[21.04.08] Ein Besuch im Gothic-Shop

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„Ein langes Kleid in Schwarz wäre für mich denkbar“, entgegnete Augusta, „möglichst edel sollte es aussehen.“

Dr. Schlesinger fühlte sich zunehmend unbehaglich.

„Hrrm, Mut? Aber Pirat kommt für mich jedenfalls nicht in Frage. Da würde ich doch etwas Eleganteres vorziehen.“

Augusta bedankte sich bei Linus für die Information, und nun besah sie sich die genannten Männer genauer. Das waren also die Glaskünstler. Und sie hoffte, sie noch heute kurz kennenzulernen.

Out of Character

"Wieviel Mut haben sie denn?" fragte sie schließlich.
Das ist ja zum Brüllen!

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Hey, der ist das spießigste was der in den letzten Jahren unter die Augen gekommen ist.

Die Verkäuferin überlegte kurz.

"Ich glaube, ich habe da eine besonderes Einzelstück für sie", sagte sie dann und lächelte leicht, während sie Augusta in den Nebenraum geleitete, wo das Kleid auf einer Puppe ausgestellt war.

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Miguel dachte sich dann aber, warum darauf warten ob sich heute noch ein Kennenlernen ergab, da sollte er das Kennenlernen doch besser selbst in die Hand nehmen, sofort.
Wenn man auf charmante Art störte, fühlten sich doch die wenigsten wirklich gestört.

„Ach Arthur, warum sollen wir uns von der Verkäuferin abhalten lassen, wenn wir die Leute begrüßen wollen? Du kannst damit gern noch bis übermorgen warten, ich werde schon jetzt…“

Und schon verschwand Miguel in Richtung der anziehenden Dame. Miguel wandte sich zunächst an Linus und gab ihm lächelnd die Hand.

„Guten Abend, Herr Marstein. Schön Sie wiederzusehen. Ich nehme an auch Sie wollen sich hier noch einkleiden für Mittwoch? Herr von Löwenstern wäre auch herübergekommen, aber er befürchtet zu stören. Aber ich wollte es mir doch nicht nehmen lassen Sie sofort zu begrüßen. Vielleicht werden Sie mir auch die Dame und den Herrn vorstellen?“

Und er schaute zu der Dame hinüber und lächelte sie mit seinem charmantestem Lächeln an.


Lucia probierte wieder etwas an, etwas wovon sie glaubte, dass es Erkki besonders gut gefallen würde. Sie kam dann mit ihrem sexy Outfit aus der Umkleidekabine.

"Na, gefalle ich dir hiermit?"

Sie bewegte sich verführerisch.

"Kaufst du mir dieses Outfit? Dann ziehe ich es auch nur für dich an, wenn wir zu zweit sind."

Und sie sah ihm tief in die Augen.

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„Welch ein Traum von einem Kleid, wirklich bezaubernd!“ rief Augusta entzückt aus.

„Da hoffe ich doch sehr, dass es mir steht. Ich werde es sogleich anprobieren.“

Sie bemerkte den Spanier, der ihr so charmant zulächelte und lächelte zurück. Dann verschwand sie mit dem Kleid in Richtung Umkleidekabine.

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Linus sah wärnd sich die Dame beraten lies auf eigene Faust im Laden um. Er hatte schon eine grobe Vorstellung von dem was er haben wollte. Eine schwarze Leder-Schnürhose und ein leicht Mittelalter angehauchtes Hemd. Nicht das was er eigentlich tragen würde, aber doch bequem und angenehm zu tragen. Das sollte für den Abend reichen und man konnte es sicherlich öfter anziehen wenn man in diesen Club ging. Es war ja kein Ball wo man sich keinen modischen Ausrutscher leisten konnte. Mit seiner Auswahl in der Hand ging er zurück zu der Dame, der Verkäuferin und diesem Dr. Schlesinger.

"So,ich habe mich entschieden. Auch wenn es nicht meinem normalen Outfit entspricht, ich glaube das passt zumindest für den Club. Oder gibt es Einwände?"

Linus sah sich zwischen den beiden Frauen um.

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@ KnallerKay: Hat Linus das Outfit gerade an?
Und sind die Worte von Miguel an Linus jetzt ins Leere gelaufen?

Augusta kam aus der Umkleidekabine und hatte das Kleid an, und man sah ihr an wie sehr es ihr gefiel.

Auf die Frage von Linus antwortete sie: „Damit können Sie sich dort sicher sehen lassen, Herr Marstein. Und was sagen Sie zu dem Kleid?“

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„Oh Lucia…das ist wirklich…“

Begehrlich schaute er sie an.

„Natürlich kaufe ich dir dieses Outfit...und wie ich mich schon darauf freue, wenn du es für mich anziehst…“

Arthur hatte derweil etwas für seine Verhältnisse Ausgefallenes anprobiert.

