[23.04. 2008] Banges Warten

AW: [23.04. 2008] Banges Warten

Dr. Schlesinger beruhigte sich allmählich wieder. Er sprach nun wieder in seiner üblich steifen Art.

„Es war niemand mehr in der Wohnung als ich die Tür aufgetreten hatte. Auch keine Leiche. Der Boden war sauber gewischt, aber nicht so gründlich als dass man nicht mehr gesehen hätte wo vorher das Blut gewesen war. Es war immer noch ein sehr großer, dunkler Fleck zu sehen, ungefähr ein mal zwei Meter groß, da wo vorher eine entsprechend große Blutlache gewesen war. Das Blut von Frau Alvarez, sie hatte am Boden gelegen in ihrem eigenen Blut und Herr Cortés auf ihr während er sie biss, aber nun war die Leiche fort, sie musste also weggeschafft worden sein.
Es roch recht stark nach blumigem Reinigungsmittel, aber auch der Geruch nach Blut war noch nicht ganz verflogen.
Die Tatwaffe habe ich nicht gesehen.
Mein Autoschlüssel musste mir aus der Hand gefallen sein, denn als das Grauenvolle passierte hielt ich ihn noch in der Hand. Ich suchte nach dem Schlüssel, aber ich fand ihn nicht. In dem Zimmer wo das Blutbad geschah lag nichts mehr auf dem Boden. Jemand musste also den Schlüssel gefunden und an sich genommen haben. Und der Jaguar war fort, daher musste ich mir ein Taxi rufen.
Als ich einen Blick ins Schlafzimmer warf, sah ich, dass dort der Kleiderschrank offenstand. Ein paar zusammengefaltete Kleidungsstücke waren herausgefallen. Es sah ganz danach aus als habe jemand in Eile saubere Kleidung aus dem Schrank genommen. Auffallend war auch, dass auf dem Bett keine Bettdecke war."
 
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Disziplin: Auspex
Stufe 2
Ausprägung: Seelenschau
Quelle: VdA Grundbuch S.207
Kosten: keine
Probe: Wahrnehmung + Empathie (Schwierigkeit: 8)
Bedingungen: Opfer sehen
Anwendungsdauer: keine
Wirkungsdauer: eine Nacht
Kurzbeschreibung: Der Anwender kann Auren sehen, eine Info pro Erfolg

[dice0]

Was für Kleidung wurde gewechselt und lag da noch die alte rum?
mehr fragte die Geissel nicht
 
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Dr. Schlesinger dachte nach.

„Da ich den Kleiderwechsel nicht beobachtet habe kann ich das nicht so genau sagen.
Herr von Löwenstern hatte nicht viel abbekommen, bei ihm war ein Kleiderwechsel sicher nicht nötig. Sein Ghul hätte sich aber umziehen müssen, nehme ich an, denn schließlich war in Brusthöhe ein Loch in seiner Kleidung.
Und Herr Cortés war sicher ziemlich blutbeschmiert, sodass bei ihm auch ein Kleiderwechsel nötig gewesen sein dürfte. Abgelegte blutbeschmierte Kleidung ist mir jedoch nicht aufgefallen, da habe ich nichts herumliegen sehen.“
 
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Die Geissel durchleuchtete den Ghul der Ventrue, nur konnte er nichts sehen, er merkte nur an der Atmung, der Betonung und der Wortwahl, dass der Doktor wieder ruhiger wurde.

Alles in allem, gibt es für Sie also keine rationale Erklärung warum Sie hätten fliehen sollen. Sie haben versagt, dass wissen Sie nicht war? Sie haben Ihrer Familie und dem Blut dem Sie gedient haben Schande gebracht. Sie haben diese Stadt verraten indem Sie erst an sich und dann an die Konsequenzen gedacht haben. die Geissel machte eine kurze Pause und das Röcheln der Stimme wurde die nächtliche Stille unterbrochen.

Dominic wusste wer alles hier war, ein Ventruekücken mit seinem Fahrer und die Harpyie der Stadt.
Keiner von Ihnen hatte das Recht etwas zusagen, Ihm zu wiedersprechen, aber vielleicht zeigte ja der Ghul der Ventrue Lebensmut,
vielleicht wäre er nun bereit zukämpfen....

