[22.4.2006] Der Gründungsball

Nun, ehrlich gesagt sehe ich keinen Grund warum ich mich in ihrer Gegenwart unwohl fühlen sollte. Oder habe ich etwa etwas verpasst?
Martin schmunzelt wird dann aber gleich wieder ernst.

Oh die Palette unserer Gefühle ist noch wesentlich größer. Jeder Vampir ist doch sehr gut darin Angst zu empfinden sicher, aber nein wir sind auch schnell zu Zorn, Hass, Neid und Missgunst fähig. Was aber nicht heißt das das alles ist!
Wir können noch immer Liebe und Freude empfinden... nur müssen wir jetzt dafür arbeiten.
Uns konzentrieren.
Wachsam sein auf einen Funken den wir entfachen können.

Die Arbeit ist es wert. Sie sehen viel schöner ein nettes Gespräch wie unseres sein kann im Gegensatz zu dem was DORT drinnen abläuft

Martin deutet auf den Saal und schweigt kurz.

Er nippt an seinem Blut und verzieht das Gesicht.

Schon kalt...

Nun,... wie dem auch sei.
Es ist eine Verschwendung wenn sie ihre Zeit nicht nutzen. Ich wette, dass in ihnen viele Talente stecken. Was haben sie denn gemacht als sie noch... nun vor ihrer Veränderung. Sie hatten doch sicher eine Arbeit oder etwas in der Art. Oder vielleicht einfach nurn besondere Talente?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich nichts finden lässt in dem eine Frau wie sie nichts hat in dem sie wirklich gut sind.


Martin lächelte sie an.

Nun also es gibt bestimmt wesentlich mehr Malkavianer, die schlimmer sind.
Immerhin scheint sie ja ziemlich nett und aufgeschlossen zu sein.
 
Als Maria sah, dass Marco mit Carola zum Tanzen geht, beschließt sie jetzt zu Nina zu gehen.
Als sie schließlich vor ihr steht sagt sie zu ihr: "Nina, kann ich dich mal kurz sprechen? Dauert nicht lange..."
 
Marco lächelt etwas reuhmütig, Carola jedoch erscheint es als ein ehrliches Lächeln.

"Nun, um ehrlich zu sein... ich möchte mich für mein rüdes, nicht angemessenes Verhalten vorhin entschuldigen. Ich hätte Sie nicht einfach derart kalt abfertigen dürfen, und es tut mir ehrlich leid.
Ich war... nun, 'erstaunt' ist wohl ein zu untertreibender Ausdruck, meinen ehemalige Band hier anzutreffen, kenne ich doch ihre Geschichte.... die Jungs haben sich vor etwa einem Jahr derart verstritten, dass sie UNMÖGLICH jetzt schon wieder gemeinsam auftreten würden... zumal in der gleichen Besetzung wie zuvor... es scheint, als wären sie dazu von jemand anderem ERMUTIGT worden..."
Der Seneschall, diese falsche Ratte, hat sie per Beherrschung wahrscheinlich dazu gezwungen...
"... und mir war nicht klar, was nun dahinter steckt, dass sie auf einem so... untypischen... Event wie diesem Ball spielen... Sie werden zugeben müssen, dass sie stilistisch nicht unbedingt hier her passen..."

Marco schmunzelt...

Er führt Carola sicher und elegant in einem anmutig wirkendem Foxtrott. Den scheint sie ja ausgezeichnet zu beherrschen und braucht so kaum Führung.

War das gerade ein lustvolles Funkeln in ihren Augen? MAcht ihr der Tanz etwa Spaß ?
 