„Was meint ihr, steht mir das?“

Doch es schien nicht, als hätten Erkki und Lucia ihn überhaupt gehört. Sie hatten im Moment nur Augen füreinander.

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Linus hatte sich die Sachen schon geschnappt als er hinter dem Trio her ging. Er kam mit Miguel wieder zu dem Trio

"Oh, einen guten Abend Herr Cortés. Schön sie hier zu treffen. Ja, auch ich Kleide mich hier ein. Die Dame Stelle ich Ihnen gern vor."

Linus machte sich auf die letzten Meter. Er hatte seine neue Kleidung an.

"Oh, das Kleid sieht sehr gut aus. Frau Holmström, darf ich Ihnen einen der Männer vorstellen von denen ich Ihnen gestern schon erzählt habe? Das ist Herr Cortés."

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Augusta lächelte Miguel an.

„Sehr erfreut. Sie sind also Glastkünstler? Darüber müssen Sie mir bei Gelegenheit unbedingt mehr erzählen. Hier ist nicht wirklich der passende Ort für ein längeres Gespräch. Aber wie ich hörte kommen Sie am Mittwoch auch in den Club, dann können wir uns dort unterhalten. Und ihren Glaskünstlerkollegen Herrn von Löwenstern würde ich auch gern kennenlernen.“

Dann wies sie auf ihren Ghul.

„Das ist übrigens Dr. Schlesinger, mein…Angestellter.“

Fast hätte sie gesagt Sekretär, aber das wäre hier unpassend, denn heutzutage übten eigentlich nur noch Frauen diesen Beruf aus.

„Es freut mich, dass Ihnen das Kleid gefällt, Herr Marstein. Und was sagen Sie, Herr Cortés?“

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"Das Kleid steht ihnen wirklich hervorragend", sagte die Verkäuferin. "Sie sehen aus, wie eine Gothic-Braut. Da fehlt nur noch etwas entsprechender Schmuck und eine Tiara."

Ihr Blick fiel auf Miguel.

"Haben sie schon mal darüber nachgedacht, ob sie vielleicht einen Herrenrock tragen wollen oder eine Schnürhose?"

Out of Character

Mal Sachen für Miguel - Farben können auch anders sein.

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Miguel lächelte.

„Einen schönen guten Abend, Frau Holmström. Sehr erfreut Sie kennenzulernen.
Gern werde ich Ihnen am Mittwoch mehr erzählen. Ja, dieses Kleid sieht an Ihnen einfach wundervoll aus.
Wir wollen uns hier auch gerade Kleidung für Mittwoch aussuchen. Ich habe leider noch nichts gefunden."

Arthur schaute gerade zu ihnen herüber. Da winkte Miguel ihn heran.

„Ich hoffe Herr von Löwenstern versteht den Wink und kommt auch hierher.“

Dann hörte er die Vorschläge der Verkäuferin.

"Einen Herrenrock? Glauben Sie mir steht so etwas? Aber warum es nicht einfach probieren."

Miguel zog sich einen schwarzen Herrenrock an und dazu ein schwarzes Hemd (das ganz rechts). Dann kam er zurück zu der Gruppe.

"Ich komme mir vor wie ein wanderndes Zelt!" scherzte er.

"Sieht das nicht ein wenig lächerlich aus? Schließlich bin ich keine 20 mehr."

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Arthur sah wie Miguel winkte und da Erkki und Lucia ihn ohnehin ignorierten konnte er auch genauso gut zu den anderen gehen. Er trug noch immer die „Admiralsjacke“ aus Samt.

„Guten Abend“, sagte er in die Runde.

„Herr Marstein, so trifft man sich wieder...vielleicht würden Sie mich der Dame und dem Herrn vorstellen?"

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„Oh, das kann auch ich gern übernehmen", ereiferte sich Miguel.

"Frau Holmström, das ist Herr von Löwenstern, auch Glaskünstler."

Und zu Arthur sagte er: "Und das ist Dr. Schlesinger, Frau Holmströms Angestellter.“


Lucia probierte währendessen ein weiteres Outfit an. Was die anderen machten bekam sie längst nicht mehr mit, sie achtete nur noch auf Erkki.

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„Guten Abend, Herr von Löwenstern“ begrüßte ihn die Ventrue lächelnd.

„Auch von Ihnen habe ich schon gehört. Nicht viel, aber Mittwoch in dem Club werden Sie mir hoffentlich mehr über sich erzählen.“

Dann sagte sie zu Miguel: "Aber Herr Cortés, der Rock steht Ihnen doch ausgezeichnet."

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"Ja, so trifft man sich wieder. Ich hätte ja nicht gedacht das wir uns alle heute beim Einkaufen treffen, so ein Zufall."

