[20.04.2008] Zwei kommen um ihn zu holen...

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Mandrell

Ancilla
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27. Juni 2006
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Ein schickes Auto von der Marke Mercedes fuhr um die Ecke um sich gleich darauf ein Parkplatz auf dem Bibliotheksparkplatz zu suchen. Da die Bibliothek seit geraumer Zeit zu war, hatte er damit kaum Probleme. eigentlich hatte er mit seinem Smart an sich wenig Probleme aber niemand sollte bemerken, dass er ein eher schlechter Einparker war.

Karlsen öffnete die Tür seines Wagens und blieb erstmal angespannt auf dem Parkplatz stehen. Das Wetter war nicht angenehm und schon die ganze Nacht zeigte sich ein merkwürdiger Nebel, der nun den größten Teil der Sicht verdeckte. Natürlich hatte er keine Befürchtungen Helena zu übersehen aber er wollte seine Aufmerksamkeit nicht zu sehr auf die Probe stellen und so ging er ein paar Schritte die Hauptstraße entlang um zu sehen, ob Helena hier in der Nähe war.
 
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Helenas Jaguar stand bereits auf dem Parkplatz und die Peudotorrie saß halb auf der Motorhaube. Offenbar wartete sie bereits auf den malkavianischen Arzt.

Jedenfalls sah sie auf, als sich noch ein Fahrzeug näherte.

Sie winkte Karlson zu.
 
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Von weitem sah er schon Helena auf der Motorhaube sitzen. Sie war wie immer bezaubernd schön. Er sah es nicht aber merkte, dass sie kurz Grinsen musste. Ihr gefiel die Szene. Sie die coole aufreizende Frau und er der abgearbeitete idealistisch wirkende Arzt. Er begrüßte sie mit einem erhobenen Arm und einem:

"Hallo!

Wie können sie nur bei so einem miesen Wetter immer noch so verdammt gut aussehen."

Es hörte sich an wie ein Aufreißer Kompliment. Vielleicht war es das auch. Leider aber wirkte die Szene so und daran konnte nicht mal GOTT etwas ändern.
 
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"Drei-Wetter-Taft und die Frisur hält", kam es als Antwort von Helena, gefolgt von einen kleinen Lachen. "Man muß sich zu helfen wissen."

Sie deutete auf das düstere Gebäude.

"Was meinen sie, wollen wir unser Glück versuchen? So kann es nicht weitergehen."
 
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Da hatte sie verdammt Recht. Karlsen war schon mehrmals Opfer der Unwissenheit geworden und leider schützt Unwissenheit vor Strafe nicht.

Trotzdem war dem Arzt ein wenig mulmig zu Mute. Ob es am Wetter lag oder ob diese Stimmung ihn immer so befiehl, wenn er in die Nähe des Malakvianer Ahns kam. Frederik wusste konnte es nicht mit Sicherheit sagen, doch der Ahn mit seiner alterwürdigen Bibliothek und seiner abgeschiedenen Art. Es war wie eine geheimnisvolle Drohung.

"Kommen sie, versuchen wir das Beste."
 
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Helena schien nicht so ganz die große Angst zu haben, was dieses Gebäude anging, sie war früher zu oft hier gewesen. Nun steuerte sie die Tür an, die an der Seite war und klopfte dort entschlossen an.

Wie immer würde der Klang des Klopfens durch die riesigen Hallen mit den kostbaren Büchern hallen und ankündigen, daß da einer Einlaß begehrte.

"Mal Abwarten, was geschieht", meinte Helena und sah zwischendurch zu Karlson. Zwar hatte sie selbst nie das Bedürfnis gehabt sich einem Primogen anzuschließen, doch das lag vielleicht daran, daß sie keinem Clan angehörte und auch die Gesellschaft von Menschen mehr schätzte als die von anderen Kainskindern.
 
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Nichts. Nichts passierte. Die Feuerschutztüre mit ihrem Knauf wollte dem Willen der beiden Kainiten nicht gehorchen.
Die Bibliothek war seit Wochen dunkel und verwand vor dem Hintergrund des wechselhaften warbenden Himmels.
 
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"Und nun?" fragte Helena den Malkavianer. "Es ist ihr Primogen."

