[20.12.2007] Primogentreffen in der Villa des Prinzen

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Enio konnte ganz und gar nicht behaupten, daß er sich besonders gut auf diese Sitzung vorbereitet hatte aber er hatte ein Ziel und zumindest eine Möglichkeit erdacht den Weg zu diesem Ziel ein wenig zu ebnen. War es nicht immer so, daß man zuerst darauf hinweisen mußte wie toll man war, was man alles geleistet hat und das Mami unheimlich stolz auf einen wäre, bevor man in die Süßigkeitenschüssel greift und nach etwas zum Naschen verlangt? Enio war jedenfalls der Meinung, daß er genug vorzuweisen hatte um weiterhin den Bescheidene und Zurückhaltenden zu spielen.

Der Primogen der Brujah erhob sich. Vor sich hatte er mitlerweile ein paar Zettel ausgebreitet. Das ganze sah von weitem wie ein unsortierter Haufen Sonstwas aus und konnte anscheinend nur von Enio selbst irgendwie zugeordnet werden. „Euer Exzellenz. Verehrte Anwesende.“ Wow... das war ja tatsächlich eine richtige Anrede. Spartanisch aber dennoch passabel. „Als Ältester des Clan Brujah habe ich ein bescheidenes Anliegen, dem ich aber einen aktuellen Bericht über die neusten Fortschritte des Wiederaufbaus des Black Hammers vorausschicken will. Wer in letzter Zeit an dem Gebäude vorbeigekommen ist, hat warscheinlich auch schon bemerkt, daß die Ausenarbeiten des Hammers mitlerweile abgeschlossen sind und momentan mit Nachdruck an der Einrichtung gearbeitet wird. Da ich auserordentlich gut gewirtschaftet habe ist es mir gelungen den Innenausbau nicht durch finanzielle Engpässe einzuschränken und dem Hammer die modernsten Ausstattung zukommen zu lassen.“ Das Enio und Peter ein sehr gutes Händchen für dunkle Geschäfte bewiesen hatten und das Startkapital ordentlich aufgestock hatten spielte natürlich eine wesentlich größere Rolle als ein „gutes wirtschaften“ von Seite des Brujahs.

„Die Inbetriebnahme des technischen Equipments und der Abschluß der Arbeiten an der Innenausstattung werden noch ein Weilchen dauern aber ich bin optimistisch, daß wir noch im ersten Quartal des nächsten Jahres eine Neueröffnung des Hammers in Finstertal feiern werden und der Laden nicht nur keinen Vergleich mit dem ursprünglichen Bau scheuen muß, sondern das ehemalige Black Hammer in jeglicher Hinsicht übetreffen wird.“ An dieser Stell machte Enio eine kurze Pause um das Gesagte wirken zu lassen. Was die anderen dachten war letztendlich nicht besonders wichtig aber Buchet hatte dem Primogen der Brujah nicht nur eine Ruine vermacht, sondern ihm auch eine Aufgabe damit gestellt und für das notwendige finanzielle Grundgerüst gesorgt. Enio war der Meinung, daß er seine Arbeit mehr als gut gemacht hatte. Bei dem folgenden Punkt sprach er direkt den Prinzen an und lies seinen Blick nicht wie vorher durch den Raum wandern. „Bei der ganzen Sache ist es mir auserdem nebenbei gelungen eine sinvolle Beschäftigung für diesen nichtsnutzigen Unruhestifter Fabian Maler zu finden. Da mein Clansbruder zu meinem Leidwesen in der Welt der Sethkinder so etwas wie ein kleiner Prominenter ist und durch seine Tätigkeit als DJ einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, war es ein leichtes ihn für die Mitarbeit beim Wiederaufbau des Hammers zu gewinnen. Ich muß sagen... ich habe es bis zum heutigen Tag nicht bereut, da Fabian einiges über Gestaltung, Ausstattung und auch Medienwirksamkeit weiß und bei vielen Vorüberlegungen und Planungen des Neubaus recht hilfreich und konstruktiv war. Ob seinen Tätigkeit im Hammer ihn davon abhalten wird auch in Zukunft Mist zu bauen... werden wir noch sehen.“ Hier hingen ein paar Fragezeichen im Raum. Der Prinz wußte von was Enio sprach und das genügte.