Also warum sollte ich Sie am Leben lassen? Sie stellen ein Risiko da und wer möchte schon ein Risiko in seinem Haus haben?
Der Samedi klang nun noch unverheissungsvoller als er es eh tat und wäre nicht seine kalte Maske aus den alten Tagen als Schutz der Maskerade über seinem Gesicht könnte man in den verwesten Augen seine Freude an dieser Situation erkennen.

Continue oder Game Over
 
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„Aber mein werter Herr – ich habe weder die Domäne verraten noch habe ich dem Clan Ventrue Schande gemacht.
In den Zug zu steigen war nicht rational, aber ich habe damit doch niemandem ernsthaft geschadet. Nicht ich war es, der amok gelaufen ist, nicht ich war gemeingefährlich wie Frau Alvarez.
Und ich bin zurückgekehrt, oder bin ich nicht? Und habe Bericht erstattet. Ich habe also zwar kurzzeitig irrational gehandelt, aber nicht auf destruktive Weise, ich bin auf niemandem mit einem Schwert losgegangen.
Welcher großartige Schaden ist also entstanden? Ich habe ein wenig verspätet berichtet, das ist alles. Warum soll das eine Schande oder gar Verrat sein."

Dr. Schlesinger wirkte nun überaus würdevoll und ventruelike.

"Ich habe meiner Herrin und ihrem Clan über 100 Jahre treu gedient, und das sollte doch mehr zählen als dieser kleine Ausrutscher. Kein Mensch ist unfehlbar, und nur weil ich ein wenig zu spät berichtet habe bin ich doch kein Risiko. Etwas solches wird nicht mehr vorkommen, ich lerne aus meinen Fehlern.
Lassen Sie ein Auto verschrotten weil das Rücklicht nicht mehr funktioniert? Nein, Sie wechseln das Licht aus.

Ich möchte dem Clan Ventrue weiterhin dienen, und der Clan sollte über mein weiteres Schicksal entscheiden - ob er mich behalten möchte oder mich als Risiko sieht und sich meiner entledigen will.

Herr Marstein sollte erfahren was mit seiner Mentorin geschehen ist. Ich würde ihn gern anrufen, und auch Herrn Stahl.“
 
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Dominic lächelte, als er die Worte von einem kleinen Ausrutscher hörte.
Es war das erste mal seit er in dieser Stadt war, dass man ihn belustigt hatte.

Kleiner Ausrutscher? Wenn ich Sie töte oder Sie Ihrer Herrin das falsche Blut gebracht hätten, dass sind kleine Ausrutscher. Wenn Sie flüchten und die Stadt dazu zwingen vier statt drei Ziele zu verfolgen, ist es eine Schande. Hätten Sie sich direkt gemeldet, wären nicht der Tremere und sein ehemaliger Ghul entkommen, dann hätten wir noch einen mehr den wir befragen können, so haben wir nur Sie und zur Zeit können Sie mich nicht von Ihrer Wichtigkeit überzeugen!

Oh ja, Sie sind wieder in die Stadt gekommen, so freiwillig und voller elan. Mh, hatten Sie nicht diesen seltsamen Zwang zu Frau de Groote zu rennen? Wurden Sie nicht auf unerklärliche Weiße an diesen Ort geführt? der Mann klatsche zweimal gelangweilt in die Hände

Ich bin fast stolz auf Sie.

Sie möchten den Ventrue dienen? Ich denke nicht, dass es zur Zeit jemanden interessiert was Sie möchten. Was Ihren Vergleich mit dem Auto angeht, ich gehe zu fuß oder nehme ein Taxi, aber Wenn sie möchten, können wir darüber reden, welches Ihrer Körperteile wir austauschen, um den Vergleich zu einer Lampe zu finden. Sind es die Augen, die uns sehen lassen so wie die Lampe den Weg erhellt? Wenn Sie möchten kann ich Ihnen gerne eines entfernen...

Die Geißel wirkte wie schon die ganze Zeit, kalt, hart und emotionslos.

Geben Sie mir Ihr Telefon, Herr Dr. Schlesinger, ich denke nicht, dass Sie es heute noch brauchen werden. sagte die Geißel kühl und streckte sein Hand aus.

