[01.06.06]Das Erbe

Grinsekind

Antonin Philippe Tesnos
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22. Juni 2005
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OOC: Ich poste jetzt mal hier, nachdem ich mit Malkav besprochen habe, wo das Penthouse liegen soll. Eventuell kann es also noch zu änderungen kommen.

Er holte seinen neuen Schlüssel das erste Mal aus der Hosentasche und schloss die Tür auf. Fabian trat in den Eingangsberreich und lies Turael fortretten, um die Türe hinter ihm wieder zu verschließen und das Sicherheitssystem zu aktivieren. In dem Empfangsraum konnte man seine Garderobe in ein Regal ablegen, oder an Haken hängen. Es gab einen Regenschirmständer und ein Schuhregal. Hinter der nächsten Tür verbarg sich ein Flur, in dem eine Treppe in den ersten Stock führte und eine offene Wand, die ein
Esszimmer samt Küche preisgab. Alles war in weiß gehalten und wirkte sturil-futuristisch. Fabian hatte einmal in einer Discothek aufgelegt, die ähnlich aussah. In der Küche hatten die Packleute Fabians Leben, ordentlich in Kartons abgestellt und auf dem großen Küchentisch lag ein Umschlag mit der Rechnung und dem Zweitschlüssel. Von dem Notar wusste Fabian, dass die Wohnung regelmäßig geputzt wurde und er hatte recht früh mit der Putzfrau vereinbart, dass sie alles außer dem Arbeitszimmer und dem daran anschließenden Schlafzimmer putzen solle. Er betrachtete die Küche und suchte nach spuren seines Onkels, doch er entdeckte nur klinische Sterilität. Hinter einer Theke war alles aufgereiht, was man brauchte, um sich ein ordentliches Mahl zu brauen. Nicht das Fabian für so etwas noch Verwendung hatte, aber es hatte etwas normalisierendes.
Um von den Auswirkungen von Küchenutensilien auf Kainskindern wegzukommen, richtete er sich an Turael.
"So, das ist also mein neues Heim. Du kannst gerne eine Weile hier bleiben. Ich muss mich selbst erstmal an das hier gewöhnen und vielleicht ist es da ganz gut, etwas Bekanntes um sich zu haben."
Er grinste kurz und wand sich dann der nächsten Tür zu. Da er dahinter jedoch nur ein Billardzimmer fand, begab er sich erneut auf die Suche nach dem Schlafzimmer. Er wusste zwar noch nicht, wo er Turael unterbringen sollte, aber da würde sich sicher etwas finden. Sein Onkel hatte ihm einmal angeboten, hier zu nächtigen, also musste etwas vorhanden sein. Nach einer kleinen Besichtigungstour durch das Haus, fand Fabian schließlich ein Gästezimmer. Es war ordentlich ausgestattet, mit einem großen Doppelbett, mehreren Schränken und Komoden und einem Schreibtisch, samt PC. Ein Fehrnseher versteckte sich in einem der Schränke und es gab sogar ein eigenes Telefon.
"Wow, ich frage mich, wie dann mein zukünftiges Schlafzimmer aussieht."
Die Tür war abschließbar und die zwei Fenster verhängte Fabian zusätzlich zu dem heruntergelassenem Rollo, mit dicken schwarzen Stoff, denn er auch schon in seiner alten Zuflucht benutzt hatte.
"So, falls du noch was brauchst kannst du mir einfach bescheid sagen."
Sollte Turael ncihts mehr wollen, machte er sich auf die Suche nach seinem Zimmer, welches an das Arbeitszimmer seines Onkels anschloss. Er besah sich den Krimskrams, den sein Onkel hier angehäuft hatte. Endlich etwas persönliches, mit dem er etwas anfangen konnte. Verschiedene arfrikanische Masken, Bildern von Ufos, Artikel über Drogendelikte, seltsame Übersetzungen der Bibel, all das konnte man hier finden. Doch Fabian verschob das auf morgen und verhängte die Fenster seines Schlafzimmers ebenfalls. Dieses war ähnlich ausgestattet wie das Gästezimmer, nur noch ein wenig luxuriöser, etwa waren zwei Plasmabildschirme in die Wand eingelassen, auf denen man sowohl Fehrnsehen, als auch den PC bedienen konnte. Oder eben beides gleichzeitig. Nachdem er sich alles angesehen hatte, legte er sich in sein Bett und dachte nocheinmal über den Tag nach, fiel aber bald schon in die Tagesstarre.

Penthouse Erdgeschoss.jpgPenthouse 1. Stock.jpg
 
AW: Das Erbe

Das war also die Erbschaft von Fabian. Turael wunderte sich beinahe etwas, schließlich war dieses Haus in einem guten Zustand und auch Platz schien es genug zu geben. Wenn er Fabian nicht länger kennen würde hätte er ihm vermutlich nicht geglaubt, dass er ein Brujah war. Auf Fabians Angebot eine Weile im Haus zu bleiben nickte er ruhig. "Danke. Ich werde schauen dass ich bald was eigenes finde, und bis dahin gehe ich dir sicher nicht auf die Nerven. Wahrscheinlich werde ich die nächsten Nächte damit beschäftigt sein mich unters Volk zu mischen und einen Makler anzuheuern."

Er machte eine Faust, öffnete und schloss sie wieder. Er merkte wie seine Glieder steif wurden, und es wurde Zeit sich hinzulegen bevor die Sonne aufging. Erleichtert lächelte Turael Fabian zu als dieser in seinem Zimmer die Fenster dicht machte. "Danke. Ich melde mich.", sagte Turael, zog im Gehen die Kleidung bis auf die Unterhose aus, faltete sie ordentlich auf einem Stuhl zusammen und legte sich ins Bett, die bevorstehende Umklammerung des Todes erwartend.
 
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