„Kommen wir nun zum eigentlichen Anliegen, das auf den ersten Blick mit dem Hammer rein gar nichts zu tun hat. Werfen wir doch einmal einen gemeinsamen Blick auf die Karte von Finstertal und Finsterburg. Was fällt uns da auf?“ Selbstverständlich hatte der Brujah keine Stadtkarten verteilt aber jeder der Anwesenden hatte wohl eine im Kopf mitgebracht. „Ich kann ihnen sagen was mir aufgefallen ist. Das irgendwo in dieser großen Zwillingsstadt, mit all diesen schönen Gebäuden, Parks und Vierteln es einen winzigen, kaum wahrnehmbaren Flecken gibt, der so klitzeklein ist, daß sich schon so manch einer gefragt hat: „Gehört das schon zur Stadt oder gilt das im besten Fall noch als Vorort?“ Falls sie nicht wissen was ich meine deute ich mal mit dem Finger darauf, auch wenn mein Finger fast zu breit dafür ist und man vielleicht eher einen Stecknadelkopf dafür verwenden sollte.“ Er tapste tasächlich auf eines der Papierstücke vor sich, daß sich bei genaueren hinsehen als Karte der Stadt herausstellte. „Nun... manche nennen es Brujahgebiet. Ich hingegen nenne es angesichts der Entwicklungen der letzten 2 Jahre einen unhaltbaren Zustand der dringender Veränderung bedarf. Auf die Seite des Finsterburger Teils kann ich noch nicht einmal irgendwo drauf tippen, weil es absolut nichts gibt was man meinen Clan zugesprochen hat und das obwohl Finsterburg einmal von den Brujah dominiert wurde.“ Enio schien tatsächlich etwas aufgebracht zu sein, da der Primogen sonst eigentlich immer versuchte die Fassung zu wahren und sich eher im Hintergrund zu halten aber heute Abend eindeutig eine andere Gangart eingeschlagen hatte. „Ich bin absolut davon überzeugt davon, daß sowohl ich als auch diejenigen, die mir unterstellt sind in den letzten 24 Monaten ihren Wert für diese Stadt unter Beweis gestellt haben und sich hinter niemandem zu verstecken brauchen und ich möchte mit aller Deutlichkeit darauf hinweisen...“, Enio lies seinen Blick zwischen den Anwesenden hin und her schweifen und verweilte nicht unabsichtlich ein bißchen länger bei der Vertretung der Ventrue, auch wenn dieser warscheinlich am aller wenigsten für die Verteilung der Domänen konnte. „...Das es mich diesesmal nicht die Bohne interessiert was für Mist die Brujahs der längst vergangenen Tage in Finsterburg verbrochen haben. Eine Tatsache auf die die ehemalige Primogena der Ventrue nicht müde wurde hinzuweisen. Aber das war ja auch naheliegend nicht wahr. Werfen wir wieder einen Blick auf die Karte und sehen uns den überaus opulenten Teil an, den die Ventrues abbekommen haben als die Gebiete das letzte mal verteilt wurden. Da wundert es einen nicht, das damals Melissa unermüdlich auf der Vergangenheit herumgeritten ist und dabei die Tatsache völlig auser acht gelassen hat, das keiner... nicht ein einziger Brujah noch in der Stadt ist mit denen es damals Ärger gegeben hat. Ich finde die Sache ist klar wie Klosbrühe: die Domänen in Finsterburg müssen neu überdacht werden.“

Das war der einfachere Teil. Nun kam Enio zu dem Teil an dem Buchet selbst ein Zugeständnis machen mußte. Es war das eine den Ventrue etwas von Finsterburg abzuschwatzen aber es war etwas völlig anderes dem Prinzen zu erklären, daß man gerne ein Stückchen von seinem Vorgarten haben wollte. „Kommen wir aber wieder zurück zum Hammer und zum Finstertaler Teil der Stadt. Wie jedem bekannt sein dürfte hat Prinz Buchet das Black Hammer in meinen Besitz übergehen lassen. Eine Tatsache über die ich sehr dankbar bin. Sowohl als es verkündet wurde als auch heute noch. Ich werde auch in Zukunft alles daran setzen, daß Signore Buchet diese Entscheidung nicht bereut. Das Black Hammer liegt sehr nah am Brujah-Gebiet aber immer noch in der Domäne der Toreador. Wie Prinz Buchet ja selbst in der Sitzung während des Balls festgestellt hat, hat das Hammer in Finstertal eine gewissen kulturelle Tradition und für die Brujah trifft das wohl mehr zu als für alle anderen Clans. Daher bin ich der Meinung, daß das neue Black Hammer unebdingt in das Gebiet der Brujah fallen sollte. Es wäre keine allzu große Sache das Gebiet meines Clans ein klein wenig nach Süden und Westen auszuweiten ohne den Toreador besonders viel von ihrer Domäne wegzunehmen.“ Auserdem müßte es doch unserem Signore Principe ein leichtes sein sich das Stück woanders wieder zu holen.

„Soweit zu meinem Anliegen... soviel zu meinen Erklärungen.“ Enio hatte sich weit aus dem Fenster gelehnt und wer die bisher recht unscheinbare Art des Brujahs lieb gewonnen hatte wurde nun eines besseren belehrt und würde sich wohl in Zukunft mit einem Primogen herumschlagen müssen, der genau wußte was er wollte und wie groß das Stück war das er wollte.
 
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Ein leicht amüsiertes Lächeln umspielte die Lippen des Prinzen. Wohl gesprochen und doch eine Lücke...

"Ich hoffe ihr bezieht die besonderen Leistungen eurer Untergebenen nicht auch auf die Tätigkeiten des werten Herrn Malher, Signore Pareto?"

