[20.04. 2008] Ankunft beim Primogen

Elsa

Verwaister Ventrueghul
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20. April 2008
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Nachdem das Telefonat getätigt war fuhr Dr. Schlesinger los.

In relativ kurzer Zeit gelangte der schwarze Jaguar zum Anwesen des Primogens.
Dr. Schlesinger hielt das Auto an, stieg aus und öffnete die rechte Hintertür. Seine Herrin stieg aus. Sie begaben sich zur Haustür, Dr. Schlesinger klingelte.
 
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Eine junge Frau öffnete die Tür und verneigte sich vor der Kainitin.

"Ich wünsche Ihnen und ihren Ghul einen guten Abend, Madame Augusta Holmström, Ancilla des Clans der Könige. Meine Name ist Eva Marie Amélie Chevailer, Ghulin im Dienste des Friedrich Wilhlem von Brandenburg, Ahnherr des Clan der Könige und Primogen dieser Stadt.
Ich heiße Sie in seinem Namen herzlich Willkommen auf seinen Anwesen. Bitte folgen Sie mir ins Innere dieses Hauses.
Der Monsieur von Brandenburg erwartet Sie in seiner Bibliothek," antwortete die junge Frau mit klangvollen französischen Dialekt.

Sie führte die Gäste durch einen großen Flur und die verschiedensten Zimmer. Es war, als würden sie durch die Jahrhunderte gehen.
Der Flur war an den Wänden dekoriert mit den verschiedensten Waffen, Degen, Hellebarden, Schwerter, Schilder, Äxte und der gleichen. Einige Zimmer waren klassischen nach dem Vorbild der französischen Art zur Zeit des Sonnenkönigs eingerichtet, einige eher nach der Zeit Napoleons.
In manch anderen verlor man sich im Mittelalter, und einige waren dem Vorbild deutschler Schlösser und Burgen nach emfpunden.
In einigen Räumen waren sehr schöne und junge Frauen und vergnügten sich auf vielerlei Arten.
Nach einigen Minuten kamen sie in der Bibliothek an, einen riesigen Raum, verteilt auf mehrere Etagen, mit Wendeltreppen verbunden, erbaut in feinsten Holz.
Die Ghulin deutete der Madame und ihren Begleiter einzutreten und zog sich dann in den Hintergrund.
In der ersten Etage stand ein Mann, gekleidet in einem schwarzen Anzug, der sich, als die neuen Gäste den Raum betraten, umdrehte und die Arme ausbreitete.

"Ah! Endlich!" sagte der alte Ventrue und stieg eine Wendeltreppe herunter. Und ging direkt auf Augusta zu und streckte ihr die Hände entgegen. (Erwidert sie diese Geste, gibt er ihr einen sanften Handkuss).
"Willkommen in meinen bescheidenen Heim, Madame Augusta Holmström, Ancilla der Ventrue und Kind von Henriette von Leuchtenberg. Ich hoffe, ihre Anreise war ihnen genehm.
Mein Name ist Friedrich Wilhelm von Brandenburg, Ahnherr und Primogen dieser Stadt und Kind des Prinzen Wolfgang von Potsdam.
Ich heiße Sie im Namen aller Mitglieder des Clan der Könige dieser Stadt herzlich Willkommen!
Seien Sie und ihr Begleiter Gast in meinem Hause."
Er wartete einen Augenblick und gab der Dame damit Gelegenheit ihrerseits das Wort zu ergreifen.
 
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Augusta machte einen Knicks, ließ sich von dem Ahnen einen Handkuss geben und lächelte charmant.

„Verehrter Ahnherr und Primogen Friedrich Wilhelm von Brandenburg, Kind des Prinzen Wolfgang von Potsdam, ich freue mich sehr über eine so herzliche Begrüßung und fühle mich geehrt mit meinem Ghul auf Ihrem Anwesen zu Gast sein zu dürfen."

Sie deutete auf ihren Ghul.

"Das ist Dr. Schlesinger, mein Sekretär seit meiner Erschaffung."

Dr. Schlesinger verbeugte sich tief.

Dann fuhr die Ventrue fort: "Danke der Nachfrage, die Anreise war recht angenehm, aber ich bin froh nun schließlich in Finstertal angelangt zu sein. Der Großteil meines Gepäcks wird erst später geliefert, und ich habe auch nur wenige Arbeitsutensilien dabei.“
 
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Friedrich Wilhelm nickte dem Ghul kurz zu, um seine Verbeugung und seinen Respekt dem Primogen gegenüber an zu erkennen.

