[18.5.2004]Die Primogen Finstertales werden zu einem Treffen gelanden (2.ter)

Khalam al Saiir

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Nikolai hatte einen Tisch aufstellen lassen, braun und massiv, der von 5 Stühlen umgeben war. Als Gastgeber war er bereits als erster anwesend und wartet auf das eintreffen der restlichen Ahnen der Stadt. Es gab an diesem Abend so einiges zu besprechen - das meiste würde den Primogen keineswegs gefallen...
 
Nikolai überlegt auf welche Personen er noch wartet? Er rechnet mit ICH, dem Maler, Cat und dem Ahnen der Tremere als Gäste. Also sollte die Anzahl der Stühle ausreichen...
 
Out of Character
Ich auch :D Soory für's OT, aber vielleicht könnte man sich ja mal auf was einigen ;)
 
Johardo scheint der erste zu sein der Eintrifft. Standesgemäss begrüßt er den Seneschall.
Guten Abend Herr Kurágin. Wie spricht man den Namen eigentlich korrekt aus? fragt er gleich freundlich nach und reicht Ihm die Hand.
Johardo ist wie immer mit einem grauen Nadelstreifenanzug bekleidet.
 
Out of Character
So, habs editiert. Cat, bist natürlich herzlich willkommen!


Nikolai nickt dem Tremere grüssend zu, erhebt sich dabei um ihm die Hand zu reichen.

Grüss Gott und herzlich willkommen werter Primogen! Bitte nehmen sie doch Platz. Die weiteren Gäste werden sich hoffentlich bald einfinden. Meinen Namen? Sie sprechen ihn genau richtig aus werter Professor.

Wie geht es Ihnen?
 
Nun kam auch der Maler an. Er war etwas unsicher, und wollte sich noch nicht so recht mit seiner neuen Rolle als "Primogen der Toreador" anfreunden. Und er war sich nicht sicher, was dieser Aben für ihn bringen würde....

Und ausserden: "Primogen"..ha..."Letztet Toreador der noch in der Stadt ist" wäre wohl der passendere Titel....
Das Buchet die Stadt verlassen "musste", war ja bekannt. Auch das der Hüter des Elysiums seit Wochen und Monaten nicht mehr gesehen worden ist, war auch an seine Ohren gelangt. Aber nun war auch Regeane gegangen!
Welch ein Schmerz in seiner Brust. Wollte er nicht mit ihr über seine geplante Ausstellung sprechen? Sie gemeinsam planen und ihre gegenseitigen Bande etwas zu verstärken?
Und nun war sie fort. Alle die ihm etwas bedeuteten waren fort. Nun war er allein. Allein? Nein! Die Stadt war voll von seinesgleichen. Raubtiere, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. Und mit den wohl gefährlichsten Vertretern sollte er heute Palaver halten.
"Palaver", ein Ausdruck, den einst ein wilder junger Kainitenrebell für die Zusammenkünfte der Erstgeborenen prägte. Ohne das der junge Vampir damals die bedeutung dieses Wortes kannte... Ha...

Aber nun musste er sich konzentrieren. Es wird nicht leicht werden, heute Abend.
Im Geiste verfluchte er sich für die verpasste Möglichkeit, mit dem neuen Seneschall unter vier Augen zu sprechen. Wer weiß, vielleicht und warscheinlich hätte er so für den heutigen Abend einiges besser vorrausplanen können. So aber musste er der Dinge die da kommen werden auf sich zu kommen lassen....
 
Warum Cat nun genau zur Primogenssitzung geladen wurde, wusste sie nicht ... wahrscheinlich gings es um die Gebietsbeschneidung ... und wenn nicht ... sie würde ja sehen.

Sie sah, wie der Maler in das Gebäude trat und wartete dann noch ein paar Momente ab. Dann betrat sie das Haus. Heute hatte sie eine schwarze Lederjeans an, Stiefel und ein beiges figurbetontes Oberteil. Dazu ihre gewohnte schwarze Lederjacke.

Diesmal würde sie bestimmt nicht dazwischen reden. Also wartete sie ab und begrüßte dann den Seneschall. "Guten Abend, werter Seneschall." Dann begrüßte sie die anwesenden Primogene. Wobei ihr Blick etwas länger auf dem Professor weilte.
 