In seinem Kopf verschmolzen Gedanken und Ideen zu einem Plan, einer Möglichkeit zu überleben.

Was würden Sie dafür tun um weiter für Ihre geliebten Ventrue zu arbeiten?
 
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„Nun, das ist Ihre Sicht der Dinge. Es ist nicht gesagt, dass der Tremere dann nicht entkommen wäre. Ich hatte übrigens Herrn Stahl bereits über die Vernichtung meiner Herrin informiert.
Was erwarten Sie von mir? Dass ich mich anpreise wie Vieh auf dem Viehmarkt? Dass ich Sie um Gnade anflehe? Aber glauben Sie ich hätte schon so lange überlebt, wenn ich zu nichts taugen würde? Ich bin willensstark und als Nervenarzt kompetent. Meine Patienten und andere Sterbliche kann ich gekonnt manipulieren.
Wichtigkeit und Nützlichkeit ist relativ. Außerdem ist nicht alles und jeder für jeden nützlich. Für meine Herrin war ich sehr nützlich. Und warum sollte ich nicht auch für jemand anders nützlich sein können, auch für Sie und Ihre Arbeit?
Da sind wir auch schon bei Ihrer letzten Frage. Ich könnte etwas aufzählen, aber ich kann nicht wissen was Sie gebrauchen könnten. Vielleicht aber haben Sie da eine Vorstellung?“

Dr. Schlesinger hatte das Gefühl ziemlich hoch zu pokern, indem er sich nicht sonderlich unterwürfig verhielt, aber konnte man bei so jemandem wie dieser Person überhaupt etwas richtig machen? Und wenn er schon unterging dann wollte er wenigstens nicht seinen Stolz aufgeben.

Er nahm sein Handy hervor. Genau in dem Moment fing es an zu klingeln.

„Es ist Herr Marstein. Sollte ich nicht drangehen?“
 
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Da tauchte plötzlich ein Erinnerungsfetzen auf. Dr. Schlesinger ließ das Handy klingeln, lächelte und teilte der Geissel mit:

„Als ich in jenem Zimmer gefangen gewesen war, da war ich körperlich und geistig ´weggesackt´, aber jetzt erinnere ich mich, ich bin zwischendurch aus dem Nebel aufgetaucht und habe eine Stimme wahrgenommen. Es war Herr von Löwenstern. Er hat Herrn Romero angerufen und von der Metzelei berichtet. Herr Romero wusste also schon Bescheid noch bevor ich ihm etwas hätte mitteilen können. Mehr hätte auch ich nicht tun können als ihm zu berichten. Herr Romero wusste also schon recht lange Bescheid. Aber Sie wussten nicht allzu schnell Bescheid - sollten Sie dies also nicht vielmehr Herrn Romero anlasten statt mir? Da er es versäumt hat Ihnen Mitteilung zu machen?“
 
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Dominic nahm dem Ghul das Telefon aus der Hand
Linus Marstein röchelte er kurz und nahm dann den Hörer ab.
Herr Marstein, nein der Ghul ihrer Mentorin ist nicht zu sprechen und nein Ihre Mentorin auch nicht, so wie Ihr erster Mentor den sie in dieser
Stadt hatten wird Sie nie mehr mit Ihnen reden. Sie ist leicht kopflos und körnig im geschmack.
Die Stimme der Geissel
ging den Zuhörern bei dieser kalten und herzlosen Beschreibung durch Mark und Bein.
Dann legte er auf und blickte den Ghul erneut an.

Das ist nicht Euere ernst oder? die Stimmlage blieb kalt und regungslos.
Wenn Sie sich nicht schon wieder Widersprechen würde ich den Versuch ja als nett bezeichnen, aber so.
Die Geissel blickte kurz auf das Handy und steckte es ein.
Sie sind als der Meinung, dass Sie den Mord an Ihrer Herrin nicht melden müssen, wenn ein dahergelaufener Dritter Ihn meldet?
Das nenne ich aber einen treuen Dienst. In der realen Welt handelt es sich um unterlassene Hilfeleistung,
gut Ihre Herrin hätte auch ein Arzt nicht mehr retten können, aber vielleicht guter Puzzler oder jemand mit einem Staubsauer, aber es geht um das Prinzip.

Dr. Schlesinger merkte wie man gefühlskalt und sakrastisch zu gleich sein konnte.

