[20.5.2006] Mal wieder allein?!?

AW: [20.5.2006] Mal wieder allein?!?

Alexander sah sich in dem Raum genauer um... Einem verrückten Brujah-Ahn, wie diesem Andrew konnte man nicht einfach so trauen!

Nachdem er alles etwas genauer betrachtet hatte, drehte er sich wieder Meyye und Nina zu.
Sein Blick fiel auf das Kristalglas mit der Vitae...

"Um was für Blut handelt es sich, Nina? Wie du sicher weisst, trinke ich nicht jede Art von Blut!"
 
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" Ach so. Andrew erzählte nur einmal, er wolle ein Elysium im Hammer aufmachen und hat diesen Raum eingerichtet. Dann is er irgendwann mit Ian zum Senescahll gegangen. Was dabei rausgekommen is, weis ich aber nich. Nur, dass sie ihn danach getötet haben. Muss wohl nich so gut gort gelaufen sein... "

Dann stellte sie die beiden Gläser mit dem warmen Blut auf die Theke und schaute Alex an.

" Nein, weis ich nich. Aber habe versucht ihrem Wunsch nach zu gehen. Etwa 20 Jahre, weiblich und blond. Ob hübsch, konnte ich an dem Blut leider nich erkennen. Dafür fehlte einfach der rest. "
 
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Es stahl( ;) ) sich ein Lächeln auf Alexanders Gesicht.

"Nun wir werden sehen, ob es richtig ist!"

Alexander nahm das Glas und roch an der roten Flüssigkeit...
Dann nippte er an ihr

Lassen wir die Würfen entscheiden, ob es das Richtige ist?
UNd was passiert, wenn es nicht das richtige Blut ist? Vorallem bei einer so geringen Menge?!
 
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Der Seneschall war dann wohl Kuragin und hat das Treffen nicht ganz in alter Frische überstanden. Moderne Stadtgeschichte in kainitischer Sicht, live dabei. Meyye zuckt die Schultern und nimmt ihr Glas, schnuppert an dem kalten Blut... das Tier windet sich, will seine Fänge lieber in lebende, warme Haut schlagen und wird von ihr niedergehalten... also der übliche Überwindungskampf. Dann trinkt sie es.

Und auch wenn sie es wohl nicht zugeben würde, schaut sie aus den Augenwinkeln ebenso gespannt zu, wie es Alexander mit seinem Blut ergeht. Tjaaa, was wenn sie jetzt nicht hübsch war? Was macht dann der etepetete-Geschmack der Ventrue damit? Wird sie gleich einen unfein blutspuckenden Anzugträger erleben?
 
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"Nicht so gut gelaufen ist untertrieben!

Man kann es auch übertreiben. Okay, ich war nicht ganz unschuldig..."

Ian ist unbemerkt von den dreien dazugestoßen. Er sah etwas genervt aus, aber auch nicht mehr als sonst.
Dreist wie er war setzte er sich dazu.

"Aber der, der ohne Sünde ist werfe den ersten Stein...
Ich habe sowieso noch nicht so ne chaotische Stadt wie diese erlebt..."
 
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"Hey Maze." begrüßt die Gangrel den Rapper, nachdem sie sich nach der Stimme umgedreht hat. Dann schnaubt sie belustigt. Übertreiben ist gut... vielleicht sollte sie auch mal jedem den Kopf abreißen, den sie nicht leiden kann. "Ich weine Kuragin keine Träne nach." sagt sie mit einem Schulterzucken, mit Seitenblick auf Alexander. Schließlich war der von seinem Clan, aber sie hat ja auch nicht gesagt dass es richtig ist einen Seneschall zu killen. Der wird das schon richtig verstehen... und wenn nicht, kann sie ihm ja den Kopf... geraderücken.

"Amen." sagt sie dann noch auf Ians Kommentar zu Finstertal. "Aber dann wird's hier wenigstens nicht langweilig." grinst sie kurz und trinkt ihr Glas aus. Die Stadt hat auch viel Gutes, sie braucht nur mal an Tati, Julian und überhaupt die Garou zu denken... nein, trotz all der Wirrnisse würde sie nicht mehr nach München zurückwollen. Notfalls zieht sie sich in die umliegenden Wälder zurück und die Sache hat sich.
 
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Ian bemerkte den Seitenblick zum Ventrue, den er bisher noch kaum wahrgenommen hat. Bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt.

"Och... es gibt da ein paar Ventrues, die ihm sicher auch keine Träne nachweinen werde. Schließlich sind sie ja auch der eigentliche Grund für sein frühzeitiges dahin scheiden... Tja..."

Ian war ein Denkmal der Selbstsicherheit, aber man kommt leicht in den Verdacht, dass das, was seinen Mund verlässt, nur große Töne sind.
 