Nikolai grüsste die beiden Neuankömmlinge freundlich und bot ihnen einen Platz ihrer Wahl an. Danach sagte er während er sich am rechten Handgelenk kratzte:

Jetzt fehlt nur noch der ehrenwerte Primogen des Clanes der Malkavianer.

Danach rieb er sich die Hände und pustete in sie hinein, ganz so, als ob er sie wärmen wollte.
 
Gerade als Johardo antworten wollte traten weiter Mitglieder des Rates ein und er räumte das Feld für die Begrüssung. Als der Seneschall anbot platzzunehmen nahm Johardo auf einem Stuhl direkt neben dem Seneschall platz. Er legte die Hände auf den Tisch und lehnte sich zurück.
 
Als letzter erschien Ignatius, der nicht unpünktlich war, aber auch nicht zu früh.
Sein Anzug war mit vielen Rußspuren übersäht und er roch ein wenig verkohlt.
 
Nikolai nickt nun auch ICH grüssend zu und bot ihm einen Platz an. Nachdem er die üblichen Begrüssungsfloskeln der Anwesenden abgewartet hatte, began er zu sprechen:

Herzlich Willkommen, werte Primogen. Ich freue mich, dass wir dieses Treffen einrichten konnte. Wir haben so einiges zu besprechen. Einiges hat sich geändert, einiges sollte noch nachbesprochen werden und einige Neuigkeiten müssen ausgetauscht werden.

Zuerst möchte ich mich nochmals vorstellen. Meinen Namen ist ihnen bereits bekannt. Einige kurze Worte möchte ich noch über meien Abstammung verliehren. Ich bin das Kind des ehemaligen Seneschalls der Stadt Dresden Markus von Connewitz. Leider hat er, Gott möge seiner Seele gnädig sein, den ersten Weltkrieg nicht überdauert. Es waren chaotische Zeiten und wir alle haben damals viel verlohren - einige der Besten verliessen uns damals.

Die letzen Jahrzente verbrachte ich an vielen Orten. Ich beschreibe diese Zeit gerne, als die Zeit meiner Ausbildung und nun habe ich die Ehre und das Privileg mit euch allen in dieser Stadt sein zu dürfen.

Doch da kommen wir gleich zu dem interessanten Thema des heutigen Abends:
Finstertal!

Ich möchte mit Ihnen besprechen wie zur Zeit die allgemeine Lage aussieht, was daran geändert werden sollte und was wir beibehalten sollten. Ausserdem muss ich sie zum Abschluss von einigen Veränderungen der Jagdgebiete in Kenntnis setzen.

Ehrenwerte Cat, darf ich sie als erstes um ihre Ansichten und ihre Meinung bitten?
 
Cat unterdrückte den Reiz laut zu Husten ... wie nett der Seneschall das doch ausgedrückt hatte ... Er wollte ihre Meinung hören ... klar ... Nikolai hat sich über den Tisch ziehen lassen. Mehr nicht! Sie machte kurz eine Faust.

Na gut ... dann erst einmal andere Themen ... allgemeine Lage ... "Die Stadt erholt sich langsam wieder und die Menschen trauen sich auch wieder auf die Straßen. Natürlich wird beobachtet, dass sie bei Gewitter wohl immernoch Befürchtungen haben, dass diese Wassergeister auftreten. Da muss mehr Zeit vergehen, bis sie das vergessen ... ist ja klar. Die Trümmer vom Kloster wurden beseitigt und die unteridischen Räume unzugänglich gemacht.

Von Sabbataktivität gibt es nichts zu vermelden ... die Frage ist, ob sie sich immernoch in Finstertal befinden.

Was ich zu den Jagdgebieten sagen möchte ... es muss neu eingeteilt werden. Das steht außer Frage. Ich denke aber, dass sie werter Seneschall den Grund dazu erklären, da ich die Verhandlungen nicht geführt habe und auch nicht anwesend war."
 
Nikolai nickte leicht und blickte dann zu dem Maler:

Ich danke euch für diese aufklärenden Worte, werter Sheriff. Werter Primogen des Clanes der Rose, dürfte ich nun euch um eure Einschätzung der Lage bitten? Natürlich aber auch um Vorschläge jeder Art.
 
ICH hörte sich die geschwollenen Worte des Ventrue an und folgte, dann Aufmerksam den Einschätzung die CAT von sich gab.