Dominic steckte das Handy und blickte immer noch leicht ungläubig zu dem Ghul rüber
Nützlich sein? Für mich und meine Arbeit?
 
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Dass Linus mit solchen Worten von der Vernichtung seiner Mentorin erfahren musste. Wie konnte man nur so grausam sein.

„So habe ich das nicht gemeint.
Doch Sie sagten wegen mir seien der Tremere und sein Ghul entkommen. Weil Sie wegen mir nicht rechtzeitig von deren Flucht wussten. Dies ist jedoch also nicht korrekt. Wenn ich Herrn Romero den Mord gemeldet hätte, dann hätten Sie trotzdem nicht rechtzeitig Bescheid gewusst.
Natürlich sollte ich den Mord meiner Herrin melden, und ich habe ihn ja gemeldet, zwar nicht Herrn Romero, aber Herrn Stahl, wie ich schon sagte.

Ein Arzt kann immer nützlich sein. Beispielsweise kann er Totenscheine ausstellen, bei maskeradegefährdenden Mordopfern ist das nützlich.“
 
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Antonia hörte sich das Gejanke des Ghuls an, das Hin und Her. Er log, alles war erstunken und erlogen, er war bewußtlos, aber oh Wunder, Herr Dr. Superghul wurde natürlich genau im richtigen Augenblick wach, war sofort klar und fiel nachdem er genau das Richtige gehört hatte wieder in Ohnmacht, so ein Scharr'n. Wem wollte der Kerl eigentlich so was erzählen, das würde selbst ein Sterblicher merken, daß das absoluter Quatsch war, der hatte wohl zuviel blöde Aktionfilme gesehen.
Allmählich machte sich wirklich das Gefühl breit, daß man beim Clan Ventrue nur billig genug sein mußte und in genügend Hintern gesteckt haben, dann konnte man sich Arroganzia ... äh ... Ancilla nennen. Wer wußte, vielleicht hatte Schlesinger dafür gesorgt, daß Lucia ausflippte, denn wer so plump herumlog ... dem konnte man nicht trauen.
 
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Dominic kam sich wie im falschen Film vor,er zog seine Handschuhe aus.
Wissen Sie, Sie sagen, Sie seien so clever und würden schnell lernen. Aber irgendwie plappern Sie immer das was Sie für richtig halten. Sie machen Fehler, und lernen nicht so schnell wie sie sagen.
Er ging wieder etwas näher auf den Ghul zu.

Sie sind Arzt, dann wissen Sie warscheinlich ,dass der Mensch ca 206 Knochen hat. Plus minus ein paar. und bevor Sie Fragen, ja ich habe Stichprobenkontrollen gemacht. Das hat mit dem Wachstum etc. zu tun. Und glaube Sie mir, es ist für mich kein Problem, dafür zu sorgen, dass es sie nur noch 100 Knochen Leben, also reissen Sie sich zusammen.
Es war eine klare Ansage, die der Mann gemacht hatte. die Zeit der Spiele war vorbei.
Sie möchten Leben und dienen? Mh, dann sind Sie ein Sklave, vielleicht behalte ich Sie oder ich verkaufe an den Jenigen der mir am meisten bietet.

Geben Sie mir Ihre Brieftasche und ihre Papiere, die werden Sie nicht mehr brauchen.
er öffnete die Hand, die weiß und blass im Mondlicht leuchtete.
Und ja Sklaven kein richtiges Lebensrecht als versuchen Sie nicht zu protestieren.
 
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Dr. Schlesinger hatte plötzlich das Gefühl, dass er in der Tat etwas falsch gemacht hatte. Er hätte die Schelte besser widerspruchslos hinnehmen sollen anstatt etwas richtigzustellen.

„Entschuldigen Sie. Es war ungehörig Ihnen zu widersprechen. Ich werde mich bemühen Ihren Ansprüchen besser zu genügen.“

Es wäre jetzt sicherlich ein grober Fehler nicht zu gehorchen, also nahm Dr. Schlesinger seine Brieftasche hervor und übergab sie der Geissel.