Carola nahm Ian an die Hand. Ian dachte mit keinen noch so kleinen Gedanken an eine Auseinandersetzung von Carola und Nina. Schließlich war Nina nur eine bekannte und Carola... ja was war eigetlich Carola? Er konnte sich noch nicht darüber klar werden, welche Rolle genau Carola nun spielt. Sie ist eine Traumfrau, aber sie waren beide dennoch tot. Ist eine 'Beziehung' da noch möglich? Zumindest war Carola ein wertvoller Gesprächspartner, auch wenn er ihr nur in Gedanken tausendmal die Wahrheit erzählte, sie jedoch nicht bis zu ihr durchdringen ließ.

Martin war am Anfang etwas arkwöhnisch Carola gegenüber. Jetzt war er wieder der 'Nette'. Pass bloß auf, Kollege... Spiel nicht mit dem Feuer!...
Marco führte Carola zum Tanz. Ian konnte und wollte sie nicht aufhalten. Sie war frei und sollte es auch sein. Wehe dem, der anderes vor hatte! Nach dem Verlust des Lebens ist der Erwerb von Freiheit das höchste Gut. Für Ian konnte keine noch so große "Verpflichtung" wichtiger als seine Freiheit sein. Allein das Wort misfiel ihm.

Nun stand er mit Nina alleine bis Maria kam. Er fasste Nina an die Schulter und sagte freundlich "Geh' nur! Wir reden später weiter!"
Er ging mit seinen Kelch in der Hand durch den Saal. Immer ein Auge auf die Hände von unserem Freund Marco.
 
Was bildet sich dieses IT-Girl eigentlich ein?!? Pass bloß auf Fräulein!

Sie war extrem wütend über Carols besitzergreifende Geste mit Ian, ließ sich aber nichts anmerken. Im gegenteil. Sie schenke Carol sogar noch ein freundlich wirkendes Lächeln.
Dann ging Marco mit ihr auf die Tanzfläche und sie stand mit Ian alleine da.

Na endlich. Dumme Tuse!!!

Doch als sie sich gerade etwas beruhigt hatte und mit Ian über Gott und die Wlet reden wollte, verabschiedet er sich auch schon von ihr und geht durch den Saal.

DAMN!!!

Dafür war Maria aber in der nähe. Nina ging zu ihr.
"Hi. Gehen wir nachher noch, wie verabredet, ins Hammer???
Ich hab auchnoch deine Sachen zuhause."
Sie vergas Carol und die abfuhr von Ian. Maria war etwas besonderes. Sie erinnerte Nina immer einbisschen an Scott, nur halt in weiblicher Form.
 
Der schwarze Tintenklecks schwabbt leicht.
"Ich... ich... ich war mit dem Rucksack unterwegs, als ich hier her kam. Hatte gerade das Abi geschafft."
Er will raus, aus seinem Gefängnis Ich habe mühe, diesen blöden Klecks wieder völlig zu glätten. Über das Davor nachzudenken mag er gar nicht gerne. Daher will ich von dem Thema weg.
"Ich bin sozusagen immer noch in Ausbildung bei meinem Vater und was auch immer ich während dieser Existenz lernen werde." Und schnell noch hinterher. "Und was ist ihre Spezialität?"
 
Auch in diesem Tanz bewies Carola ihr Können, aber es lag wohl viel mehr daran, dass Marco so gut führen konnte, als an ihr selbst, dass sie ein gutes Paar auf dem Parkett waren.
Immernoch lächelte Carola Marco an.
Entschuldigung angenommen. Wobei ich sagen muss, dass es schon ein wenig dreist war, erst zu sagen, sie wollen nicht singen und es dann schließlich doch tun. Wie dem auch sei, ist ja eigentlich auch egal.
Sie sind übrigens ein sehr guter tänzer wenn ich das mal bemerken darf.