Nein die Menschen erholen sich noch nicht! Du solltest mal mit offenen Augen durch die Stadt wandern! Sie leiden und Sie suchen nach der Warheit.

Als der Seneschall, dann den Maler, also den nächsten neuen im Rat ansprach, blickte ICH erwartungvoll in die Richtung des dornigen Rosenkindes.

So lange er nicht über die Kunst und die Bindung seines Clans zu den Menschen spricht, könnte es interessant werden.
 
Als der Seneschall das Wort an den Maler richtete, erhob er sich, neigte sich gegen über dem Seneschall dann Johardo, ICH und Cat kurz und begann:

Um der Etikette willen möchte auch ich mich dieser, in neuer Konstellation erstmals zusammengekommener, Gruppe vorstellen: Ich bin weithin bekannt als der Maler, Ahn des Clans der Rose in Finstertal, Nachkomme des Kurfürsten Johann Willhelm, dem Prinzen der Stadt Düsseldorf. Genannt Jan Wellem.

Zu viele sinnloser Treffen dieser Art hatte er schon in Düsseldorf besuchen müssen, um sich diesen Seitenhieb auf die Etikette der Anwesenden zu verkneifen.

Dann setzte er sich wieder, lehnte sich zurück und seine Hände an den Fingerspitzen gegeneinander und sagte:
Die Geschehnisse der letzten Zeit haben deutliche Spuren hinterlassen. Sowohl unter den Sterblichen als auch unter den Kainiten.
Was die Stadt und ihre Bevölkerung in dieser Zeit erleiden musste, stellt eine außergewöhnliche Belastung dar. Und zwar auf allen Gebieten
Aber dies war und ist auch eine Möglichkeit, die eigenen Ressourcen zu überprüfen und Fehleinschätzungen aus der Vergangenheit zu korrigieren.


Ha, eine 'Analyse' der Lage zu bereiten, bevor ICH oder Prof. Johardo dazu Stellung genommen hätten war unredlich. Und die Floskeln seines Prologes waren höfliche Wegbereiter genug.

Der derzeitige Zustand der Stadt stellt sich auch dem ungeübten Beobachter im höchsten Maße als desolat dar. Und zwar sowohl unter den Sterblichen als auch unter den Kainiten der Stadt.
Wenn man zum Beispiel den Ausführungen des wehrten Sheriffs folgt, und Aussagen wie: ’... bei Gewitter wohl immer noch Befürchtungen haben, dass diese Wassergeister auftreten’ hört, wird einem klar, das die Geschehnisse der Vergangenheit einen größeren Schaden in der Bevölkerung hinterlassen hat als von einigen Seiten angenommen. Ich denke, hier müsste schnellstmöglich und gründlich an der Wiederherstellung der Maskerade gearbeitet werden. Sonst könnten die Auswirkungen der Ereignisse unüberschaubar werden
.


Schließlich soll es ja nicht zu einem Aufstand der Sklaven kommen, denkt sich der Maler zynisch.

Ich bin allerdings sicher, das man in gemeinsamer Anstrengung dafür schnell geeignete Mittel findet, welche die sterbliche Bevölkerung befriedet.
Damit wären auch die wirtschaftlichen Belange und das kulturelle Wiederaufleben der Stadt auf den Weg gebracht.


Sollten sich doch andere darum kümmern, die Herde ruhig zu halten. Sterbliche Belange sind das Ressort der ‚öffentlichen Ämter’, Herr Seneschall.. ging es ihm durch den Kopf.

Zumindest kann ich aber sagen, das weite Bereiche, welche seit jeher den Toreador unterstanden weitgehend wieder autark arbeiten. Die Verluste von sterblichen Bediensteten musste und muss teilweise natürlich noch ausgefüllt werden, aber ich bin sicher, auch diese Schwierigkeiten werden alsbald gelöst.Die Situation unter den Kainiten ist von ihrer Natur natürlich subtiler und feiner verwoben. Allerdings nicht weniger brisant. Im Gegenteil. Ich denke, das es weit mehr Anstrengungen bedarf, die aufschäumenden Wogen zu glätten, und in einen geregelteren Alltag überzugehen.

Der Maler überlegte, wie weit er bei seinen ersten Ausführungen ins Detail gehen sollte...