Noch immer amüsiert sah der Prinz nun zu dem neuen Ahnen der Ventrue hinüber. Dieser hatte nun die ausgesprochen ungerechte Aufgabe, etwas zu verteidigen das er weder kannte noch einschätzen konnte. Enio hatte den Zeitpunkt seiner Forderungen kaum besser wählen können, denn er hatte durchaus recht mit seiner Aussage und daher würde er sich verständlicherweise mit einer kommenden Überprüfung der Verhältnisse und daraus folgenden späteren Ergebnissen kaum abspeisen lassen.
 
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Erique genoss die viel kurze Pause in der Rede Buchets mit einem innerlichen lächeln, und quittierte dies mit einem Kopfnicken das Bäume fällen konnte. Der kurz geschorene Bart brach das Licht in seinem Gesicht so das der Tremere düster wirkte.

Als dann der Brujah anfing zu sprechen und seine unheilvolle Forderung stellte, mochte er diesen auf einmal. Ein Mann der für seinen Clan einsteht. Erique wird mit Ihm demnächst einmal reden müssen. In Finsterburg gibt es Tremere-Gebiet das abgegeben werden kann.
 
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Jetzt war es an Enio zu grinsen... in seinem Falle selbstverständlich nur innerlich. Er hatte natürlich damit gerechnet, daß wenn Buchet überhaupt etwas anzukreiden hätte es sich auf Fabian beziehen würde. Das er nicht noch weitere Einwände vorbrachte beruhigte den Brujah eigentlich schon.

"Wie ich vorhin bereits erwähnt habe, halte ich Fabian Mahler für einen Unruhestifter und traue ihm noch nicht mal soweit wie ich spucken kann und das er Ärger praktisch magisch anzieht hat er in der Vergangenheit zu genüge bewiesen. Aber Fabian Mahler wurde eingehend gewarnt nicht noch einen weiteren Fehler in dieser Stadt zu begehen. Jetzt da die meisten Arbeiten im Hammer erledigt sind und mein Clansbruder mir genau in den Punkten geholfen hat in denen ich seiner Unterstützung mehr als gebrauchen konnte, hat der Junge für mich und die Stadt wieder ein wenig an Wert verloren. Wenn er nicht komplett dämlich ist weiß er das auch aber ich werde ihn selbstverständlich nach der Eröffnungsfeier des Hammers gerne nochmal mit Nachdruck darauf hinweisen." Enio verzog ein wenig den Mundwinkel und ließ ein Art Lächel aufblizen, daß eher daran erinnerte als wenn Clint Easwood versuchen würde einen richtigen Platz für seine Zigarillo zu finden. "Glauben sie mir Prinz Buchet... ich habe das Leuchten in den Augen des Jungen gesehen als ich ihm offenbart habe, daß er das Hammer mitgestalten darf und sich als DJ quasi einen festen Platz schaffen kann an dem er sich austoben kann so viel er will. Dieser Fabian ist ein unverbesserlicher Selbstdarsteller. Deshalb wird er ohne zweifel den Wert erkennen, den das Hammer und seine Arbeit daran für ihn darstellen kann. Er müßte schon der dümmste Hund sein um all das aufs Spiel zu setzen nur um eine seiner dämlichen "Ich bin gegen alle und alle sind gegen mich"-Nummern durchzuziehen. Und wenn doch... tja dann wird mein Clan warscheinlich bald wieder einen Bruder weniger in der Stadt haben. Sie könnte es locker verkraften... ich ebenfalls."

Enio hatte offenbar versucht bei dem alten "Zuckerbrot und Peitsche"-Spiel bei Fabian zunächst auf das Zuckerbrot zu setzen. Davon ob der Brujahälteste die Peitsche ebenfalls einsetzen würde, falls Fabian noch einmal Scheiße bauen würde, müßte sich der Prinz wohl noch in der Zukunft überzeugen lassen.
 
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Der Brujah lehnte sich weit aus dem Fenster... Johardo genoss die Show die noch folgen wird.
 
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Friedrich Wilhelm vo Brandenburg wusste, dass nun alle untoten Augen im Saal auf ihn gerichtet waren. Er konnte es förmlich spüren, wusste, dass sie seine Verteidigung gegen die forschen, gar dreisten und unverschämten Forderungen des Erstgeborenen der Brujahs erwarteten.
Sie alle waren gespannt darauf, mit wem sie es in ihrer Runde neues zu tun hatte.
Wie würde er reagieren und welche Schlüsse konnte sie daraus ziehen?
Würde er die Stärke seines Kontrahenten real einschätzen können, würde er ihn unterschätzen und ihm weit überlegen sein?
Sie alle, eine jeder der Erstgeborenen, vielleicht sogar der Prinz warteten auf seine Reaktion.
Das alles war ihm nur zu gut bewusst!
Und dann kam der Moment! Und... er zog vorbei! Und noch einer zog vorbei ... und noch einer!
Was war mit dem Primogen der Verntrue?
Wollte er vielleicht keine Verteidigung entgegen bringen?
Weitere Moment ließ er verstreichen...
Es hatte den Anschein, als würde er die Forderungen des Brujah nicht gehört haben oder sie voll und ganz akzeptieren...

