[17.05.2008] Nach dem Aufstehen und vor der Verhandlung

Aus der Ferne drang ein Donner in die Ohren der Anwesenden.
Doch der Himmel war Sternen klar, nur vereinzelte, kleinere Wolkenformationen durchdrungen vom Licht eines neuen Mondes.
Er schien rasch näher zu kommen und kündete von Ankunft wie Jerichos Trompeten.
Jenen die den Maschinen wohlgesonnen, war es beschieden die unbändige Kraft der 4 Takte zu erahnen, die im Feuer ihrer Rotation den Stahl überbrachten.
Am Ende der Straße erschien ein gleißendes Licht das sich der Akademie zu nähern schien.
Die unbändige Kraft von 125 Pferden beugte den Wind ihrem Willen und Raunten durch die Schluchten der Stadt wie Trommeln in der Schlacht.
Eng an den heißen Stahl geschmiegt eine Person, ineinander verschränkt wie Liebende in der Extase des Momentes, beinahe schienen sie eins.

Als der Strahl sich näherte waren erste Schatten erkennbar die mit schätzungsweise 80 Kilometern pro Stunde innerhalb einer geschlossenen Ortschaft keinen Blitzer zu fürchten schien.
Aus Schatten formte sich eines von Gottes barmherzigsten Geschenken an die Menschheit.

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(Etwas breiter durch Aufbauten und mitroten Verzierungen statt Orange)


Darauf jemand mit einem schwarzem Helm auf dem ein Rankenmotiv erkennbar wurde, ein Blinzeln später dahinter eine ebenfalls schwarze Motorradkombi, Haut enges Leder, maßgeschneidert auf den Besitzer und jede Kontur verriet es handelte sich um eine Frau.
Unter starkem Bremsen driftete das Hinterrad seitwärts bis die Maschine exakt vor der Akademie zum stehen kam.
Ein Bein verließ die Verschmelzung aus dem Maschinenmenschen, stützte das Gleichgewicht und stellte elegant eine Halterung auf die das Gewicht hielt. Ein Akt vollkommener Ästhetik bot sie denen die dies erblickten.
Wie sich in Grazilität das Leder vom Stahl löste, sich aufrichtete und Hände im bestreben nach Freiheit, den Helm ergriffen, auf dessen Hinterseite nun deutlich erkennbar eine Rose ihre Umarmung zu den Ranken fand.
Kaum war dieser entfernt, fielen wallende rote Haare im Tanz des Windes, in ihrer Bestimmung auf den Rücken, unter einem leichten Schütteln des Kopfes dem sie gehörten. Grüne Augen wie Smaragde, aufgesetzt auf ein im Mondlicht wunderschön schimmerndes Gesicht, welches sich in jener Geste den Sternen verträumt zu wand, ein Kunstwerk von Wildheit und Anmut.
Es schien weich und rosig, verriet keinem das Wesen der mysteriösen Dame, ihre Augen fanden von Pluthosphäre herab die Akademie.


Endlich da ...
 

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"Es enttäuscht mich etwas, dass du so abweisend bist, Kai! Vor ner knappen Woche noch haben wir auf dem Dach meiner Fabrik den Messerkampf geübt. Sind wir nicht Freunde? Kollegen? Genossen?
Und zu deinem Ratschlag! Danke dafür, aber ich weiß mich zu wehren und wenn ich mich entschließe jemanden zu schützen, dann ist er so sicher wie in Abrahams Schoß! Ich habe keinen Streit mit dir und will dich auch nicht zu sehr von deiner Arbeit abhalten. Wenn du meine Hilfe nicht benötigst, dann mach ich mich wieder vom Acker. Lass mich kurz mit Duke sprechen, danach hast du die Akademie, den Duke und allen Frieden dieser Welt wieder für dich all...."

Sie brach den Satz ab und schnalzte mit der Zunge. DAS war doch mal ein Motorrad! Etwas zuviel moderner SchnickSchnack, aber durchaus beachtungswürdig.

Niemand der sich je hat verstecken müssen!

