Ahnenblut
Ceterum censeo virginitatem esse delendam!
- Registriert
- 23. Mai 2006
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Manchmal hatte man einfach Glück. Immerhin war mit der Zigarre 'sofort' gemeint gewesen und selbst der geduldigste Vampir, hatte er auch noch so viele Nächte kommen und gehen sehen und noch mal so schier endlos viele vor sich, wäre vermutlich nun der Geduldsfaden gerissen. Glücklicherweise aber war eine Zigarre weiterhin nur eine Zigarre und so kam der Duke um den Genuss herum, dass man ihn auf Knien seinen verdammten Stinkestummel fressen ließ, weil in diesem Augenblick wieder jemand um Einlass bat. Somit bekam der Duke einige weitere, kostbare Sekunden um in einen Modus zu wechseln, der ihn diesen Abend nicht in einem Ascheeimer enden lassen würde. Er war nützlich, aber auch lästig. Im Augenblick aber drohte die feine Balance dieser beiden Eigenschaften, die ihn am Unleben hielt, zu kippen. Zu schade, aber wenn der Riese wirklich zu tumb war um zu bemerken dass hier irgendetwas gewaltig schief lief, wenn er auch nicht ganz in der Lage war zu erfassen was sein kleines Nümmerchen auf dem Elysiums Klo nun so gefährlich für ihn machte, dann wäre er wahrscheinlich langfristig sowieso in der Gesellschaft nicht tragbar.
Sybille ging anmutig die wenigen Schritte wieder hinter ihren Schreibtisch zurück und beugte sich über die Überwachungssysteme. Einen Wimpernschlag später hatte sie erkannt wer dort vor ihrer Türe stand und hatte den Öffnungsmechanismus freigegeben. Sie wartete ab, bis die bunte Truppe hereingetreten war. Sollten die Neuankömmlinge vor dem Eintreten zögern, wurden sie kurzerhand von der Seneschall hereingewunken, die bereits wieder auf dem Weg um ihren Tisch herum war und sich nun auf der Tischkante niederließ, indem sie sich leicht dagegen lehnte.
„Guten Abend meine Herren. Bitte helfen sie sich selbst mit Sitzgelegenheiten und nehmen sie Platz.“
Verbeugungen und andere Ehrbekundungen nahm die Ventrue mit einem wohlwollendem Nicken zur Kenntnis, aber einen Handschlag gab es für diese drei nicht. Es wäre unangemessen gewesen den Caitiff derartig privilegiert zu begrüßen, aber auch irgendwie schwach ihn als einzigen auszulassen. Indem sie also alle zwanglos hereinwinkte und direkt hinsetzte, umschiffte sie auch hier die Klippen der Etikette. Jetzt war nicht die Zeit um diese sozialen Stolperdrähte zu zelebrieren.
„Damit sind wir vollzählig und sobald Mr. Finnlay so weit ist, können wir beginnen.“
Zwei Dinge waren Bemerkenswert. Wenn die Seneschall sagte sie seien vollzählig, bedeutete dies, dass Amanda Peel nicht kommen würde. Spätestens dabei sollte es dem Duke ein wenig mulmig werden. Eben jenen Duke sah die Venture in diesem Augenblick auch quer durch ihr Büro an, denn auch wenn sie von Ian gesprochen hatte, war damit ganz klar der Brujah gemeint. Das Gesicht der Archontin war nun jenseits von Kälte und leicht gewölbten Augenbrauen. Sie hatte einige Entscheidungen getroffen und es war nun am den Duke welche Karte er aus dem Stapel ziehen wollte. Ihre Züge waren mitleidloser Marmor. Wenn der Riese sich weiterhin daneben benehmen und gegen diese Festung von einer Frau anrennen wollte, sollte er nur kommen. Sie hatte stärkere zerschmettert.
Sybille ging anmutig die wenigen Schritte wieder hinter ihren Schreibtisch zurück und beugte sich über die Überwachungssysteme. Einen Wimpernschlag später hatte sie erkannt wer dort vor ihrer Türe stand und hatte den Öffnungsmechanismus freigegeben. Sie wartete ab, bis die bunte Truppe hereingetreten war. Sollten die Neuankömmlinge vor dem Eintreten zögern, wurden sie kurzerhand von der Seneschall hereingewunken, die bereits wieder auf dem Weg um ihren Tisch herum war und sich nun auf der Tischkante niederließ, indem sie sich leicht dagegen lehnte.
„Guten Abend meine Herren. Bitte helfen sie sich selbst mit Sitzgelegenheiten und nehmen sie Platz.“
Verbeugungen und andere Ehrbekundungen nahm die Ventrue mit einem wohlwollendem Nicken zur Kenntnis, aber einen Handschlag gab es für diese drei nicht. Es wäre unangemessen gewesen den Caitiff derartig privilegiert zu begrüßen, aber auch irgendwie schwach ihn als einzigen auszulassen. Indem sie also alle zwanglos hereinwinkte und direkt hinsetzte, umschiffte sie auch hier die Klippen der Etikette. Jetzt war nicht die Zeit um diese sozialen Stolperdrähte zu zelebrieren.
„Damit sind wir vollzählig und sobald Mr. Finnlay so weit ist, können wir beginnen.“
Zwei Dinge waren Bemerkenswert. Wenn die Seneschall sagte sie seien vollzählig, bedeutete dies, dass Amanda Peel nicht kommen würde. Spätestens dabei sollte es dem Duke ein wenig mulmig werden. Eben jenen Duke sah die Venture in diesem Augenblick auch quer durch ihr Büro an, denn auch wenn sie von Ian gesprochen hatte, war damit ganz klar der Brujah gemeint. Das Gesicht der Archontin war nun jenseits von Kälte und leicht gewölbten Augenbrauen. Sie hatte einige Entscheidungen getroffen und es war nun am den Duke welche Karte er aus dem Stapel ziehen wollte. Ihre Züge waren mitleidloser Marmor. Wenn der Riese sich weiterhin daneben benehmen und gegen diese Festung von einer Frau anrennen wollte, sollte er nur kommen. Sie hatte stärkere zerschmettert.