Nein! Nur ein Narr, ein Naivling würde dies denken!
Die Ausstrahlung und Präsenz des Ventrue war sehr stark, wie es sich für ein Mitglied des Clan der Könige geziehmte.
Seine ganze Erscheinung war die eines Adeligen von Achtung und Respekt, und war so sehr von einer Ruhe umgeben, die fast unheimlich war...
Seine Blick war auf dem Brujah gerichtet, welchen er mit dessen alles andere als glanzvolle und ruhigen Erscheinung im Regen stehen und immer nervöser werden ließ.
Friedrich Wilhelms Gedanken waren unerschlüsslich und doch erfüllt!
Erinnerungen machten sich in seinem Geist breit: Gorin no Shō.
Etwas ging von dem Primogen aus, etwas was nicht greifbar war... dieser Vampir war alt... sehr alt!
Und erfahren! Ein Ahn seines Clan!
Dies konnte nun jedem bewusst werden!
Aber was hatte er vor?
 
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Was auch immer der Primogen der Ventrue von Enio dachte oder was er von ihm erwartete auf welche Art er aufgrund seiner offensichtlichen Sprachlosigkeit reagieren würde, der Brujah war letztendlich selber viel zu alt um sich von solch rudimentärer Schaubudenrethorik beeindrucken zu lassen. Schweigen konnte manchmal sehr effektiv eingesetzt werden aber dem Ventrue war anscheinend nicht ganz klar, daß es an dieser Stelle mehr als unpassend und vor allem unvorteilhaft war.

Enio hatte gesagt was er zu sagen hatte und die Fakten sprachen für sich... soviel würde auf jeden Fall dem Prinzen klar sein und dem Ventrue mit Sicherheit in den nächsten Augenblicken klar werden. Deshalb lies sich Enio keinesfalls nervös machen und wirkte ganz im Gegenteil wie die Ruhe selbst als er nach einer recht langen Pause ganz nebensächlich auf Freidrich von Brandenburg deutete. "Sehen sie Prinz Buchet... sogar der Primogen der Ventrue ist ganz meiner Meinung und stimmt meinen lückenlosen Ausführungen voll und ganz zu. Oder wie sonst könnte sein Schweigen interpretiert werden als das er meine Verdienste um Finstertal voll anerkennt und um seine Stellung in dieser Stadt weiß und sich der Tatsache bewußt ist, daß er noch viel zu kurz in unserer schönen Stadt Finstertal verweilt um seinen Wert bewiesen zu haben." Enio mußte sich über sich selbst wundern aber dieser ganze Scheiß gefiel ihm langsam und er fand es unheimlich amüsant vor den anderen Primogenen zu reden und ein Bad im Eigenlob zu nehmen. Was hatte er nur all die Jahre verpasst?!

Um der ganzen Sache noch die Krone aufzusetzen und den völlig durchschaubaren Anschein zu erwecken, daß ihm etwas am Wohlwollen des Ventrues lag wandte er sich nocheinmal mit gespielt mildem Ton an den anderen Primogen. "Aber selbstverständlich gehe ich davon aus, daß sich Signore von Brandenburg in den folgenden Monaten nach bekannter Ventruemanier ins Zeug legen wird und jeden der hier Anwesenden davon überzeugen wird, daß er der richtige Mann für diesen Posten ist und diese Stadt keinen besseren hätte finden können. Wenn es dann soweit ist wird vielleicht er seine Forderungen stellen und ich werde der letzte sein, der ihm wiedersprechen wird, falls sein Anspruch ähnlich gerechtertigt sein wird wie meiner hier und heute." Es war offensichtlich, daß sich der Brujah nicht sonderlich viel daraus machte wie fett andere im Stuhl saßen und was man so über ihn dachte.
 
