal einen Koldunen, die sind noch um einiges gefährlicher als die normale Sorte, zumal die Stadt schon mal dachte, den ausgeschaltet zu haben."

Sie zuckte die Schultern.

"Man kann hier kaum einen Tag ohne Probleme überstehen."
 
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"Ein Koldune? Ich glaub das musst du mir etwas näher erklären, ist es eine Blutlinie der Tzimisce?"
Peter kannte zwar den Clan der Tzimisce, schließlich hatte er ja auch schon einmal gegen eben so einen gekämpft, doch war der begriff Koldune etwas ganz neues für ihn.
 
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"Das sind eine Art Blutmagier, aber ihre Magie kommt von Dämonen, ist also um einiges Bösartiger als das, was die Tremere so machen", erklärte Helena. Sie hatte sich darüber informiert, wenn sie auch nicht wußte, was sich hinter den Begriffen verbarg, die ihre Künste beschrieben.
"Jedenfalls ist der Kerl extrem unangenehm, der hat vor einigen Jahren der Stadt ziemlich geschadet und eigentlich hatten wir alle gedacht, er wäre vernichtet."
 
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"Aha." Der Ravnos schwieg ein paar Augenblicke und schaute auf den schwarzen schimmernden Steintisch vor den beiden.
"Und nun hat sich herausgestellt, dass er noch lebt..." dann schaute er wieder Helena an. "Hat es etwas damit zu tun, was im Dom gefunden wurde?"
 
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"Ja, in gewisser Weise schon, ich weiß ja nicht, was du noch mitbekommen hast, aber dort war eine Gefangene von ihm, die dies zu berichten wußte, bevor sie getötet werden wollte", meinte Helena. "Es gibt eigentlich keinen Grund an der Aussage zu zweifeln. Ich denke, es ist kaum möglich, Enio so leicht zu beeindrucken und auch er ist überzeugt davon."
 
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Peter nickte Ernst. Scheinbar gab es mit Enio noch eine Sache, über die er mit ihm reden sollte.
"Dann kann ich ja nur hoffen, dass vielleicht die Werwölfe und dieser Koldune sich gegenseitig töten, denn wenn ich mich nicht irre, hassen sie Kainiten und Dämonen, dann müssten sie ja einen besessenen Kainiten auf ihrer Liste ganz oben haben." sagte Peter leicht schmunzelnd.

"Ich würde dann auch sagen, dass wir uns aufmachen. Es kann nicht schaden vielleicht schon vor diesem Malkavianer da zu sein." damit erhob sich der Ravnos.

"Lass mich nur noch schnell meine Sachen holen." Peter wartete noch ob Helena etwas zu sagen hatte und machte sich dann in einen Nebenraum auf, wo er schon eine Sporttasche stehen hatte. Schnell steckte er noch etwas aus dem Schrank hinein, nahm sie eine schwarze Jeansjacke und den rechten schwarzen Lederhandschuh und ging dann wieder zu Helena.
"Ich wäre dann soweit."
 

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