24.04.2006 Anmeldung beim Prinzen/Vertreter

Delilah stand dem Seneschall skeptisch gegenüber, ließ sich aber nichts anmerken."Mein Name ist, wie bereits gesagt, Delilah Gerlish." Warum will der so viel von mir wissen? "Meine Erzeugerin heißt Cecile Bright. Sie ist, wie auch ich, vom Clan der Rose. Ich möchte die Arbeiten des Malers studieren. Meine Erzeugerin sagte mir, der Maler sei in dieser Stadt. Wie lange ich bleiben möchte steht nicht fest, da ich mich selbst noch nicht sesshaft gemacht habe. Bei Bedarf werde ich anfragen, ob ich in dieser Stadt auch willkommen bin." Sie machte eine kurze Pause. "Vorasgesetzt ich erhalte die Erlaubnis mich hier aufhalten zu dürfen". Sie hasste diese Spiele der Macht. Vor allem, da sie ja in der Welt der Untoten keine hatte. Naja... in der Welt der Sterblichen auch nicht wirklich, aber was zählt Macht, wenn man Kunst hat. Davon hatte sie eine Menge, und zwar in ihrem Kopf. Die Musiknoten flatterten vor ihrem geisigen Auge durch die Lüfte und setzten sich zu einer wunderschönen Komposition zusammen, die Delilah noch am gelichen Abend aufschreiben wollte.
Aber noch war sie in einem Raum mit diesem unhöflichen Vampir.
 
Noch ein Toreador? Wieso überrascht mich das nicht? Die haben anscheinend etwas in ihrer Vitae, dass es ihnen unmöglich macht sich gesittet und vollständig, den Traditionen und dem guten Benehmen entsprechend, vorzustellen. Man muss sich das einmal vorstellen: Ich komme in eine Stadt und will dort bleiben, aber ich schaffe es nicht mich vollständig vorzustellen. Nein, im Gegenteil, ich benehme mich so als ob es beinahe zuviel verlangt ist, dass ich sage wer ich bin! Und unter uns Kainiten ist keine Vorstellung vollständig, solang ich nicht sage wer mein Erzeuger ist und welchem Clan ich angehören. Die benehmen sich doch alle so als ob sie ein Recht auf Privatspähre oder so einen Mist hätten! Wo sind wir hier? In einer verdammten Demokratie? Und dann noch, bevor man eine Erlaubniss hat in der Stadt zu verweilen, schmieden sie ihre Pläne. Was ? Gibt es etwa irgendwo ein Gesetz oder eine Tradition, dass man jeden verdammten Narren aufnehmen muss?
Die Werke des Malers studieren? Das ich nicht lache! Kaum ist der Ball vorbei und der Maler ist aus jenem Schlagabtausch als der grösste Verleihrer herausgegangen, schon treffen neue Toreador in der Stadt ein?

Was solls! Dann auf in die nächste Runde...


Ein breites Lächeln schlich sich nun in die Züge des Ventrue.

Wenn ihr mir nun auch noch mitteilen könntet woher ihr kommt, hätten wir ja diesen Teil abgeschlosssen, werte Dame
 
"Ich bin aus Marl. Das ist eine kleine Stadt in Nordrheinwestfalen."
Out of Character
Ich komme daher, warum also nicht auch sie. Hab das vorher nicht festgelegt
"Nun, Herr Kurágin. Bevor ich es vergesse" sie wartete kurz "ich bin Musikerin. Ich möchte nicht, dass Sie sich erschrecken, falls Sie ein Bild von mir in der Zeitung sehen."
 
Jetzt musste Nikolai lachen. Er fing an und ein schallendes Gelächter machte sich in dem Saal breit.

Wieso glaubt dieses Ding da vor mir mich nicht bei meinem Titel ansprechen zu dürfen? Und wieso glaubt sie das ich mich wegen einem Bild erschrecken würde? Eher sollte sich sich erschrecken, wenn man ein Bild von ihr in der Zeitung sieht und irgendwie die Maskerade dadurch gefährdet werden würde. Oh Maria, Mutter Gottes, womit verdiene ich das alles?

Als das Lachen verstummt war, wich auch jedlicher Humor aus den Zügen Nikolais, auch wenn seine riesige Narbe wie immer eine Andeutung von einem Lächeln in seinem Gesicht hinterliess.

