Gildenhaus [15.05.2008]von Häusern und Gilden

Alexánder de Tremere

Magic allways comes with a price!
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Es war etwa 3:30 und Alexander stieg an der Ihm genannten Adresse aus dem Taxi,
holte seinen Koffer, Geigenkasten und Ghettoblaster aus dem Kofferraum, wartete kurz auf seinen Raben, sowie den Alb Peter. Zahlte den Fahrer und Anschließend sah er sich um (2 Erfolge).
 
Hier war zwar nicht ungewöhnliches zu sehen, schon garkeine Geister oder anderes übernatürliches, aber er gab zu, er wäre auch am liebsten wieder umgekehrt, das Gebäude strahlte etwas aus, was es schwer machte, sich ihm zu nähern. Ob die hier überhaupt Post bekamen oder der Postbote einfach weiterging? Möglich war es schon, zwei Männer gingen vorbei, aber sie schienen Alexander nicht mal zu bemerken. Selbst das Licht der Laterne, Alexander hätte schwören können, es wollte nicht wirklich auf das Haus scheinen.
 
Er zählte die üblichen Gildenhaus-Verzauberungen im Kopf durch und dachte sich seinen Teil.
Alexander begab sich also zur Tür und Klopfte 3 mal hart gegen das Holz der Tür.
 
Es hallte drinnen, wenn da einer nicht die Klingel benutzte, aber es würde trotzdem eine Weile dauern bis sich hinter der Tür etwas tat und eine Frau mittleren Alters an der Tür erschien diese öffnete und den Neuankömmling musterte.
"Guten Morgen, was kann ich für sie tun?" fragte sie durchaus freundlich.
 
Huch, in welchem Jahrhundert hatten sie denn den ausgegraben und in welchem Gildehaus kam die Regentin selber an die Tür? dachte Maria.
"Nein, Miss McKinney ist nicht im Haus", erwiderte sie dann und überlegte, der Name kam ihr bekannt vor, aber die Ausdrucksweise passte nicht ganz zum Alter. "Ich denke, sie wollen auf sie warten und falls sie heute nicht mehr reinkommen sollte, hier ein Zimmer beziehen?"
Na sie würde gleich nachschauen.
 
Nur einmal nen Regenten der nicht zu faul ist um selber an die Tür zu gehen, dachte sich Alexander und antwortete:
"Wenn dies möglich ist, währe ich Ihnen sehr Verbunden, Frau....?"
Er musterte ihr Erscheinungsbild unauffällig wärend er sein Reisegepäck aufzunehmen begann.
Anschließend würde er nachsehen ob Alb Peter zu folgen im stande war während er über die Schwelle treten würde.
 
"Mein Name ist Maria Caruana, aber sie können gerne Maria sagen", erwiderte die Frau, die in ein modernes Kleid gehüllt war, was zwar was bieder wirkte, aber was konnte man in einem Gildehaus anderes erwarten. Außerdem packte sie beherzt bei dem Gepäck mit an.
Allerdings schien es Peter nicht zu gelingen, durch die Tür zu kommen, etwas hielt ihn davon ab und er rief dann auch nach Alexander, denn er schien ihn nicht mehr zu sehen, als er durch die Tür war.
 
Maria musste ziemlich konfuss sein, ein Gothic im Priestermantel mit einem an den Voctorianischen Stil angelehntem Hemd und einem Badcaverock, schwer bepackt mit Geigenkoffer, Ghettoblaster und Reisekoffer und Raben auf der Schulter ... er hatte gehofft sie damit mehr aus der Fassung zu bringen.
Alexander lehnte kurz den Kopf aus der Tür so das Peter ihn sehen konnte.
"Wadun se liam, ill san tedo e ga du in, barriar arcan se halln de tu"
(warte kurz, ich will sehen was ich tun kann um dich hineinzubekommen, eine magische barriere umhüllt das gebäude)
"Ach, verzeihung Maria", die vermutlich dachte er wäre ein wenig irre an dieser Stelle.
"Mein ... ähm ... geistiger Beistand scheint Probleme mit dem Überqueren der Schwelle zu haben. Ihr dürft mich übrigens gern Raven oder Alexander nennen, was immer dir näher liegt"
 
Um Maria zu schocken hätte schon der Satan persönlich vor der Tür stehen müssen, allerdings fand sie persönlich einen solchen Aufzug leicht unpassend, doch auch die Schwester der Regentin tauchte hin und wieder in einer Art auf, daß man nicht wußte, was man davon halten sollte.
"Geistiger Beistand? Sie meinen einen Geist, da werden sie wohl warten müssen, bis Miss McKinney oder Herr Grimm wieder im Haus sind, tut mir leid, aber das übersteigt meine Fähigkeiten", erwiderte sie. "Ich werde dann gerne bei Alexander bleiben, wenn es recht ist."

Sie Blieb kurz stehen, damit er sich entscheiden konnte.
 
"Natürlich gern Maria".
Er lehnte sich nochmal kurz zur Tür raus,
"Se mumen ill nan agit se barriar, plaren warne dohn un tran men arcanoin ill talln de u"
(Ich kann im Moment nicht tun wegen der Barriere, bitte warte einfach hier, üb doch bis ich wiederkehre das arcanoi von dem ich dir erzählte)
Und er begab sich zurück zu Maria.
"Verzeiht, die arme Seele ist frisch verstorben und hat erst vor wenigen Stunden erfahren müssen das seine ganze Familie sein Schicksal teilte, er wird warten."
Er folgte ihr...
 