Ihr Blick war ziemlich durchdringend als sie Karlson ansah.
 
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Es passierte genau das, was die letzten Monate passierte - Nichts.

"Ich weiß es nicht. Ich habe heute kurz mit Toni Romero gesprochen und es schien ihn nichts zu beunruhigen. Auch bei ihm habe ich eine Verschwörung durchblicken lassen aber er stand dem ganz gelassen gegenüber als wenn für ihn die ganze Sache in Ordnung ist.

Aber... ich weiß nicht, sich genauer umschauen schadet nichts. Wir könnten z.B. mal schauen, ob Nox Auto hier steht. Ich kenne es nicht aber sie."

Weiter wollte der Arzt vor Helena nicht gehen, selbst wenn sie genau wüsste, was zu tun ist, könnte er eher zu einer Last werden als wirklich zu helfen. Wenn sie eine gute Idee auf Grund ihrer Erfahrung mit der Stadt und den Leuten hatte, würde er sich bestimmt nicht in ihren Weg stelle... nein, er würde sie sogar mit vollem Herzen unterstützen!
 
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Helena schüttelte den Kopf.

"Ich kenne sein Auto, bis jetzt habe ich es nicht gesehen, aber das heißt nichts, da er blind ist, kann er sowieso nicht selbst fahren", sagte sie dann. "Gehen wir mal ums Haus herum, ich werde in der Zwischenzeit mal bei Romero nachhören, so kann es nicht mehr weitergehen." Irgendwie kam in dem Moment Helenas Ungeduld voll zum Ausdruck. "Es kann einfach nicht sein, daß sich nach fast 16 Monaten da immer noch keiner dafür interessiert, was mit einem Ahnen geschehen ist. Immerhin gehören wir nicht zum Sabbat."

Sie zog ihr Handy aus der Tasche. Für die Nummer der Kunstakademie gab es eine Kurzwahl, die sie nun drückte.

Auf Romeros Telefon würde nun Helenas Telefon Nummer aufleuchten.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Guten Abend. Akademie der feinen Künste zu Finstertal, Romero am Apperat. Was kann ich für sie tun?"

erklang die sympatische Stimme des Ghuls am anderen Ende.

"Ach hallo Miss Helena, was kann ich für sie tun?"
 
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"Guten Abend, Senior Romero", sagte Helena freundlich. Schließlich kann er nichts dafür.
"Ich habe da so ein kleines Problem bei ich etwas Hilfe bräuchte."

Sie wartete auf eine Antwort, damit sie ihm erzählen konnte, was ihr auf dem Herzen lag. Schon wieder oder immer noch, wie immer man es sehen mochte.
 
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Die Beiden schlenderten während des Telefonats um das Gebäude. Der Wind saß in den Ecken und stieß wie eine aggressive Schlange bisweile vor, um die Körpertemperatur der poikiolothermen Geschöpfe schubweise abzukühlen und dem toten Stein um sie anzugleichen.

Omarion wurde häufig hier auf der Seite des Gebäudes angetroffen. Und gelegentlich sprach er davon den Wagen zu holen. Es ist nicht auszuschließen, dass in der Nähe des Gebäudes irgendwelche Garagen standen, um den empfindlichen Lack der Wagen zu schützen - besonders des S3.

Am Haupteingang prangerte unverändert die Mitteilung für Gäste der Bibliothek, welche seit Wochen von Renovierungsarbeiten sprach. An den Türen rütteln führte ebenfalls zu nichts.
Helena und Karlson wussten nicht, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits beobachten wurden.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Dann sprechen sie frei von der Leber weg. Kein Problem ist zu groß das es gemeinsam nicht bewältigt werden könnte!"

Die Stimme des Italieners hatte etwas beruhigendes und strahlte eine Zuversicht aus, der man sich nur schwer entziehen konnte.
 
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'Dein Wort in Kains Gehörgang', dachte Helena in dem Augenblick, aber vielleicht würde ja dieses Mal wirklich etwas nutzen.