Erstens, werte Frau Gerlish, falls sie es nochmals wagen sollten, mich irgendwie anders als mit meinem Titel anzusprechen, werde ich mir ihre Zunge nehmen, damit sie danach in der Zukunft nicht vergessen, wie sich mich anzusprechen haben.

Zweitens gehöre ich nicht zu den Schreckhaften. Ich lege ihnen vielmehr nahe, dass ein bild von ihnen in einer Zeitung niemals die Maskerade in Gefahr bringen sollte. solange es dies nicht tut, ist es mir herzlich egal, was alles ihr Anlitz schmückt.

Drittens möchte ich sie darauf hinweisen, dass Finstertal eine grosse Stadt ist mit vielen unserer Art. Deshalb seien sie vorsichtig und halten sich an die Traditionen. Es ist wohl kaum mit der Stadt Marl zu vergleichen, in der sie bisher ihr Unleben gefristet haben.

Viertens wüsste ich auch noch gerne wann sie den Kuss erhalten haben.

Und fünftens freue ich mich bereits darauf eines Nachts ihrer Musik zuhören zu dürfen. Ich hoffe eswird sich irgendwann die Gelgenheit ergeben.

Haben sie diese Dinge verstanden, werte Frau Gerlish aus dem ehrenwerten Clan der Rose?
 
Er will mit seinem titel angesprochen werden? kann er haben
" Sie lassen zu Glück keine Möglichkeit Ihre Aussagen falsch zu verstehen Herr Seneschall Kurágin. Ich wurde am 14.02.1999 zum Vampir Herr Seneschall Kurágin. Ich würde mich sehr freuen Sie in meinem Publikum begrüßen zu dürfen Herr Seneschall Kurágin. haben Sie noch weitere Frage Herr Seneschall Kuràgin?" Delilah wusste nicht, wie weit sie gehen konnte. Mit ein wenig Glück wäre sie bald endlich bei ihren Künstlern, denen aus dem Clan der Rose. Da Kurágin der erste Vampir eines anderen Clans, den sie kennelernte, war, empfand sie ein wenig abscheu vor nicht-Toreador.
 
Nikolai konnte seinen Ohren nicht trauen! Dieses Geschöpf vor ihm wagte es wirklich, ihn hier herauszufordern und unverschämt zu werden? Die Toreador masste sich an nicht nur einen Ahn, sondern gleich den höchstgestellten Vampir der Stadt mit ihren Worten absichtlich zu beleidigen? Bei den anderen Toreador die sich bei ihm vorgestellt hatten, konnte er darüber hinwegsehen, da Nikolai immer annehmen konnte, dass sie nicht absichtlich unverschähmt gewesen waren, selbst wenn sie es gewesen sein sollten. Aber das hier? Das hier war eindeutig! Dieses Kücken hier vor ihm forderte ihn heraus! Irgendwo war es selbst für Nikolai genung. Das Tier in Nikolai heulte auf - es wollte Blut! Nikolai senkte seinen Blick und fixierte die Toreador, wie ein Stier der kurz davor steht, anzugreifen! Das war wirklich das Unverschähmteste, dass Nikolai in seiner jahrhunderte alten Existenz passiert war. Von einem Sabbat konnte man vielleicht noch soetwas erwarten, aber von einem Toreador?

Die Stimme Nikolais nahm einen agressiven und bedrohlichen Ton an und der Ventrue zischte die Toreador an - beinahe leise aber immer noch gut zu verstehen:

Kücken, ich glaube ihr seid von allen guten Geistern verlassen?

Was masst ihr euch an? Wie kommt ihr auf die Idee mit mir so zu sprechen? Habt ihr den Verstand verlohren oder habt ihr niemals einen besessen?

Mit wem glaubt ihr hier zu sprechen? Mit anderen Vampiren eures Alters? Mit einem Schulfreund? Oder mit eurem Erzeuger oder euren Eltern?