Hin und wieder glitt Carolas Blik zu Ian. Ehr zufällig. So dass es auf keinen Fall unhöflich war.
Sie war...ja...eifersüchtig. Auch wenn die beiden sich kaum kannten und sie praktisch nichts über Ian wußte war sie Eifersüchtig.
Nach einer Weile lies Ian die kleine jedoch alleine. Carola war beruhigt. und als sie dann hin und wieder zu Ian schaute musste sie verwundert feststellen, dass es diesmal Ian war, der hin und wieder rüberschaute und sie beobachtete.
Ist er jetzt eifersüchtig? Wie süß....Obwohl sagem sollte ich ihm das vielleicht nicht. Wie war das noch, Männer mögen es nicht süß genannt zu werden.
Dennoch

Werter Marco, könntet ihr mir vielleicht sagen, wer die junge Dame eben war? Womit sie ganz klar Nina meinte.
Mal sehn wer du so bist....kleine......Nervensäge!
 
Martin sah etwas überrascht aus.

Noch so jung? Nun warum nicht.... ihre Ausbildung wird nicht ewig währen.

Nun meine Spezialität... Nun wenn sie .. meinen Beruf meinen, dann muss ich mich wohl leider mit den Ventrue dort drinnen identifizieren. Ich leite eine kleine Firma. Nun aber ich will ehrlich sein.. meine Leidenschaft gehört dem Spiel... und auf diesem Geld fußte dereinst auch mein ähem.. Imperium. Nun mittlerweile brauche ich mich um Geld nicht mehr viel zu sorgen. Dies hat zwar ein wenig den Reiz am Spiel zerstört, aber es bringt auch Annehmlichkeiten. Vermutlich der Grund warum ich so verweichlicht bin und mir einen Ort gesucht habe an dem ich sozusagen ein paar Jahre überwintere.
Nun falls sie Lust auf einen interessanteren Job haben kann ich ihnen vielleicht etwas besorgen. Oder interessieren sie sich für Filme?
Was ihren Erzeuger angeht..
Martin seufzt leise. Nun wenn ich die Sache richtig sehe ist ICH ihr Erzeuger.Wer auch sonst? Ich finde, dass man mit ihnen wesentlich besser reden kann als mich ICH. Obwohl ich zugegebner Maßen noch nicht sonderlich viel Kontakt mit ihm hatte. Ich denke ich urteile bestimmt vorschnell über ihn. Verzeihen sie.

Nebenbei stellte Martin seinen Kelch einfach neben sich auf dem Boden ab.
Immerhin war das Getränk mittlerweile kalt.
 
Völlig undamenhaft setze ich mich mit einem kleinen Schwung auf die Balkonbrüstung.
"Ja, ICH ist mein Vater und ich finde, daß man sich mit ihm wirklich gut unterhalten kann." Ein schwärmendes Lächeln umspielt meine Lippen. "Filme? Ein Kleinmädchentraum, Schauspielerin zu werden. Einer der Dinge, die nun niemals verwirklicht werden." Der Wind fährt leicht mir leicht über den Kopf und aus einer Eingebung heraus löse ich den strengen Zopf und schütetl mein Haar aus. Rot umfließt es mein Gesicht und fällt schmeichelnd auf meine nackten Schultern.
"Spielen? Ein Klassenkamerad von mir, der war dem Spiel verfallen, seine erste große Liebe verließ ihn deswegen und bis zum Abi isser auch nicht gekommen. Er hatte irgendwann sogar mal seine Eltern beklaut." Völlig vorwurfslos kam dieser Einwand, völlig wertfrei, daher doch anklagend?
 
Ian schlenderte mit seinem Kelch an der Balkontür vorbei. Er wagte ein Blick nach drausen. Sterne, der Mond, einige Wolken, etwas windig ist es auch und Meyye und CAT standen da. Ian war an der Tür vorbei und blieb dann plötzlich stehen. Momentschen Mal! CAT und eine unbekannte dunkle Schönheit, die ich nicht kenne?!... Er grinste.
Er ging rückwärts wieder zurück und stand in der Tür. Er sah die beiden an. "Na ihr? Wie läuft der Abend?" Damit sprach er in erster Linie CAT an, die etwas geknickt aussah und die er heute noch garnicht wirklich gesprochen hatte. Hinzu kam das er Meyye nicht kannte.
Er trank einen Schluck aus seinen Kelch.
 
