[19.04.06]Carolas Zuflucht

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wir kommen von hier:
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=8412&page=4

Da waren sie.
Die Fahrstuhltür öffnete sich und ein Flur kam zum Vorschein. Carola trat aus dem Fahrstuhl heraus und öffnette mir einem Schlüssel die im Flur nächstgelegene Tür. Eigentlich war es auch die einzige Tür im Flur, wenn man mal von der Tür die zum Treppenhaus führte absah.
Carolas Wohnung war dem Styl des Hauses nicht angepasst. Während das Gebäude ehr modern war, so war Caralos Wohnung gemütlich. Der Wohnungsflur war mit Teppich ausgelegt, sowie auch die anderen Räume, nur das Wohnzimmer hatte Parkett. An einigen Wänden hingen Fotos, die wohl Carolas Familie und Freunde zeugten. Auf manchen war sie auch selbst zu sehen, teilweise waren es auch Fotos wo sie selber noch recht jung war. Auf einem Foto im Wohnzimmer war sie mit einem jungen Mann dargestellt, welcher sie im Arm hielt. Beide schauten verliebt. Die Qualität der Fotos war gut. So alt konnten sie nicht sein.
Sollte Ian sich genauer umschauen, so würde er merken, dass kaum Staub lag. Im Kühlschrank waren noch Lebensmittel und auf dem Schreibtisch, welcher ebenfalls im Wohnzimmer war, lagen noch jede Menge Unterlagen von der Uni.
die Tür ihres Zimmers war leicht offen. Männerkleidung lag auf ihrem Bett. Eine Jeans und ein Hemd.

Meine Wohnung...du kannst da drüben schlafen. und zeigte auf eine zur Zeit verschlossene Tür.
Du musst vielleicht das Bett noch mal ausschlagen, ansonsten ist da eiegtnlich alles fertig. Man weiß ja nie wer mal über Nacht....ähm...Tag bleibt.
Dahinten..., sie zeigte auf eine weitere Tür, ist das Bad. Wenn du duschen willst oder so, Handtücher sind im Schrank.
Die Küche ist dahinten und das Wohnzimmer ist gradeaus. Von wo du übrigens diese tolle Aussicht hast, von der ich unten sprach.
Und das hier Sie schloss die Tür hinter ihr.Ist mein Zimmer...

Ian schaute sich sehr interessiert um. Nett hier... erinnert mich an früher...

Ians Augen entging nichts. "Danke nochmal! Ich hoffe, es macht dir nicht zuviel Stress.
Ich denke, ich werde alles finden. Ich brauch nicht viel."

Ian ging zu Tür zu dem Gästezimmer. "Ich stell dann schonmal den Rucksack weg" Er öffnete die Tür.

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Dann beschreib mal weiter! Ist deine Zuflucht
Hätte eigendlich damit gerechnet, dass es im Ventrue-Forum sein wird.

Das Zimmer ist in einem hellen Gelbton gehalten. Es wirkt freundlich. In der Ecke vor dem Fenster steht ein Bett und nicht weit davon ein Kleiderschrank. Ian müsste tatsächlich das Bett ein bißchen ausschütteln, ansonsten ist das Zimmer aber ganz in Ordnung. Auch ein Bücherregal ist dort zu finden.
Ach, iwo du störst wirklich nicht. Du kannst wenn es nach mir geht und du so nett bleibst, kannst du meinetwegen auch ein paar Wochen bleiben.
Ich bin zur Zeit alleine hier und ehrlichgesagt ein wenig einsam. Da tut mir Gesellschaft ganz gut.
Bitte lass mich nicht alleine....irgendwie muss ich doch Anschluß finden. Ich will nicht so kalt wie die anderen werden.

Ian macht für einen sehr kurzen Moment ein hängendes Gesicht, während ihm Wochen? Das kann ich doch nicht bringen... durch den Kopf geht.

Dann lächelt er jedoch wieder und sagt neutral aber freundlich. "Wir werden sehen, ok? Ich möchte dir wirklich nicht zur Last fallen."

Er geht in das Zimmer stellt seinen großen Rucksack neben dem Bett ab. Und geht ans Fenster, um zu sehen ob es dicht ist, schließlich möchte er keine bösen Überraschungen am Tag erleben.

