[2.6.06] Paris-Finstertal ohne Rückfahrschein

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Gegen 1 Uhr nachts hielt vor der Kunstakademie ein Auto, dem der Briefträger der letzten Nacht entstieg und einer schönen jungen Frau den Schlag öffnete. Ihre Kleidung war dezent und geschmackvoll, Schminke und Frisur saßen perfekt. Marie ließ sich von ihrem Begleiter zur Tür bringen und dankte ihm mit einem Nicken bevor sie die Klingel betätigte.
 
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Out of Character
Hopp, Hopp, Malkav... Lass Romero heraneilen.
Wie sieht das denn aus, wenn der Maler nun sogar Empfangschef spielen muss...
 
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Out of Character
Sorry- nichts mitbekommen!


Ghul des Prinzen Toni Romero

Ein junger, nicht unattraktiver Mann südländischer Herkunft öffnete die Tür und lächelte Marie freundlich an: "Einen schönen guten Abend wünsche ich Ihnen gnä´Frau. Willkommen in der Unterstützungs und Vermittlungsagentur Finstertal- wie kann ich ihnen behilflich sein?"
Toni öffnete die Tür und machte eine einladende Geste. Die späte Stunde war ein deutlicher Indikator für die Natur des Besuches und ausserdem erwartete er jemanden, nachdem in der vorangegangenen Nacht ein Brief eingetroffen war.
 
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Die junge Frau schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und reichte ihm die Hand zum Kuss "Gesegneten Abend, ich bin Marie Wegner." Dann betrat sie, der Geste folgend an ihm vorbei den Raum und sah sich um bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder Romero zuwandte. "Wir haben korrespondiert?".
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero

"Ich habe ihren Brief gestern Abend erhalten!", erwiderte Romero freundlich:"Bitte, treten sie doch ein und nehmen sie Platz. Darf ich ihnen die Jacke abnehmen?"
Er rückte ihr einen Stuhl vor dem aufgeräumten Schreibtisch zurecht und schickte sich an ihr aus der Jacke zu helfen, so sie dies wollte.
 
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Marie ließ sich gerne helfen, ihre Manieren waren, wie ihre Ausdrucksweise in der deutschen Sprache, manchmal ein wenig antiquiert. Dann wartete sie bis er gegenüber Platz genommen hatte.
"Ich hoffe meine Ankunft bereitet keine Umstände?"
 
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"Oh nein, keineswegs...", antwortete Romero und wusste, dass dies nur hohle Worte waren:"Wenn sie mir einen kurzen Augenblick Zeit geben, dann werde ich den Seneschall über ihre Ankunft informieren!"
Romero griff zu seinem Telefon und wählte die Durchwahl des Malers.

[...]

"Mein Herr? Frau Marie Wegner ist eingetroffen."
Der Maler wusste Bescheid.
 
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ich hab mal die felder geändert, da der arme malkav es nicht schafft den nachnamen vom vorletzten post zu übernehmen :rolleyes: ;)
 
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Out of Character
ah, ich bin 'dran... Aber ab jetzt alles mit einem kleinen Vorbehalt, da die Szene um 1 Uhr spielt, und der Maler sicherlich vorher noch ein, zwei Dinge zu erledigen hat. (Zu Katinka schiel...)


Es dauerte nur eine kurze Weile, bis der Maler im Büro Romeros erschien, um den Gast abzuholen.

Ah, guten Nacht... Madame Wegner, nehme ich an...
Er deutete eine leichte Verbeugung gegenüber der Nosferatu an.
Mein Name ist... der Maler. Ich bin der Seneschall dieser schönen Stadt und möchte sie im Namen unseres Prinzen Oliver Buchet in Finstertal willkommen heißen...
Bitte folgen sie mir doch...


Mit diesen Worten führte er Marie den Gang entlang in den blauen Salon, den er seit einigen Nächten für solcherlei Anlässe nutzte.
Dort angekommen richtete er das Wort wieder an Marie.
SO, hier lässt es sich angenehmer plaudern....
 
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Marie stand auf als der Maler das Zimmer betrat. Auf seine Vorstellungdeutete sie formvollendet einen Knicks an. Die Hand reichte sie ihm lieber nicht, Torreador konnten da sehr empfindlich sein.
"Marie Constanze Wegner, es ist mir eine Freude sie kennenzulernen."
Sie folgte ihm und betrachtete die Einrichtung des Raumes mit Annerkennung bevor sie den angebotenen Platz mit einem dankbaren Lächeln annahm.
"Vielen Dank, das sie sich Zeit für mich nehmen."
 
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Selbstverständlich...
Wir haben derzeit in Finstertal nur sehr wenige ihrer Art... darf ich den Grund ihres Besuches erfahren?
 