"Ich denke mal, daß es inzwischen wirklich Zeit wird, daß man etwas wegen des Verschwindens von Mr. Nox unternimmt, es kann nicht angehen, daß sich da seid 16 Monaten keiner dafür interessiert, meinen sie nicht auch, Senior Romer", sagte sie und sprach dabei Italienisch so wie sie es oft tat, wenn sie mit dem italienischen Ghul des Prinzen sprach. "Ich weiß, daß Malkavianer mit unter zu seltsamem Verhalten neigen, doch ich bin ganz einfach der Meinung, daß es notwendig ist, daß man der Sache endlich nachgeht."

Out of Character
Ich verzichte an der Stelle mal auf einen Check, ob mir irgendetwas auffallen könnte, da Helena eh etwas abgelenkt ist.
 
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Ghul des Prinzen Tonio Romero:

"Ich hatte in den letzten Wochen und Monaten häufiger telefonischen Kontakt mit dem Ghul des werten Primogens. Sie kennen Omarion? Er versicherte mir mehr als glaubhaft das Mister Nox mit einigen äußerst zeitraubenden Nachforschungen beschäftigt wäre, die es ihm unmöglich machten sich mit der Außenwelt in Kontakt zu setzen. Ich gestehe allerdings ein das der Zeitraum groß genug zu sein scheint in der Bibliotherk einmal nach dem Rechten zu sehen. Allerdings muss ich darauf bestehen, dass Monsieur Dargol unbedingt bei dem Besuch anwesend sein muss, damit die ganze Geschichte einen offiziellen Charakter bekommt und ich es vor seiner Exzellenz rechtlich begründen kann!"

Romero schwieg einen Moment anscheinend schien er zu überlegen.

"Ich kann auch Herrn Hansen zusätzlich noch informieren. Durch die weitreichenden Hochzeitsvorbereitungen hat er sehr wenig zu tun und würde sich über ein klein wenig Abwechslung sicher freuen!"

Außerdem kann es nicht schaden jemanden von offizieller Seite an Bord zu haben, falls tatsächlich etwas nicht stimmt.
 
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Er konnte Helena leises und so menschlich wirkendes Seufzen hören.

"Ja, das ist sehr gut, die beiden Herren kommen mir sehr gelegen", antwortete sie dann. "Ich kenne Omarion, das selbe hat er mir auch gesagt. Und er ist mit ein Grund, der mich da sehr ... sehr nachdenklich stimmt, denn er hat sich sehr verändert, eigentlich von Mal zu Mal wird er für mein Verständnis seltsamer, als wäre er ein anderer."

Seltsam und vorallem unfreundlich war der Ghul schon immer gewesen, aber nun erkannte sie ihn in der letzten Zeit wirklich kaum wieder.

"Rufen sie bei Monsieur Dargol an oder soll ich?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Machen sie ruhig, sie können der Geißel besser alle Einzelheiten verdeutlichen und ihn über die gegebenen Umstände ins rechte Licht setzen. Ich werde zwischenzeitlich mit Butch sprechen und ihn auf direktem Wege zur Bibliothek schicken. Hoffen wir, dass sie sich irren Miss Helena!"
 
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Italiensisch war nicht seine Sprache und so stand er geduldig neben Helena rum und schaute sich weiterhin die Bibliothek an. Das Telefonat schien sich zu entwickeln und Karlsen hörte mehrere Namen heraus. Helena schien ein guten Umgang mit Herrn Romero zu pflegen. Er sollte sich nützlicher machen. Helena würde sonst nie wieder etwas von ihm wissen wollen oder einfach alles selbst erledigen auch seine Aufgaben.

So schaute er sich ganz genau um und hielt Ausschau von Leben.

Out of Character
Da ich auf Arbeit bin, habe ich leider nicht meinen Charakterbogen um zu wissen wie mein Würfelpool mit Auspex ist. Kalanni kannst du bitte für mich schauen und wenn es geht auch gleich für mich würfeln. Bitte!
 
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"Ich hoffe es auch", antwortete Helena leise. "Ich sage Bescheid, sobald ich etwas weiß. Bis später." Sollte Romero nichts mehr sagen wollen, legte sie auf.

Dann wanderte ihr Blick zu Karlson, sie würde ihm sagen, was sie mit Romero besprochen hatte.


Out of Character
Auspex 1 ist dann Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, jeweils 3
[dice0]
 

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