Soviel ist mal sicher! Ein Cammy also! Hoher Posten.... Ventrue-Pack!

"Bevor du gehts Brownie! Keine Ahnung wer das ist, aber ich wette von der dort geht wesentlich mehr Ärger aus, als von mir. Sicher, dass ich nicht doch noch etwas bleiben soll? Sieht aus, als könntest du einen stärkeren Arm brauchen, als den des Duke!? Oh! Und davon abgesehen, werde ich mir DAS dort um keinen Preis der Welt entgehen lassen!"

Sie grinste frech zu ihrem Freund hinüber.

"Nichts für ungut, Schatz! Aber ich hab halt immer brav meinen Spinat gegessen!"
 
Die Argumente von Jenny waren nicht die schlechtesten, nur der Ort war der falsche.

"Wenn ich arbeite gehört das zu meiner Arbeitsmoral, lass uns ein anderes Mal weiter reden und die Welt hat eine ander Perspektive."

Er ging auf uhre Argumente ein, die Beschwichtigung die sie f7r Kai unerwartet nutzte. Weitere Gespräche mit ihr waren sicherlich nicht das schlechteste. Auch sein Blick ging darauf zu dem ankommenden Motorrad.

"Und da kommt auch wieder die Arbeit."

Damit war das Gespräch für ihn beendet und er trat auf die neue Person zu.

"Gutn Abend, an de Akademie werden heute Nacht leider keine Gäste empfangen, kann ich ihnen weiterhelfen?"

Das leicht abweisende blieb an ihm.
 
Als der Herr auf sie zukam und sie dies bemerkte, klackten die hohen Absätze ihrer Stiefel auf dem Asphalt. In einem vollendeten abspreizten des anderen Beines schwang dieses in selber Art, dem ersten zu.
Sie öffnete ihre Mottoradkombi ein wenig da diese Sie beim Sprechen ein wenig einengte.
Darunter kam Arwens Abendstern zum Vorschein auf der Haut. Ein Duft wie von Japanischen Kirschblüten und einem Hauch Lotus ging von der Dame aus. Ihr gesamtes Bewegungsmuster war von einer beinahe unnatürlichen Anmut und Eleganz geprägt wie man sie aus dem Film die Geisha kennt und je näher man Ihr kam, um so stärker wurde die dazu passende Ausstrahlung. Man wartete nur noch auf diesen scheuen Blick unweigerlich der den Fahrradfahrer ablenkte so das dieser in irgendetwas hineinfuhr.


Der Herr der sich Ihr näherte schien missmutig und so entschied sie seine Nacht durch eben jenen scheuen Blick, mit diesem Lächeln zu versüßen, damit er nicht mehr ganz so grimmig schaute.


Als er Sie ansprach verbeugte sie Sich zunächst freundlich, wie es in Asien brauch war.
Rein gar nichts verriet nach außen Ihren kainitischen Zustand.
Ihre Lippen öffneten sich und Worte folgten.


"Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen wunderschönen Abend werther Herr."


Und um die gute Kinderstube nicht zu vergessen folgte:


"Mein Name ist Victoria Richter, mit wem habe ich die Ehre zu sprechen?"


Jedes Wort Etikett al durchgeladen wie eine Schrotflinte und preziese gesetzt wie der Schaft eines Katana."


Ja diese Frau erwartete ein hohes Maß an Anstand.
Und die Melodie ihrer Aussage hatte alles, von Belehrung, über Demut, bis Bescheidenheit.


"Oh, Ich hoffte mich bei der nächtlichen Obrigkeit vorstellig machen zu können. Wären Sie so freundlich mir zu sagen wann dies temporär wieder ermöglicht ist?"


Und Augen wie Mund untermalten die Frage in ihrer Bedeutung.
Als wäre jeder Muskel Pathos in einem Theaterstück.
 