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Meyye hebt leicht die Brauen, das ist ihr neu. Kuragin hatte Ärger in den eigenen Reihen.. "Ja? Ich dachte, dieser Andrew irgendwie hätte ihn halt um nen Kopf gekürzt..." stellt sie sich absichtlich ein wenig naiv und sieht den Augenzeugen an, der ihr da mehr erzählen kann. Kurz nur schaut sie, wie eigentlich Alexander auf die Gesprächswendung reagiert.
 
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Ian lehnte sich zurück und schaute in die anwesenden Gesichter.

"Jaja...
Genauso wie Martin und Carola es versucht hatten...." Naja... und ich...
"Zufall? Ich mein nicht?!..." Und ich kann es beweisen...
 
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Alexander warf dem großen Brujah beim Eintreten einen kurzen Blick zu...
Hat der keine Manieren?? Einfach hier herein zuplatzen!

Als das Gesprächsthema sich Kurágin zuwendete, spitze Alexander die Ohren.
Darüber wurde ja schon lange kein Wort mehr verloren.
Ganz gegen Meyyes Erwartung, regte sich Alexander ganz und garnicht über diese Unverfrorenheit auf.

"Ämter kommen und gehen! Ich freue mich nicht drüber, dass Kuragin nicht mehr existiert, jedoch rege ich mich auch nicht drüber auf. Er war ein Tyrann und nicht gut für die Stadt!"

War das wirklich gerade der Alexander, den Meyye kannte?
 
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Martin? Stimmt, das war doch der Ravnos... Friede seiner Asche. Es sind schon ganz schön viele Kainiten in dieser Stadt über den Jordan gesprungen, und nicht wenige davon wegen Kuragin. Zwar staunt sie doch ein wenig über das, was Alexander sagt und denkt sich auch, dass es ein Trick sein könnte, aber sie hat ihre Gesinnung sowieso schon preisgegeben. "Tja, soviel zum Klischee... gibt eben doch auch vernünftige Ventrue, auch wenn der große Anführer durchdreht." meint sie und sieht wieder zu Nina. "Wie wurdest du eigentlich in das alles hier reingezogen?"
 
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Sie hörte dem Gespräch zu. Wirklich etwas dazu sagen konnte sie nicht. Also hörte sie nur zu und machte Ian auch einen Drink.
Als Meyye sie dann ansprach, schien sie wie aus einer kleinen Traumwelt zu fallen, so sehr war sie in Gedanken.

" WIe?!? Ach so.... mal überlegen. "

Sie gab mal wieder dieses typische kleine Mädchen Bild ab, was sie so oft tat. Nina stand mit überkreuzten Beinen, den linken Arm vor der Brust den rechten am Ellbogen stußend. Die rechte Hand um den Kinn gelegt, drehte sie sich leicht in der Hüfte hin und her, wobei sie leicht schräg nach oben schaute.

" Ha! Weis es wieder. Es war auch diesem Ball. Keine Ahnung mehr, was ich dort wollte oder wie ich dort hingekommen bin. War aber recht komisch da. Aber auch lustig! Hab Maria wieder getroffen und fast den ganzen Abend mit Marco getanzt. "
 
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Ihre Mundwinkel ziehen sich leicht nach oben, als sie Nina so nachdenklich sieht, sie wartet ab was sie sagt. Dann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen... der Ball. "Verdammt!" stößt sie hervor, halb verblüfft, halb unzufrieden mit ihrem Gedächtnis. "Klar, der Ball... da hab ich dich sogar gesehen. Gab irgendwie Turbulenzen und Maria ist dann mit dir raus. Du weißt nicht mehr, wie du da hin bist?" Marco... der ist doch auch schon hinüber? Kleines, du hast ein Talent dafür, dir die falschen auszusuchen...
 
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Ian nahm den Drink gerne an und bedankte sich. Über Alexanders Ansicht über Kurigins frühzeitiges Ableben war Ian mehr als überrascht, kommentierte es aber nicht weiter.

"Ganz klar... Sie war als Blutpüppchen gedacht! Greifen sich ein Mädchen von der Strasse, zwängen es in ein Kleid und am Ende... naja... wenn sie Glück haben, wachen sie zuhause auf und haben keine Ahnung mehr.
Wie sollen Ahnen sonst Leute für ihre Party zusammentrommeln..."

Ian schlürfte gemütlich seinen Drink.
 
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Sie sah Ian fassungslos und entsetzt an.Sie war also nur ein Snack?! Sowas konnte sie sich nicht vorstellen. Diese Vorstellungen waren einfach zu übertrieben. Warum sollte man gerde sie für soetwas aussuchen??? Ok, Nina ist ein sehr hübsches Mädchen, welches sich auch benehmen kann, aber steht doch nicht an ihrer Stirn und das Bild, welches sie durch ihr Aussehen vermittelt spricht eindeutig eine andere Sprache.