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"Oh verzeiht mir, mein lieber Monsieur Patero," antwortete Friedrich Wilhelm.
"Ich stamme noch aus einem Jahrhundert, in dem die Prinzen noch das Recht hatten, das Wort an jemand anderen weiter zu geben und nicht ein jeder sprechen durfte, wann und wie es ihm beliebte."
Zum Erstmal konnten die anwesenden Vampire die Stimme des Primogen der Ventrue wirklich vernehmen. Und was er sagte, sagte er auf eine Art und Weise, die jeden in seinen Bann zog.
Noch mehr!
Dieser Vampir hatte das gewisse Etwas an sich und strahlte eine Anmut aus, die nicht jeder daher gelaufene Vampir besaß.
In diesen zwei Sätzen sagte er sehr viel aus. Zunächst dass er mehrere Jahrhunderte alt war, dann dass er wusste, wie man sich bei einem Primogentreffen wirklich benahm und, dass Enio, der Primogen der Brujah dies nicht wusste oder es ihm völlig egal war... Beides bedeutete, dass er für den Post des Primogen mehr als untauglich war.
Dies war ein Treffen der Erstgeborenen und des Prinzen und nicht eine Kneipe der Sterblichen, in denen man in Vulgarsprache reden und sich benehmen konnte, wie man wollte.
Auch solch ein Treffen, oder besser gesagt, gerade solche Treffen erforderten ein gewissen Maß an Etikette und Achtung und Respekt gegenüber den restlichen Primogen. Vorallem gegenüber den Prinzen.
Natürlich würden das nur solche erkennen, die ebensolch ein Alter inne hatten, wie Friedrich Wilhelm und sich ihrer Stellung wahrhaft bewusst waren.
Friedrich Wilhelm hatte keine Zweifel daran, dass der Prinz dies erkennen würde.
Schließlich wusste dieser, im Gegensatz anscheinend zu dem Primogen der Brujah, mit wem er es zu tun hatte, war doch von Brandenburgs guter Ruf weit über die Grenzen der Camarilla bekannt.
Friedrich Wilhelms Blick wandte sich an den Prinzen:
"Mein Prinz, ihr erlaubt?"


Out of Character:
Frage an die SL:
Sollte ich jetzt gewisse Vorteile allen Anwesenden darlegen, damit die anderen Mitspieler dementsprechend reagieren können und nicht nur im Dunkel tappen was ich genau alles meine in dem Post? Manchen ist das zwar vielleicht offensichtlich, aber vielleicht nicht jedem.
Außerdem interessant, dass Enio vorhin noch aufgebracht war ohne Ende, jetzt aber die Ruhe selbst ist, und das als Brujah...:rolleyes:
 
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Out of Character
Schreibe gerne das was man an deiner Figur wahrnehmen kann in den entsprechenden Thread. Desweiteren ist der Stil deine Figur zu umschreiben schöner als ein plattes "ich hab coole Sau auf 10" und wird wohl eher von deinen Mitspielern aufgegriffen.
Wie Discordia seinen Brujah spielt soll nicht deine Sorge sein. Wäre ja auch möglich das er Enio nur so hat tun lassen als wenn er sich aufrege.
 
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Der Ventrue mochte zweifelsohne ein einvernehmendes Wesen haben und seine Stimme schwer durch die Hallen ertönen lassen. Das war auch Enio nicht entgangen. Aber was brachte eine unterschwellige und für jederman wahrnehmbare Präsenz, wenn man seinen Sätzen kaum Inhalt gönnte und statt auf Argumenten auf Förmlichkeiten baute. Naja... ein anderer Brujah hätte vielleicht alles mit einem "typisch Ventrue" abgetan aber Enio hatte eigentlich von Brandenburgs Vorgängerin Melissa geschätzt und Seite an Seite mit ihr in Florenz gekämpft. Sie hätte sich sicherlich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen und hätte Enio mit Argumenten oder wenigstens Beschuldigungen in Zugzwang gebracht.

Der neue Primogen der Ventrue hingegen gab sich jedoch eine offenkundige Blöse indem er sich auf Form und Etikette berief und somit eigentlich mehr oder weniger offenbarte, daß er nicht wirklich was zu sagen hatte und auf plumpe Weise einen Nebenschauplatz eröffnen wollte. Enio grinste wieder... aber wieder nur innerlich, da man seine Mine nichts anmerken konnte. Er nahm wieder Platz und wandte sich abschließend wieder an Buchet. "Und ich... euer Exzellenz... stamme aus einem Jahrhundert wo man die Worte "ich eröffne die allgemeine Diskussionsrunde" nicht noch groß erklären muß... aber das war zu Zeiten von Signore von Bradenburg anscheinend anders."

Out of Character
das Verhalten von Enio ist astrein und kohärent bezogen auf sein Verhalten der letzten 1,5 Jahre (OT). Leute die schon lange mitspielen werden das bestätigen können. Das Enio zu den besonneneren Brujahs gehört und nicht so leicht zu reizen ist wird explizit sogar auf der Charbeschreibung auf der Ahnenbluthomepage erwähnt.
 
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Sorry für die lange Pause, geht aber jetzt endlich weiter....

"Ruhe!"

Auch wenn das Wort lauter als nötig gesprochen war, so zeigte die Mimik des Monarchen doch keinerlei weitere erkannbare Gefühlsregung.

"Glücklicherweise geben in dieser Stadt nicht längst vergangene Sitten und Jahrhunderte den Ton an, sondern alleinig meine Worte und Ausführungen und seien sie von gestern Morgen!!
Ich schlage also vor das die geneigten Primogene sich daran gewöhnen sich alleinig mir anzupassen anstatt wichtige Diskussionen durch unbedachtes, derartiges Gerede zu verzerren. Am vernünftigsten wird sein, das Herr von Brandenburg und Signore Pareto gemeinsam und persönlich eine baldige Beendigung der Zwistigkeiten anstreben. Ich gebe hierzu allerdings klar zu verstehen, dass der Clan der Ventrue gewisse Teile seines Gebietes in Burg an die Brujah abzutreten hat. Ich kann nicht umhin Signore Paretos Argument vergangener weitreichender Ansprüche anzuerkennen.
Im Falle eventuell auftretender Uneinigkeiten setze ich Herrn Professor Johardo als dritte ansäßige Macht in dem umstrittenen Stadtteil als Schlichter ein. Eine Lösung des Domänenproblems erwarte ich also in den nächsten Wochen oder Monaten, spätestens jedoch zur nächsten ordentlichen Primogenssitzung."

