[05.05.2008] Ein schwarzer in der Stadt!

AW: [05.05.2008] Ein schwarzer in der Stadt!

"Sein Sie versichert, dass ich das tun werde. Bis dahin und wie ich es momentan einschätze, sicherlich auch darüber hinaus, darf ich Sie also als neue Geißel der Stadt willkommen heißen. Ich kann nicht leugnen, dass wir jemand wie Sie, sehr gut gebrauchen können."

Noir lehnte sich in gewohnter Form im Sessel zurück und verschränkte die Hände auf ihrem Schoß.

"Kommen wir zu einigen Details an die Sie sich halten werden, wenn Sie klug sind. Punkt Eins: Sie werden offiziell verlauten lassen, dass Sie allein durch meine Initiative hierher gekommen sind und allein durch mich in ihr Amt berufen wurden. Sollte ich jemals gewahr werden, dass Sie sich auf den Justikar der Ventrue berufen oder meine Stellung in einer anderen Form in Frage stellen, werde ich Ihnen das Leben in diesem Land, ja auf diesem Kontinent, zur Hölle machen. Wir Finstertaler sind es gewohnt, uns mit vermeindlich übermächtigen Wesenheiten herumzuplagen. Wie Sie sehen können, sind wir trotzdem noch hier und halten den Rücken gerade. Punkt Zwei: Sie bekommen weitreichende Handlungsvollmachten, die sich auch über die Grenzen der Elysien hinaus erstrecken werden. Trotzdem werden Sie mich über jeden ihrer Schritte auf dem Laufenden halten. Dies zeitnah und ohne etwas hinzuzufügen oder wegzulassen. Drittens: Sie werde nur mich informieren und jeglichen Kontakt außerhalb Finstertals vermeinden. Verstoßen Sie besonders gegen die letzte Regel, nehmen Sie den Weg ihrer Vorgänger, wir verstehen uns?"
 
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Der Malkavianer war überrascht. Wäre ein Mann vor ihm, würde er sich denken, dass dieser Eier in der Hose hatte. Doch diese Worte kamen von einer Frau! Mh...wie eines dieser Mannweiber sieht sie eigentlich nicht aus. Aber drohen kann sie schon ganz gut.

"Ich verstehe ihren Standpunkt, daher lassen sie mich ganz offen sprechen. Erstens bin ich nicht hier, damit wir gute Freunde werden, sondern damit sichergestellt wird, dass diese Probleme hier so schnell wie möglich und ohne weitere Gefahren für andere gelöst wird. Wenn sie genau das gleiche Ziel haben, werde ich gerne mit ihnen koorperieren. Wenn sie mich aber als eine Sprosse benutzen wollen, um die neue Herrscherin über dieses Domäne zu werden, wird dies nicht ganz umsonst sein." Malik war zwar klar, dass er damit ganz schön nach vorne preschte, aber die ambitionen dieser Sneschallin lagen ihn ziemlich klar vor augen und wenn er schon benutzt werden würde, dann wollte er auch etwas dafür bekommen.
Zweitens kann ich ich ihnen versichern, dass der Rat oder der erwähnte Justicar von mir eh nur eine Antwort erwartet und ich mich also nur einmal an ihn wenden werde und zwar, wenn die Sache erledigt ist.
Drittens will ich ihnen noch einmal versichern, dass ich nicht ihr Feind bin und auch nicht geschickt wurde, einen neuen Prinzen zu küren, wobei ich bei einer guten Aussicht bestimmt nicht zögern würde. und wenn du dich beweist Missi, werde ich dich unterstützen.

"Und Viertens möchte ich ihnen noch mein Beileid für den Verlust ihres Mannes aussprechen." Und auch dies konnte Lady Noir erkennen, meinte Malik 100%ig ernst.
 
