[20.05.06] Cat wieder zu Hause.

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Christine war natürlich noch wach und begab sich in eine aufrechte Position. "Ja, bin ich ... komm doch rein ..." Die Bettdecke hatte sie bis nach oben gezogen und sie sah mit müden Augen in Ernests Richtung. Sie sah ihn aufmerksam an. "Ist mit dir alles in Ordnung?"
 
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"Mach dir um mich mal keine Sorgen... was ist mit Dir?",
Ernest setzte sich vorsichtig an das Fußende des Bettes:"Es tut mir Leid, dass dir das passiert ist..."
 
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Christine sah auf ihre Füße. "Ich bin ja selber schuld ... ich wollte mir noch was aus meiner Wohnung holen ... und da war er dann. Er hatte ja noch nen Wohnungsschlüssel ...

Ich bin bestimmt bald wieder gesund. Mein Knie tut sehr weh ... das kam von dem Sturz ... und meine Rippen, da hat er hingeschlagen ... aber ... das wird schon ... ich will nur nicht zum Arzt ... eine Freundin hat mich etwas versorgt. Die ist Krankenschwester."
 
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Ernest sah Christine ernst an: "Du bist nicht schuld! Ganz bestimmt nicht! Niemand hat das Recht dich so zu behandeln! Niemand, hörst du? Kein Tom, nicht ich... niemand!"
Die Augen des jungen Tremere glitzerten in der Dunkelheit.
Ernest musste überlegen- wieviel von seinem Blut mochte Christine in ihrem Körper haben? Es war nicht gut, wenn ein Mensch zuviel kainitisches Blut im Körper hatte-
Er hatte tagelang Blut geschissen als der Professor ihn zum Ghul gemacht hatte ohne von ihm zu trinken so wie Ernest es gefordert hatte.

"Erinnerst du dich daran wie du von dem Vogel verletzt worden bist?", fragte er leise
:"Wie wir in dem kleinen Raum waren und was ich dort zu dir gesagt habe? Hast du versucht dich selbst zu heilen?"
 
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Christine schluckte und schüttelte den Kopf ... "Nein ... das habe ich nicht versucht. Ich hab daran nicht gedacht ... das war wirklich ein schrecklicher Abend ... und ich habe mir doch so Sorgen um Churchill gemacht! Ich wollte nicht an mich denken ... und du meinst ... das geht?" Christine wirkte wirklich sehr verstört.
 
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"Probier es bitte...", Ernest versuchte seiner Stimme einen beruhigen Ton zu geben: "Schliess die Augen... finde den Schmerz, dein Schmerz ist eine weiße Kugel heilenden Lichts... schieb den Schmerz weg... spür die Wärme...", der Engländer wiederholte dieses Mantra und beobachte wie sich der Heilungsprozess entwickelte, er hoffte er würde erkennen ob Christine noch mehr Blut brauchte.
 
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Christine schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Mantra. Sie konzentrierte sich auf die stärksten Schmerzen, die sie in ihrem Körper spürte ... Stellen im Gesicht ... das geschwollene Auge, die aufgeplatzte Lippe ... dann die Rippen und schließlich das Knie und die Knöchel. Das ganze dauerte über 15 Minuten bis sie schließlich ohne Schmerzen wieder Luft holen konnte. Sie lächelte über das ganze Gesicht, sprang aus dem Bett und umarmte Ernest, indem sie ihm einen Kuss auf den Mund gab.

Hinterher machte sie große Augen und rutschte wieder ins Bett zurück. Ihre Hände lagen auf den Lippen ... aber die großen Augen sahen fast entschuldigend zu Ernest. "Das ... das tut mir leid ... ich mein ... danke! Ach ... ich weiß ja auch nicht!" Es sammelten sich Tränen in den Augen.
 
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Ernests Körper war eiskalt gewesen und Ernest war vor lauter Schreck völlig steif geworden. "Ist schon Ok... I mean... ich kann verstehen, dass..." Er erhob sich nervös:"Ich... ich muss jetzt zu Cat, ich meine... äh... schlaf gut, ja? Ich... seh gleich nochmal nach dir..."
Ernest wankte überrumpelt zur Tür und legte seine Finger auf seine Lippen.
Das kam... überraschend...
 
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Die Situation war Christine etwas peinlich gewesen ... aber in der letzten Woche hatte sich soviel geändert. Sie wusste, dass Ernest eine Freundin hatte ... aber sie liebte ihn doch so sehr ... es war ... sie wusste ja auch nicht warum. Sie hatte dann nur noch genickt ... sie würde schlafen .. sie musste schlafen ... außerdem war sie wirklich sehr müde.

Unten lag Cat im Bett und hatte sich mit der dünnen Decke zugedeckt. Ihr gingen viele Gedanken in ihrem Kopf herum ... und sie wusste gar nicht, wo sie anfangen sollte, ihre Probleme zu beseitigen. Am liebsten würde sie im Augenblick aus der Stadt fliehen ... sich im Wald vergraben ... Abstand von allem nehmen, damit sie überhaupt wusste, was sie wollte ...

Aber so weit würde sie nicht gehen ... die Domäne war ihr einfach zu wichtig. Und Ernest auch! Deswegen machte sie auch schon wieder einen freundlicheren Eindruck, als Ernest wieder mit Churchill zurück kam.
 
