[21.04.08] Ein Besuch im Gothic-Shop

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"Nein, die Mäntel waren für den Herren da drüben gedacht", meinte die Verkäuferin mit einem Grinsen und deutete auf Schlesinger, der sich bis jetzt noch sicher gefühlt hatte, daß er ohne etwas zu kaufen aus der Sache herauskäme.

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„Ja, so ein Mantel wäre sicher etwas für Sie, Dr. Schlesinger“, befand Augusta.

Dr. Schlesinger blickte skeptisch auf die dargebotene Ware.

„Nun ja…hrrm, das wäre wohl noch am ehesten denkbar.“

„Dann probieren Sie es an, mein Lieber.“

Der gute Doktor überwand sich um die Anweisung seiner Herrin zu befolgen und verschwand mit der Kleidung in der Umkleidekabine.
Dann kam er mit weißem Rüschenhemd und Weste sowie dem Kutschermantel bekleidet wieder hervor.
Es war ihm sichtlich unangenehm, jetzt mitsamt dieser Kleidung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen anstatt sich wie bisher im Hintergrund halten zu können.

Augusta war begeistert.

„Sehr schön! Vielleicht schauen Sie jetzt noch, ob der Umhang besser aussieht als der Mantel."

Widerwillig probierte Dr. Schlesinger also nun auch den Umhang an.

„Hätten Sie vielleicht auch einen Zylinder da?“ fragte Augusta die Verkäuferin.

„So ein Hut würde sicherlich das Bild abrunden.“

Zu Miguel sagte sie: „Nun gut, wenn Sie sich in einem Rock nicht so wohl fühlen…das Samthemd mit dieser Hose steht Ihnen aber auch sehr gut.

Dann wandte sie sich an Arthur.

"Und mit dieser Jacke, Herr von Löwenstern, können Sie sich auf jeden Fall sehen lassen.“

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Die verkäuferin holte noch einen schwarzen Zylinder und reichte ihn an Schlesinger weiter.
"Damit sind sie die perfekte Verkörperung eines Vampirs aus den Bergen von Transylvanien."
Sie war richtig gehend begeistert.

"Und was möchte nun die junge Dame?" fragte sie an Lucia gewandt.

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"Nun, die Hose ist interessant. Für mich nichts aber ich glaube sie können sowas durchaus tragen."

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Dr. Schlesinger wirkte leicht verwirrt wegen der Begeisterung der Verkäuferin.

„Vampir? Ich und Vampir…“

Das ist doch kein Maskenball. Seltsame Sitten heutzutage.

Dann wandte er sich an Arthur.

„Entschuldigen Sie, ich hatte Ihre Frage noch nicht beantwortet. Ja, ich bin Arzt.“

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Miguel schmunzelte über Dr. Schlesinger, aber irgendwie tat er Miguel auch leid.

„Eine Lederhose könnte ich mir auch vorstellen, aber Brokat gefällt mir dann doch besser“, entgegnete Miguel dann zu Linus.



„Was ich möchte? Einen gewissen Herrn verführen, mit diesen sexy Outfits.“

Lucia warf Erkki einen vielsagenden Blick zu und lächelte frivol, hätte sich fast wieder in seinen Augen verloren.
Dann jedoch erinnerte sie sich, dass die Verkäuferin daneben stand.

„Ähm jaa, und für den Club bräuchte ich also noch was anderes, ich weiß nur noch nicht was. Was würde mir denn wohl am besten stehen?“

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Linus sah auf die Uhr. Dann wendete er sich Augusta zu.

"Es ist schon spät. Wollen wir nicht zu unserem Termin fahren? Es wäre mir sehr unangenehm zu spät zu kommen. Ausserdem würde ich vorher gern noch ein paar Worte mit unserem Gastgeber wechseln. Soweit wie ich es übersehen kann sind wir hier doch fertig oder? Sie haben ihr Kleid, Dr. Schlesinger hat auch etwas an zu ziehen und auch ich bin ausgestattet."


Linus sah noch kurz zu Lucia und Erkki. Er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

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„Mein G… äh Bruder ist auch Arzt“, sagte Arthur zu Dr. Schlesinger und deutete auf Erkki.

„Sie werden also vielleicht daran interessiert sein ihn kennenzulernen. Er kommt am Mittwoch auch mit in den Club, dann werden Sie sicher Gelegenheit haben sich mit ihm zu unterhalten.“

Nun ja...falls Erkki sich für fünf Minuten oder gar länger von Lucia loseisen konnte. Aber Arthur würde ihm eben die Anweisung geben sich auch mit Dr. Schlesinger zu beschäftigen, und dann würde Erkki sich daran halten. Das würde Dr. Schlesinger sicher den Aufenthalt in dem Club erleichtern.