Zunächst einmal die Frage nach dem Prinzen, die allgemein laut geworden ist. Es gibt keinerlei offiziellen Aussagen zu seiner Rückkehr oder ob seiner Gründe, die ihn zum verlassen der Stadt bewogen haben. Und auch wenn in ihrer Person, werter Seneschall, eine anerkannte Vertretung des Regenten in der Stadt weilt, könnte in den Augen anderer wie eine Stadt ohne amtierendes Oberhaupt wirken. Auch das Elysium ‚Café des Trois’ scheint ohne Hüter, nachdem Monsieur Dumônt seinem Erzeuger gefolgt ist. Und aus sicherer Quelle weiß ich auch, das die Tochter Dumônts, Regeane, ihrem Blute alsbald folgen wird. Somit sind die Reihen unter uns Toreador gelichtet worden, was ich eingestehen muss. Aber auch Vertreter anderer Clans haben Verluste hinnehmen müssen. Aber ich bin sicher, das Andere schon dafür sorgen werden, das sich die Reihen der Unseren wieder auffüllen werden. ...soweit sie es noch nicht getan haben.

Der Maler vermeidet es, jemand anderen als den Seneschall bei seinen Worten anzusehen, aber er ist sich sicher, das seine Botschaft angekommen war.

Was die ‚angebliche’ Existenz von Sabbat in der Stadt angeht, so finde ich die Ausführungen unseres Sheriffs doch recht mager. Zumindest ist es ihr auch in der Vergangenheit vorgekommen, Scouts des Sabbat zu übersehen.
Zumindest ist es gesichert, das schon VOR dem Ausbruch des verheerenden Fluches Sabbat-Anhänger in der Stadt gewesen sind, die dann auch in sehr aktiven Rollen während der Ereignisse agiert haben. Und sogar neue Mitglieder, teilweise gar aus den Reihen der Camarilla, rekrutiert haben.
Es ist klar: In einer Stadt der Camarilla darf kein Sabbatmitglied existieren. Was für Auswirkungen dies mit sich ziehen kann, haben wir in der letzten Zeit alle schmerzlich erfahren müssen, auch wenn die Sabbat-Vampire höchstens als Katalysator für die darauf folgenden, schrecklichen Ereignisse gewesen sind.
Aber ich denke, unter uns Vertretern der Traditionen der Camarilla werden wir uns ob des Vorgehens ‚eventueller’ Sabbat-Vampiren in der Stadt keinerlei Uneinigkeit winden.


Tja, Sheriff, was dieses ‚Sabbat-Problem’ angeht, kommst du wohl nicht so gut weg, denkt der Maler fast schon mitleidig. Konzentriert sich dann aber wieder, als er schließlich zum für seinen Clan wichtigsten Frage:
Die der ‚neuen Verteilung’ der Jagdgebiete.
Natürlich, der neue Seneschall wollte die Zeit der relativen Widerstandslosigkeit nutzen und sich eine geeignete Domäne außerhalb der gesicherten Territoriums der Ventrue. Der Maler ging davon aus, das Kurágin sich Gebiete des Prinzen aneignen wollte; jetzt wo die Toreador geschwächt sind. Aber aus dem Wortlaut des Seneschalls war zu ermessen, das es zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn machte, etwas dazu zu sagen.

So schloss er seine Ausführungen deshalb vorerst mit folgenden Worten:


Aber bevor ich eventuelle Empfehlungen für zukünftige Dinge einbringe, möchte ich doch zuerst den anderen Vertretern in dieser Runde die Möglichkeit geben, ihre Überlegungen darzulegen.

Und damit reiche ich den Kelch erst einmal weiter, dachte er...
 
Nikolai nickte und sagte:
Ich danke Ihnen für diese interessante Ausführung werter Primogen! Sie birgt wahrlich einige wichtige Punkte, die wir bedenken sollten.

Viele Anspielungen aber sehr gut gesprochen. Ich hatte dich also wirklich richtig eingeschätzt Toreador - du bist ein gefährlicher Gegner! Jedoch im Augenblick zu schwach als das du zubeissen könntest! Jedoch bin ich dennoch beeindruckt! Allen einen Stoss zu versetzen, ohne sie zu beleidigen - sehr gekonnt! Das wird dir aber dennoch nicht viel helfen. Nicht hier und nicht jetzt! Wie du schon gesagt hast, du bist alleine...