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"Armes Ding...", sagte Ernest leise als er reinkam. Er setzte sich neben Cat aufs Bett:
"Listen... es tut mir echt leid, dass ich lately soviel um die Ohren hab...", er seufzte hilflos: "...ich hab echt das Gefühl dich zu enttäuschen..."
 
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Cat lächelte leicht und schlug die Decke auf. Sie kroch auf dem Bett hinter Ernest und fing an seinen Nacken zu massieren. "Wir alle haben momentan viel um die Ohren ... und du enttäuscht mich nicht. Das kannst du doch gar nicht ... " Sie sprach sehr leise und küsste Ernest in den Nacken.
 
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Ernests Haut war kalt wie Eis, aber er seufzte wohlig auf.
"Ich weiß einfach nicht wohin mit mir... London, Mexico... die Neue, die Firma, das Café... du weißt ja was alles noch auf mich wartet... ich muss denen noch allen den Pfad der Bewegung durch den Geist beibringen und will mir gar nicht vorstellen wie das wird...", er seufzte ein weiteres Mal.
"Und wegen deinem neuen Auto hab ich nichtmal nachgefragt... das ist doch alles... it *****!
 
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Cat bemerkte die Kälte, die von Ernest ausging. Allerdings sagte sie nichts dazu. "Du wirst das alles schaffe ... schließlich hast du alle Zeit der Welt ... " sie lächelte jetzt soger.

"Churchill sagte, du wärst sein Lieblingsmensch ... und er findet, dass dir dein neues Rudel nicht gut tut ... er will dich warnen.

Aber du hörst ja nicht auf ihn." Sie zwinkerte.
 
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"Der Professor meint, es wäre völlig normal, dass Tiere keine Vampire mögen...", murmelte Ernest vor sich hin:"Bestimmt haben sie nicht unrecht... es verändert einen... my first impulse was to rip his f***ing heart out..." Ernest gähnte, lehnte sich ein wenig vor und knackte nervös mit den Fingern.
"Listen... eigentlich will ich Dir versprechen wollen, dass Du immer zuerst kommen wirst... aber it is likely, dass ich dieses Versprechen irgendwann brechen werde... the only thing I can guarantee... ist, dass if I have a choice... ich mich immer für dich entscheiden werde..." Er machte eine kurze Pause:"... wenn das Dir nicht reicht, versteh ich das."
 
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Cat dachte länger über Ernests Worte nach, als dass sie es sonst machte ... Einige Augenblicke fast schon Minuten war sie einfach nur still.

Cat sah Ernest mit bitterem Gesichtsausdruck an. "Du hast auch schon anders gesprochen ... ich kann mich da noch sehr gut an den Ball erinnern.

Du hast immer eine Wahl! Wenn du das nicht siehst, dann tut es mir wirklich leid. Was ist denn nur mit dir passiert? Ich weiß, dass du viel um die Ohren hast, aber denkst du, bei mir ist das anders? Ich kann dich nicht aus meinen Gedanken verbannen! So wie du sprichst, ist das bei dir wohl kein Problem." Sie schüttelte kurz den Kopf.

"Vielleicht ist es besser ... du machst dir darüber Gedanken, was du wirklich willst! Ich bin gern an deiner Seite! Aber du solltest mich dann auch sehen und nicht nur in deinen eigenen Problemen versinken. Selbstmitleid ist eine furchtbare Sache und sie macht dich blind, was deine Umgebung ... und was mich angeht."

Dann steht sie auf und seufzt einmal. "Ich lass dir deinen Freiraum. Dann kannst du dein Leben auf die Reihe bekommen. Und wenn du dich wirklich für mich entscheidest, dann kannst du dich gerne bei mir melden."

Sie holt sich eine Reisetasche aus dem Schrank und packt ein paar Klamotten hinein. Eine Lederhose und ein schwarzes Top lässt sie auf dem Bett liegen, wo sie sich dann auch umzieht.

"Versteh mich nicht falsch! Ich habe mich für dich entschieden, weil ich dich liebe! Aber wenn du das nicht mehr zeigen kannst ... oder ich irgendwann mal auf Stelle 10 in deiner Existenz lande ... das ist mir zu wenig.

Entscheide dich ... du hast die Wahl. Immer." Sie gab Ernest noch einen Kuss und machte sich daran, die Villa zu verlassen.
 
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Damn...
Ernest hatte befürchtet, dass ihn das Scrubs Zitat nicht weit bringen würde...
Warum nicht gleich was aus Harry und Sally du Idiot?!
Er folgte ihr bis an die Tür:"Ich bekomm alles wieder auf die Reihe, ok?!", sagte er leise.
Er hielt sie nicht auf- es würde schwer werden, aber er würde Cat nicht aufgeben. Nicht für eine Sekunde...
 
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Cat drehte sich im Vorgarten noch einmal um. Sie lächelte und nickte dann nach ein paar Augenblicken. "Ich weiß." Dann ging sie die Straße hinunter. Sie hatte ja leider keinen Wagen mehr. Aber es war kein weiter Weg in ihre Kellerwohnung.

Sie hoffte wirklich, dass Ernest sein Leben wieder auf die Reihe bekam ... sie hatte sehr starke Gefühle für ihn.
 
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