[18.05.2008] Rapordingsda

"Ich habe meine Finger sehr häufig in irgendwelchen Nackedeis, dass stimmt schon und ich werde einen Teufel tun und das bestreiten. Prüderie und falsche Scham gehören nicht unbedingt zu meinem Wortschatz. Außerdem trinke ich am liebsten beim Sex. Blut und Schweiß, gemischt mit Alkohol und Opiaten. Lecker!"

Jenny sah kritisch zu dem Sheriff hinüber. Ihr Lächeln war humorlos, aber direkt und ohne Falschheit. Sie hatte die Beine angezogen und lässig ihre Arme auf den Knien liegen. Mit der Rechten hielt sie ihre Kippe, in der Linken die Flasche Whiskey.

"Baggerst du mich grade an Moishe? Das ist niedlich, aber bist du sicher, dass du mir gewachsen bist? Kuschelsex und romantische Zärtlichkeiten gehören nicht in mein Repertoire. Ich mag es hart und schmutzig, Honey! Und zwar in einer für dich vollkommen neuen Art der Bedeutung!"
 
Moishe sah verwirrt zurück! Wie kam sie denn jetzt ausgerechnet darauf? "Ehrlich gesagt nein, nach meiner Erfahrung bringt Sex dem Vampir rein garnichts mehr. Den holt man sich durch Blut, was Deine Beschreibung ja auch zeigt. Ich habe dafür seit jahren keine Zeit mehr und nutze ihn nur um von Frauen in der richtigen Position zu bekommen was ich will und für meine Ziele brauche." Außerdem bist Du mal so garnicht mein Typ.
"Wenn Du da Unterhaltung suchst musst Du Dir jemand anderen suchen. Ich dachte auch der Du und der Duke wäret fest verbandelt. Ihr führt also das was man heutzutage eine offene Beziehung nennt?"
 
"Das wollte ich damit sagen, wir passen nicht zueinander!"

Nun grinste die Caitiff über das ganze Gesicht. Direktheit brachte Männer immer aus dem Konzept, besonders solche die sich an Schlipse banden. Ihr kleiner Themenwechsel hatte bestens funktioniert. Moishe war verwirrt und würde ziemlich kleinkariert dastehen, wenn er noch einmal das Gespräch auf den Flashmob brachte. Jenny würde eh nichts weiter dazu sagen und er hatte ihr mitgeteilt dass er sie im Verdacht hatte. Alles war gut und jeder zufrieden. Auch wenn Moishe ordentlich ins Blaue geschossen hatte, denn es gab tatsächlich keinerlei Beweise gegen sie.

"Allerdings ist das mit dem Sex nicht richtig. Der kann sogar richtig viel Spaß machen, mehr noch als früher schon und glaube mir, ich hatte einige sehr gute Liebhaber. Nun wo wir tot sind, funktioniert das alles nur ein wenig anders. Unsere Lust richtet sich nicht mehr auf den Orgasmus, weil wir uns nicht mehr auf diese Weise fortpflanzen. Aber das heißt ja nicht, dass wir keine Triebe mehr haben? Im Gegenteil sogar! Wir haben eine alles umfassende Sehnsucht! Die Gier nach Blut! Die brennt in dir genauso heiß wie in mir. Ich habe keine Ahnung, wie du sowas machst, aber ich mag es wenn der Mann den ich beiße währenddessen in mir ist. Schwitzend vor Geilheit und... nun du weißt ja wie das ist. Hoffe ich...?
Warum soll ich meine Lust nicht mit der seinen teilen? Gefällt es dir nicht mehr, wenn da jemand ist, der dich will? Unbedingt? Unser Biss bereitet ihm ...oder ihr... extreme Lust. Und uns eben auch. So etwas kann man sehr wohl noch zusammen genießen. Nur eben nicht so oft, unsere Liebhaber verkraften es nicht, wenn wir es zu oft mit ihnen treiben...."

Ein Zug an der Zigarette, ein Schluck Whiskey hinterher. Jenny machte kein Geheimnis daraus, dass sie an alten Gewohnheiten festhielt. Egal ob sie ihr noch die gleichen Freuden bereiteten wie damals, als noch Leben durch ihre Adern floss.