Cat verdrehte die Augen. Ian ... das hatte gerade noch gefehlt ... fantastisch. Eigentlich wäre sie beinahe Ernest nun hinterher gelaufen ... aber wahrscheinlich wäre es besser ... wenn nicht. Sie lief nicht gern anderen hinterher ... vielleicht, wenn sie etwas ruhiger geworden war ...

Da stand sie nun ... in Begleitung von zwei ... Schwarzen. Furchtbar. Irgendwie kamen hässliche rassistische Gedanken an die Oberfläche, aber sie verbuddelte diese lieber. Das hier war ein Elysium ... es reichte schon, dass sie Ernest so ... behandelt hatte.

"Ganz hervorragend, natürlich. Kennst du meine Clansschwester Meyye schon?" Schwarz zu schwarz gesellt sich gern? Sie lächelte nicht. Das ist vielleicht das erste, was Ian auffiehl.
 
Martin blickte etwas überrascht ob dieser Erkenntnis drein.

Nun. Ich sage ja, dass ich Vorurteilen erlegen sein mag. Das mögen sie entschuldigen. Was das Spielen angeht....
Nun man sollte immer nur soviel setzen wie man bereit ist zu verlieren nicht wahr. Es ist genau wie mit jeder anderen Sache... es gibt immer welche bei denen es schief geht.
Nun es ist nunmal meine Passion und davon werde ich auch nicht weg kommen. Zudem sagt meinem Clan ja sogar eine gewisse Obession nach was die verschiedensten Dinge angeht. Vielleicht stimmt es ja sogar.


Martin zögert kurz. Er schweigt nur um dann mit alzu ernster Stimme hinzuzusetzen.
Geben sie nie ihre Träume auf! Nie!
Es gibt nicht mehr viel in unserem Dasein was noch wirklich gut ist. Wenn sie ihre Träume aufgeben haben sie mehr als nur den ersten Schritt getan um zu einem von denen zu werden. Bleiben sie sich treu... man weiß nie was sich ergibt. NIE!


Scheinbar berührte Martin dieses Thema. Er wurde zum Ende gar etwas laut.

Entschuldigung. Ich habe mich vergessen. Das war nicht in Ordnung. Ich hoffe ich habe sie nicht erschreckt.
 
Ein leichter Schwenk, ein leichter Ausfallschritt, Marco schwenkte Carola gekonnt im Takte der Musik, ließ sie eine langsame, elegante Pirouette drehen, bei der sie eine sehr gute Figur machte, wie er zugeben musste.

Aha.. Ian schaut aber ziemlich streng rüber... keine Sorge, ich will nichts von deiner Carola... außer einer guten Unterhaltung und einem unterhaltsamen Tanz, natürlich...

SChade, irgendwie habe ich das Gefühl, dass er mir misstraut... dabei spüre ich in ihm das selbe Verlangen nach Freiheit von den starren Regeln der Camarilla, wie bei mir auch...


"Danke für das Kompliment, doch sie wissen ja, die Qualität eines Tänzers hängt immer auch von seiner Partnerin ab."

Schöner, sauberer klassischer Stil...

"Nun, ich wollte in keiner Weise forsch wirken... nur so wie es aussah... ich musste irgendwie die Band dazu bringen, etwas weniger... unpassende... Lieder zu spielen... sie haben ja mitbekommen, dass die meisten unserer älteren Ballgäste der Musik eher... abgeneigt... waren. Deshalb habe ich sie zu zwei softeren Songs bewegt und dann von der Bühne gescheucht, damit wieder normale Musik laufen kann... und wie sie sehen, hat Tanzmusik auch durchaus ihre guten Seiten."

Marco lächelt höflich.

"Nina wurde mir vom Seneschall auf diesem Ball als Begleitung zugewiesen..."