Die Jalousien scheinen dicht. Allerdings befinden sich um das Fenster auch noch Gardienen die man zuziehen könnte.
Ich zieh mich eben um. Kannst dich ja umsehen, wenn du magst.

Carola verschwand in ihr Zimmer und schloß hinter sich die Tür.
Erstmal aus diesen Sachen hieraus kommen.
Ihr Blick viel auf die Sachen auf dem Bett....
Oh, Frank, wie konntest du mich einfach alleine lassen? Bitte, bitte komm zu mir zurück, sei nicht tot. Bleib bei mir.
Sie nahm die Sachen in die Hand. Roch daran.
Sie haben noch seinen Duft. Schwitzen Vampire? Wohl ehr nicht. Dennoch riechen sie unverkennbar nach ihm. Mein Frank.

Jetzt reiß dich zusammen, er wird schon kommen...oder auch nicht. Aber es liegt nicht in deiner Hand, also hör auf Sentimental zu sein.

Carola zog sich um.
Sie trug nun eine beige Stoffhose und ein schwarzes T-Shirt. Etwas gemütlicher halt.

Sie verlies wieder ihr Zimmer und schaute nach Ian.
Und was Interessantes gefunden?

Ian zog noch die Gardienen zurecht, während Carola verschwand.

Dann ging er durch die Wohnung. Nett... Die Bilder die an der Wand hängen betrachtet er ein wenig intensiver, zog dann aber weiter durch die Wohnung.

Sein Weg führte ihn in das mit Parkett ausgelegte Wohnzimmer.

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Wo er was alles sehen kann? *g*

Ian sieht ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer der stattlichen Größe von ca. 25m². In einer Ecke steht eine Couch und im gleichen Styl zwei Sessel in dunkel Blau. Darauf befinden sich dunkelrote Kissen, passend zur Tapette. Ein großer dunkler Schrank, welcher schon ein bißchen älter zu sein scheint, wie der der besagte Schreibtisch und das besagte Bild befinden sich ebenfalls dort.
Eine Seite des Raums ist mit Fenstern verkleidet, in ähnlichem Styl wie unten die Eingangshalle. Von dort aus kann man über weite Teile der Stadt sehen.

Die Wohnung scheint allerdings nicht das ganze Stockwerk einzunehmen, auch wenn es wohl nur eine Eingangstür im Flur gibt. Wahrscheinlich gibt es noch einen anderen Weg von unten zu dem anderen Teil des Obergeschoßes.

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Jetzt reichts mit Beschreibung denk dir einfach deinen Teil (Telefon, Teppich etc.). Das wichtigste ist genannt.

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Oh, ne private Folterkammer im Obergeschoss? *g*

Ian geht durch das Wohnzimmer. Er seiht sich alles an. An der Fensterfront bleibt er stehen und sieht raus über die Dächer der Stadt.
In den Strassen lag noch ein wenig Nebel, der sich wahrscheinlich erst mit den ersten Sonnestrahlen lichten wird. Am Himmel veranstalten einige Wolken ein Wettrennen vorbei an dem abnehmenden Dreiviertelmond, der weit über der Stadt hängt.
Es war ein netter Anblick, jedoch konnte Ian ihn nicht wirklich in diesem Moment würdigen. In diesen Sekunden war er woanders, er war irgendwann in seiner Vergangenheit, er stand weiterhin in Gedanken versunken an der Stelle, an der er stand, und doch war er woanders.

Vor seinen Augen war er wieder in dem Haus, sah wieder aus dem Fenster, wieder auf seine Freunde hinab.
Carola kam in die Tür. Ian hatte es nicht gemerkt.
Der finale Laut liess in seinen Ohren ein Summen entstehen, das seinen alten rassendem Herz entsprach, und er, sein Freund, fiel. Es gab keinen derartigen Laut in Carolas Wohnung.
Carola fragte, ob er etwas gefunden hätte, als Ian mit scheinbar entsetzen Blick herumfuhr. Sein Blick war starr. Er sah seinen Tod anstelle von Carola.
Ian schreckte extrem zusammen, stolperte einen Schritt zurück, prallte leicht gegen die Fensterfront. Er hob die Waffe, die er damals, jedoch nicht heute, in der Hand hatte, gegen seinen Tod und schoss mit dem erschrockenen Gesichtsausdruck über die Person vor ihm. In Carolas Wohnung war dies nur ein Heben der Hand.
Plötzlich veränderte sich sein Blickfeld wieder, das Summen in seinen Ohren, das seinen vergangenen Herzschlag nachahmte, verstummte und er stand wieder in Carolas Wohnzimmer. Für Carola muss es so ausgesehen haben, als hätte sie ihn nur extrem erschreckt, aber für Ian sah es so aus, als hätte Carola ihn wieder getötet.
Ian fand wieder einen festen Stand, hob die Kappe etwas, um sich darunter von Carola weggewandt die Stirn und die Augen zureiben.