"Mir Duke bin ich übrigens tatsächlich zusammen. Aber auch Beziehungen haben bei uns Untoten einen anderen Stellenwert, findest du nicht? Wie du schon sagtest, menschlicher Sex hat für uns an Bedeutung verloren. Also warum Eifersüchtig sein, wenn wir uns über irgendeinen Menschen hermachen? Das ist kein Fremdgehen, dass ist Frühstück! Du meckerst doch auch nicht, wenn sich deine Holde ein Bütterchen schmiert..."
 
Typisch etwas rein überlebenswichtiges mit Leidenschaft und fleischlicher Liebe gleichzusetzen, als könne Jenny sich nicht anders ernähren als wenn sie dabei ihren Partner zum Höhepunkt brachte. Einfach ein Zeichen schlechten Gewissens ist das, weil sie sich immer noch nicht mit dem Leben als Jäger ihrer eigenen Art arrangiert hat. Typisch für Leute die keine vernünftige Erziehung genossen haben...man spielt nicht mit dem Essen Jenny.
"Nein, ich finde nicht das Beziehungen bei unsereins einen anderen Stellenwert haben, zumindest aus meiner Sicht nicht. Sexualität ist nicht die einzige Art von Beziehung, im Gegenteil. Außerdem wäre es ein unmögliches Verhalten von mir sich in eine Beziehung meines Schutzbefohlenen zu drängen. Das hiesse eine Situation auszunutzen und würde mehr mich als Dich beschämen. Außerdem kannst Du doch durchaus auch ohne Intimität jagen gehen. Alles was Du hier anbringst sind aus meiner Sicht ausreden, aber wenn Du und der Duke damit klarkommt ist das Eure Angelegenheit und geht mich nichts an. Aber Deiner Argumentation folge ich dabei nicht."
 
"Ach Schatz!", seufzte die Caitiff. "Ich brauche keine Ausreden, ich sehe das alles nur ganz anders als du! Du siehst uns als höhergestellte Wesen, die eine Art Verantwortung gegenüber den Menschen haben. Mit großer Macht geht auch stets große Verantwortung einher. Behandele dein Vieh stets gut, halte es gut genährt und gesund und du wirst stets nur beste Milch melken. Das klingt total toll und richtig. Nur funktioniert es eben nicht, weil die meisten von uns keine freundlichen Landwirte sind und die Menschen keine artigen Rindviecher. Wir sind blutrünstige Monster und die Menschheit besteht aus geldgeilen Wichsern, die bereits für tausend Euro über Leichen gehen würden. Ich rede mich nicht raus, ich füge mich ein! Das kann ich, weil ich nicht an eure Gehirnwäsche gebunden bin. Ich genieße meine Existenz, ich liebe Wein, Weib und Gesang. Ein guter Liebhaber, eine ordentliche Portion drogen- oder alkoholdurchsetztes Blut, laute Musik und die ein oder andere Kippe. Das ist es, wie ich Leben will! Weil es mir Spaß, ja weil es mich glücklich macht. Oder wenigsten so glücklich wie man sein kann, wenn man tot und ein Monster ist!"

Ihre Stimme wurde etwas zu emotionslos.

"Man mag darüber geteilter Meinung sein und ich weiß auch das du mit dieser Art Leben nichts anfangen kannst! Aber wenigstens in einer Beziehung ist sie besser als deine Art zu leben. Meine ist ehrlicher! Ich mache kein Geheimnis daraus, was oder wer ich bin. Klapp mich auf, ich bin ein offenes Buch. Wenn ich dich Scheiße finde, weißt du es! Wenn ich dich einigermaßen leiden kann, rauche ich mit dir ne Kippe auf dem Dach meiner Fabrik. Und wenn ich dich richtig mag, ficke ich dir die Seele aus dem Leib. Grob, einfach, ehrlich! So leicht ist das...."