"Was?" kam eine Stimme von weiter hinten und wenn Alexander in die Richtung der Stimme schauen würde, könnte er dort auf dem Kaminsims sitzend eine ziemlich gut aussehende Mulattin in einem Kleid aus dem vorigen Jahrhundert erkennen, die vermutlich nur deswegen als Geist zu erkennen war, weil kein lebender oder untoter Mensch dort sitzen konnte, ohne herunterzufallen.
Außerdem war kein Laut zu hören, als sie runterhüpfte und mit lasziv schwingenden Hüften näher kam.
"Läuft denn hier noch garnichts normal...?"
Sie schüttelte den Kopf, dass die vielen dünnen Zöpfchen flogen.
 
Von Magoo bemerkte Maria nichts.
"Ich werde sie dann mal in ihr Zimmer bringen, soll der Vogel in den Garten, Alexander oder haben sie einen Käfig für ihn?" fragte sie also sie begann den Raum zu durchqueren
 
"Einen Augenblick bitte Maria, wie mir scheint lerne ich grade weitere liebreitzende Bewohner des Hauses kennen"
Er war erstaunt das sie nicht in der Sprache der Toten artikulierte, sie musste sehr Erfahren sein.
"Erfreut meine Dame, Alexander mein Name, was meint ihr?
 
"Magoo, mein Name", erwiderte der Geist. "Bis vor ein paar Tagen war hier der Todesgürtel abgeriegelt, so dass keine der Seelen der Verstorben überwechseln konnte, doch nachdem das Umbra und die Schattenlande wieder weitgehend frei sind, sollten doch die einzelnen Totenreiche ihr Psychopomps schicken um die Seelen nach Hause zu geleiten."

Sie schien als würde sie genau wissen was sie sagte. Sie legte den Kopf schief und musterte Alexander.

"Schade du bist keiner von uns. Du weisst wirklich nicht, wie das mit dem Geister reinbringen geht? Soll er denn bei dir bleiben, dann bringe ich es ihm bei, aber dazu brauche ich auch dich."
 
"Ich würde sagen Wir bringen kurz meine Reisesachen aufs Zimmer, ich möchte Maria ungern länger von ihrer Arbeit abhalten als nötig, würde mich anschließend jedoch über eure Gesellschaft freuen"
Er formulierte Absichtlich etwas um das Thema herum und hoffte sie würde merken das er nicht unbedingt vor Maria über das Umgehen der Sicherheitsmaßnamen des Hauses sprechen wollte. Unterstreichend nickte und zwinkerte er ihr zu, wandte sich anschließend wieder Maria zu um den Weg fortzusetzen.
Unterwegs begann er ein wenig Smalltalk mit Maria:"Ich hoffe du hältst mich nicht für zu neugierig aber was ist eure Funktion und Position im Gildenhaus Maria?"
Unterdess versuchte er Erscheinung und Kleidung von Magoo einzuschätzen um Epoche bzw. Hintergrund herauszufinden (3 Erfolge Int+Akadem, 6 Erfolge Wahr+Emph)
 
"Naja, ich bin hier die Haushälterin und kümmere mich, daß alles im Laufen bleibt und unterstehe somit direkt Regentin McKinney", erklärte Maria. "Wenn sie also irgendwelche Hilfe brauchen, jemanden brauchen, der ihnen bei den alltäglichen Sachen hilft, dann sagen sie es einfach. Sie haben keinen eigenen Guhl?"
Man merkte, sie war schon lange für Haus und Clan tätig und sie kümmerte sich nicht um Wesenheiten, die sie sowieso nicht sehen und erkennen konnte.

Sie brachte ihn zu einem Zimmer im Erdgeschoss mit einem Fenster zum Garten, das aber mit einem dichten Rolladen verschlossen war, so dass ihm der Blick verwehrt blieb.
 
"Ich ... weiß nicht recht was ich antworten soll, sagen wir ich fand bisher niemanden den ich für so geeignet wie dich hielt" Er schmunzelte ihr zu und hoffte sie würde es als Kompliment verstehen. Was das andere Betrifft, solltest du Zeit haben und nichts anderes zu tun wäre ich dir überaus dankbar wenn du mir die gängigen Tageszeitungen der letzten 2 Wochen heraussuchen würdest und ggf. einige notizen zu den aktuellen Vorkommnissen, Ich bin gern vorbereitet und auf dem laufenden. Darf ich fragen wo Miss McKinney heute nacht ist? Man sagte mir sie würde mich abholen eigentlich."
 
"Wer immer ihnen gesagt hat, sie würde sie abholen, Miss McKinney war es bestimmt nicht, denn die war die letzten Tage nicht im Haus, vermutlich war es Herr Grimm", erklärte Maria. "Vorallem war klar, daß sie das heute nicht könnte, da so gut wie alle Kainskinder im Kampf gegen die Wolflinge sind. Wo, das weiss ich allerdings nicht, tut mir leid. Das mit den Zeitungen dürfte kein Problem sein und wenn sie erst vorgestellt sind, bekommen sie bestimmt einen Zugang zum Hausrechner, dann können sie alles relevante nachlesen."

Über solche Dinge konnte sie nun wirklich nicht entscheiden.
 
"Wölflinge? Haben sie einen fähigen Spiritual-Thaumathurgen dabei?" Fragte er leicht aufgeregt, versuchte es sich jedoch kaum anmerken zu lassen.
Es wurde gerne mal übersehen das Werwölfe häufig mächtige Geister im Gepäck hatten, sollte dem so sein könnten Sie in großen Schwieigkeiten stecken, immerhin war bereits der versuch einen Werwolf an sich anzugreifen alles andere als eine gute Idee.
"Mit Notizen meinte ich keine Interna, eher Örtliche besonderheiten die ich kennen sollte, das andere wird mir sicher Persönlich durch Herren Grimm oder Miss McKinney mitgeteilt."
 
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