Ist alles in Ordung mit dir? Ich hatte eigentlich nicht vor dich zu erschrecken.
Sie lächelte und ihre Stimme war warm und freundlich, ganz im Gegensatz zu der Vision die Ian grade hatte.
Ich fragte grade nur ob du was interessantes gefunden hast....
Sie folgte mit ihrem Blick dem, was Ian grade getan hatte.
Ich mag die Aussicht auch, da kann man glatt alles um sich herum vergessen.

Ian richtete sich wieder auf. Er hatte keine Lust Carola auf den Geschmack zu bringen weier nachzufragen, daher anwortete nur kurz. "Ja... alles um sich herum vergessen!" Wandte dann den Blick und diesmal auch seine Aufmerksamkeit wieder auf die Aussicht.

Carola stand kurz neben Ian und schaute hinaus. Dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch. Ihr Blick viel kurz auf ein eingerahmtes Foto. Wieder dieser Mann, der sie auf dem anderen Foto in Armen hielt. Diesmal war er alleine abgebildet. Dann allerdings nahm sie ein Buch in die Hand. Klothoide- Nährungskurven für Straßen und Eisenbahnbau.
Langweiliger Stoff....gähn....heute lieber nicht...
Sie legte das Buch nach kurzer Zeit aber auch wieder zur Seite.
Auf irgendwas Lust? fragte sie und schaute Ian an.

Ian blickte noch immer raus. Mit der Aussicht hatte sie schinbar nicht übertrieben. Der Himmel nahm langsam einen leichten durch die Dunkelheit gebrochenen Orangeton an. Bald würde die Sonne aufgehen, aber noch war etwas Zeit.

"Nun... ich weiss nicht!... Hast du an was bestimmtes gedacht?" drehte Ian sich um und baute sich vor in Carolas Blickfeld auf. Er hatte die Hände teif in den tief hängenden Taschen gesteckt.

Nun eigentlich nicht....
Ich hab da hinten noch ein paar Gesellschaftsspiele rumfliegen, aber... naja wirklich Lust habe ich darauf nicht. Und das um diese Zeit nichts im Fernsehen läuft, hab ich auch schon festgestellt.
Ansonsten hab ich hier noch einen süßen kleinen Computer mit Internetanschluß.
Sie zeigt auf den PC hinter ihr.
Ich könnte aber ja mal zumindest bis zum ins Bett gehen Musik anmachen.
Ich hatte ja eigentlich gedacht, heute abend was anderes zu machen... aber das geht jetzt sowieso nicht mehr, auch wenn ich alleine wäre.
Sie zuckt mit den Schulter.
Oder doch Monopoly?
Irgendwie sieht er ja ganz stattlich aus.....

"Aiyo, Musik ist meine Schwäche! Was hörst du denn so?" guckt Ian interessiert. Und geht schon langsam zur Anlage, die er längst erspäht hatte.

Jede Menge....quer Beet eigentlich von Klassik bis Rap. Aber hauptsächlich Pop. Ich mag Julie und Anastasia.
Such dir einfach was raus was da im CD Ständer ist.
Ansonsten...was willst du hören. Mein kleiner ist schnell womit sie wieder auf ihren PC anspielte.
Carola saß im Schneidersitz auf ihrem PCStuhl und betrachtete Ian.

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Ich nehm einfach mal die Musik von heute...Keine Ahnung, was man 06 so hört.

Ian stand mit an der Anlage. Eine Hand noch immer in der Tasche, die andere berührte die Anlage mit den Fingerspitzen. Er sah auch wie ein etwas fehl gekleideter Anwalt, der gerade vor einem amerikanischen Gericht sein Plädoliae hielt. Die Anlage sollte das Geländer zwischen den Geschworenen und Ian sein. Er blickte jedoch Carola an, wie er seinen Mandanten ansehen würde, um dessen Unschuld den Leuten hinter Anlage zu unterstreichen.

