Plötzlich schreckt Karl aus dem Schlaf hoch.
Er ist sofort hellwach.
Irgendetwas ist passiert ich muss sofort los!
Irgendwo weit hinten schreit ein Stimme: Wohin denn? Wieso denn? Aber es nicht ihre Zeit.
Hastig zieht er Strümpfe und Hose an. Das T-Shirt und die Blouse kosten ihn mehr Mühe. Die Verletzung behindert ihn immer noch. Dann kommen die Schuhe. Auch beim Schnüren macht der Arm Probleme.
Ich hasse es verletzt zu sein! Stell dich nicht so an, dein Herr und Meister befiehlt dir du Fleischklumpen!
Endlich ist auch das geschafft. Das Messer verschwident unter der Blouse am Rücken. Der Gürtel hält es und die nächste Tölle die sich mit ihm anlegt wird Probleme bekommen.
Ich muss in die Stadt! Hmm, aber fürs Auto ist es schon zu spät, ich werd wohl zu Fuß gehen müssen. Wird schon so schwierig genug dem Wachhabenden zu erklären warum ich um 2 Uhr nachts raus muss!
Leise öffnet er die Zimmertür und schleicht über den Flur und die Treppe hinunter. Es gibt keinen Grund das jetzt schon irgendwer ihn nachdem warum fragen sollte.
Die Torkontrolle passiert er problemlos, auch wenn er merkwürdige Blicke erntet.
Endlich aus der Kaserne heraus schlägt er ein lockeres Marschtempo und lässt seine Füße den Weg bestimmen.
Um 3.15 erreicht er das LaBelle.
Was will ich denn hier?
Seine Füße ziehen ihn weiter. Ins Restaurant hinein durch das Restaurant hindurch zu einer Tür. Vorsichtig klopft er an.
Es scheint einfach richtig zu sein.