" Das war doch jetzt nur nen Scherz mit den Blutpüppchen, oder?! Ihr macht sowas doch nich wirklich... "

Aber wie sie schon na der Mimik der Anderen ablesen konnte, handelte es sich um die Wahrheit. Das erschrak sie. Schließlich sind bzw waren sie doch auch mal Menschen. Sie müssten doch wissen wie man empfindet.

Oder tritt mit dem Tod auch die Gefählslosigkeit ein...?!?
Dann würde ich nie sterben wollen. Oder gar ein Vampir werden. Nie!

DIese Vorstellung gefiehl ihr eigentlich nicht. Und langsam schlich in ihr ein dumpfes Gefühl herauf. Sie war alleine mit 3 Vampiren, die sie mehr oder minder kannte, in einem Raum und zwar als der einzige Mensch. Maria würde sie nicht hören können und die anderen im Hammer auch nicht. Dafür war es zu laut. Aber momentan stand sie ja noch hinter der Theke. Und da würde sie auch stehen bleiben. Zumindest vorübergehend.
 
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Alexander bemerkte Ninas aufkeimende Angst und setzte ein warmes Lächeln auf. Als wenn er ihre Gedanken gelesen hätte, sagte er zu ihr
"Du brauchst keine Angst zu haben, Kleines! Es gibt einige von uns, die soetwas machen. Aber wir gehören ganz sicher nicht zu der Sorte Vampir, die sich die Menschen nur als Snack halten. Wenn wir engeren Kontakt zu den Lebenden aufbauen, dann heisst es nicht gleich, dass wir sie beissen wollen.
Also brauchst du keine Angst zu haben!"

Alexander machte einen Schritt auf sie zu und legte ihr seine Hand auf die Schulter...Es war eine Geste des Vertrauens und es schien so, als wenn keine bösen Absichten hinter dieser Geste steckten
 
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Meyyes Gesicht verdüstert sich bei Ians Antwort. Das hat sie wohl verdrängt... da waren noch mehr Menschen, die keine Ahnung von gar nichts hatten. So gehen Ahnen eben mit den Lebenden um. Der Blick den sie Nina auf deren Frage hin zuwirft bestätigt zweierlei... dass es ernstgemeint war und dass sie es nicht mag.

"Er hat recht." stimmt sie Alexander dann zu. "Manche von uns sehen sich nicht mehr als Menschen, die sehen die Lebenden nur noch als Saftbeutel zum Austrinken. Je älter wir werden, desto schlimmer wird das - wenn wir nicht aufpassen. Der innere Schweinehund, wie es so schön heißt, wird viel stärker, wenn du erstmal tot bist." Sie lächelt schief. "Immerhin gehörst du zu Maria, das schützt dich auch vor denen. Und wir sind wirklich nicht so. Einige meiner besten Freunde leben noch." Freunde und mehr...
 
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Erleichtert schaut sie die beiden an. Das sie sich aber immer noch nicht 100%ig sicher fühlt, könnte man an ihrer leicht distanzierten Haltung erkennen.

" Dann bin ich ja beruhigt. Dachte schon ihr würdet gleich über mich herfallen und euren Zähne in meinen Körper schlagen. "

Ein leicht gekünsteltes Lächeln umspielt ihre Lippen. Sicher würden sie dies nicht tun. Zumindest nicht hier.
 
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Meyye schmunzelt nur schwach bei diesem Scherzversuch mit allzu ernstem Hintergrund. Immerhin begreift Nina, mit welcher Art von Monster sie es zu tun hat... das ist gut für sie. "Nö, mein Hunger ist erstmal weg." sagt sie trocken und stellt das leere Glas auf die Theke zurück. "Verlass dich bloß nicht drauf, dass es nicht doch mal wer tun will. Und wenn du mal wieder ein Problem hast mit einem von uns... such dir wen, dem du vertraust. Auch einen von uns, ein Mensch wird dir da nämlich kaum helfen können. Du bringst ihn bloß in Gefahr." Tipps und Tricks im Umgang mit Vampiren, von einer Insiderin.
 
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Während alle anwesenden "Kaltblüter" in irgendwelche Erklärungsversuche ausarteten, amüsierte sich Ian über die leicht iritierten Gesichter.
Und als Nina ihre Befürchtung zum Besten gab, die drei würden gleich über sie herfallen, musste Ian auflachen. Er pustete etwas von dem Drink zurück ins Glas und hielt sich die Brust.

"Yeah... mit Essen spielt man nicht!
Also... keine Sorge, Kleines. Vor uns bist du sicher!"

Sehr taktvoll... wirklich!
 

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