Fragend sah Buchet kurz in die Runde. Etwas hintergründiges in seinen Augen zeigte jedoch deutlich das dieser Blick alleinig rethorischer Wirkung war und dieses Thema hiermit seinen Abschluß gefunden hatte.

"Veränderungen innerhalb Finstertals selber wird es nicht geben. Damit wäre, denke ich, auch dieser Teil der offenen Tagesordnung abgehakt.
Gibt es weitere dringende Punkte?
Mister Nox?
Cat?"
 
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Der Ventrue verneigte sich, vor dem Prinzen und zeigte damit, dass er die Entscheidung des Prinzen ohne Groll anerkannte. Nicht nur sein äußerliche sondern auch seine innere Erscheinung, nahm die Äußerung des Prinzen gelassen und ruhig entgegen.
Dann nickte er dem Primogen der Brujah zu.

"Ihr seit herzlich eingeladen in meine Domäne, damit ihr mit mir über das abzutretende Gebiet diskutieren könnt. Auf das der Zwietracht, der noch vor einigen Augenblicken zwischen uns stand, nun als beendet gilt und wir beiderseits gestärkt daraus hervorgehen können. Seit ab der morgigen Nacht Gast in meinem Hause."
Die Stimme des Primogen klang freundlich und ehrlich. Keine Spur war von Aggression oder dergleichen zu hören.
 
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Enio war bemüht darum sein Pokerface beizubehalten aber er hatte so einige Schwierigkeiten damit. Der Prinz hatte zur allgemeinen Disskusionsrunde eingeladen und forderte nun Ruhe und eigentlich wartete der Ventrue bis er ihm das Wort erteilte. Naja… warscheinlich gehörte das zu der Art Schauspiel das bei solchen Gelegenheiten ständig abgezogen werden musste. Letztendlich brabelte der Prinz sowieso nur gequirltet Kacke vor sich her und zog sich im Grunde aus der Affäre… und das noch nicht mal ansatzweise elegant. Enio übersetzte die Worte von Buchet in seinem ganz persönlichen Filter: Ich bin hier zwar der Scheiß-Bestimmer aber macht das trotzdem mal unter euch aus. Prima! Jetzt musste sich Enio auch noch mit diesem Herr von Dingsbumstrallala auseinandersetzten. Wie er doch manchmal diese Position als Primogen hasste. Manchmal war es wesentlich einfacher einfach einen Kopf einzuschlagen als jemanden von seiner Meinung zu überzeugen. Enio hätte gerne beides über einen Kamm geschert… aber in seiner momentanen Stellung ging das nun mal nicht mehr. Ach verdammt! Naja… wenigstens hat Buchet klargestellt, dass die Ventrues etwas von Finsterburg abgeben müssen… vielleicht sollte mir das vorerst genügen. Dennoch schauderte der Brujah ein wenig als er daran dachte in den nächsten Nächten mit einem Ventrue um Gebietsansprüche zu feilschen. Das war einfach nicht seine Stärke. Aber er würde sich auch dieser Aufgabe stellen und mit von Brandenburg alleine klarkommen, denn das war immer noch besser als wenn sich dieser Schlappschwanz von einem Tremere einmischen würde.

Enio zeigte zunächst keine Regung und nahm das Gesagt ungerührt hin. Ja er hatte sich sogar für einen kurzen Augenblick vorgenommen möglichst freundlich mit dem Ventrue-Primogen in naher Zukunft umzugehen aber dann geschah etwas mit dem Enio ums verrecken nicht gerechnet hatte. Von Brandenburg besaß die Frechheit in Enios Kopf herumzuspuken. Egal was er ihm mitgeteilt hatte und egal wie gut er es gemeint hatte… das war ein großer Fehler. Letztendlich hatte sich der Ventrue scheinbar an seine wichtigen Etikette gehalten, da die Villa des Prinzen kein ofizielles Elysium war aber während einer Primogensitzung eine Disziplin einzusetzen, und sei es nur zur Kommunikation, war an sich schon eine ausgemachte Frechheit. Das er mit dem Einsatz vom Auspex einen überaus empfindlichen Punkt bei dem Italiener getroffen hatte konnte er natürlich nicht ahnen aber für Enio gab es in solch einem Fall noch nicht einmal für Malkavianer mildernde Umstände. Eine Tatsache die bereits die vermeindlichen Malkavianer, die er beim Betreten dieser Stadt getroffen hatte erfahren durften.