Glaubt ihr etwa ich würde auch nur einen Augenblick zögern euch zu vernichten?
Glaubt ihr etwa, dass hier ist ein Spiel, bei dem derjenige der den anderen kindischer beleidigt hat, als Gewinner nach Hause geht?
Glaubt ihr etwa ich mache hier Scherze?
Glaubt ihr etwa, dass ich den Punkt mit den Titel nicht ernst gemeint habe?
Glaubt ihr etwa, dass ich, als ich euch sagte, dass ihr mich mit meinem Titel ansprechen sollt, nicht aus gleichzeitig gesagt habe, dass ihr meiner Person und meinem Amt jede Ehre und Achtung zukommen lassen sollt, die mir und meinem Amt gebührt?

Was glaubt ihr, dass dies hier ist? Eine einfach Formalität die man möglichst schnell hinter sich bringen muss und dann seiner Wege ziehen kann?

Seid ihr einfach nur dumm oder schlecht erzogen worden?
Versteht ihr etwa nicht, dass ich das Recht und die Möglichkeit habe eurer Existenz hier und jetzt ein Ende zu setzen? Glaubt ihr etwa, dass ihr auch nur Ansatzweise irgendein Recht auf ein Gerichtverfahren hättet? Glaubt ihr wirklich, dass wir noch Menschen sind? Haltet ihr das hier für eine Demokratie in der ihr verfassungmässige Recht habt?

Ich will euch sagen, was hier gerade los ist!
Ein Kücken steht hier vor einem Ahn und dem augenblicklichen Herscher der Stadt und masst sich an ihn zu beleidigen! Einen AHNEN!

Nun, ich gebe euch die Möglichkeit euch bei mir zu entschuldigen! Doch ich will eine gute Entschuldigung! Eine kreative Entschuldigung! Eine Entschuldigung die mich euer Verhalten vergessen lässt! Das sollte euch als Künstler aus dem Clan der Rose ja nicht allzu schwer fallen!


Ahja, falls mir eure Entschuldigung nicht gefallen sollte, werde ich aufstehen und eurer erbärmlichen Existenz ein Ende setzen! Hier und jetzt! Niemand redet auf solch eine Art und Weise mit mir! Niemand!

Und nun Toreador, entschuldit euch!


Nikolai liess keinen Aguenblick lang den Eindruck entstehen, dass er seine Worte nicht ernst meinen würde - Toternst!
 
Delilah hatte Angst. Niemals zuvor hatte sie dermaßen Furcht ihr Unleben zu verlieren. Wenn sie hätte blass werden können, dann wäre sie jetzt weiß gewesen. Ja, sie wusste, ihre Überheblichkeit könnte einmal ihr Grab werden. Aber so? Nein, jetzt war es an der Zeit sich klein zu machen.

Cecile hatte ihr nicht gesagt, dass Vampire so empfindlich sein können. Sie überlegte kurz. Ihr Gesicht spiegelte ihre Angst, die sich fast schon in Panik ausbreitete. Ihr Antlitz hatte sämtliche Züge der Fröhlichkeit verloren. Jetzt stand sie da, geängstigt und hilflos.

„Ich.. ich wollte Sie nicht beleidigen Herr Seneschall Kurágin. Mir war nicht bewusst, dass Sie sich angegriffen fühlen. Bisher habe ich nur Kontakt zu meiner Erzeugerin gehabt. Sie nahm es untereinander nicht sehr ernst mit dem Respekt. Ich habe eingesehen, dass die Welt außerhalb meiner Herkuftszuflucht strengeren Gesetzen folgt. Ich entschuldige mich aufrichtig für mein Fehlverhalten. Als Zeichen meiner Ernsthaftigkeit werde ich mich in aller Öffentlichkeit bei meiner nächsten öffentlichen musikalischen Darbietung, sofern Sie mich verschonen und Gnade walten lassen, bei Ihnen, mit einem eigens für Sie geschriebenen Lied, entschuldigen Herr Seneschall Kurágin.“ In ihrer Stimme lag ein flehender Ton. Aber selbst wenn sie damit durchkäme, wäre es eine Schmach für sie überhaupt an ihn zu denken, während sie Lieder schrieb – geschweige denn für ihn zu singen. Es war das höchste, was sie ihm als Entschuldigung geben konnte, dachte sie. Angsterstarrt wartete Delilah auf die Antwort.
 