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Marie stutzte etwas, hatte man ihm den Inhalt ihres Briefes nicht mitgeteilt, andererseits war das vielleicht auch nur ein rhetorisches Stilmittel um sie selbst zum Reden zu bringen. Wie auch immer.
"Nun, zum Teil eben dieses. Ich habe die letzten hundert Jahre in Paris verbracht, wo es sehr viele von uns gibt und mein Sire und ich waren nun beide der Meinung, das es an der Zeit für mich ist, aus seinem Schatten zu treten und mir ein eigenes Domizil zu suchen. Also ist der Grund wohl, das ich gerne bleiben und diese Stadt zu meiner Heimat machen möchte, wenn mir dies erlaubt wird."
Sie sah den Maler ein wenig vorsichtig an, ihm mochte es gefallen fast keine Nosferatu in der Stadt zu haben, aber füe den Clan war dies ein Loch in ihrer Landkarte, das es zu stopfen galt.
 
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Ah, sie sind also nach Finstertal gekommen, um sich ihre Sporen zu verdienen...
Na, man wird sehen, wie sie sich machen werden. Einfach wird es sicherlich nicht, so ganz ohne Kontakte in der Stadt...


Mal sehen, wie sie auf diese Offerte reagieren würde....
 
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"Da haben sie sicherlich recht, aber ich hoffe das dies sich im Laufe der Zeit ändern wird. Selbstverständlich würde mir vieles leichter fallen, wenn mir jemand, der schon länger in der Stadt ist mit Einstiegsinformationen zur Seite stehen könnte." Ihre Stimme ging hierbei in keiner Weise über die reine Feststellung des Sachverhaltes hinaus.
 
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Ein fast schon diabolisches Grinsen zuckte über des Malers Gesicht.
Nun, nichts steht mir ferner, als dem dummen Klischee zu entsprechen, das unseren Clans eine gewisse... Voreingenommenheit unterstellt.
Ich glaube, ich könnte da durchaus etwas für sie tun....

Und ich bin mir sicher, das sie, sollten sie tatsächlich vorhaben länger in unserer schönen Stadt zu verweilen, sich erinnern werden, wer ihnen gütlich gegenüber getreten ist....

Wenn sie also etwas wissen wollen... fragen sie...
 
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quid pro quo, wer versteht das besser als wir? Aber Loyalität ist ein sehr zweischneidiges Schwert, von dem zuviel genauso tödlich sein kann wie zu wenig
Die Nosferatu neigte leicht den Kopf.
"Nun so etwas versteht sich doch von selbst. Was die Fragen angeht so habe ich zunächst nur zwei, die sie mit Sicherheit leicht beantworten können. Zum einen würde ich gerne wissen ob es ihres Wissens nach noch Vertreter meines Clans in ihrer Stadt gibt, mit denen ich mich in Verbindung setzen sollte oder zurückgebliebene Verbündete der Verblichenen um die man sich kümmern sollte. Zum andern würde ich mich gern bei den Clansältesten der ansäßigen Clans vorstellen und ich weiß nicht, ob meine Informationen dahingehend auf dem neuesten Stand sind. Ich wäre Ihnen sehr verbunden wenn sie mir dahingehend mit Namen und eventuell Nummern aushelfen könnten."
 
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Nun, soweit ich weiß, und das ist somit der offizielle Stand in der Domäne, gibt es derzeit keine weiteren ihres Blutes in der Stadt...
Sollte nicht stimmen, wären die fraglichen Individuen allserdings ein Fall für die Geißel, da sich diese nicht der Tradition gemäß angemeldet haben.

Somit sind sie sozusagen die Erstgeborene der Nosferatu...

Den letzen Satz sprach er nicht ohne einen gewissen Unterton aus, von dem man nicht so recht sagen konnte, ober er es nicht doch tatsächlich so meinte, wie er es gesagt hatte.
Über Kontakte der ehemalig ansässigen Nosferatu weiß ich nichts...

Was ihre Vorstellung bei den anderen Ahnen der Stadt angeht, so sollten sie sich an folgende wenden:

Professor Johardo von Haus und Clan Tremere. Primogen Honorablii.
Cat vom Clan der Gangrel und Sheriff der Stadt.

Vielleicht noch Melissa de l'Abricotier, Erstgeborene vom Clan Ventrue.
Monsieur Chezmoi, der ranghöchste Vertreter der Malkavianer in der Stadt hat sich in letzter Zeit sehr zurückgezogen. Ich wieß also nicht, ob sie einen Kontakt herstellen können.

Die Brujah sind derzeit nicht mit einem ahnen in der Stadt vertreten.
Ebensowenig wie ihr Clan.