„Mein gefälschter Personalausweis befindet sich auch darin.“
 
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Nun hieß es ab zu warten, immerhin würde Dargol wohl nicht alleine entscheiden können und die Frage war, wie lange konnte der Ghul ohne seine Herrin auskommen.
Gab es denn jemanden in der Stadt der einen Ghul brauchte und gerne einen Arzt haben wollte?
 
AW: [23.04. 2008] Banges Warten

Dr. Schlesinger bangte wie es weiterging. Würde die Geissel ihn am Leben lassen? Würde er wieder Ghul eines Ventrue werden können? Oder wollte ihn die Geissel für sich selbst behalten? Er wusste nicht was schlimmer war, zu sterben oder diesem so völlig kaltherzigen, erbarmungslosen Wesen dienen zu müssen.
Hätte er doch nur Herrn Marstein schon angerufen als Dr. Schlesinger noch frei war zu tun und zu lassen was er wollte.

Warum nur hatte er sich der Geissel gegenüber so widerspenstig verhalten? Weil die Vernichtung seiner Herrin ihm die Sinne verwirrt hatte? Weil das Blutsband plötzlich fort war? Nach über 100 Jahren hatte er plötzlich wieder einen völlig freien Willen. Aber wie kurz währte diese Freiheit. Es war ihm nicht vergönnt sein eigener Herr zu sein. Wie sehr wünschte er sich nun genau dies.
Glaubte die Geissel tatsächlich er strebe es an bis in alle Ewigkeit zu dienen? Wieviel schöner wäre es selbst bestimmen zu können wie er sein Leben verbrachte.
Diese brennende Sehnsucht nach Freiheit ergriff ausgerechnet jetzt von ihm Besitz, wo er drauf und dran war nicht nur die äußere sondern auch die innere Freiheit sehr bald wieder zu verlieren.

Bekäme er wieder Kainitenblut, so würde ihn dies wieder hörig machen. Doch ohne dieses Blut konnte er nicht überleben. Und wer wusste wie wenig Freiheiten ihm ein neuer Herr gewähren würde, falls sich ein solcher denn überhaupt fand.
Seine Herrin hatte ihn immer gut behandelt, aber jemand anders war da vielleicht ganz anders.

Ach wenn ich doch selber Kainskind sein könnte.

Dann würde sein eigener Wille etwas zählen, dann wenn er freigesprochen war. Aber jetzt...
Wie konnte irgendjemand glauben, dass er tatsächlich für immer Sklave sein wollte? Was blieb ihm denn anderes übrig. Er hatte nur die Wahl zwischen Sklaverei und Tod, und bei ersterem gab es immerhin die Hoffnung, dass er irgendwann frei wäre. Aber nicht wenn er Ghul dieses Scheusals wurde. Dann gab es sicher keine Hoffnung auf Freiheit. Und dann, was dann? Hatte es dann überhaupt Sinn weiterzuexistieren?
 
AW: [23.04. 2008] Banges Warten

Dominic sah die anderen an.
ich denke wir sind fertig und Sie er deutete auf den Ghul [/REde]kommen mit mir.[/REde]
Die Geissel telefonierte und rief sich ein Taxi.
DAs Thema war für Ihn beendet und sollt der Ghul sich nochmal beschweren würde er die Taxi fahrt nicht überleben.

Sitzplatz oder Kofferraum? Wie möchten Sie mit mir fahren Herr Doktor.
 
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Antonia nickte und sah dann Eduard an.

"Komm, wir sind hier fertig, es bringt nichts, hier länger rum zustehen", sagte sie.
 
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Dr. Schlesinger war verdutzt, dass ihm jetzt die Wahl bei irgendwas gelassen wurde, und sei es noch so unbedeutend. Oder vielleicht war das eine Fangfrage?
Er war sich unsicher was er jetzt am besten antworten sollte.

„Ich würde sagen Sitzplatz, auch wegen der Maskeradetauglichkeit.“
 
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Reden Sie landen Sie im Kofferraum.
Dominic rief seinen Taxifahrer, der Ihn immer fuhr, er stellte keine Fragen wurden bezahlt und hielt sich an die Regeln.
 
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Dr. Schlesinger nickte nur stumm und harrte der Dinge, die da kommen mochten.
Vorläufig war er der Geissel hilflos ausgeliefert, daran war nichts zu ändern, und da war es besser ihr keinerlei Ärger mehr zu machen.
 
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