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"Halten Sie sich einfach an meine drei Vorgaben und wir kommen prächtig miteinander aus. Ich verlange keine Freundschaft und ich achte die Tatsache das sie selbige nicht heucheln. Was ich verlange ist Loyalität der Stadt gegenüber. Dies beinhaltet, dass sie es vermeiden, einen Keil zwischen mich und den Rest der Stadt zu treiben. Dies dient nicht etwa der Bestätigung meiner Macht, sondern einem geregelten und einträglichen Miteinander zum Wohle aller. Es spricht für Ihr Selbstbewußtsein, dass Sie denken Sie könnten für mich auf meinem Weg nach oben von Nutzen sein, ich kann Ihnen aber versichern das dem nicht so ist. Erstens ist der Tod meines Mannes noch immer nicht erwiesen und zweitens werde ich die Macht - so ich denn nach ihr strebe - auch ohne Ihre Hilfe erreichen. Immerhin kenne ich Sie erst wenige Minuten. Sie spielen also in meiner Planung noch nicht die geringste Rolle."

Der Blick der Seneshall wurde eindringlicher.

"Halten Sie sich an das was ich Ihnen sagte, ich wiederhole dies zu unserer beider Wohl. Sollten wir einen Sieg gegen unseren vielen Feinde davontragen, werden wir sehen wer wo landen wird Herr Taper. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass es nicht zu Ihrem Schaden sein wird. Wir verstehen uns?"
 
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Malik lächelte sie leicht an.
"Wir verstehen uns wunderbar soweit ich das sehe." Malik nahm nun noch einen Brief aus seiner Innentasche seines Sakkos.

"Hier habe ich noch etwas für sie, obwohl ich glaube, dass dieser Brief auch noch an ihren Mann gerichtet ist. Ich kann ihnen hierbei nur sagen, dass ich gebeten wurde ihm diesen zu überreichen." Der Malkavianer legte den Brief auf den Tisch und war froh ihn los zu sein, denn von diesem ging soweit er dies fassen konnte nicht gerade etwas Gutes aus.

Tatsächlich stand in dem Brief mit allem gebotenen Respekt, dass man die Arbeit von Oliver Buchet sehr schätzte und er in den letzten Jahrzenten, wenn sogar nicht noch länger, wunderbare Arbeit geleistet hatte. Desweiteren würde man, wenn er es wünscht ihn liebend gerne Hilfe zur Verfügung stellen, damit dieses Werwolfproblem endlich beendet wird. Ein erfahrener Spieler des Etikette, würde aber auch aus dem Brief heraus lesen, dass man den Prinzen warnte, denn die Lage in der Domäne beunruhigte, die umliegenden Domänen. Drei Prinzen von umliegenden Domänen waren die Absender des Briefes und traten hier als eine Einheit auf. Was Noir damit machen würde, war ganz ihre Sache.

"Ich freue mich jedenfalls auf die kommende Zusammenarbeit und würde schon heute damit beginne, mich bei einigen Leuten bekannt zu machen. Ich nehme an, ich bekomme eine Liste der Kainiten, die in der Stadt sind, wonach ich mich richten kann, wer erfahren sollte, dass ich nun das Amt der Geißel übernehme. Des Weiteren wäre es mir lieb, wenn ich noch eine Weile inkognito in der Stadt bleiben kann, da erst einmal nicht jeder Kainit wissen muss, dass eine neue Geißel ihre Augen und Ohren aufmacht. Ist dies ihnen genehm?"
 
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Sebastian Schwartz sah auf, als ihm die Sekretärin ihre Antwort gab.
"Und wie fühlen sie sich dabei?"
Er sah ihr eine Weile tief in die Augen, begann dann jedoch wieder zu schreiben und schob ihr das erste ausgefüllte Blatt Papier hin. Der Lehrer kam eben doch wieder in ihm durch. Manchmal konnte er einfach nicht anders als sich mit Personen über ihre eigene Position zu unterhalten und zu versuchen sie zum nachdenken zu bringen.

Zwar war er tatsächlich nicht an der Ghulin als Person per se interessiert, aber er hatte ein wenig Zeit zu überbrücken und außerdem konnte er durch Raabe mehr über die 'Mylady' herausfinden. Sehen wie die Ehefrau des Prinzen tickte, wenn es um ihre Ghule ging.
Das Laura Raabe bisher recht passiv aggressive Antworten gegeben hatte, war äußerst interessant. Sebastian war sich sicher, dass die gute Frau eine interessante Geschichte zu erzählen hatte. Und das war der einzige Grund, war er sich überhaupt länger mit ihr unterhielt.

