[24.4.06] Wo ist Maria?!?

"Naja....es geht. So etwa seit 4-5 Jahren, aber nicht so oft. wenn's hoch kommt 1 mal pro Woche und ich bin schon am reduzieren. Aber das müsste eigentlich alles in ihren Akten stehen."
Sie grinste die Polizistin fies an. Soll sie doch nachgucken gehen. Und dafür bezahlt man dan Steuern.

Out of Character
wenn nix weiteres folg is ok. naja... sie hat nicht schnell geraucht. aber sie ist erst zurück nach ian gegangen als die tüte aufgeraucht war. davor war sie 'versteckt'^^
 
Zuerst blickten Maria und Ian Nina nach. er konnte nichts für sie tun, auch wenn ihn der schwarze Lieferwagen etwas irriterte. Polizisten fahren für gewöhnlich nicht mit schwarzen Lieferwagen, aber diese Gedanken verstreuten sich wieder, als Maria ihn ansprach.
Ihm kommt fürs erste nur ein kurzes "Ja?..." über die Lippen.
 
Maria verdrehte kurz die Augen...
Der is wirklich schwer von Begriff...
"Naja... Wolltest du nicht mit mir reden?"
Maria lächelte den nebenstehenden Türsteher an...
 
Out of Character
hehe *g* naja ... Die Bullen sind halt inkognito da *g*. Also nicht am Fahrzeug stören. Tut mir ja leid, dass ich euch hier nerve. Eigentlich wollte ich nur helfen.


Die Polizistin seufzt und die Kollegen haben bereits den Namen durchgegeben. Nach einiger Bearbeitungszeit kommt der eine wieder zurück. "Hör mal, du wurdest jetzt echt schon öfter mit dem Zeug erwischt. Woher bekommst du das denn immer?" Natürlich wollen die Polizisten den Namen des Dealers.
 
Out of Character
Klar, aber das kann Ian ja nicht sofort riechen! Nenn es Vorsicht oder Paranoia... beides trifft es! *g*


Ian verzog kurz das Gesicht. Er wurde entlarvt, wie er es doch hasste.
Ian wurde ernst. Er ging ein Schritt mit Maria, etwas weiter weg von Nina, ein bisschen weiter weg vom Türsteher.
"Nina scheint dich ja seeeehr zu mögen!...
Wie kommt das?"
Trocken und plump, ernst und geradewegs heraus, wie er am Anfang dieser Nacht war. Jetzt brauchte er nicht mehr die gut gelaunte Miene spielen. Sein Gesinnungswandel war fast erschreckend.
 
Nina lachte die Polizistin an.
"Das würden sie jetzt gerne wissen, aber ich hab versprochen nix zu sagen. Sorry, nächste mal vielleicht."
Ihr Grinsen war schon fast unverschämt, wirkte aber troßdem charmant.
"Wenn ich ihnen das jetzt sagen würde, würd ich nix mehr kriegen und sie könnten mich nicht nochaml auf's Korn nehmen."
Dann zwinkerte sie den Beamten zu. Es war schon dreist, was sie sich rausnahm, aber sie handelte total unuberlegt und geistesabwesend. Sie dachte nämlich an Maria, die nun bestimmt böse auf sie war. Dabei wollte sie es ja verheimlichen. Ohne Erfolg. Bestimmt würde sie sich noch eine Predigt abholen können.

Out of Character
ach klinge. denk nicht bleich so negativ. ist doch kool, dass du dich um uns kümmerst ;)was wärn wir denn ohne dich?!?
 
Out of Character
Achso ... mich haben deine Smileys nur etwas irritiert.


Die drei Polizisten waren kurz etwas baff. Die Frau sprach als erstes. "So, dann setz dich doch bitte erst einmal in den Wagen. Dann wird das doch etwas länger dauern.

Erstens ist es ziemlich unverschämt, wie du hier mit uns redest. Weißt du denn gar nicht, was hierbei auf dem Spiel steht?