Nikolai kratze sich kurz an der Nase und blickte danach ICH an.

Werter Primogen des Clanes der Mondkinder, darf ich nun euch um einige Worte bitten?
 
Cat hielt bei der Rede des Malers ihre Hände fest ... warum hatte auch sie mit diesem Scheiß anfangen müssen? Wussten die anderen überhaupt, was sie alles machte? Worum sie sich alles kümmern musste?

Beim Sabbat hat sie herumgeschnüffelt ... zumindest in den alten Unterkünften und sie hatte nichts finden können. Natürlich wusste sie auch von Lurker ... Sie wurde langsam aber sicher wieder etwas wütend ... und ihre Augen glitzerten etwas. Anstonten blieb sie ruhig.
 
Johardo kochte innerlich vor Wut. Nicht nur das der Seneschall die viel zu junge Cat in den Rat berufen hat. Nein, er wagt es ausserdem noch die beiden alt eingesessenen Ratsmitglieder einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen und bittet auch noch die beiden neuen vor den alten um Ihre Meinung. Nun gut. Er ist ein Ventrue und hat sich dabei sicherlich was gedacht. Soll er nur. Er wird irgendwann schon noch merken wer in der Stadt die meiste Macht hat. Johardo lacht innerlich ohne das auch nur einer seiner Gesichtszüge des emotionslosen typischen Ausdrucks sich verändert.

Cat sollte Ihre Worte mit mehr Bedacht äussern, aber was will man von einem Tier erwarten? Nun. Der erste Schritt der Zähmung ist vollzogen. Und der Maler.... ja. Ein Schwafelkopp vor dem Herrn. Ein Toreador eben. Als nächstes wird er sicherlich Ignatius fragen.

Out of Character
Argh! Musstet Ihr so fix posten? Das sollte vor Cat's kommen! Die waren noch nicht da als ich Anfing zu schreiben!
 
Während der Maler sprach tippte ICH permanent mit seinem Kugelschreiber auf ein Stück Papier und seine Augen ließen niemals die Augen des Maler aus dem Blick. ICH studierte Ihn und lächelte dabei immer freundlich.
Jaja, Du großer starker Maler, Du Künstler, Du Heuchler! Spiele hier allen etwas vor und verstecke Dich dann wieder in der Dunkelheit!
Was die Art des Seneschalls anging verstand ICH das nicht. Es gab zwar viele Gangrel aber niemanden der sie wirklich führen konnte und dass die beiden 'NEUEN' zuerst reden durfte kann man in zwei Richtungen interpretieren. Einmal eine Demütigung der Alten oder erst die Jungen hören und dann die Alten!
Egal Hauptsache ich habe meine Ruhe

Dann bemerkte er den Blick des Seneschalls auf sich ruhen, langsam stand er auf klopfte sichd en staub aus seiner Kleidung.

Vielen Dank wehrter Senschall. Naja was ICH dazu zusagen hat, hängt eigentlich davon ab, wie Sie es gerne hätten! Bisher schätzte man mich hier in diesen Rat auch wenn ICH Jahre lang alleine in der Stadt war, wegen meiner aufrichtigen & ehrlich Art, die so ein Rat auch dringend braucht. Hier ist nicht der Platz für Sticheleien, Anspielungen und versteckte Anschuldigungen, wehrter Herr Maler, hier geht um wichtigere Dinge als die Profilierung des Einzelnen! dabei Funkelten seine Augen freudig und spielerisch in verschiedenen Farbe. Ausserdem klang er ehe väterlich so als wolle er die Zuhörer vor weiterem Schaden schützen. Schnell sprach er weiter, damit der Seneschall Ihm erst gleich ganz am Enden anfauchen konnte.

So wie der Status der Stadt ist? Ganz einfach katastrophal, vielleicht trauen sich die ersten wieder auf die Straße, aber man kann von allem reden nur nicht von einer Besserung auch nicht langsam!
Langsam ging er durch um den Tisch rum und legte jedem ausserdem den Seneschall eine kleine Akte vor die Nase.