"Und diese werden sicherlich für die ersten Tage in dieser Stadt reichen. Sollten Sie etwas wichtiges benötigen, scheuen Sie sich nicht danach zu fragen. Sie sind mein verehrter Gast."

Er geleitete Augusta zu einem Tisch mit zwei Stühlen, beide aus sehr dunklen Holz erarbeite, einen für Augusta, einen für Friedrich Wilhelm. Er rückte ihr einen Stuhl zurecht, wartete bis die Kainitin sich gesetzt hatte und nahm dann ebenfalls Platz.
Der Ghul der Dame würde sich ihm Hintergrund halten müssen.

"Nun, meine verehrte Augusta. Ich habe Sie natürlich nicht ohne Grund hier heute Nacht zu mir eingeladen. Selbstverständlich liegt es mir sehr viel daran, Neu-Ankömmlinge der Ventrue in dieser Stadt kennen zu lernen, wobei ich zugestehen muss, dass ich seit meiner Ankunft vor einem Jahr noch nicht mit jedem Ventrue Finstertals ein persönliches Gespräch geführt habe. Die Geschäfte, Sie verstehen..."
Er blickte kurz zu seiner Ghulin, die aus einem alten Sekretär, neben dem sie stand, einen Umschlag ervor holte, mit leisen, jedoch eleganten Schritten zu der kleinen Gesellschaft ging und den Umschlag vor Augusta auf den Tisch legte.
Ebenso, wie sie gekommen war, verschwand sie schon wieder. Die Blicke des Primogen folgt ihr einen Augenblick länger als nötig.
Dann wandte er das Wort an Augusta und sagte:
"Sie werden in diesem Umschlag eine persönliche Einladung zu dem ersten Clantreffen des Clan der Könige dieser Stadt seit meiner Ankunft vorfinden.
Es wird morgen statt finden, beginnend elf Uhr abends. Meine Eva Amélie wird Sie abholen.
Ein Punkt des morgigen Abend wird sein, dass Sie Gelegenheit haben, jeden Ventrue Finstertal sehr früh kennen zu lernen.
Ich hoffe, Ihnen ist dies nicht zu kurzfristig, habe ich doch einige Veränderungen vor, was unseren Clan in dieser Stadt betrifft.
Doch möchte ich an dem heutigen Abend nicht zuviel vorweg greifen.
Heute soll es darum gehen, dass Sie und ich in feinster Art und Weise uns näher kommen, hängt doch viel für den Clan als ganzes in dieser Stadt davon ab, wie sehr wir als geschlossene Einheit miteinander agieren können."

Sein Ellebogen ruhte, während er die letzten Sätze sagte auf den Seitenlehnen seines Stuhls und die Fingerspitzen seiner beiden Zeigefinger berühten sich, während die restlichen gefalten waren.
Sein Blick war tiefdringen auf seine Gesprächspartnerin gerichtet.

"Um diesen Sinn nachzukommen: Erzählen Sie mir etwas über sich. Sprechen Sie ganz frei! Kenne ich doch kaum etwas über Sie, bis auf Namen...
Fangen Sie am Besten deshalb von Anfang an an. Die Nacht ist noch jung und ich liebe es mit einer guten Geschichte unterhalten zu werden.
Und scheuen Sie sich nicht, sich in Details zu verlieren..."
Ein Lächlen spielte sich in seinen Mundwinkeln wieder. Jedoch waren die Gründe dafür im Verborgenden versteckt.
 
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„Aber nein, ein morgiges Clanstreffenist nicht zu kurzfristig. Ich begrüße es die Ventrue der Domäne so bald wie möglich kennenzulernen. Und natürlich wäre eine effiziente clansinterne Zusammenarbeit gut, dazu werde ich gern meinen Beitrag leisten. Und ich werde Ihnen auch gern etwas mehr über mich erzählen.“

Dann lachte sie auf und versprühte ihren natürlichen Charme.

