Finsterburg [17.05.2008] Gegen die Zeit -Finsterburg

Kiera würde dann doch den Weg durch das Fenster mit Ithamar wagen und sich dabei schon mal den Felsen betrachten, auf dem diese erbaut worden war, meistens gab es hier das eine oder andere Abfluss-Rohr, zwar heute nicht mehr benutzt, aber vor einigen hundert Jahren hatte keiner sich Gedanken darum gemacht, wie es mit Verschmutzung des Wassers aussah. Das war ein guter Ansatzpunkt, falls man mal wieder in das Gildehaus eindringen musste.

Wenn er nachdem sie draußen waren und Ithamar nicht in Richtung des Krankenwagens zog, würde sie eine ganz andere Richtung einschlagen, nämlich die in Richtung der Malkavianer-Bibliothek.
 
Auch hier würde er sich völlig aif seine Führerin verlassen. Er wirkte abgelenkt. Die Stimmungen und Schwingungen des Raumes hallten noch nach. Hier war Macht. Er konnte sie spüren. Bis tief in die letzte Faser. Er würde bestimmt noch einmal zurückkommen, falls das möglich war.
 
Die Frage war, ob sie jemals wieder hier hereinkommen konnten, wenn die erst ihren ganzen Gildenhaus-Zauber hier machten, es gab Energien, die einfach nur mächtig waren und die Tremere einfach entwickelt hatten um ihre Pläne zu tarnen.

"Ich denke, wir holen uns jetzt ein paar meiner Helfer, die uns wenn wir sie gut behandeln helfen werden, einige Leute in der Stadt zu überwachen", sagte sie. "Komm mit, wir gehen zur Bibliothek von Papa Justify, ich habe da vor einigen Tagen dafür gesorgt, dass die guten und ungebunden Geister in Sicherheit sind."
 
Es waren hier unten definitiv die einzigen Fenster und wenn die Beiden die Sache richtig abschätzten, dann war dies auch mal eine Höhle gewesen, die ausgebaut war und nicht wirklich mit dem Rest der Burg in Verbindung stand. Vielleicht war es auch eine Hinterlassenschaft des Koldunen, denn warum sollte alles schlecht sein, was dieser geschaffen hatte, jedenfalls würde auf das hier so schnell keiner kommen, hier würde man sich ewig aufhalten können, wenn man wußte, wie man an Blut kam.
 
Auch Kiera fand es alles sehr interessant, aber auch erschreckend und so würde wie überlegen müssen, ob sie vielleicht hier jemanden zum Aufpassen brauchte, sie brauchte auf jeden Fall jemanden bei Noir, einen beim Prinzen und jemanden, der die Archonten überwachte.
Na dann wollte sie mal hoffen, dass das alles so klappte wie sie es sich vorstellte.

So war das, wenn man alles alleine machen musste.
 
Es war vielleicht etwas unheimlich.

Ithamar drehte ihr gerade den Rücken zu.

Er blickte zurück und machte sich anscheinend seine eigenen Gedanken.

Plötzlich wischte er diese symbolisch mit seiner Hand beiseite.

"Du bist nicht allein!"
 
"Ich habe einen Ehemann, Magoo und Akin, die zwar manches Mal auch eigene Aufgaben haben", erklärte Kiera. "ich werde jetzt mit dir zur Domäne von Papa Justify gehen, dem alten Malkavianer, der hier für die Loa gearbeitet hatte, bevor ich kam."
Sie hielt kurz inne.
"Die Bibliothek war nebenher ein Tempel, das kann man deutlich spüren, doch nach dem der alte Mann vernichtet oder verschollen ist, hat sich dort allerhand komisches Geisterzeugs Zugang verschafft. Allerdings ist es mir gelungen, die Helfer und Begleiter von Justify zu retten und dafür zu sorgen, dass sie wieder zu Kräften kommen und sie haben mir dafür versprochen für mich da zu sein, wenn ich ihre Hilfe brauche."

Nun Ithamar, würde es vermutlich bald erleben.
 
Als Vazili die SMS von Michael erhielt, wurde er dadurch geweckt. Was wollte er denn? Machen wir uns mal auf den Weg, er startete den Motor und setzte sich in Bewegung.
 
Das Geschäft mit Geistern?! Davon wußte das Mondkind Geschichen zu erzählen,. In den seltensten Fällen war am Ende noch Friede Freude Eierkuchen.

"Dann fühlen wir den Herren und Damen mal auf den Zahn. Obwohl, .... in Anbetracht der Zeit könnte man den Besuch auch auf mogen Nahct verschieben?"

Ich denke wir sollten den 17. schließen. So schnell, dass Mitra nicht noch einen Infarkt bekommt :p
 
Habe ich schon besprochen, Kiera holt nur die Loa raus, denn du müssen nächste Nacht weg sein.
 
"Wir haben nicht viel Zeit, aber ich muss da noch schnell was, erledigen, ansonsten, treffen wir uns dann morgen am besten wieder vor der Bibliothek, ich denke zusammen sollten wir was ausrichten können, meinst du nicht auch?" fragte sie zurück.
 
"Benötigst du noch Hilfe? Wenn nicht, gehe ich mein Quatier beziehen und wir treffen uns morgen, ... vor der Bibliothek."

Er blickte sie fest an. Er würde es schaffen. Alleine oder mit ihr. Niemand würde sich zwischen ihn und ihr stellen ohne unter zu gehen.

"Ja natürlich schaffen wir das!"
 
"Nein, das schaffe ich jetzt auch alleine, ich denke, wir sehen morgen was hier wirklich am Bach ist", erwiderte Kiera. "Dann wünsche ich dir einen guten Schlaf."

Sie würden dann doch zusammen zu ihren Körpern zurückkehren und sie würde mit Rashid zusammen die Fetische bergen, bevor sie nach Hause fuhr. Irgendwie war sie den Wesen etwas schuldig.
 
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