Weiterschreibend und ohne Augenkontakt herzustellen, oder sonst irgendwie interessiert an der Antwort zu wirkend, stellte der Toreador eine weitere Frage:
"Was hat sie vor ihrer Ghulwerdung angetrieben?"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Was waren denn das für Fragen? Man könnte meinen der Typ war Malkavianer und nicht Toreador. Waren es nicht letztere die bestens über das Verhältnis Mensch - Kainit bescheid wussten? Hatte Noir nicht gesagt, das kein anderer Clan den Bezug zu den Sterblichen so eng hielt wie die Kinder der Rose? Warum dann diese Fragen, die sich eigentlich von selbst erklärten? Nun, Laura wollte nicht unhöflich sein, zuviele in der Stadt hatten bereits eine äußerst schlechte Meinung von ihr und ihrer Arbeit. Ungerechtfertigter Weise, aber das war nur ihre bescheidene Meinung. Jeder andere hätte vor Romeros Ordnungsdenken sicherlich sofort klein bei gegeben.

"Wie soll es mir gehen? Prächtig! Ich habe die eine, die ganz große Liebe gefunden und sie wird erwidert. Wissen Sie wie lange viele andere Menschen darauf warten müssen? Wieviele niemals das Glück haben, den Einen Partner zu finden? Ich bin dermaßen Glücklich, dass ich es kaum in Worte zufassen vermag..."

Sie meinte ehrlich was sie sagte, aber es blieb ein seltsamer Nachgeschmack in ihren Worten. Es war nicht näher zu definieren, aber irgendetwas schwang in ihrer Stimme mit, was dort nicht hingehörte. Waren das die bitteren Tropfern der Sklaverei oder etwas völlig anderes?
Sie beantwortete die zeite Frage.

"Nichts, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte immer eine gewisse Affinität zum Tod und allem was damit zusammenhängt. Den romantischen Part, wenn Sie verstehen was ich meine. Wenn nicht ist das auch nicht schlimm, das tun die wenigsten. Was ich sagen will. Ich ließ mich von einer gewissen Todessehnsucht treiben und habe nur das nötigste vollbracht um nicht den Hang zur Wirklichkeit zu verlieren. Schule, Ausbildung, Arbeit, all dies waren nur Schatten meines eigentlichen Sein, meines eigentlichen Denkens... Lange Geschichte!"
 
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"Durchaus! Sie werden bemerken, dass sich eine meinen Forderungen entsprechende Zusammenarbeit durchaus auszahlen dürfte. Ich habe nicht vor Sie in irgendeiner Weise zu behindern wenn ich nicht muss. Im Gegenteil, wir können hier einen zusätzliche helfende Hand sehr gut gebrauchen!"

Lächelnd wies die Seneshall auf den Brief. Ungeöffnet legte sie ihn auf die Arbeitsfläche ihres Schreibtisches.

"Wichtigtuer, nicht mehr! Sie haben uns damals im Bürgerkrieg gegen Burgh nicht unterstützt und sie werden es auch heute nicht tun. Sie glauben doch nicht im Ernst das irgendeiner dieser Schwätzer wirklich einen ihrer Leute zu unserem Wohle opfern würde? Der Brief ist eine Drohung das ich meinen Job richtig zu machen habe, mehr nicht! Die Tinte nicht wert mit der es geschrieben ist! Aber vielen Dank dafür dass Sie sich die Mühe gemacht haben es mir auszuhändigen. Ich denke Sie sehen den Sachverhalt ähnlich wie ich? Aber etwas anderes. Was kann ich noch für Sie tun? Haben Sie eine Unterkunft für den Tag?"
 
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Malik zuckte mit den Schultern. „Jeder muss sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern können und Aasgeier wittern immer die Möglichkeit für eine leichte Hilfe und den daraus folgenden Gefallen.“

„Nun eine Unterkunft für die ersten Tage wäre wirklich nicht schlecht. Ich habe vor in den kommenden Nächten und Wochen, einige sichere Unterschlupfe mir anzueignen, doch habe ich in dieser Hinsicht nur einige Ideen und mich noch nicht wirklich groß informiert.
Auch würde ich gerne einige Blutsklaven in der kommenden Zeit rekrutieren. So hätte ich mehr Ohren und Augen in der Stadt, die sich auch während des Tages bewegen können. Wenn ich in diesen beiden Fällen ihre Zustimmung hätte, würde dies mich sehr freuen.
Dann würde ich gerne wissen, wer mich ausführlich über die Lage zurzeit in der Stadt aufklären könnte. Ich habe einige Bereiche gelesen, doch hört man von hier lebenden Kainiten bestimmt besseres als von Analysten und Vermutern.