Mach dir keine Sorgen, meine Süße, sie spielt nicht in deiner Liga... und ist somit auch keine Gefahr für dich...

"Wissen Sie, Carola, irgendwie habe ich das Gefühl, wir beide sind auf dem falschen Fuß miteinander gestartet, und wie gesagt war das allein meine Schuld. Es erleichtert mich ungemein, dass sie über dieses Missgeschick hinweggesehen haben."

Warum nur habe ich das Gefühl, dass wir uns eigentlich ganz gut verstehen könnten? Genau das gleiche, wie bei Ian... eigentlich sind wir einer Meinung, nur ist da zu viel Misstrauen auf seiner Seite... ich muss mir vielliecht was einfallen lassen, um ihm meine wahren Absichten zu offenbaren... wenn Carola nicht so eng mit dem Seneschall verbunden wäre, wäre sie durchaus auch jemand, den man mit zu so etwas wie einem Interessenklüngel bitten könnte...

"Wenn sie mir gestatten, so undiskret zu sein und sie einfach direkt zu fragen, ..." 'schuldigung, aber heute ist mir die Lust an Spielchen vergangen... zu viele Niederlagen... " ... Sie und Ian scheinen sich schon länger zu kennen. Ihre Beziehung wirkte recht... innig..."

Äußerst ungewöhnlich für Kainiten... ist das nur geschauspielert? Nein, ich habe ein Gespür für Gefühle... das ist echt!
 
Ernest war tatsächlich gesprungen. Er gab sich nicht der Vorstellung hin darin den Tod zu finden... er hatte schon oft sein Leben riskiert und sich in der Art eines rituellen Aktes auf den Opferaltar der Götter begeben um sich entweder von der Schuld und der Scham reinzuwaschen oder ein Ende zu finden... so jedenfalls die prosaische Antwort. Schmerz tötet man am besten mit Schmerz. So einfach war es. Es war eine Flucht. Eine Flucht vor der Scham die er Cat gegenüber empfand und der Aussicht einen grausamen Abend unter Untoten und ihren Intrigen zu verbringen die sich hinter seinem Rücken allesamt darüber ausschüttelten, das das Tremereküken gerade einen Akt völligen Irsinns vollführt hatte. Ja sicher... ein hundert Jahre altes untotes Rock n´Roll Supermodel hat gerade auf dich gewartet Ernest! Sicher... Man du bist so ein Idiot!
Es war ein gutes Gefühl einfach die Arme auszubreiten und zu prüfen ob die warme Nachtluft ihn trug. Die Leichtigkeit des Fallens, das Gefühl wie sich sein Herz wieder hob als er abstieg.

Du erkennst mich nicht wieder
Unerkannt
flieg ich ans Ende der Stadt
ans Ende der Welt
und über den Rand


Aber dieser Moment dauerte nur Sekundenbruchteile. Bald schon hielt sein Blut seine schützende Hand unter Ernests fallenden Körper und unsichtbare Hände verlangsamten sanft seinen Sturz und setzten ihn zärtlich auf dem Rasen ab so als sei er nur eine Treppenstufe hinabgestiegen. Mit tief in den Taschen vergrabenen Händen ging Ernest mit langen Schritten und kummervoller Miene in Richtung Parkplatz. Meyyes Ruf hörte er entweder nicht oder er blendete ihn ganz bewusst aus, jedenfalls liess keine Regung erkennen, dass er sie gehört hatte. Bald würde er an seinem Auto ankommen. Schutz, seine Burg... seine Festung- dann wäre er drinnen und nicht mehr draussen.​

Why should we go to the movie show,
if the music is here in my car...
 
Ian kam auf den Balkon raus. "Leider noch nicht. Freut mich, Meyye. Ich heiße Ian Cave." Er steckte ihr etwas die Hand aus, bereit ihre kurz und nicht alzufest in die Hand zu nehmen.
Ian guckte die beiden kurz abwechselnd musternd an. "Ihr beide seht nicht schlecht in den Kleidern aus!" Er machte ein beeindrucktes Gesicht, vorallem was CAT anbelangte. Die Hardcorr-Braut hatte ja doch recht mit ihren Kleidern...
 