Die Nerven von Kai hatten so langsam genug Ärger, da brachten die Versuche der Dame keinen wirklichen Erfolg. Etwas ging von der Frau aus, genug um zu sehen das ihre Waffen nicht in der Gewalt des Brujah oder der Caitiff lagen, nicht in den erschlagenden Befehlen von Kai selbst sondern in einer weit gefährlicheren Form. Sie brachte wahrscheinlich die Menschen dazu ihrem Willen zu folgen und sie dabei im festen glauben zu lassen sie würden sich ihre eigenen Wünsche erfüllen indem sie dieser Frau versuchten so gut wie möglich zu gefallen. Eine Venusfliegenfalle der Nacht.

"Mein Name ist Kai Braun, das hier sind Marc Buchweg und Jenny Färber."

Wer die richtigen Sinne besaß konnte die Anstrengung in ihm sehen, die Nerven die offener und offener lagen und die Anspannung die ihn unflexibel und angreifbar machten, es fiel ihm inzwischen schwer auf unvorbereitetes wirklich passend zu reagieren.

"Die Akademi sollte morgen Abend wieder erreichbar sein, den Wunsch ihrer Anmeldung werde ich weiterleiten."

Mit dem Motorrad könnte sie soga noch gute Chancen haben bis nach Burgh zu kommen.

"Für Gäste der Akademie stehen in Burgh im Hotel Privilegio Zimmer zur verfügung, sie sollten auf dem Weg dorthin bis auf weiteres Tunnel und Bereiche im Berg zwischen Rinstertal und Burgh vermeiden."
 
Gut das Kai nicht wusste was Victoria so alles in den Aufbauten des Motorrades versteckte.
Sie hatte ihre Schätze dabei, alle 10 und scharf genug um Straßenlaternen zu fällen. (Mag übertrieben sein)

Das Lächeln schien tatsächlich erfolglos, hatte sie es denn wirklich verlernt? So schnell?
Sie schenkte nach der Vorstellung auch den Anderen das selbe, schon allein um zu sehen ob es wirkte.
Fast war sie ein wenig gekränkt, ließ sich das natürlich nicht anmerken.
Mit einem streifenden Blick nach einer weiteren Verbeugung, der Dame und anschließend dem Herren entgegen.
Fuhr sie fort.

"Es ist mir eine Freude Ihre Bekanntschaft zu machen, werthe Dame, werthe Herren."

Das Lächeln war bei der Dame evtl. ein klein wenig spitzer, dies würde allerdings vermutlich niemand bemerken.
Und noch konnte Sie nicht wissen welche Auswirkungen das Lächeln evtl. auf den Duke haben würde, hätte Sie es gewusst, hätte Sie vermutlich 2 mal überlegt.
EB 4
Ihr Blick fiel wieder auf Herren Braun.

"Das wäre sehr gütig Herr Braun."

Bemerkte Sie knapp zur Anmeldung.

"Dürfte Ich ihnen noch ein Wenig mehr Ihrer kostbaren Zeit stehlen?"

Sie wartete kurz ab, der Höflichkeit halber, ging aber nicht davon aus das man ( n ) Ihr das abschlagen würde.

"Ich wäre Ihnen sehr verbunden sofern Sie evtl. eine Telefonnummer der Akademie für mich hätten, die mich an ... entsprechende Stelle leitet.
Hinzukommt das Ich mich in Finstertal noch nicht auskenne, in welche Richung müsste Ich mich begeben?"

Beinahe Entschuldigend richtete Sie eine weitere Frage unter entsprechend um verzeihung bittender Haltung an Ihn.

"Noch eine Frage in persönlicher Angelegenheit, Ich habe gehört das ein alter Freund von mir zuletzt auf dem Weg nach Finstertal gesehen wurde, sein Name ist Hector Tyr, ist Ihnen bekannt ob er bereits eingetroffen ist? Er ist ... etwas eigen was seine Sozialkompetenzen angeht und trägt, sagen wir, Kleidung in einem ebenfalls sehr eigenen Stil. Etwa so groß, lange Haare, unrasiert, riecht meistens etwas moderig nachWald. Er ist eher ein Naturbursche."

Noch war sich Victoria nicht gänzlich sicher wer ihr gegenüber stand, die Vermutung das sie bereits vor Kainiten stand war mehr als begründet, jedoch wollte sie auf Nummer sicher gehen.
 