In jeder dieser Akten ist die Geschichte eines Menschen den Ihr kennen solltet. Diese Menschen sind tot, sie sind nicht normal gestorben, sie haben sich alle umgebracht. Einige von denen waren auch bei mir in Ihren letzten Tagen und so wie es diesen drei erging, ergeht vielen anderen jeden Tag. Das was gesehen ist könnte man mit einer Atombombe vergleichen. Nur das diese Bombe eine mentale und emotionale Vernichtung vorsah.
Wieder ging er einige Schritte um den Tisch und seine Augen wanderten zu jeden Gesprächspartner so wie es gehörte.

Aber ich möchte jetzt erstmal auf meine Vorredner eingehen. und geschickt nahm er seinen einen Zettel den er eben gemahlt hatte wieder auf.

Gut fangen wir mal hinten an. Was den Sabbat angeht hat werte Herr Maler recht. Es wurden schon so einige Male die Scouts übersehen und von den Würdenträgern in dieser Stadt Herzlich Willkommen geheißen. man darf aber nicht vergessen, dass wir auch den ein oder anderen Vampir in die arme des Sabbats getrieben haben. weil wir zu selbstverliebt waren. Ich persönlich denke, dass sich der Sabbat jetzt erstmal zurück gezogen hat, zumindestens geben, dass meine Quellen her aber ich wette mit Ihnen, dass Sie wieder kommen werden.
Igantius machte einen kleinen Hacken hinter den Punkt.

Was den Prinzen angeht, verstehe ich den Unmut der Anderen. Es ist wirklich seltsam, dass eine Familie nach und nach verschwindet, wobei es uns natürlich nicht zusteht, zu sagen, was wie und warum sie diese Stadt verlassen haben. Aber ich denke nicht, dass Finstertal schwach wirkt, es könnte vielleicht angeschlagen, aber nicht kopflos.

Wobei nur Narren und Wahnsinnige etwas an den Struktur der neuen Stadt ändern wollen würde. Schließlich werden wir beobachtet.
Der nächste Hacken zu einem Thema kam dazu.

UND JA, wehrter Seneschall, wehrte Promogene wir sind alle schwer getroffen worden und diese Reihen werden sich wieder füllen bzw. sind schon gefüllt worden. Was die Sethkinder angeht, sollte man dort etwas vorsichtiger und in den nächsten Tagen und Monden äußerst diskret vorgehen. Eine überhasstete komplettsanierung der Stadt würde mehr schaden als uns helfen. Es muss für die Menschen so aussehen als ob die Stadt sich von alleine wiedererholt und das geht nicht so schnell wie wir es gerne hätten! Die Ideen können wir später erörtern, nachdem alle gesprochen haben. Nur was die so genannte Neuordnung angeht bin ich ein wenig verwirrt. Wenn es nur um die Neuordnung der alten Domänen ginge, da sich die Verhältnisse verändert haben, dann wäre das kein eigenes Thema dieses Treffens. Darüber würde man nebenbei reden und das Thema wäre erledigt. Aber ich denke wir werden eine passende Lösung finden sobald klar ist worum es bei der Anpassung wirklich geht.

Ich nahm den anderen die Unterlagen wieder weg und setzte sich hin und wartete auf eine Ermahnung des Seneschalls..
Oh man warum denken die immer das leicht zu urteilen, sich aber selber nicht kümmern zu müssen? ICH hasse diese Heuchelei!
 
Der Ventrue musterte während der gesamten Ausführung des Malkavianers diesen genau und liess ihn nur einen kleinen Augenblick aus den Augen um die Reaktion des Malers zu sehen, als dieser angesprochen wurde.

Nachdem wieder Stille eingekehrt war, nickt er ICH zu:

Ich danke Ihnen für ihre offenen Worte werter Primogen und ebenso für die Schilderung der Lage, so wie es Ihnen aufgefallen ist. Sie haben mit Sichheit ein grosses Verständniss für die geistige und seelische Lage der Einwohner der Stadt. Wir sollten ihre Ausführung auf keinen Fall vergessen.

Danach blickt er den Tremere an und dieser bekommt, nach alter Ventruetradition, entsprechend seines Ranges und seiner Stellung als vorletzer das Wort. Nikolai liebte diese Tradition der Ventrue - während die Jüngeren und Niedrigeren ihre Gedanken offenbaren mussten, konnte die Älteren zuhören und dann besser reagieren.

Werter Primogen des Clanes Tremere, darf ich nun euch um eure Worte bitten?
 
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