Enio brachte es nicht fertig einen symphatischen Gesichtsausdruck hinzubekommen aber er nickte dem Verntrue zu um ihm ein Treffen zu bestätigen. Warum hatte er ihm das nicht einfach mitteilen können ohne in seinem Kopf herumzustöbern? Das hätte einiges erleichtert. Enio würde ihn wohl nachdrücklich darauf hinweisen müssen, dass der Brujah-Primogen kein Experimentierplatz für seine geistigen Fähigkeiten war. Wenn er das nicht beherzigen wollte müsste sich diese Stadt vielleicht in Kürze schon wieder nach einem neuen Ventrueprimogen umschauen.
 
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Buchet grinste still in sich hinein als er das vergrämte Gesicht des Brujah sah.
Anscheinend hatte dieser doch allen Ernstes gehofft das man ihm die neuen Domänen untertänigst auf dem Silbertablett servierte. Wie einfältig! Ob es wohl noch lange dauern würde bis er endlich Eins und Eins zusammenzählte und verstand warum sein Clan letztlich so schlecht dastand?
Der Blick des Prinzen wanderte unmerklich weiter und blieb auf dem neuen Ventrue hängen. Innerlich war Buchet gespannt wie gut sich der alte Recke schlagen würde. Die kommende Auseinandersetzung zwischen von Brandenburg und Pareto versprach eine Menge über die eigentlichen Qualitäten der beiden Primogene zu veraten. Wie gut das ihm Johardo als Schlichter eingefallen war. Keiner der beiden Streithähne würde es wagen die dritte... mächtigste Partei in Finsterburg in das Geschehen mit einzubeziehen.

Noch immer keine weiteren Wortmeldungen, das war ein gutes Zeichen.
Ansonsten schienen also alle Primogene mit sich und ihrem Herrscher zufrieden. Buchet lehnte sich in seinem Sessel zurück und verschränkte die Hände vor sich im Schoß. Es war also langsam Zeit für die "besondere" die eigentliche Neuigkeit dieser Nacht.
 
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Die Nosferatuprimogen hatte den Streitigkeiten aufmerksam zugehört und sich dabei gewollt unaufällig verhalten. Auf keinen Fall wollte sie einen der Anwesenden daran erinnern das auch die Nosferatu nach dem Verschwinden von Lena keinen wirklichen Anspruch mehr auf Finsterburg geltend machen konnten. Sollten die Herren das nur unter sich ausmachen, so war es Marie am liebsten.
Außerdem hatte sie schließlich die gesamte Kannalisation unter sich und nachdem Nero und Brutus so wunderbar wuchsen und gediehen, würde ihr die auch mit Sicherheit so leicht keiner streitig machen können. Sie grinste leicht beim Gedanken an ihre beiden Lieblinge, bevor sie sich wieder auf den Prinzen und den Rest der Versammlung konzentrierte.
 
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"Wie ich sehe haben wir damit den allgemeinen Teil abgeschlossen!? Sehr gut, so kommen wir denn zum letzten und doch wichtigsten Punkt der heutigen Ordnung!"

Für viele der Primogene zum ersten Mal ersichtlich, überflog ein beinahe selbstgefälliges Lächeln die Lippen des Monarchen und nur Johardo würde daraus lesen können, was dies wohl seltsames zu bedeuten hatte.

"Wie den verehrten Damen und Herren sicherlich bereits aufgefallen ist, weilt bei der heutigen Sitzung meine langjährige Ghul Magdalena Cruiz unter uns. Eine Ghul übrigens die ich bereits kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende zu meiner Geliebten machte und die noch heute einen Großteil meines Herzens und meiner tiefen Zuneigung besitzt. Selten nur findet man ein Wesen das einen allein durch seine grazielen Bewegungen derart in Verzückung versetzt.
Daher habe ich beschlossen sie demnächst in den gesegneten Stand einer der Unsrigen zu erheben, so das sie fortan die Aufgaben des auf so tragische Weise verschollenen Seneshalls Maler zu übernehmen weiß.
Da ich ebenfalls gedenke mich für eine vorerst unbestimmte Zeit überwiegend meiner Kunst zu widmen, wird sie in logischer Konsequenz daraus an meiner statt regieren, so dass ich nur noch dann aktiv werden muss, wenn große und weitreichende Entscheidungen zu treffen sind.
Natürlich ist mir klar das eine derartige Legitimation sich nicht ausschließlich auf mein gesprochenes Wort begründen kann, daher werde ich diese wundervolle Frau am ersten Mai des Jahres 2008 ehelichen und so das Band des Blutes durch das Band der wahren Liebe verstärken!"

Buchet machte eine künstlerische Pause und sah mit offen verliebten Blick hinüber zu der beinahe peinlich berührten Spanierin.
Dann wanderten seine Augen hinüber zu Johardo.
Natürlich wusste der Toreador das der alte Professor sein Spiel längst durchschaut hatte, daher wechselte der Ausdruck in seiner Höhe auich wieder zu dem selbstgefällgen vom Anfang, um sich dann endlich der versammelten Gemeinschaft zu stellen.
Es gab sicherlich einiges zu sagen?
 