Ja ... was soll ich sagen, war eigentlich nicht geplant aber da es sich grade so schön anbietet, bekommt Ihr die doppelte Ladung Vince :p

Der Falke flog aus dem Fenster und setzte an das Gelände zu verlassen in einer Schleife.
Seine Gedanken waren verhangen, was war das grade? Seine Primogena brach in ein Elysium ein, selbst Hektor wusste das dies nicht mit rechten Dingen vor sich ging.
War sie so korrumpiert, eine kriminelle die Ihr Blut missbrauchte aus solch niederen Gründen wie Diebstahl?
Was sollte er tun?
Er konnte doch nicht seinen eigenen Clan an das Messer liefern.
Doch da erblickte sein Falkenauge einen Schicksalswink, eine Rothaarige, alte Bekannte aus längst vergangenen Tagen.

Das kann doch nicht sein ...

Er schwebte leicht über die Gruppe, sogar der Duft stimmte, sie war es.

Zufall? Schicksal?

Er setzte an und landete auf dem Motorrad.

Ich warte jetzt ersteinmal auf die Anderen.
 
Still und heimlich grinste die Caitiff in sich hinein.
Na das war ja mal ne Marke...

"Kai! Wenn du willst, zeige ich der Braut den Weg ins El Privilegio. Sie wird die erste Nacht zwar selbst zahlen müssen, aber sie sieht auch nicht gerade aus, als würde sie am Hungertuch nagen. Die nötigen Telefonnummern kriegt sie an der Rezeption meine ich und wenn sie sich etwas ranhält, ist sie dort und im Bett bevor die Sonne aufgeht."

Da sollte noch einer sagen, sie würde sich nicht bemühen und den Wachleuten nach Kräften unter die Arme greifen. War eigentlich nicht geplant, aber nach dem sie lustig ein halbes Dutzend Gesetze mit Füßen getreten hatte, konnte es sicher nicht schaden die kooperationsbereite Helferin zu spielen.
Rein vorsorglich gab sie Duke einen Schlag in den Nacken.

Soso, anmutig bewegen willst du dich...

Jenny war nicht das, was man sich unter einer klassischen Schönheit vorstellte, aber sie besaß einen makellos trainierten Körper. Schon zu Lebzeiten war sie sehr stolz darauf gewesen und hatte ihn nach ihrem Tod noch weiter perfektioniert. Mühsam, Schritt für Schritt und bis an die Grenzen des menschenmöglichen. Sie konnte sich vielleicht nicht wie eine japanische Geisha (Jennys Aufassung nach auch nur eine blumigere Umschreibung für Nutte) bewegen, aber wie ein Raubtier. Vielleicht lag diese auffällige Geschmeidigkeit sogar in ihrem Blut verborgen? Ihre Ziehväter behaupteten, dass Jenny einst von einem umtriebigen Gangrel gezeugt wurde. Aber das war nur ein Verdacht...

Aufreizend langsam näherte sie sich der Fremden.

"Wen genau meinstn du mit Obrigkeit, Vikky? Ich denke, bevor hier jemand von uns was sagt, solltest du ein wenig mehr von dir preigeben!?"

Sie schielte entschuldigend zu Kai hinüber. Eigentlich war es sein Ding, er war hier der Wächter.
Aber die Tussi war so von ihrem aufgedonnerten Motorrad gestiegen wie Jenny es immer tat, Duke fielen sichtlich die Augen aus dem Kopf und noch war sie hier -verflucht noch eins- das heißeste Eisen im Feuer. Konnte nicht schaden ein paar Grenzen zu setzen...

Lautlos bildeten ihre Lippen ein nur an Kai gerichtetes 'Sorry!'
 
Victorias freundliches Lächeln wurde als das Wort "Braut" fiel, eine kurze Gesichtsschmelzung hinzugefügt, dieses manifestierte sich in einem kurzen doch erkennbarem aufreißen der Augen.
Schnell fand Sie ihre Fassung wieder.