Zweitens, willst du, dass wir dich erst einmal für eine Blutprobe mit auf´s Revier nehmen? Da kannst du dann schön übernachten.

Drittens, weißt du eigentlich, was du gerade sagst?" Der eine Polizist schüttelte den Kopf und die anderen beiden sahen Nina fragend an.
 
Was gehts dich an wie Nina zu mir steht? Das ist ganz allein meine Sache... Außerdem ist sie vom Seneschall abgesegnet...
Maria lächelte kurz zu Ian.
"Ja wir sind eben Freunde. Was dagegen?
Was hat sie denn eigentlich jetzt schon wieder angestellt?
Soll ich vielleicht mal mit den Bul... den Polizisten reden?"
 
Ian blickt Nina an, die in einiger Entfernung steht, und spricht dann leise: "Bullshit!... Nur verwundert es mich stark, dass sie dich nach soooo kurzer Zeit soooo in ihr Herz geschlossen hat."
Der große schwarze Mann blickt von oben auf Maria hinab. Sein Blick ist starr. Ian sieht aus wie ein Psychopat in diesem Moment. In seinen Augen velieren sich Labyrinthe, seine Beweggründe sind eindeutig mehr als schleierhaft, doch so ist er, 'Maze', wie genannt wird.
"Du hast doch da doch wohl nicht ein wenig nachgeholfen, oder?", fragte er ernst. "Mir sind da so Gerüchte zu Ohren gekommen, dass es so ist!"
 
Maria schaut Ian entgeistert an.
"Was? Von wem?"
Was will der Kerl eigentlich von mir? Mich unter Druck setzen?
 
Ian rührt sich kein Stück.
"Darf ich daraus schließen, dass es so ist?"
Lenk nicht ab!...
 
Nina ließ es sichtlich kalt, was die Beamten sagten.
"Bluttest?!? Nein nich schon wieder. Davon krieg ich immer blaue Flecke und seh aus wie nen Junky!
Aber ich darf ihnen das echt nich sagen."
Sie schaute nun etwas 'hilflos'.
 
Noch wurde Nina nicht entlassen. "Meinst du nicht, dass es uns egal ist, ob du dann einen blauen Fleck hast? Meine Güte ... du schmeißt dein Leben weg, wenn du weiter diesen Scheiß nimmst. Ist dir das denn nicht klar?

Du wirst diesmal nicht so einfach davon kommen. Schon mal was von Sozialarbeit gehört? Da darfst du dann an ärmere Leute Suppe verteilen oder den Stadtpark kehren." Das ganze hörte sich als ein glaubhafte Drohung an.
 
"Weis ich. Letztemal durft ich beim Laub-von-den-Straßen-fegen helfen. War sehr lustig. Wir hatten ne menge Spaß."
Nina zog das ganze ins Lächerliche. Es war ja auch einfach nur lustig. Immer wurde sie herausgepickt. Selbst wenn sie das einzige Mädchen in einer Gruppe ist, alle rote Augen haben, außer sie, und nach Weed richen. Immer musste sie mitkommen. Es störte sie schon nicht mehr. Sie fand es sogar lustig und lächerlich, wie sich manche Beamte aufspielten.
Den Spaß war es ihr jedesmal Wert und so ein bisschen Straße fegen oder Suppe austeilen würde sie auch nicht davon abbringen.
 
"Und wenn es so wäre. Willst du mir was anhängen, oder warum fragst du mich über das so aus?
Ich glaub nicht das es dich was angeht, welche Art Beziehung ich und Nina haben... Rein garnichts. Ich werd dir auch nichts mehr darüber sagen.
War das alles was du von mir wissen wolltest? Nur über Nina ausfragen?"

Maria funkelte Ian böse an.

Meine Güte, warum ist Nina auf einmal so gefragt bei den anderen Vampiren? Erst Marco und jetzt Ian...
 