Jenny genoß ihre Diskussionen mit dem Sheriff.
Aber tief in ihr brodelte es auch, denn tief in ihrem Inneren befand sich eine Stelle die einfach nur tot war. Ein abgrundtiefes Loch, dass durch nichts und niemanden gefüllt werden konnte. Alkohol, Drogen und Sex mochten einen Schleier über diese Stelle werfen, aber sie war trotzdem da. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Tief in ihrem Inneren wollte Jenny nur sterben. Die Last der Existenz hinter sich lassen, die Schuld abwerfen, die ihr wie ein zentnerschwerer Felsen auf dem Herzen lastete. Den Mord an dem einzigen Menschen, den sie jemals wirklich und aufrichtig geliebt hatte...

"Duke wird sich tierisch über die Zigarren freuen!", sie sprach mehr zu sich selbst...
 
"Das war ja der Sinn des Geschenks und es sollte auch eine Anerkennung für den guten Job an der Akademie für ihn sein. Das mit der Verantwortung gegenüber den Menschen stimmt nicht, ich geh nur wirklich davon aus das man die Menschen kontrollieren muss. Die sind einfach zu viele als das man die nicht in unserem Sinne lenken muss. Außerdem fängt man Fliegen besser mit Honig als mit Essig. Was den freundlichen Landwirt angeht weiss ich nicht ob der Vergleich zutrifft, ich mache meine Geschäfte zu meinem Wohl. Geld, Kontakte und Einfluss die ich erringe werde ich dann zu meinem Vorteil nutzen um noch mehr Ressourcen, Kontakte und Einfluss zu gewinnen und das Spiel geht dann immer so weiter und ich schütze damit dann die Camarilla mit ihrer Maskerade und letztlich eben meine Existenz...das ich versuche mich dabei zivilisiert und anständig zu verhalten ist lediglich Teil meiner Erziehung durch meinen Lehrer, aber Du hast scherlich recht das sich auch hinter dieser Maske die scharfen Fänge des Jägers und Klauen Tieres verbergen wie bei uns allen."

Das Gespräch lief in eine gute Richtung fand der Ventrue. Beide Seiten offenbarten etwas und Moishe hoffte dadurch zumindest in einem bescheidenen Rahmen langfristig eine Basis zu schaffen die es ihm und Jenny ermöglichen würde zu reden wenn ihre beiderseitigen Interessen kollidierten und das würden sie unweigerlich.
 
Sah man von den düsteren Gedanken einmal ab, fühlte sich auch Jenny recht wohl in der derzeitigen Situation. Sie war es gewohnt, dass Schuldgefühle sie übermannten und dass sie ihre Existenz als mordendes Ungeheuer zutiefst verabscheute. Häufig sehnte sie den eigenen Tod herbei. Und wenn es nicht das war, dann wenigstens jemanden der sie für alles was sie war und was sie getan hatte zur Rechenschaft ziehen würde...

Aber so jemanden gab es nicht, denn den meisten die etwas derartiges versuchten, würde sie wohl fauchend an die Kehle springen.

Nach einem Moment des Schweigens, begann die Anarche wieder zu sprechen.

"Mich würde mal deine Meinung interessieren. Ist es schwer einen Clan der Camarilla anzuführen? Ich will jetzt nix zu uns Caitiff hören und wie wild und undiszipliniert wir alle sind. Davon haste keine Ahnung! Nein, was mich interessiert: Du als Obermotz der Ventrue, findest du es schwer anderen Ventrue den Weg zu weisen und sie anzuführen?"

Wenn es denn welche geben würde, ging es Jenny noch durch den Kopf. Aber sie verkniff sich den Satz. Sie wollte eine ehrliche Antwort und keinen neuen Streit heraufbeschwören.

Obwohl.... wäre auch lustig!
 