Das Lied sollte in keinsterweise auf nur annähernd einen Maskerandenbruch riskieren! Ausserdem verlange ich, dass sie diese Stadt erst verlassen, wenn sie mir dieses Lied vorgetragen haben! Ausserdem erwarte ich das sie akzeptieren mit einen Gefallen schuldig zu sein, dafür, dass ich ihr Unleben schone und den Schaden an meiner Ehre vergesse. Wenn sie diese Punkte akzeptieren, können wir ja mit ihrer "Vorstellung" weitermachen, werter Frau Gerlish!
 
Delilah war nicht wohl bei dem Gedanken dem Seneschall einen Gefallen zu schulden. Man, das ist vielleicht ein guter start Dennoch nickte sie kleinlaut "Ja, Herr Seneschall Kurágin.". Sie wollte nicht schon wieder einen Fehler machen. Sie fragte sich, was der Seneschall noch zu sagen hatte. Ihrer Meinung nach, war das Gespräch beendet. Sie wollte nur noch nach Hause. Aber sie hatte gar keins.. Also wartete sie angespannt auf die nächste Frage, die ihr Gegenüber stellen würde.
 
Gut, gut! Ich würde ihnen vorschlagen, dass sie sich bei dem Primogen ihres Clanes ein wenig ausbilden lassen. Es gibt Sachen die man als Toreador wissen sollte! Schande über ihre Erzeugerin! Ausserdem fragen sie am besten auch bei ihrem Primogen nach, was es bedeutet einen Gefallen zu schulden. Nicht das sich am Ende erneut aus Unwissenheit einen groben Fehler begehen.


Delilah Gerlish, aus dem ehrwürdigem Clan der Rose, Mitglied der höchstehrwürdigen Carmarilla. Ich gebe ihnen die Erlaubniss in der Stadt Finstertal für die Dauer von 7 Nächten zu verweilen! Falls sie über diesen Termin hinaus noch in dieser Stadt verweilen wollen, müssen sie bei mir vorstellig werden um abermals die Erlaubniss zum aufenthalt einzuholen. Ich ermahne sie und weise sie auf die Traditionen und ihre Einhaltung hin.


Wenden sie sich an ihren Primogen, damit er ihnen ein Jagdgebiet zuteilt, falls nötig eine Unterkunft besorgt und sie auch auf andere Art und Weise in die Abläufe der Stadt einweist.

Haben sie eine Telefonnummer unter der sie zu erreichen sind?


Während Nikolai auf eine Antwort von ihr wartet, nimmt er schon einen Zettel zur Hand und notiert die Telefonnummer vom Maler, des Primogens der Toreador und reicht ihr diesen Zettel.
 
"Ähm... Ja, hab ich. Einen Moment bitte." Sie holte ihr Handy heraus und fragte:"Möchten Sie, dass ich sie aufschreibe, oder wollen Sie, Herr Seneschall Kurágin?" Ihr war so unwohl bei dem Gadanken an den Gefallen, den sie dem Seneschall schuldete.
 
Nikolai der immer noch den Stift in der Hand hatte, sagte:
Ich werde ich sie gerne notieren.

Nachdem er die Nummer notiert hatte, blickte er sie an.

Gibt es sonst noch etwas, dass sie ansprechen wollten, werte Dame?
 
Nikolai nickte ihr zu.

Dann wünsche ich ihnen noch eine gute Nacht. Grüssen sie den werten Primogen bitte von mir.

Als sie den Raum verlassen hatte, rief Nikolai Cat an und teilte ihr mit, dass es abermals ein neues Kainskind in der Stadt gab. Er gab ihr eine kurze Beschreibung, ihre Telefonnummer und auch alles andere an, dass der Sheriff wissen musste....
 
Out of Character
Cat wird sich einen Timer zulegen müssen. Der eine darf nur 14 Tage bleiben ... moment ... die sind bald vorbei ... und die darf nur 7 Tage bleiben ... Du streßt die arme Cat furchtbar rein, weißt du das? Vor allem, wenn ich erst so spät diese Threads durchlese ... schreib mir doch in Zukunft am besten immer einen Link, wann du Cat informierst ... Danke! *Küsschen geb*

Übrigens war das hier wirklich ÄUSSERST amüsant. Ich habe mich totgelacht!
 
Zurück
Oben Unten