In ein paar Tagen werden dann auch meine restlichen Sachen nachgeliefert werden, doch ist natürlich noch eine wichtige Frage, wie stark die Kainiten in der Stadt bewaffnet ist und ob es einen Schutzpatron oder Vergleichbares gibt, der Waffen besorgen kann.“ Dann überlegte der Malkavianer kurz. Gab es noch etwas, was zurzeit wichtig war.
Dann sprach er weiter. „Dies sind die wichtigsten Angelegenheiten, in denen sie mir helfen können. Der Rest wird sich daraus ergeben, wie kooperativ die Kainiten in der Stadt sind und ob es vielleicht bald ein paar neue Tote gibt.“
 
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Nichts erklärte sich von selbst. Das war etwas, dass Sebastian sehr früh herausgefunden hatte. Und wenn man sich etwas interessantes nicht genau vor Augen führte, kam man nie an die Essenz und konnte sein Interesse nicht befriedigen.
Toreador hatten wirklich die intimste Beziehung zu Sterblichen, aber der einzige Weg dies zu erreichen, war, indem man die Menschen und ihre Vorstellungen kennen lernte. Sich nur mit Klischees und den allgemeinen Tatsachen zufrieden zu geben war nicht genug. Natürlich hatte jeder Brujah die Möglichkeit, sehr stark und schnell zuzuschlagen, dass musste aber nicht heißen, das auch jeder Brujah veranlagt war, dieses Potential zu nutzen.

Er hörte die Worte, die die Ghulin von sich gab. Vielleicht konnte er auch die mitschwingende Gefühle interpretieren. Doch auch ohne das zu tun, wusste er natürlich, wie sich ein Ghul fühlen sollte. Und genau deswegen fragte er nach. Denn Laura Raabe gab ihm recht standartisierte Antworten, was bedeutete, dass sie sich noch nicht sehr lange mit ihrem Zustand auseinander gesetzt hatte. Hatte sie sich jemals gefragt, was nach der Ghulwerdung kommen würde?
"Haben sie eine Vorstellung von ihrer Zukunft hier in Finstertal?"

Erneut schob er ein Blatt Papier zu ihr hin. Bald würde er alles ausgefüllt haben. Doch bis dahin hatte er vor diese kleine Konversation zu vertiefen.
Ein kurzes Lächeln war zu sehen, als Frau Raabe von der Faszination des Todes sprach. Genau dies war nämlich der Grund, warum er seinen Weg gewählt hatte. Wenn er es richtig anstellte, würde er nie sterben und er war sich dessen zu Beginn jeder neuen Nacht bewusst. Vor ihm lag die Ewigkeit und lediglich die Geschichte von Gehenna schien eine Grenze zu weisen.
 
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"Dann reserviere ich Ihnen am Besten gleich eine Suite im El Privilegio. Ich bin sicher, dass es Ihren Ansprüchen gerecht werden dürfte. Bezüglich der Blutsklaven verfolgen wir hier in der Stadt eine klare Regelung. Sie werden nicht gerne gesehen. In Ihrem Fall aber verstehe ich die Notwendigkeit. Trotzdem würde ich vorschlagen, dass wir diesbezüglich noch etwas abwarten. Wählen Sie sich einen Kandidaten aus, der Ihren Ansprüchen genügt und sprechen Sie mich in drei oder vier Nächten ein weiteres Mal darauf an. Ich denke, wir sind bis dahin ein großes Stückchen weiter."

Noir lächelte verklärt und sogar ein wenig berechnend.
Absichtlich, ohne Zweifel...

"Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich gut einleben und das wir fortan ein gutes Verhältnis aufrechterhalten. Es würde mich wahrhaftig freuen!"
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Vorstellung zu meiner Zukunft? Sie belieben zu Scherzen! Ich weiß ja nicht einmal was mit meiner Gegenwart anzufangen. Irgendwie versuche ich derzeit nur irgendwie Fuß zu fassen und irgendwo meinen Platz zu finden. Verzeihen Sie also, wenn ich eben diese Frage nicht beantworten kann. Vielleicht irgendwann später?"

Laura lächelte entschuldigend und sammelte die Zettel ein, die ihr zugeschoben wurden.

"Sobald ihr Vorredner fertig ist, würde ich Sie gerne noch der Lady Seneshall vorstellen. Ich denke, dass ist in Ihrem Sinne?"
 
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"Sehr schön. Dann sehe ich gute Nächte auf uns zukommen." aufmunternd nickte er ihr zu und da man ein Lächeln am besten mit einem lächeln erwiderte, lächelte er dabei leicht.

"Wenn sie mich dann entschuldigen würde, ich brenne darauf die Stadt näher zu erkunden und vielleicht schon den ein oder anderen Kainiten zu treffen." Malik würde sich erst erheben, wenn die Seneschall ihn entlassen würde. Er würde ihre Position respektieren und am Anfang böses Blut zu vergießen war nicht gerade das Beste. Jedenfalls nicht bei dem zeitweisen Oberhaupt der Stadt und ohne ein wenig Vorbereitung. Doch woanders war dies schon wieder eine andere Sache.

Doch sobald er gehen konnte, würde er sich noch eine Liste der Kainiten geben lassen. Entweder von der Seneschall persönlich oder von ihrer Vorzimmerdame.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Nachdem die Seneshall Malik entlassen hatte, würde er die gewünschte Liste von Laura erhalten können. Sie bat den Malkavianer kurz Platz zu nehmen und bat dann ihren wartenden Gast sich direkt zur Seneshall zu begeben. Höflich erklärte sie den Weg und wartete, bis Sebastian den Raum verlassen hatte. Anschließend reichte sie der neuen Geißel eine Liste.

"Die Aufzählung ist das genauste und aktuellste, was ich Ihnen im Moment anbieten kann. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen das jeder Vermisste wirklich vernichtet wurde. Möglich das er auch nur geflohen oder untergetaucht ist? Wie auch immer, ich halte die [post=202355]Liste[/post] nach Kräften auf dem Laufenden. Erkundigen Sie sich einfach regelmäßig!? Ihr Vorgänger, Herr Dargol hat sich in erster Linie um Neuankömmlinge gekümmert, um sich ein Bild über sie machen zu können. Immerhin fehlen sie noch in der Aufzählung und wer dort fehlt, genießt keinen Schutz..."

Sie reichte ihm einen in Leder gebundenen Ordner mit unaufdringlichem Goldbesatz. Grinsend warf sie eine ihrer schwarzen Locken zurück und präsentierte einen Knopf in ihrem Ohr. Anscheinend stand sie im direkten ständigen Kontakt zur Seneshall und wusste daher auch ungefragt wonach es der Geißel verlangte.

"Darf ich sonst noch mit etwas behilflich sein?"
 
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"Soweit ich mitbekommen habe, war der Gast neben mit ebenfalls ein Neuankömmling. Wenn er in der Stadt bleiben sollte, teilen sie es mir mit. Hier ist meine Nummer." Malik legte einen Zettel auf den Tisch, wo seine Handynummer stand.

"Sonst wäre dies alles. Ich wünsche dann noch einen schönen Abend." Damit würde der Malkavianer seine Sachen nehmen und die Akademie verlassen und da die heutige Nacht noch nicht sehr alt war, würde es noch einige zu erledigen geben.
 
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Sebastian sah auf und ihr direkt in die Augen, so als wolle er erkennen, ob sie das was sie sagte ernst meinte. Ohne dann jedoch irgendeine Reaktion zu zeigen, begann er mit gesenktem Kopf erneut zu schreiben.
Es war nicht wichtig ob sie ihm die Frage irgendwann beantwortete, sondern dass sie sich selbst diese Frage überhaupt stellte. Aber es war nicht nötig ihr das zu sagen, alleine dadurch dass er mit ihr dieses kleine Gespräch geführt hatte, sollte sie irgendwann erneut über die Frage stolpern.