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Johardo nahm die Neuigkeit hin. Es wurde auch langsam Zeit das der Monarch die Weichen für seine eigene die Zukunft stellte. Johardo hoffte allerdings das Oliver weiterhin für die Stadt da sein würde. Er hatte viele Prinzen er- und auch überlebt. Prinz Buchet war trotz seiner Härte auch immer sehr menschlich geblieben. Dies jedoch war wieder einmal ein grandioser Schachzug.

Johardo lächelte offen und hob sein Getränk.

Ich trinke auf das Wohl von Prinz Oliver Buchet und auf den neuen Seneschall und Gemahlin des Prinzen Magdalena Cruiz und wünsche im Namen des Haus und Clan Tremere alles erdenklich gute. Es wäre mir eine Freude wenn ich für die Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten meine Dienste zur Verfügung stellen darf.

Mehr musste jetzt nicht gesagt werden. Nicht jetzt. Nicht hier.
 
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Enio schaute ungäubig in die Runde. Jetzt war es amtlich. Der Prinz hatte sie nicht mehr alle! Heirat... eine Ghulin als Senneschall einsetzen gleich nachdem sie den Kuß empfangen würde. Sich zurückziehen und der Kunst widmen! Ja das wars also. Buchet waren also tatsächlich die Sicherungen durchgebrannt. Aber was wollte man schon langfristig von einem Toreador erwarten. Enio hatte schon wesentlich verrücktere dieses Clans getroffen.

Der Brujah sah sich ein wenig die Gesichter der anderen Anwesenden an und versuchte die Reaktionen aus ihnen abzulesen. Letztendlich gab es nichts was Enio tun oder sagen konnte auser - nachdem Johardo sein Glas erhoben hatte - seines ebenso zu erheben und mit bereits wieder aufgesetztem Pokerface zu sagen: "Äh ja... herzlichen Glückwunsch." Obwohl im doch eigentlich Prost Mahlzeit auf den Lippen gelegen hatte.
 
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"Es freut mich das dieser feierliche Akt eine derartig Zustimmung findet. Da ich keine Wortmeldungen mehr sehe, beende ich hiermit die letzte offizielle Primogenssitzung und wünsche allen Anwesenden einen angenehmen Abend."

Buchet erhob sich langsam von seinem Platz.

"Magdalena wird Ende April in unsere Reihen eingegliedert werden und dann ohne große Umschweife ihr Amt übernehmen, damit zur Hochzeit der bürokratische Akt abgeschlossen ist und sie sich als Amtsträger präsentieren kann."

Wieder blickte er kurz Richtung Spanierin und lächelte ihr zu.

"Ich weiß es nicht nötig es extra zu erwähnen, aber nur weil ich mich ein wenig aus den üblichen Geschäften zurück ziehe, heißt dies nicht, dass ich nicht mehr der absolute Herr über diese meine Stadt bin. Jeder der hier Anwesenden ist mir mit seiner blanken Existenz dafür verantwortlich, das Magdalena ihrer Arbeit gerecht wird und so in meinem Sinne Finstertal in eine friedliche Zukunft führen kann! So, jetzt habe ich die werten Damen und Herren aber lange genug aufgehalten. Ich wünsche eine angenehme Heimfahrt, auf Wiedersehen!"
 
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Auch der Primogen der Ventrue gratulierte dem Prinzen offiziell zu seiner zukünftigen Hochzeit. Zwar wusste er schon vorher davon, doch...
Mit Hilfe seiner telepathischen Kräfte sagte er Buchet zusätzlich, so dass niemand es mithören konnte:

Out of Character
Anwendung von Auspex 4


Wie ihr seht mein Prinz habe ich Wortgehalten mit meinem Versprechen.

Dann lächelte er und sagte:

"Doch nun verzeiht, ich habe noch ein Gespräch mit dem Primogen der Brujah zu führen."

Er verabschiedete sich höflich und ging Enio entgegen.
Beim Brujah angekommen, streckte er ihm die rechte Hand entgegen und sagte ernst und aufrichtig.
"Verzeiht wegen mir meines forschen Eindringens vorhin, doch wollte ich unser beider Gesichter bewahren.
Seht es als einmalige Situation an, die so nicht wieder vorkommen wird. Normalerweise ist dies auch so nicht meine Art. Doch in Gewissen Umständen... ist es für einen kurzen Nachrichtenaustausch, den nicht jeder mitbekommen soll der beste Weg, "
Er fuhr nun freundlicher und leichter fort:
"Doch freut es mich, dass ihr auf meine Einladung eingegangen seit. Ihr seid herzlich eingeladen zu kommen.
Wann würde es euch morgen Abend recht sein? Oder wollt ihr dieses Gespräch auf ein anderes Datum verlegen?
Ich bin in dieser Hinsicht sehr flexibel."
 
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