Ernest setzte sich auf den Fahrersitz des Aston Martin und fischte die Champagnerflasche hinter dem Sitz hervor. Er betrachtete sie einen Moment lang kritisch und beschloss in Zukunft noch eine Flasche Whisky als eine Art Plan B. mitzunehmen wenn er das nächste Mal ein Date haben sollte... so im Jahr 2065. Er nahm eine der Christallflöten aus dem Handschuhfach und befreite sie von dem Tuch in welche er die Gläser zu ihrem Schutz eingewickelt hatte und versuchte indem er sich in den eigenen Finger biss eine trinkbare Mischung aus Blut und Champagner zu mischen. Nicht einmal mehr das bleibt einem... Dachte er traurig während sich Stuart Staples von den Tindersticks den Kummer von der Seele sang. Ernest hatte ein Mal ein Konzert der Tindersticks besucht und festgestellt, dass der Sänger an diesem Abend 16 Mal von einer Frau verlassen wurde... und Ernest glaubte zu wissen, dass es immer die selbe gewesen war.​

Er konnte Cats Shilouette auf dem Balkon in der Ferne sehen wenn er seine Sinne schärfte und genau hinsah... er konnte sehen wie bereits der nächste nachkam... sein Herz schlug nicht mehr... er nahm einen tiefen Zug.​



Greed’s all gone now, there’s no question​
And I can see you push your hair behind your ears​
Regain your balance​
Doesn’t matter where she is tonight​
Or with whoever she spends her time​
If these arms were meant to hold her​
They were never meant to hold her so tight​
For the love of that girl​
Greed’s all gone now, the panic subsides​
When I could run, pulling arms to love her​
Try to put myself on on the inside​

For the love of that girl​
Tears swell, you don’t know why​
For the love of that girl​
They never fall, they can never run dry​
For the love of that girl​

Promise is never over, never questioned it needed reply​
But she could breathe deep into my neck​
Let me know I’m just on the outside​

For the love of that girl​
Tears swell, you don’t know why​
For the love of that girl​
They never fall, they can never run dry​
For the love of that girl​

Greed’s all gone now, there’s no question​
And I can see you push your hair behind your ears​
Regain your balance​
Doesn’t matter where she is tonight​
Or with whoever she spends her time​
If these arms were meant to hold her​
They were never meant to hold her so tight​

For the love of that girl​
Tears swell, you don’t know why​
For the love of that girl​
They never fall, they can never run dry​
For the love of that girl​
 
Carola lief bei den Komplimenten mit denen Marco sie überschütete leicht rot an, fasste sich jedoch auch schnell wieder.
Nun wie sie meinen.
Sie lauschte weiterhin den Worten Marcos.
Irgendwie passt er nicht so ganz hierher mit seinen langen Haaren. naja das gilt wohl auch für Ian. Wir jüngeren mischen hier wohl das Volk auf oder wie? Da kann ich ja froh sein, dass ich zumindest nicht das einzige Küken bin. Immerhin etwas.
Und Nina ist nur eine Begleitung? Zugewiesen? Das heißt sie ist entweder ein Vampir oder.... nein ist sie nicht, sie kann nur ein Mensch sein. Immerhin wer teilt einem Küken einen Vampir zum tanzen zu. Puh....
Na dann Kleine....verloren!


Nun Ian und ich...Ja was sind wir überhaupt?Kennen uns seit ein paar Tagen. Wir haben uns zufällig getroffen und nun, er ist ganz nett. Wir unternehmen seit dem hin und wieder etwas. Ja, seit sage und schreibe 3 Tagen ist er in der Stadt und wir hatten gestern unser erstes Date.
Man ist das alles kompliziert....Frank, wenn ich dich mal brauche bist du nicht da...verdammt auch! Frank!