"Meine Wenigkeit wäre Ihnen überaus dankbar für das Erweisen eines solchen Dienstes."

Dann wanndte Sie den Blick wieder von der hübschen Dame, die den großen Mann offensichtlich unter ihrer Knute hatte, wieder der ganzen Gruppe zu.

"Nun..."

Begann sie etwas verunsichert.

"... Was soll ich erzählen. Ich komme aus Berlin, man schlug mir einen lokalen Paradigmenwechsel vor nach einigen Dissonanzen mit legislativen Inztanzen und empfahl mir Finstertal.
Sagte mir das die Akademie als Anlaufstelle fùr eine "Rose" wie mich, genau das Richtige wäre.
Es ist mir unangenehm über mich selbst zu sprechen offen gestanden.
Meine Wenigkeit würde gerne hier sesshaft werden und einen Dojo errichten.
Das ist eine Kampfsportschule, ich bin Meisterin in 3 Marcialarts Disziplinen und zusätzlich ebenfalls Meisterschmiedin. Ich hoffe nicht zuviel geplaudert zu haben."

Und sie verbeugte Sich erneut entschuldigend, als der Falke neben Ihr landete.
Das war seltsam, Tiere mieden Vampire meist wie die Pest.
Oder könnte Hector sie bereits erspäht haben?
 
Der Duke stand da und grinste lüstern.


"Da bekommst du abe Konkurrenz, Kleene!“ raunte er zu Jenny.

Wow, wasn das für ne Bitch?!

sorry, kaum Zeit , ... aber ich les´ mit

Den Hieb von Jenny hatte er mehr als verdient. War er so berechenbar? Ja, wahrscheinlich. Nur sein untoter Zustand verhinderte, dass er zu sabbern anfing.

"Auja, ich begleit´ se´ och. Ich setz mich einfach hinten drauf, ...."

Ein Schelm der Böses dabei denkt.
 
Es schien als würde Ihr Gegenüber neugierig, nungut, es konnte nichts schaden, auch wenn es Ihr unangenehm war so im Fokus zu stehen, Werbung musste sein.
Ihre Haltung war etwas gedrückt bis demütig.

"Ich unterrichte verschiedene Stile des asiatischen Raumes, Kung Fu, Karate, Aikido, Jiu Jitsu, wobei das Ju Jutsu meine Meisterdisziplin ist.
Im bewaffneten Nahkampf Kendo, Nunchaks, Dolch, klassischen und asiatischen Schwertkampf sowie Gleve bzw. Stabkampf als Meisterform. Benötigte Waffen Stelle ich selber her und haben dies bei dem Großmeister Hatori Han Sen erlernt. Sofern sie Interesse am Erwerb einer Klinge haben kann ich Ihnen gerne eine Auswahl zeigen oder demonstrieren, werther Herr Braun. Wie es scheint hat der gute Hector sich ja bereits angefunden, sehr schön."

Sie lächelte den Falken kurz an. Widmete Ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder der Gruppe.

Was den Duke betraf, Ihre Contenance ließ keine Äußerung diesbezüglich zu, Sie wollte vorerst davon ausgehen das Er bei der Dame auftsieg, Dort vermutlich selber nächtigte, und seine Sprachfertigkeiten mussten eine art Dialekt sein, es fiel Ihr schwer dem zu folgen, Hochdeutsch war kein Problem, aber sie hatte die letzten Jahre nur Englisch, Japanisch und Chinesisch gesprochen. Sie bemerkte allerdings das seine Blicke Sie irgendwie löcherten. Vermutlich teil seiner Sicherheitsfunktion, Gefahren prüfen oder so.

Falls es zur Demonstration kommt wird sie mit der Grp irgendwo Abseits gehen und eine Straßenlaterne durchauen mit einem ihrer Schwerter, Grade ausgewürfelt 9 Erf. auf Schaden + 2 für die Waffe, heißt das Ding is sauber in der Mitte gespalten vermutlich ^^ geiler Wurf gewesen, wär schön wenn es zum ausspielen käme.
 