Moishe zuckte zunächst die Achseln. "Ich weiss erstmal das es leichter aussieht als es ist. Jeder will was von Dir, niemand hilft Dir gewöhnlich ohne Gegenleistung. Abraham Lincoln hat mal den Satz gegenüber einem Bittsteller geprägt There are too many pigs for titts. Wir sind eine Gruppe von ehrgeizigen, egoistischen und gierigen Raubtieren. Ich verstehe es so das wir in der Funktion versuchen müssen unsere Eigeninteressen hintan zu stellen und trotzdem gewisse Pflichten auszuüben und die Interessen des Clans und seiner Mitglieder zu wahren. Außerdem weiss jeder andere außerhalb des Rates es besser als Du und würde alles gantz anders handhaben...also ja es ist immens schwer!
Rechne zu jedem Zeitpunkt mit Doppelzüngigkeit und Verrat in den eigenen Reihen. Ansonsten schaff Dir eine Vision wie Du die Domäne einmal haben willst und dann arbeite darauf hin indem Du zuerst andere davon überzeugst und sei darauf vorbereitet das es immer Leute geben wird die aus reiner Bösartigkeit oder Destruktivität alles was Du mühsam über Jahre aufbaust in einem kleinen Augenblick wieder einreissen."
 
"Hmmm, ja! Ich verstehe was du mir sagen willst. Darüber muss ich nachdenken. Für Caitiff ist das noch sehr viel schwerer, weil wir nicht die gleichen Wurzeln haben. Bei euch Cammis ist das einfach, ihr habt die Traditionen so nachhaltig ins Hirn gehämmert bekommen, dass ihr gar nicht anders könnt als sie zu befolgen. Als Clanloser aber, lebt man nach seinen eigenen Regeln und Gesetzen. Jeder nach seiner eigenen Nase und seinen eigenen Vorstellungen. Ich habe nicht den geringsten Plan, wie ich die Bande halbwegs in der Bahn halten soll?"

Aber sie würde es versuchen.
Noch immer klammerte sich Jenny an den großen Masterplan. Caitiffs als anerkannte und gleichgestellte Kainiten überall in Europa und dann als nächsten Schritt die erste anarchistische Stadt unter der Führung eines Vampirs ohne ellenlangen Stammbaum.

"Wird sicher spannend!?"
 
"Wenn Du die Leute nicht im Zaum halten kannst machen das notfalls die Prinz und eventuell die neue Geißel und/oder ich. Außerdem kann es euch sehr schnell wieder den Status als Clan kosten wenn Du das nicht auf die Reihe bekommst mit Deinen Leuten. Prinz Cruiz wird nicht lange dem Druck aus den Reihen der Camarilla standhalten können wenn Deine Leute die Traditionen brechen sollten. Achja, ich versteh Dich so das Dir niemand die Traditionen gelehrt hat. Aber als Ahnin und Primadonna", Moishe grinste die Caitiff verschmitzt an, "musst Du die kennen. Mir egal von wem Du die lernst, aber eine Entschuldigung wegen Unkenntnis werde ich nicht gelten lassen. Du solltest Deinen Vater bitten sie Dir genauer zu erklären, notfalls kann ich das auch machen, aber dann würde der Ton weniger locker sein bei dem Vortrag und ich würde Dich immer wieder mal mit einem Überraschungstest abfragen." Beim letzten Teil war Jenny nicht klar ob der Sheriff sie wirklich mit Überraschungstests testen würde...schrieben Ahnen Überraschungstests?
 
"Ich kenn sie ja! Mir erklärt sie ja jeder immer und immer wieder..."

Auch die Anarche grinste.

"Ich will nur nicht. Aber ich hab verstanden, dass ich sie brauche um meine Position halten zu können. Nur..."

Sie zögerte einen Augenblick, es wirkte als wolle sei einen Gedanken prüfen, ihn drehen und wenden und von allen Seiten betrachten bevor sie ihn aussprach. Offensichtlich war sie sich nicht sicher ob Moishe verstehen würde, was genau sie als nächstes sagen wollte.

"...aus meiner Position heraus wird es manchmal wichtig sein die Gesetze zu verletzen. Ich weiß das ihr das alle macht! Ständig und das ihr es hervorragend beherrscht eure Sünden zu verbuddeln und vor aller Augen zu verbergen. Aber eben das liegt mir nicht. Wenn ich also gegen die Regeln verstoße, und glaub mir das wird geschehen, werde ich mich weder rausreden noch in Ausflüchten verlieren. Wenn ich es tue war es notwendig und dann stehe ich auch dazu."

Ein Grinsen unterbrach den Satz.
Ihm folgten zwei Züge an der Zigarette.