Weiter schreibend vergingen einige geschwiegene Sekunden, dann sprach der Toreador erneut:
"Es wäre mir eine Freude."
Die Entscheidung was er damit beantwortet hatte schien er der Ghulin zu überlassen, aber höchstwahrscheinlich würde ihre Unterwürfigkeit sich für die Frage nach der Seneschall entscheiden.

~

Als der Schwarze erneut eintrat, schrieb Sebastian immer noch und es dauerte noch mindestens ein paar Minuten bis er alles abgearbeitet hatte. Dabei sah er nicht auf und so zog sich die Zeit hin, während der er seine Schreibarbeit auf stoische Art ausführte.
Nachdem er fertig war schloss er den Federhalter, steckte ihn ein und griff nach den verbliebenen Papieren, die die Informationen für ihn enthielten. Erst dann sah er auf und lächelte dem Amerikaner kurz zu, um dann aufzustehen.
"Es war mir eine Freude sie kennen zu lernen."
Er nickte eine formelle kleine Verbeugung und wand sich -sollte der Kainit nichts sagen zu wollen- zu der Ghulin.
"Vielen Dank für die nette Unterhaltung. Ich hoffe sie werden ihren Platz finden."

Er war fast versucht ihr zuzuzwinkern, aber solche Dinge tat man nicht zu einem Untergebenen.
Mit einem erneuten Blick in Richtung des anderen Neuankömmlings, ging er dann in die Richtung, die ihm beschrieben wurde.
An der Tür angekommen klopfte er und trat ein, nachdem man ihn herein gebeten hatte. Er näherte sich dem Tisch der Seneschall und verbeugte sich dann der Ettikette entsprechend.
Erst nachdem man ihm angeboten hatte, sich wieder zu erheben, lies er einen Blick über die Einrichtung und das Zentrum des Raumes, Lady Noir selbst, gleiten.
 
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Das dem ersten ungewöhnlichen Besucher sofort ein Zweiter folgte, störte die Seneshall ein wenig, sie ließ sich dies aber nicht anmerken. Da der Fremde sich um die angemessene Etikette kümmerte, nutzte Noir die Gelegenheit noch kurz über die Gegensprechanlage mit Laura zu sprechen.

"Laura? Bitte bestell doch Herrn von Rothschild noch einmal zu mir. Er möchte hier in der Akademie vorbeisehen, sobald es ihm sein Terminkalender erklaubt, danke."

Sie löste den Finger von der Sprechtaste und sah zu dem Fremden hinüber. Sie lächelte warm und ihr Charisma füllte auf eine natürliche Art den Raum, dass es beeindruckender nicht sein konnte. Mit einer kleinen Handbewegung bedeutete sie Sebastian, das er aus seiner Verbeugung befreit war und sich nun zu ihr an den Schreibtisch setzen durfte.
Nach dem er dem Folge geleistet hatte, sprach sie ihn an. Ihre Augen leuchteten dabei so hell, das man meinen konnte sie allein erhellten den Raum.

"Willkommen in Finstertal. Verzeihen Sie das durcheinander, aber Sie besuchen diese schöne Stadt in sehr turbulenten Zeiten. Aber bitte, erzählen Sie doch ersteinmal ein wenig über sich."
 
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Der Toreador registrierte was seine Clanskameradin unternahm. Es war ein Akt, der ihm sofort klar machte, dass sie es gewohnt war zu regieren. Er hatte nichts anderes erwartet von einer Seneschall.
Der dunkel gekleidete Mann setzte sich gegenüber des Schreibtisches und nutzte die Gelegenheit des Schweigens um sich erneut umzusehen.

Der Raum war erstaunlich dunkel und jedwediger Fokus war auf Lady Noir gerichtet. Es schien fast als würden alle Linien des Raumes auf sich zentrieren und auf sie zeigen. Dies allein ergab schon wieder viele Informationen über die Seneschall selbst.
Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, nickte er dann noch einmal zur Bestätigung des Gesagten.
"Ja, ich hörte bereits davon. Ich sie verübeln es mir nicht, aber die turbulenten Zeiten in denen sich Finstertal befindet sind einer der Gründe warum ich hier bin."