„Ob meine Geschichte in Ihren Augen gut und unterhaltsam ist kann ich allerdings nicht versprechen, auch ahne ich nicht im Geringsten, welcherlei Details Sie wohl am meisten interessieren würden.“

Augusta wirkte weder steif noch verkrampft. Und nun erzählte sie fast im Plauderton, wobei sie selbstbewußt und würdevoll wirkte.

„Der Anfang? Nun, meine Vorfahren kamen aus Schweden nach Deutschland, daher also mein schwedischer Nachname. Meine Vorväter waren schon seit Generationen Juweliere gewesen. Mein Vater jedoch wartete vergebens auf einen männlichen Erben. Ich war das erste Kind, meine Mutter starb bei der Geburt des zweiten Kindes, und das Baby auch.
Mein Vater hat mich alles gelehrt was er einem Jungen gelehrt hätte, auch die Goldschmiedekunst, und nun hoffte er, dass ich ihm einen Erben schenken würde, einen Sohn. Später hatte ich gar diesen Sohn, nur leider hat mein Vater das nicht mehr erleben können. Er starb als ich 25 Jahre zählte.
Meine Verwandtschaft drängte mich zu heiraten. Man traute es mir nicht zu, dass ich das Familienunternehmen allein leiten könnte. Wie sehr sich da doch alle getäuscht haben!
Ich konnte das sogar sehr gut. Dafür brauchte ich keinen Mann. Außerdem wollte ich unabhängig bleiben. Ich gebe zu, ich genoss es Herrin über ein Vermögen und ein Unternehmen zu sein. Und all das hätte ich aufgeben sollen um nur noch das schmückende Anhängsel eines Mannes zu sein? Aber nein. Und ich hätte doch niemals meinen geliebten Nachnamen Holmström aufgegeben, schon allein deswegen hätte ich nicht geheiratet.

Übrigens war ich sogar recht abenteuerlustig. Im Jahre 1867 wurden in Südafrika Diamanten und Gold entdeckt, und da machten sich allerlei Glücksritter aus Europa machten auf nach Südafrika, in der Hoffnung reich zu werden. Auch ich war dabei und ließ mich in Pretoria nieder.
Da es jedoch allzu problematisch gewesen wäre als unverheiratete und daher quasi vogelfreie Frau in einem fernen Land zu sein, habe ich meinen Sekretär Ernst Baumgart kurzerhand zu einem angeblichen Gatten Ernst Holmström gemacht. Mit falschen Papieren und gefälschter Heiratsurkunde, versteht sich, es soll ja alles seine Ordnung haben."

Sie lächelte verschmitzt.

"In Südafrika kannte uns niemand, wer also hätte ahnen können, dass Ernst nur ein Stroh-Ehemann war und meinen Nachnamen trug. Die Verhandlungen habe sowieso ich geführt, der gute Ernst war des Öfteren unpässlich, auf meine Anweisung hin.
Ich habe mich an der Finanzierung einer Diamantenmine beteiligt, und das war sehr lohnenswert, es wurden satte Gewinne erzielt. Derweil habe ich in Pretoria auch einen Juwelierladen eröffnet. Als Gewinnbeteiligung erhielt ich auch Rohdiamanten, und die konnte ich dann sogleich zu Schmuck verarbeiten. Denn ich hatte in Südafrika das Diamantenschleifen erlernt.
Während dieser Zeit wurde mein Sohn August geboren. Ernst war jedoch nicht der Vater. Ernst war nur auf dem Papier mein Ehemann, möchte ich betonen.

Ich ahnte nicht, dass ich schon jahrelang von meiner späteren Erzeugerin beobachtet worden war. Sie war mir sogar nach Pretoria gefolgt. Sie wollte eine Frau zu ihrem Kind machen, die ebenso patent war wie sie selbst – stolz, unabhängig, geschäftstüchtig.
Etwas solches fand sich damals nicht allzu oft bei Frauen, leider, was jedoch weniger an der mangelnden Begabung von Frauen lag sondern vielmehr an den ihnen vom Patriarchat auferlegten Restriktionen. Der Sinn und Zweck einer Frau war es doch, gute Ehefrau und Mutter zu sein, mehr nicht. Das hätte mir niemals gereicht!
Heutzutage würde man mich wohl als Emanze bezeichnen. Doch bin gewiss nicht männerfeindlich. Ich komme sehr gut mit Männern zurecht – solange sie nicht versuchen mich anzuketten bzw. völlig von sich abhängig zu machen.