Ian stellt sich jetzt gerade vor ihr auf. Beugt sich leicht vor, um Maria direkt anzusprechen.
"Die Sache ist die: Ich habe Nina einmal geholfen und würde es auch ein zweites Mal machen!
Ich mag es nicht, wenn man Menschen, wie Marionetten behandelt. Ich mag es auch nicht, wenn einer glaubt, er könnte sich herausnehmen das Leben eines anderen zerstören, in dem man ihn zum Junkie macht. Und ich mag es nicht, wenn man meine Fragen zickig beantwortet. Haben wir uns verstanden?"
Plötzlich schnellt seine große Hand vor, packt ihr Kinn an der Unterseite. Allein um es festzuhalten, damit Maria auch wirklich versteht, worum es Ian in diesem Moment geht.
"Also wenn es so wäre, wie mir Marco gesagt, dann fühle ich mich verpflichtet, das beste zu tun, um das Leben dieses Mädchens dort..." Ian rückt Marias Kopf in Ninas Richtung und wieder zurück. "... zu schützen. Ich denke, dass man dagegen wohl nichts einzuwenden haben kann.
Also nochmal die Frage, hast du sie abhängig gemacht?"

Ian sprach sehr leise und deutlich. Niemand sah sie in diesem Moment, was gut war, denn so hatte man Ian noch nie gesehen. Er sprach langsam, eindringlich und auch ein wenig zornig. Doch was war er? Ein edler Ritter oder doch nur ein anderer Typus von Puppenspieler? Ian war ein Rätsel.
Die Information über seinen Informanten ist ihm in einm unüberlegten Moment rausgerutscht.
 
Maria blickte erstaunt auf Ians Hand und schlug sie im selben Moment von ihrem Kinn weg.
Sie funkelte ihn erneut böse an.
"Jetzt pass mal auf, ich lass mir von niemanden etwas sagen. Verstanden? Schon gar nicht von so jemanden wie dir..."
Mist irgendwie hinkt mein Argument... Was ist denn an ihm eigentlich schlecht? Mist...
"Was hat Marco dir denn gesagt, was ich getan haben soll? Jetzt sags mir endlich!"
 
"Marco?... Marco hat mir garnichts erzählt! Gibt es denn da was zu erzählen?"
Ian glaubte Maria kein Wort. Sein Urteil wurde eher noch bestärkt. Sie macht sich selbst unglaubwürdig, indem sie im selben Atemzug sagt 'Geht dich nichts an!' und mit 'Was hat Marco erzählt!' durchscheinen lässt, dass da was ist, was Marco erzählen könnte.
Dazu sagt sie 'Ich lass mir nichts sagen!' und 'Jetzt sags mir endlich!' in der Annahme, die erste Behauptung würde ein Anderer zulassen. Maria wirkte für Ian wie ein laufender Widerspruch, der nicht weit vom Boden ragt.