"Also keine Standpauke, wenn es soweit ist! Ok? Abgesehen davon werde ich meine Truppe schon im Zaum halten. Sind ja auch verdammt gute Leute bei..."
 
"Dann würde ich mal drüber nachdenken warum das immer wieder notwendig zu sein scheint. Ansonsten scheinst Du ja zu glauben das Du die prinzipiell wenn es Dir passt ignorieren kannst, aber ich versichere Dir das ich da sehr biestig werden kann wenn es einen Traditionsbruch gibt. Am Besten lernst Du neben den Traditionen auch gleich wie man die nicht bricht, oder Du verbuddelst deine Verstösse so gut das ich nicht merke das Du da Dreck am Stecken hast... Meinetwegen ohne Standpauke wenn ich Dich erwische...aber nicht ohne das Du dafür gradestehst."
 
"Na das klingt doch, als hätten wir eine richtig spannende Zukunft vor uns!"

Auf keinen Fall würde sich Jenny noch einmal in eine Grundsatzdebatte über die Traditionen ziehen lassen. Sie hatte ihre Meinung und von der hatten schon ganz andere Typen als Moishe versucht sie abzubringen. Welchen Erfolg das hatte, sah man ja... Selbst die unverholene Drohung des Sheriffs schluckte sie kommentarlos. Wirklich beeindruckt war sie nicht und auch ein Streitgespräch hierzu wäre so sinnlos wie zeitraubend.

Also nahm Jenny einfach nur einen großen Schluck Whisky, lehnte sich auf dem Dach zurück und blickte in den Nachthimmel. Ihre Art mit der Camarilla umzugehen, hatte sie letztlich zu einer Ahn und Primogena gemacht. Ganz so falsch konnte sie also nicht liegen...

Und wenn doch?

Who cares?
 
Moishe lies es ebenfalls dabei bewenden, er hatte gesagt was er von Jennys Art hielt mit der Sachlage um die Traditionen umzugehen, alles weitere würde man sehen wenn das Kind in den Brunnen gefallen war. Der Blick auf die Sterne war wahrscheinlichgemeinsam mit einer Partnerin in einer romantischen Beziehung aufregender als mit Jenny, auf die Art hier war der Mond über Finstertal auch nicht spektakulärer als der über Wanne - Eickel fand der Ventrue und paffte genüsslich an seiner Zigarre.
 
Zehn Minuten schweigen.

Jenny hatte noch zwei Kippen geraucht und die halbe Flasche Whisky geleert.
Plötzlich erhob sie sich, man erkannte dabei unschwer ihren athletischen und sorgfältig durchtrainierten Körper. Jede Bewegung war perfekt, geschmeidig, ansprechend. Erotik pur! Man musste keine Genie sein um zu erraten, dass Jenny an die männlichen Überreste in Moishes Körper appelierte und wenn er nicht tatsächlich schon vollkommen tot war, würden sie nicht ohne jede Reaktion bleiben. Jennys Gesicht war etwas zu markant um wirklich als schön empfunden zu werden, ihr Körper aber war garaziös und bis in die letzte Zelle perfekt trainiert.

Ein Spiel!
Harmlos, vielleicht eine dunkle Erinnerung an die Zeiten in denen Romantik, Erotik und dieses ganze Männer-Frauen Ding noch eine Rolle gespielt hatten.
Nur weil der Körper tot war, musste das ja nicht heißen das der Kopf nicht mehr wusste was das alles mal zu bedeuten hatte.

"Ich mach mich auf den Weg, alter Mann! Bist ganz in Ordnung, denke ich. Wird mir ne Freude sein die Klingen mit dir zu kreuzen... Kisses, Honey!"

Ein Grinsen, dann sprang Jenny mit einem beherzten Schritt vorwärts vom Dach.
 
Moishe sprang auf als Jenny ging und deutete grinsend eine Verbeugung an als sie ihn als in Ordnung bezeichnete. Mal sehen wie lange das anhält... "Ich hau dann auch ab, danke für die Plauderei. Ich denke wir sehen uns dann bei der Sitzung am 20. Aber bitte diesmal ohne Nackedeidemowenn es geht, das bringt den Duke nur auf falsche Ideen."
 
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