Meine verehrte Erzeugerin ließ mir die Wahl ob ich Mitglied unseres ehrwürdigen Clans werden wollte, und ich habe mich dafür entschieden. So wurde ich also im Jahre 1873 in Pretoria erschaffen. Henriette brachte mir das Nötige bei, ließ mir jedoch allen nur erdenklichen Freiraum, so dass ich mich recht frei entfalten konnte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar, und sie hat diese Großzügigkeit nie bereuen müssen.

Im Jahre 1889 kehrte ich mit Henriette und meinem Sohn August nach Deutschland zurück. Dies war auch das Jahr meiner Freisprechung. Ich wohnte wieder in Köln, und meine Erzeugerin zog in ihre einstige Heimatstadt Braunschweig, dort wohnt sie noch heute.
Dies war auch das Jahr in dem mein Sohn volljährig wurde und ich in der Welt der Sterblichen meinen Tod vortäuschte.
August konnte also nun mein offizieller Erbe sein. Er war auch Juwelier, und ich hatte ihm alles Wichtige selbst beigebracht.
Als er 45 Jahre alt war habe ich mich ihm wieder gezeigt. Er hatte mich tot geglaubt und war natürlich höchst erfreut, dass ich doch noch existierte. Ich machte August zu meinem Ghul. Sein ältester Sohn wiederum war auch Juwelier. Diese Tradition konnte bis heute fortgesetzt werden glücklicherweise.

Im Jahre 1977 stieg ich in den Ancillastatus auf.
10 Jahre später erhielt ich die Erlaubnis ein Kind zu erschaffen, und so konnte ich August zu meinem Kind machen.
Im Jahre 2001 wurde August Holmström freigesprochen, und ich kann stolz sein auf mein Kind.

Köln steht unter Ventrueherrschaft. Prinz ist der verehrter Ahnherr Nicolas Fouquet. Er war so weise mir genau wie meine Erzeugerin viel Freiraum zu lassen, und somit hatte er in mir eine treue Verbündete.
Ich habe vergessen von wem dieses Zitat stammt: „If you command wisely you will be obeyed cheerfully.“
Genau darauf versteht sich Prinz Fouquet vortrefflich - die Mitglieder seiner Domäne zu motivieren, nicht nur die seines Clans. Es ist eine Kunst zu erkennen wann z.B. Härte angebracht ist und wann nicht. Mir gegenüber war Prinz Fouquet stets sehr galant, oh, er weiß genau wie man eine Dame behandelt und motiviert."

Gern dachte sie an diese Zeit zurück und an diesen Prinzen, den sie offensichtlich nicht nur respektierte sondern auch sehr mochte.

"Ich verstehe mich gut auf Diplomatie. Und warum? Weil mir etwas daran liegt Positives für den Clan zu erreichen ich aber andererseits Mitglieder anderer Clans nicht übervorteilen will. Es freut mich stets, wenn ich mit jemandem zu einer einvernehmlichen, für beide Seiten zufrieden stellenden Lösung kommen kann.
Wer nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, ich glaube, das Gegenüber kann dies nur allzu oft wittern. Am überzeugendsten ist man doch, wenn man wirklich das meint, was man sagt. Prinz Fouquet hat mich also gern eingesetzt wenn es darum ging mit Mitgliedern anderer Clans zu verhandeln.

Vielleicht werden auch Sie mir etwas über sich erzählen? Denn auch ich weiß bislang nichts über Sie.“
 
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Freundlich winkte der Ventrue ab.

"Meine liebe Augusta, was sollen es schon interessantes über ein solch alten Kainiten wie mich geben?" Doch er lächelte verschmitzt.

"Geboren bin ich vor so langer Zeit, dass ich mich kaum noch an mein Leben als Sterblicher erinnern kann. Doch ich werde mir mühe geben, mir die Bilder wieder in Erinnerung zu rufen.
Ich stamme, wie Sie sicher an meinen Namen schon gehört haben aus dem Geschlecht derer von Brandenburg. Mein Namesgeber war, wie es unschwer zu hören ist, die Könige Preußens, wo sich bis heute meine Wurzeln befinden.
Ich genoß die typisch preußische Erziehung der damaligen Zeit, lernte die Kriegskunst, Französisch und das Leben eines Soldaten.
Aber dies alles ist schon so lange her, ich möchte euch nicht langweilen. Daher werde ich mich zu dieser Stunde nicht so ausführlich fassen. Schließlich möchte ich noch etwas erzählen, wenn unser zweites Gemeinsames und doch einsames Treffen statt findet."
Seine Augen suchte in diesem Moment Augustas und verweilte so einige Augenblicke, bis er fortfuhr. Doch genoss er währenddessen immer wieder den Anblick Augustas und zeigte dies auch offensichtlich.
Wie lange es doch her ist...