Er machte eine kurze Pause und schaute sich Miguel an.

"Sehr gewöhnungsbedürftig Männer in Röcken muss ich sagen. Ich weiss nicht aber mein Stil wäre auch nicht, wobei ich mich auch nicht so in dieser Richtung der Mode auskenne. Aber die Jacke die Herr Löwenstern trägt finde ich nicht schlecht. Etwas in der Art hätte mir auch gefallen. Aber ich glaube ich bleibe bei der Entscheidung die ich getroffen habe. Ich glaube das ist nicht zu auffällig."

Er sah noch einmal an sich herunter.

"Auch wenn ich bisang nur Schuhe aus leder hatte und noch keine Hosen."

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Die Verkäuferin suchte in der Zwischenzeit Kleidung für den ältlichen Mann heraus und dabei fiel ihr Blick auf Lucia. Während alle anderen versuchten, auch möglichst schick auszusehen, schien diese nur darauf bedacht zu sein, möglichst sexy auszusehen. Dabei bemerkte sie nicht, daß das ziemlich an der Planung der anderen vorbeiging und sie dann ziemlich billig und nuttig wirken würde.

Dann hatte sie etwas für den älteren steifen Mann gefunden.

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"Die beiden Mäntel gefallen mir sehr gut muss ich sagen. Das passt irgendwie finde ich." Linus grinste ein wenig. "Auf jedenfall würde das deutlich Stilvoller und für sie passender aussehen als der Rock. Ich hoffe ich trete ihnen mit der Aussage nicht zu nahe?"

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„Frau Holmström…sehr erfreut Sie kennenzulernen“, sagte Arthur zu der Dame und nickte Dr. Schlesinger zu. Mit ´Angesteller´ war sicher Ghul gemeint.

„Sie kommen Mittwoch auch zu dem Club? Wie erfreulich. Dort hat man sicher bessere Gelegenheit für ein näheres Gespräch als hier. Es wird mir eine Freude sein mich dann mit Ihnen zu unterhalten.“

Dann fragte er Dr. Schlesinger: „Sie sind nicht zufällig Arzt?“

Und die Verkäuferin fragte er: „Was meinen Sie, steht mir diese Jacke, oder sollte ich besser etwas anderes nehmen? Vielleicht haben Sie noch andere Gehröcke aus Samt?“


„Lucia…auch das ist einfach umwerfend…auch dieses Outfit kaufe ich dir…“

Erkki küsste sie kurz auf die Lippen.

„Wann sehen wir uns, morgen? Ich schreibe dir mal die Öffnungszeiten meiner Praxis auf. Außerhalb der Öffnungszeiten kannst du mich im Normalfall immer erreichen, und vor Sonnenuntergang können wir uns treffen."

Erkki schrieb also die Öffnungszeiten und auch die Adresse der Praxis auf und überreichte Lucia den Zettel.

Mo: 8 – 12, 15 – 17
Di: 8 - 12, 15 – 17
Mi: 8 – 12
Do: 8 - 12, 15 – 19
Fr: 8 - 12

"Kommst du morgen mittag zu mir? Dann zeige ich dir die Praxis und auch meine Wohnung.
Die Praxis ist in einem Fachwerkhaus, und im selben Haus ist ansonsten nur meine Wohnung. Die habe ich ganz für mich allein…dort sind wir also völlig ungestört…“

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„Das ist zwar mal was anderes, aber so richtig wohl fühle ich mich in so einem Rock nicht. Da wäre mir dann doch eine Hose lieber.“

Und außerdem war das Hemd aus Baumwolle, das würde Lucia nicht gefallen.

„Diese Hose wäre doch vielleicht nicht schlecht.“

Eine seitlich geschnürte Hose aus Brokat.

„Ich glaube nicht, dass die Mäntel für mich sein sollen? Ich würde doch sagen für Dr. Schlesinger. Das würde ihm bestimmt gut stehen.“

Miguel probierte die Hose an, und dazu ein Samthemd in Dunkelblau und führte sein Outfit der Gruppe vor.

"Was sagen Sie dazu?" fragte er in die Runde.



„Und wenn du gerade den Onkel Doktor spielst kann ich dich nicht erreichen??“ entfuhr es Lucia.

„Im Notfall kann ich dich aber auch dann anrufen, oder nicht?
Die Praxis ist nur 28 Stunden pro Woche geöffnet?
Ich komme morgen gleich um 12 Uhr zu dir. Dann kannst du mir deine Praxis zeigen, und deine Wohnung. Und nicht zu vergessen deine Briefmarkensammlung!“

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Die Weste und die Mäntel waren für Schlesinger gedacht ...
Ich meine, ich würde kaum einen Torrie als spießig bezeichnen, das sind die nicht wirklich ...