Hier war der letzte Satz irgendwie im krassen gegensatz zu seiner ersten Äußerung zum Thema Nosferatu-Primogena.
Zuckerbrot und Peitsche...


Da wäre noch etwas... Ich weiß nicht, ob sie schon die Gelegenheit hatten, sich um eine adeäuate Zuflucht zu bemühen...
 
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Marie nickte und machte sich innerlich Notizen, die Ahnenfrage liess îhre Mimik dabei vollkommen unkommentiert, den Primogensposten ihres Clans anzusprechen, hatte viel Zeit ihrer Meinung nach, sie war gekommen um hier zu bleiben und hatte nicht vor sich Chancen durch vorschnelle Gier zu zerstören. Was jedoch die Frage der Zuflucht anging.
"Nun ich habe mich im Vorfeld ein wenig umgehört und hatte vor die eine oder andere Behausung meiner Vorgänger zu übernehmen, das würde ich gern entscheiden, nachdem ich mich in Ruhe mit der stadt vertraut gemacht habe, gibt es denn geänderte Gebietsvorgaben die ich beachten muss?"
 
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Hmm... ja, genau darum geht es.
Auf der nächsten Erstgeborenenratssitzung wird über die umstrukturierung der Domänen verhandelt werden.
Natürlich ist in kleiner Gruppe bereits entschieden worden, wie wir die Größe und wichtigkeit der Domänen der derzeitigen Lage anpassen können.
Viele Clans sind längst nicht mehr so stark wie noch vor Jahren. Andere haben an Stärke und Anzahl zugenommen. Dem werden wir Rechnung tragen.

Das Problem ist dabei, das ihr Clan, werte Madame Wegner, seit einiger Zeit und bis zur heutigen Nacht überhaupt keinen Vertreter ihres Blutes in der Stadt hatten.
Somit sind die Nosferatu demendsprechend auch nicht bedacht worden...

Das stellt sie natürlich vor das Problem, faktisch so gut wie nirgends eine angemessene Domäne zu beziehen, ohne schon zu Beginn in Grenzstreitereien zu verfallen...

Aber ich möchte ihnen einen Vorschlag machen.
Als Seneschall und in Vertretung des Prinzen will ich natürlich die offenheit der Stadt gegenüber anderen Camarilla-Clans, auch wenn sie derzeit in Finstertal etwas unterrepräsentiert sind, nicht schmälern.
Daher werde ich ihnen selbstlos einen Teil der uns angedachten Domäne für sie zur Verfügung stellen....

Dies wäre ein oder zwei strassenblocks im Nordosten der Stadt.
In etwa nördlich und westlich der Deponie am östlichen Rand der Stadt.
dies passt in sofern, da einer ihrer Vorgänger, ich erinnere mich nicht genau, war es Lurker oder Reisser, die Deponie zu seiner Zuflucht gemacht hatte.
Nun, da ich ihre wohnvorstellungen nicht en Detail kenne, nehme ich aber an, das es doch etwas zu sehr dem Klischee entsprechen würde, ihnen ausschließlich die Deponie zu übergeben.
Nein, es werden natürlich auch ein paar bewohnte Strassenzüge sein, die ich ihnen überantworten werde.
Und sollte dadurch die Domäne der Toreador beschnitten werden, so ist es halt so...

Ich hoffe darauf, das sie sich im gegebenen Moment dafür revanchieren werden...


Und schon die Nosferatu mir gegenüber den ersten großen Gefallen schuldig... sehr gut...
 
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Marie hörte ernst zu. Seit einiger Zeit ist gut. Meines Wissens sind das kaum zwei Wochen, komisch wenn man etwas will von den Ahnen arbeiten ihre Mühlen deutlich langsamer, aber was weiß ich schon ich bin ja nur Ancilla. Soso da soll ich dir also schon dankbar sein, bevor ich richtig angekommen bin. Nun mir solls recht sein, nur frage ich mich, was du wohl vorhast und gegen wen wofür du schonmal Verbündete sammelst. Am Ende nickte sie dem Maler zu.
"Ich danke Euch vielmals, das ihr Euch, gegen die Ansprüche eures Clanes, so für mich verwenden wollt und ich kann euch versichern, die Nosferatu pflegen ihre Schulden zu begleichen, wovon ich keine Ausnahme zu bilden gedenke.
Diese Deponie war tatsächlich einer der Orte die ich mir ansehen wollte, deswegen nocheinmal danke. Aber da ihr gerade die Domänenverteilung ansprecht, habe ich dazu noch eine Frage. Gibt es jemanden der den allgemeinen Untergrund der Stadt für sich beansprucht?"
 
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