Und noch eine Drehung, gut das Carola sich vorhin schon ihrer Cola endledigt hatte, so konnte sie noch Stunden so weitertanzen. Zumindest bis zum nächsten Sonnenaufgang.
Wo ist Ian jetzt eigtmlich hin....vielleicht wieder draußen, naja wir sind kein Paar, soll er machen was er will.
Was machen sie jetzt eigentlich so? Ich meine, wo sie nicht mehr in ihrer Band sind. Haben sie eine Solokarriere gestartet?
Sie müssen verzeihen, wenn ich darüber nicht so ganz informiert bin. Eigentlich ist das nicht meine Musikrichtung. Ich hätte die Gruppe damals ja nur zufällig getroffen.
 
Meyye zuckt nur die Schultern. Dann eben keine Filme. "Finds raus." meint sie und schaut auch wieder hinunter zum Auto. Dann schaut sie Cat wieder etwas schräg an, als diese fragt ob sie Ernest nach soll. Hat sie eigentlich Flügel? Und nen Bogen? Und nen Pfeil mit Herzchen dran? Irgendwie fühlt sie sich gerade in so eine Rolle gezwängt... aber das könnte auch Einbildung sein. "Tja... mußt du wissen. Ich wär dafür."

Eine fremde, aber nicht unbekannte Stimme läßt sie sich umdrehen. Ian steht da und sie kann sich ein spöttisches Schmunzeln nicht verkneifen, als sie bemerkt, dass Cat ihn nicht zu mögen scheint. "What's up." grüßt sie ihn. "Ich hab dein letztes Album zuhause.. gefällt mir. Natürlich nur bei 'nem Kumpel gebrannt, ich hoff das macht dir nichts." Und wenn doch wärs mir auch egal. Immerhin ist sie schonmal freundlich, warum auch nicht... aus mehreren Gründen ist ihr Ian auf Anhieb sympathisch. Sie nimmt seine Hand und schaut kurz an sich herunter.. zuckt dann die Schultern als wäre es ihr peinlich. "Danke. Ich fühl mich wie Karneval, aber die Kostüme sind hübsch." Womit sie mal kurz seinen Anzug mustert, der irgendwie noch weniger zu ihm paßt als das Kleid zu ihr.
 
Wieviel Feuer in seiner Emotion liegt, er strahlt es regelrecht ab. Vielleicht werde ich die eine oder andere Sache doch noch überdenken müssen.

"Die da drinnen. Mit ihren lächerlichen kleinlichen Ränkespielen. Ich werde alles, aber sicherlich nicht wie sie." Mein Lächeln ist ruhig und in meinem Augen liegt ein seltsamer alter Ausdruck, der eine oder andere würde es vielleicht sogar als Weise, sicherlich aber als "sehend" interpretieren.
"Es gibt ja zum Glück auch noch andere Alternativen, oder?" Kindlich naiv, so wie man mich kennt, so wirke ich plötzlich wieder.
 
Cat schüttelte kurz den Kopf ... und sah wieder zu Ernest Auto. Dann zuckte sie mit den Schultern. "Gut ... dann unterhaltet euch mal was ... ich habe ja für deine Musik nix übrig." Wahrscheinlich so Zeug, womit sich früher die Sklaven bei Laune gehalten haben ... Dann sind die beiden ja gut aufgehoben ...

"Also entschuldigt mich ... ich muss ... in eine Besprechung ..." Damit drehte sie sich um und beeilte sich durch den Saal zu kommen ... Die Treppe hinunten und wahrscheinlich konnten die beiden auf dem Balkon sehen, wie Cat zu Ernest Auto ging. Ein paar Schritte davor wurde sie langsamer ... kurz ging ein etwas schuldbewusster Blick zu Viktor, der wohl gerade telefonierte. Sie klopfte vorsichtig an die Scheibe.
 
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