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Die Verkäuferin sah Lucia an und ging dann zu einem Kleiderständer um mit einigen Sachen zurück zukommen.
"Probieren sie die Sachen mal an, das könnte doch interessant werden", sagte sie und hielt ihr einen Rock und 2 Corsagen hin.

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Dr. Schlesingers Gesicht hellte sich auf. Welch ein Lichtblick - ein Arzt!
Zum ersten Mal seit Betreten des Geschäfts lächelte er. Vielleicht also würde der Mittwoch Abend doch nicht ganz so schlimm werden wie befürchtet.

„Es wird mir eine Freude sein, den Herrn kennenzulernen.“


„Ja, da haben Sie ganz Recht, Herr Marstein, wir sollten jetzt besser aufbrechen. Wir sollten nicht zu spät kommen. Und ich wollte eigentlich auch noch vorher ein paar Worte mit unserem Gastgeber wechseln.
Nun, erst einmal werde ich mich wieder umziehen. Dr. Schlesinger, Sie bitte auch.“

Die beiden verschwanden in Richtung Umkleidekabine.

Out of Character

@ Kalanni
Wieviel Uhr ist es denn wohl gerade bzw. wie lange hat der Besuch bis jetzt schätzungsweise gedauert? Wäre schön, zumindest um 22.50 wieder zurück zu sein.

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Linus überlegte kurz.

"Ja, ich werde mich auch Umkleiden. Wir sehen uns dann gleich wieder. Danach werden wir schauen das wir zu unserem Gastgeber kommen."

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Out of Character

Ich habe keine Ahnung, wie lange ihr gebraucht habt um einzukaufen, aber das ist auch nicht so wichtig, also könnt ihr gerne rechtzeitig zurück sein.

Die Verkäuferin würde an der Kasse auf die Kunden warten, die nun ihre Kleidung zum Bezahlen brachten.

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Linus ging zur Kasse. Er sah so aus als wenn er sich in seinen "spiessigen" Klamotten durchaus wohler fühlen würde. Es passte auch wirklich besser zu dem Mann der dort nun an der Kasse stand.

"Einmal zahlen bitte" sagte er mit einer sehr freundlichen Stimme zu der Dame hinter der Kasse. Er legte die Ware auf den Tisch und zahlte.

Dann sah er sich um und wartete das es wieder nach Hause ging. Der Laden war noch immer etwas komisch für ihn, doch er lies sich nichts anmerken.

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„Hm. Mir würde aber dieser Rock besser gefallen. Und diese Corsage. Und was haben wir hier denn noch…“

Und schon probierte Lucia mehrere Outfits an.

"Wenn ich mich doch jetzt nur entscheiden könnte!"

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Da Linus nunmal wirklich nicht gerade glücklich mit den schwarzen Sachen aussah, verzichtete die Verkäuferin darauf ihn noch auf entsprechendes Zubehör hinzuweisen. Vermutlich würde er sowieso nur einmal in den Club gehen und dann nie mehr.

Für sie wirkte er wie der typische Geschäftsmann, vielleicht Beamter, der zum Lachen in den Keller ging.

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Als Linus an der Kasse war viel ihm doch noch auf das es vielleicht mehr gab als die Sachen die er gekaft hatte.

"Es tut mir leid, aber ich habe doch noch eine Frage. Gehören zu der Kleidung auch noch unbedingt andere Sachen wie schmuck dazu?"

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Linus war schon an der Kasse als die Ventrue und ihr Ghul kamen um ebenfalls zu bezahlen.
Dr. Schlesinger bezahlte und nahm seine Sachen und die Tüte mit dem Kleid entgegen um sie für seine Herrin zu tragen.

„Schmuck, ja…", sinnierte Augusta.

"Und wie ist es mit Make Up? Doch wir haben leider nicht mehr viel Zeit, eigentlich müssten wir jetzt gehen.“

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"Das stimmt leider. Sagen sie haben sie morgen auch noch offen, das man sich vielleicht noch einmal um Schmuck kümmern kann? Um anderes Zubehör?"

Linus wartete díe Antwort der Verkäuferin ab und wendete sich dann an Augusta.

"Nun, dann sollten wir uns auf den Weg machen. Ich glaube nicht das es gut ankommen wird wenn wir zu spät kommen."

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Die Verkäuferin sah Linus etwas verwirrt an, an der Tür stand doch, daß sie außer Sonntags immer so geöffnet hatten.
"Wir haben auch morgen bis 24 Uhr geöffnet, wenn sie also noch etwas brauchen, dann können sie gerne wiederkommen", sagte sie freundlich.