Hector blickte sich gründlich forschend um nach Beobachtern, sofern Niemand zu sehen war tappste er hinter das Motorrad als Sichtschutz und nahm menschliche Gestalt an, sofern er sicher sien könnte das die neue Dame, die Ihm sehr sympathisch schien, ebenfalls Vampir war.
Angesichts dessen war er besonders vorsichtig nicht gesehen zu werden, weder von sterblichen noch unbedingt von den Anwesenden Kainiten.
Nun würden auch die Anderen seine etwas unpassende Kleidung bemerken.
Schwarze Schuhe ohne Socken, schwarze Jeans, Lederjacke und nichts darunter, dazu eine Goldkette.
Schwarze Farbe im Gesicht, Haare zerzaußt und mit Moos und Blättern gesprickt. Die Knöchel verschlammt.
An der Seite eine primitive Tasche aus Fell, aus der eine Art Bogen, Pfeile und allerlei Fellzeug zu ragen schien.
Auf dem Rücken einen verzierten Wanderstab, der auch als Pflock dienen könnte oder Speer.
Dazu sein gewohnt ernstes Gesicht.
Er erhob sich hinter dem Motorrad und trat an Victorias Seite, nickender Art. (Sie nickte lächelnd zurück)

Hinweis, Hector hat Eb 3, also gar nicht mal häßlich.
 

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"Ich beherrsche das Arschtreten im sechsten Rektal. Mein Spezialgebiet!"

Soso, da hatten wir also eine kämpfende Braut.
Jenny war sich sicher, sie mit ein oder zwei Ohrfeigen aus dem Spiel nehmen zu können. Bei Kämpfern war es wie bei Liebhabern. Je lauter jemand mit seinem dicken Schwanz prahlte, desto weniger hatte er letztlich auf dem Kasten. Die wirklich Guten schwiegen und lieferten nur dann Ergebnisse, wenn es nötig war. Dann aber richtig...

Noch vor wenigen Tagen hätte Jenny der Braut einfach mal eine gescheuert und abgewartet wie sie reagieren würde.
Nachdem sie aufgehört hatte, sich wie ein Brummkreisel über die Straße zu drehen, natürlich...

Wenn du jemanden wirklich kennenlernen willst, dann musst du mit ihm gekämpft haben, hatte sie früher immer gesagt und streng nach dieser Devise gehandelt. Sie hatte gesiegt und bitter verloren, aber auch eine Menge guter Freunde gefunden. Mittlerweile hatten sich die Dinge geändert. Vor wenigen Minuten erst, wenn man es genau nahm. Helena O'Niell war nun eine Toreador und damit nicht mehr Primogena der Caitiff und der eben erst akzeptierte Clan der Außenseiter kämpfte ums überleben. Jenny war Helenas Stellvertreterin (Wann? WARUM, habe ich da zugestimmt?) und damit derzeit wohl plötzlich die Chefin all der clanlosen Bastarde, die in dieser Stadt ihr Unleben fristeten. (Ihr Götter! Himmel hilf, ausgerechnet ich....!) So etwas zog Verantwortung mit sich, eine Art Vorbildfunktion...

Zum kotzen!

Doch es gab so etwas, wie ein größeres Ziel. Die Befreiung aller, die in Europa ausgestoßen waren, weil sie die Frau oder den Mann nicht hatten kennenlernen dürfen, der sie ermordet hatte. Finstertal, Stadt der Anarchen! DARUM ging es und um nichts anderes. Nicht gewaltsam erobert, sondern geschaffen aus dem Willen aller. Ein weiteres Vorbild der Freiheit für alle die von der Camarilla unterdrückt wurden...

Wo war ich?
Ah ja, rauchen....

Jenny zog eine Zigarette aus ihrer Lederjacke und zündete sie an.

Und schon sind sie zu zweit. Die Braut prahlt nicht nur, die braucht auch einen heimlichen Beschützer?

Innerlich strich Jenny den Namen auf ihrer geistigen Liste möglicher Bedrohungen. Sie war weder ein zu fürchtender Gegner, noch eine herausragende Kämpferin. Sie war wie all die anderen Pinselschwinger, ein Poser, nur in etwas cooleren Klamotten...

