[15.05.2008] Zentrale an...

Das half ihr nicht gerade weiter. Kein Netz hatten wir hier schon. Den Angestellten nach einem eventuellen Meldeposten vor Ort zu fragen, hatte sicherlich auch wenig Sinn.

"Dann sollten wir im Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde mit Komplikationen rechnen. Für diesen Fall gibt es sicherlich die nötigen Richtlinien? Ich bedanke mich jedenfalls für die Auskunft."

Marta war sicherlich nicht befugt hier Befehle zu erteilen, doch vielleicht konnte sie den Herren dazu bringen 'aus eigenem Antrieb' zu handeln. Naja, wenn das ein typischer Ghul ist...
 
Maya schob Marta ihr eigenes Handy hin, auf das Antonia eine SMS geschickt hatte, daß diese Guhle zusammentrommelte mit Fahrzeugen zur Mine zu fahren. War es nun gut oder schlecht, dass Marta gerade mit Moishes Guhl telefonierte?
 
David war ein wenig verwirrt. War ihm nicht gerade am Lift deutlich gemacht worden das ihre Dienste nicht benötigt wurden? Egal, lieber ein wenig zuviel Aktionismus als das Moishe in wenigen Minuten in der Sonne stand.
"Aaron, wir müssen nochmal los. Der Boss braucht eventuell einen Taxiservice bei der Mine. Hol den Bus, ich komm gleich runter."
Damit waren die beiden Männer unterwegs. Die straßen füllten sich bereits mit den ersten Menschen die zur Arbeit pendelten. Wenn der Berufsverkehr nachher zuschlug würde Moishe die Rückfahrt eben im Van oder im Kofferraum seines Wagens verbringen müssen.
 
Das war ja interessant. Beinahe als wäre die Nachricht per Gedankenübertragung zwischen den beiden durch die Leitung geeilt. Der hat die Nachricht sicher auch bekommen. Aber wenigstens stand das weitere Vorgehen nun fest. Und du kannst dir einen Anruf bei de Groote schenken. Man musste auch mal Glück haben.

"Ich denke damit is alles klar. Ich wünsche noch einen guten Tag und viel Erfolg!"

Nach Beendigung des Gespräches wandte sich Marta nochmal an Maya.

"Der Herr war bereits informiert. Wenn es nichts ausmacht, würde ich mich dann auch auf den Weg machen - die Sonne wartet auf niemanden!"
 
"Ja, sicher, gute Ruhe und danke für die Gesellschaft", erwiderte Maya.

Das war immerhin die langweiligste Nacht, die sie sich vorstellen konnte, aber der war vorbei gegangen.
 
"Danke, ebenfalls." Hättest ruhig etwas gesprächiger sein können. "Noch gutes Gelingen!" Und dass euch kein übrig gebliebener Werwolf den Kopf abreißt. "Auf Widersehen!"

Damit war sie aus dem Café. Zwar war es noch ein Stück und der Sonnenaufgang nicht mehr weit, doch das sollte kein Problem darstellen. Wenn Marta eines nicht war, dann langsam.
 
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