"Meinen Erzeuger traf ich auf einen Besuch des König. Meine Militrärischen Erfolge hatten ihn beeindruckt. Ihr müsst wissen, dass ich damals Generalleutnant der preußischen Armee. Auch mir gefiel seine Art und Weise, so dass es nicht lange dauerte, dass ich ihm folgte und durch im zum Kainiten wurde.
Und nun, was soll ich sagen, bevor ich hier in diese Stadt kam, war ich lange Zeit in Deutschland mit dem Auftrag unterwegs den Sabbat, wo immer auch in Erscheinung trat, zu bekämpfen und zu vernichten.
Bis jetzt überaus erfolgreich!
Mein letzte Aufgabe hatte ich ihn Stuttgart und nun bin ich hier auf Empfehlung meines Erzeugers.
Und nur die Zeit wird zeigen, ob ich hier heimisch werde, oder nicht. Bis jetzt gefällt mir diese Stadt sehr! In der Nacht meiner Ankunft, empfang mich der Prinz Buchet damals höchstpersönlich, was mich sehr ehrte! Ich hoffe, seine Frau wird mich ebenso empfangen."

Er blickte auch die schwere Standuhr in einer Ecke des Raums. Wo war nur die Zeit geblieben?
Schon fast zwei Stunden saßen sie zusammen und unterhielten sich.

"Ihr sagtet, ihr hättet bereits ein Kind gezeugt und erzogen? Hm, das ist gut zu wissen...
Vielleicht werde ich schon morgen euch eine Frage und eine damit verbundene Aufgabe stellen. Es würde mich erfreuen, wenn ihr sie annehmen würdet.
Es geht um eins meiner Kinder, soviel möchte ich euch verraten.
Würde es euch etwas ausmachen, wenn ihr deswegen eine halbe Stunde früher, als geplant erscheinen würdet? Mein Kind wird ebenfalls anwesend sein."
 
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Out of Character
Problem: Augusta ist jetzt schon mit Linus unterwegs zum Gothic Shop, und wenn sie um 22.30 schon wieder zurück sein müsste, wäre das etwas arg knapp. Dann hätten sie gerade mal eine halbe Stunde Zeit um Kleidung anzuprobieren.
Dass sie aber zu dem Shop fährt, weiß sie jetzt bei dem Gespräch mit dem Primogen noch nicht.
Vielleicht kannst du das umändern, so dass das Gespräch zu dritt mit Eduard erst nach dem Clanstreffen stattfindet anstatt davor?
 
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Out of Character
O.K., das ist natürlich auch eine Möglichkeit.


„Sehr interessant…ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei Gelegenheit mehr erzählen. Damit werden Sie mich gewiss nicht langweilen.“

Augusta war ein wenig erstaunt, auf welche Art der Ahn sie anblickte – wie ein Mann, der sich von der ihm gegenüber sitzenden Frau besonders angezogen fühlte.
Unangenehm war es nicht, und auf jeden Fall fühlte sich geschmeichelt. Ob sie ihm also tatsächlich als Frau gefiel?

„Oh, Sie haben zwei Kinder? Recht ungewöhnlich, zwei Kinder zur selben Zeit zu haben anstatt hintereinander. Sind sie denn beide von Ihnen erschaffen worden?
Ich werde versuchen morgen etwas eher zu erscheinen, aber ich hoffe Sie werden es mir nicht übel nehmen falls mir etwas dazwischenkommt.

Übrigens hat die Seneschall Lady Noir mir den Auftrag gegeben ganz besondere Eheringe für sie und Prinz Buchet anzufertigen. Die Hochzeit ist am 1. Mai.
Ich würde sehr gern noch heute Entwürfe von zehn verschiedenen Ringen anfertigen um sie möglichst bald vorlegen zu können, damit das Paar eine Wahl treffen kann."
 
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