Er machte eine kurze Pause und faltete die Hände auf dem Schoß.
"Es ist eine Ehre sie kennen zu lernen Lady Noir. Mein Name ist Sebastian A. Schwartz, ich bin ein Neugeborener des Clans der Rose."
Sebastian verschränkte seine Beine und brachte sie somit in eine bequemere Position.
"Ich habe nicht vor lange in ihrer Stadt zu bleiben. Ich bin lediglich hier um mir die Architektur Finstertals anzusehen. Ich bin großer Bewunderer dieser Kunstart und ich habe die Befürchtung, dass genau die turbulenten Zeiten, von denen sie schon sprachen, dafür sorgen könnten, dass die großartige Architektur dieser Stadt Schaden nehmen könnte."
Eine kurze Pause entstand und Sebastian warf erneut einen Blick über den Raum, nur um am Ende wieder bei den strahlenden Augen Lady Noirs zu landen.
"Man hat von außerhalb einiges über die vielen feurigen Nächte von Finstertal gehört..."
Erneut stahl sich ein freundliches Lächeln auf seine Lippen.
"...doch genauso spricht man überall von der Standhaftigkeit der Finstertaler."
 
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"Zufiel des Lobes mein Lieber!"

Das kleine Kompliment blieb nicht ohne Folgen. Wie auch ihr Gatte zuvor, hatte auch Noir eine große Schwäche für die Stadt Finstertal selbst und war diesbezüglich also wesentlich anfälliger für nette Worte als zum Beispiel gegenüber ihrer eigenen Person, die ja unfraglich sowieso weit über jedem Zweifel erhaben war.

"Wir leben in schwierigen Zeiten, da haben Sie zweifellos recht. Aber wie Sie ebenfalls ganz richtig bemerkten, sind wir Finstertaler es gewohnt uns gegen den Unbill der Zeiten zu stemmen. Ich darf Sie hier in der Stadt also willkommen heißen und Ihnen bezüglich Ihrer Affinitäten wärmstens den Finstertaler Dom ans Herz legen. Weitere Besonderheiten architektonischer Art sind auf jeden Fall die Burg in unserem Nachbarstadtteil, die alte Zachariaskirche, die nahezu unberührte Altstadt des Stieed und natürlich die Akademie selbst. Bei letzterer wäre es mir eine Ehre, Sie persönlich herumführen zu dürfen."
 
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Sebastian lauschte den Worten der Seneschall und senkte dann den Kopf in einem tiefen Nicken, das zu verstehen geben sollte, das es ihm eine Ehre war.
"Das wäre äußerst reizend."

Die Bauwerke die sie genannt hatte, standen alle bereits auf seiner Liste. Er fragte sich, wie die Gebäude in echt auf ihn wirken würden. Zwar hatte er schon Bilder gesehen und viel über Finstertal gelesen -er pflegte sich immer gut vorzubereiten- aber als Toreador vor einem wahren Kunstwerk zu stehen war immer etwas völlig anderes als reines Studium.
"Ich werde die von ihnen genannten Bauwerke ganz gewiss besuchen.
Und wenn es etwas gibt, dass ich während meiner kurzen Anwesenheit für sie tun kann, dann wäre es mir eien Ehre."

Gut, was konnte man groß von einem fremden Toreador in Kriegszeiten erwarten. Aber vielleicht hatte die Seneschall ja eine Aufgabe, die alleine von einem Clansmitglied, das nicht in die Stadtgeschäfte integriert war, erledigt werden konnte.
 
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"Wie aufmerksam, danke! Es ist sehr gut möglich, dass ich in den nächsten Tagen sogar darauf zurück komme. Fürs Erste würde ich aber vorschlagen, dass Sie sich erst einmal in dieser gefährlichen, doch wunderschönen Stadt einleben. Alles Weitere wird sich dann ergeben."

Ohne von ihrem geballten Charme zu verlieren, stöberte die Seneshall kurz in einer Schublade ihre Schreibtisches, dann sah sie wieder zu Sebastian hinüber.

"Darf ich Ihnen ein Zimmer im El Privilegio reservieren? Es ist ein ausgezeichnetes Hotel mit jedem nur erdenklichen Komfort. Es wäre mir natürlich eine Ehre die Kosten zu übernehmen!"
 
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