"Wer? Julie und Anastasia! Hmmm..." Er blickte kurz die Anlage an. Was musstest du bisher nur durchmachen... sprach er in Gedanken zu der Anlage. Dann sieht er wieder Carola an. Er spricht langsam und etwas sarkastisch, nachdem er seine Augen zu Schlitzen verengte, seine Zähne zeigt und durch den geschlossen Kiefer zischend einatmet, als hätte er sich gerade verbrannt oder es wäre ein heikles Thema angesprochen wurden. "Ich denke, wir arbeiten uns erstmal durch den Rap!"

Ian stöbert duch die CD`s.

Wie gesagt, ist mir egal was du anmachst, hauptsache hier ist es nicht mehr so ruhig. Und meine Nachbarn wird es auch nicht stören, würde mich wundern, wenn in den Büroräumen wer schläft.
Auch wenn Ian grade die CD's durchforstete, so schmieß Carola dennoch ihren PC an.
Wenn er nichts findet, kann er hier immernoch weitersuchen...

Plink

Der PC hatte Windows gestartet. Windows XP, um genau zu sein. Und wiedermal meldete sich der Rechner:
Warnung eine Sicherheitslücke ist aufgetreten! Automatische Updates sind deaktiviert.
Hättest du wohl gerne...ich hab keine Lust sonst welche Trojaner auf meinem Rechner zu haben Microsoft!
Sie schloß das Fenster.

Nun war das Desktopbild freigelegt. Wieder diese Mann.
Oh....mein Liebster... dachte sie und hätte ihre Hand ganz nah am Bildschirm. Fast so, als würde sie ihn an der Wange berühren.
Doch dann viel ihr Blick auf Ian. Schnell nahm sie die Hand weg und wechselte den Hintergrund zu schlicht Schwarz.
Ob er was gesehen hat?..... Und wenn schon.....

Ian suchte das CD regal mit dem Finger ab. Bisher hatter er noch nichts gefunden, das zu seiner Stimmung in der der Nacht passen würde, als seine Aufmerksamkeit auf seinen Augenwinkel gezogen wurde. Er stoppte die Liste weiter mit dem Finger abzusuchen, drehte sich aber auch nicht von dem Regal weg. Carola berührte den Rechner.
Ian ließ darauf hin, fast ausversehen, weil er es nur denken wollte, ein leichten "Hmmm..." von sich. Carola blickt zu ihm und schlagartig ging er die Liste weiter durch.

An einer CD hielt er, zog sie raus, schaute sich das Cover an und legte sie dann doch wieder zurück, nachdem er sie für einen sehr kurzen Moment nochmal von hinten betrachtete. Er suchte weiter.

Gut, ihr Desktopbild hatte sie weggeklickt. Trotzdem war ihr Blick versunken. In Gedanken an ihn.
Wir hätten so glücklich sei können, hätten die Ewigkeit miteinander verbringen können. Und es wäre ir egal gewesen, was ich bin..... Aber so? Bitte lass ihn noch am Leben sein, lass ihn zu mir zurück kommen.

Dann jedoch schüttelte sie den Kopf und wante ihren Blick zu Ian.
Findest du nichts? Zugegeben, meine Rap Auswahl ist nicht die größte.

Noch bevor Carola zuende gesprochen hatte, spielte Musik. Es war ziemlich alt, Ian würde es Old School nennen. "Boys2Men are back again" hallte etwas zu laut aus den Boxen, der Regler war etwas zu laut eingestellt. Ian rückte die Lautstärke zurück. Legte die CD-Hülle einer SamplerCD auf die Anlage. Er hatte es durch Zufall entdeckt. Es ist ein recht 'ruhiges' Lied, ein anständiges Lied und deshalb wahrscheinlich ruhig. Für Ian war es Kraft spenden, da es sehr optimistisch und belebend ist.

Ian liess sich auf das Sofa, das einige Schritte hinter ihn stand, fallen und machte die Augen zu. "Das weckt Erinnerungen an bessere Zeiten..." gibt er leise von sich.