Sie sah zu dem Typen hinüber und deutete auf ihren rechten Mundwinkel.

"Du hast da noch ne Feder. Daaa...."
 
"Aha, ... dann könnten wir ja mal in den Infight gehen."

Der Duke hatte noch eine viel bessere Idee.

"Oder nein. ... Jenny ..." ,sein Grinsen könnte nicht deckiger sein, " die da wildert in deinem Jebiet. Willste dir dat bieten lassen? Ich schlag ein Duell vor um dat zu klären."

Er rieb sich die Hände bei der Vorstellung. Der Sieger stand er fest. ER. Basta.

"Son Schlammquetschen. Aber bitte ohne Klamotten, damit da keine verstecken Rüstungen oder so sind, ..." ,ja genau, das war bestimmt der Grund. Und damit seine Aussichten auf einen Kampf noch höher stiegen, setze er noch eines drauf.

"Oder hast du etwas Angst vor der Neuen?!"

Besser einen halben Schritt zurücktreten, aussehalb der Reichweite der Anarche.
 
Und der Bärenschamane war auch am Start. Das war Hektor. Hatte der sich vorher vorgestellt? Wenn ja, hatte er den Namen schon wieder vergessen.

Und Jenny nah auch ihn mit in die Runde auf. Das würde lustig werden.
 
Stillschweigend zog sie aus einer der Vertiefungen des Motorrades eine Katana in seiner Scheide. Blickte sich um.

"Die Herrschaften mögen bitte folgen. Ich erachte es als unehrenhaft mich zur belustigung oder prahlerei zu Prügeln, evtl. Klärt eine Demonstration ihre vermeindlichen Zweifel.

Sie ging mit ihnen Abseits auf den Parkplatz, vergewisserte sich der Zeugenlosigkeit, pumpte und spaltete eine Straßenlaterne als wäre sie Butter.

"Ich hoffe wir haben keine Machtkämpfe oder dererlei nötig als kultivierte Wesen. Ich versichere ihnen meinen Respeckt.Dies war eine einmalige Vorführung, Sachbeschädigung liegt mir gewöhnlich fern."

Sie ging zurück und verstaute wortlos.

(hector schweigt und grinst)
 
Erstmal ein finsterer Blick zu Duke.
Gut für ihn, dass er zurück wich.

Wir sprechen uns noch, Großer!

"Toll! Mit so einem beeindruckenden Messer ist die allmorgendliche Brötchenhälfte wohl gesichtert, hm? Kai! Nachdem hier vorhin schon eine Menge anderer Leute für Trubel gesorgt haben, schneiden wir schnell noch ein paar Lampen in Stücke und verwandeln uns in aller Öffentlichkeit vom Vogel zum Mann. Echt jetzt? Muss ausgrechnet ich als Anarchist auf die angeblich so heilige Maskerade verweisen? Keine hundert Meter von hier tagen die Ältesten und irgendso 'ne neue Tusse mimt mit ihrem Taschenmesser in aller Öffentlichkeit den D'Artagnan. Würd mich nicht wundern, wenn die nackte Bande von eben auch auf ihre Rechnung geht. Aber Hauptsache bei mir werden sofort alle stutzig...."

Spätestens jetzt wäre es an Kai, sich einzuschalten. Zumindest, wenn er tatsächlich vor hatte unvoreingenommen an die Sache heranzugehen. Den Sheriff zu rufen, wäre auch nicht die schlechteste Idee. Ein kleines bisschen noch und niemand hier würde jemals wieder auf die Idee kommen, dass die vergangenen Ereignisse auf Jennys Mist gewachsen waren. Vielleicht wenn einer der beiden die Nerven verlor...

Sie wandte sich an Hektor.

"Und du hör auf mir auf die Titten zu glotzen! Wenn du nix zu sagen hast, mach doch wieder den Vogel. Gibt bestimmt jede Menge Motorhauben die vollgekackt werden müssen..."
 
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