Ian lacht auf. Er lockte sie wieder und wieder, weiter und weiter aus der Reserve. "Nuuuunn... vielleicht hat er doch was gesagt, doch das wirst du sicher nicht von mir erfahren, Kleines."
Ian versucht sie weiter zu locken. Ian hat von Marco erfahren, dass der Seneschall es ihr sicher gesagt hat. Er meinte, sie solle Nina zum Ghul nehmen. Wenn Marco recht hatte, dann würde Maria diese Bestimmtheit, mit der fortfahren würde, ins Mark erschüttern.
Er fängt leise und ganz ruhig an. Es ist wie ein Appell, ein Appell an den Verstand und die Vernumpft. "Ein Brujah. Ein starker Drang zur Freiheit, doch hat er sie nicht. Er glaubt es. Glaubt so fest daran, dass es für ihn Wirklichkeit wird. ... HA...." Er blickt dabei nicht Maria an. Er blickt auf Nina.
"Wer hat dir gesagt du solltst sie ghulen, God?" Er schaut wieder runter zu ihr, mit einem fragenden Kopfnicken. "Ich sag es dir!... Es war der Seneschall! Er hat es dir erlaubt, dir freie Hand gelassen, Nina nach dem Ball entweder zu entsorgen oder zu eigen zu machen. ...HA...
Für das erste warst du zu schwach, daher hast du sie überwältigt, ihr dein Blut aufgezungen und jetzt denkt sie nur noch an dich, dass es selbst zur Qual für sie wird bist du einen Tag nicht da! Ist es nicht so?"
Ians Taktik ist eine simple. Er redet so fest davon überzeugt, dass seine Worte wahr sind, dass Maria glaubt, dass er ohnehin schon alles weiß und es daher unnötig wird es weiter abzustreiten. Worauf sie es möglicherweise zugeben wird. Ihre Niederlage hinnehmen. Resigniert sie, verrät sie sich, wehrt sie sich zu schwach auch, wehrt sie sich wehhement, dann sollte Ian vielleicht nochmal Marco ansprechen.
Ian stand erhoben da. Nichts hat ihn bis dahin erschüttern können, von dem was die Katze gerade fauchte. Er strahlte Selbstsicherheit aus.
"Und dabei lässt du dir doch von niemanden etwas sagen! ... HA... Vielleicht ist der Seneschall da ja ausgenommen!" Er grinst siegessicher, sarkastisch, das es schon nicht mehr schön ist.
 
Maria lächelt.
"Du kommst dir wohl mächtig schlau vor... Sonst würdest du nicht so überheblich rumtuen. Aber mir kann das ja egal sein. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig und seh auch keinen Grund dich überhaupt noch weiter zu beachten, da du mich anscheinend mit irgendwas unter Druck setzen willst..."
Maria schaute zu Nina. Warum waren auf einmal alle daran interessiert, was mit ihr geschieht?
Vielleicht wär es besser wieder aus Finstertal zu verschwinden, denn bisher hatte es hier nur Ärger für Maria gegeben... Nina könnte sie ja mitnehmen.
 
Ian lockert die Arme wieder und versenkt sie in seinen Taschen.
"Du hast recht, mir bist du es nicht schuldig... nur dir!... nun... und ihr!" Ian hatte dieses Kinderspiel satt. In Ians Stimme lag ein sehr andächtiger Ton, der voller Verachtung und einem Appell an sie zugleich. Wie Ian es doch eigentlich egal sein sollte! Maria war eine verlorene Seele, zu voreingenommen, zu sehr geblendet, zu... tot.
"Sag' Nina bitte, dass ich weg musste." Ian setzt an. "Und... sag' nicht ich hätte dir nicht die Chance gegeben.
Und noch ein Tipp: Wenn ich die Wahrheit erfahre, dann... Lauf!" Ian kam bedrohlich nah und schrie sie schon fast an. Seine Zähne blitzen auf. In seinen Augen spiegelte sich der Wahnsinn. Dann grinste er zufrieden und setzte noch hinzu: "Bis dahin genieße ich meine Freiheit... Schwester."
Wie ironisch es doch war. Ein Schwarzer erzählt einer Weißen etwas von Freiheit und nennt sie dazu noch 'Schwester', eine Bezeichnung von Schwarzen untereinander, die an die Gefangenschaft und die Unterdrückung erinnert und von ihr herrührt. Die Rollen haben gewechselt und es wurde klar, dass Ian vielleicht der freiere von den beiden war, auch wenn Maria es nicht einsehen wollte.

Und dann zog er auch schon los die Strasse herunter, den Schatten entgegen. Wendete sich von Maria ab, wie einer der mit seinem Lachen allein sein will.
Vielleicht hatte Marco sich geirrt, aber Maria blieb stumm, daher war das nicht mit Sicherheit zu sagen. Es wird sich zeigen, ob Marco recht hatte.
 
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