Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

„Gute Frage, nächste Frage. Zimmermann scheint ja nicht mehr in ihrem Zimmer zu sein. Raus können wir auch nicht so wirklich gut, weil die Regentin jederzeit kommen könnte und ich mich ihr wenigstens zur Verfügung halten möchte, bis ich mit ihr gesprochen habe. Hier sind wir gerade etwas auf Eis gelegt. Wäre ich allein, würde ich mich einfach weiter an die Sprachen setzen, bis es irgend wann Zeit ist sich für den Tag zur ruhe zu legen. Ich hoffe sehr, Grimm und Mc Kinney entscheiden sich gegen die Gruppenunterbringung. Ich möchte nicht gern formellen Protest einlegen müssen. Aber nach Wien geht das nicht anders. Sie waren recht deutlich mit ihrer Anweisung.

Soll ich dir noch erzählen, was ich vorhin noch zur Schelle raus gefunden habe, damit du dich wenigstens darauf einstellen kannst?“
 
was würde wohl passieren, wenn einer der Beiden auf die Uhr am Laptop schauen würde und dabei feststellen konnte, daß sich diese nicht mehr bewegte. Hätte es nicht schon lange Tag sein müssen? Aber nein, die kleine Rechner-Uhr veränderte beharrlich nicht mal die Sekunden.
 
Und wann hat der Kerl mich eingfangen? Seid wann geht das schon so? Anna zeigt stumm auf die Uhr am Laptop... und versucht zu nächst einmal das Naheliegendste. Sie kniff sich in den Arm. Nicht schon wieder eine Traumwelt. Ich habe die Schnauze voll davon. Da gibt es nie irgend welche richtigen Gesetzmäßigkeiten. Sie müssen immer erst gefunden werden.... Wenn das Kneifen nicht half, und nur dann käme von ihr ein: 'Was wollen sie?'
 
Allerdings folgte keine Antwort, hatte die Frau wirklich gedacht, daß ausgiebiges Gemenschel und das was darauf folgte innerhalb der Zeit erfolgen konnte, zumal sie nach gefühlten mehreren Stunden immer noch keinen Sonnenaufgang hatten?
 
"Ja ... die Schelle ... ich bin mir nichtmal sicher obs ne gute Idee ist da wirklich reinzumarschieren, wenn meine kleine Prophezeiung stimmt, würde weitere Nachfrage zumindest Viktor betreffend sein Leben beenden ... demzufolge werde ich nicht ohne weiteres einfach da reinmarschieren.
Mit unserem Malkavianer Freund kommen wir auch nicht wirklich weiter, auch wenn ich das immernoch als heiße Spur empfinde aber ..."
Seine Stimme wurde leicht Prohetisch.
"Tempus cum Chronos non Fugit"
Wieder normaler Sprechend
"Hm ... "
 
"Alexander, wir haben ein Problem. Jetzt hat er uns beide eingefangen. Wir müssen zu sehen, dass wir irgend wie wieder aufwachen. Also los. Als erstes würde ich vorschlagen, gehen wir noch einmal in dein Zimmer, ob wir dort einen Anhaltspunkt finden. Ich vermute, dass es uns dort erwischt hat. Ansonsten - wenn die Zeit schon steht, können wir danach den Rest durchsuchen und wenn wir im Haus nichts finden, dann raus gehen. Wenn wir Glück haben, finden wir irgend wo einen Anhaltspunkt um hier von selbst wieder raus zu kommen." Schon setzte Anna sich in Bewegung. Sie stockte und warf noch einmal einen genauen Blick in ihr Zimmer, ob hier hier vielleicht noch irgend etwas auffiel, bevor sie raus ging.
 
"Wir sind also in einer Art Scheinwelt gefangen ... aber wer sagt mir denn dann ... das Ich echt bin? Evtl. hab ich mich nur ausgedacht und das hier is die Matrix! Und Kurt spielt Computer? Er ist womöglich der Operator! Spaß beiseite ... 2 Möglichkeiten, eine Scheinwelt, Eine Traumwelt, wobei letzters ein Traum, im Traum, Im Traum usw. sein müsste damit die Zeit so langsam bis gar nicht Vergeht. Und wenn ... wie konnten wir beide hineingelangen? Verbunden ... oder ... etwa ... nicht ... woher soll ich wissen das du du bist und nicht total irre? ich bin irre, ich weiß das! aber weißt du es auch? allerdings ist dein irrsinn heilbar ... ach verdammt das wird mir zu kompliziert ... was amchen wir jetz? wenns nen traum is kannste nich lesen, lesen tuste aber ... ergo scheinwelt, zeitschleife oder zeit tatsache angehalten, was unwahrscheinlich is. warum sollte er ins zeitlich gefangen nehmen wollen, will er das wir zeithaben was zu finden das er ggf. vorbereitet hat, das wir irgendwas verstehen oder ist er nur sauer das wir vorhin so schnell aufgehört haben ... am besten du ziehst dich aus! ... ein scherz ... hm ... spürst du was`? jede scheinwelt muss weißt fehler auf, dinge die sein erschaffer nicht wissen kann. ich möchte desweiteren das Risiko minimieren indem wir zusammenbleiben und du meinen Arm nimmst, sollten die Anderen verschwunden sein würde ich dich ungern verlieren!"
Er machte sich dran ihren Arm zu packen wärend sie in Richtung seines Zimmers liefen.
 
"Ich kenne zwar diese Scheinwelt nicht, aber die vorherige hatte Dinge, die gelöst werden mussten. Ob es hier auch nur im Ansatz ähnlich sein wird, kann ich dir nicht sagen. Jedenfalls ist mir alles lieber als hier untätig herum zu sitzen. Hast du irgend welche Uhren in deinem Zimmer? Wir sollten nachprüfen, ob sie auch stehen... und wenn wir bei dir nichts finden, das Gildenhaus systhematisch durchsuchen. Ich würde danach mit dem Keller weiter machen, weil ich Grimm dort zu letzt gefunden hatte. Ich bin gespannt, ob wir hier noch auf weitere treffen. Und du musst mich nicht so fest halten, Alex. Wenn das hier eine Traumwelt ist, kann er und gegebenfalls so oder so trennen. Aber wir sollten beeinander bleiben. Da gebe ich dir recht. Hoffentlich entdecken wir irgend wo die Regeln von dieser Welt. Auch Alex Zimmer wurde genau unter die Lupe genommen.
 
"Ich hab nur ne alte Taschenuhr aber die steht sein Jahren, ansonsten mein Handy im Zimmer am Ladekabel. Aufgaben die gelöst werden müssen, ja das passt zu der einen Theorie, er hat irgendwas vorbereitet. Hm ... Einfach ohne Plan alles absuchen, so ganz ohne Ansatz was wir suchen sollen? ... Ich schlage vor kurz zu meinem Zimmer, nach unregelmäßigeiten schauen, anschließend keller, stimme also deinem teil des planes erstmal zu ... ich schmeiß mal auspex an und schau ob ich was paranormales seh.

(Durchschauen Auspex 2 versuch. 2 erfolge)
 
"Na ja... planlos im Sinne von: Wir wissen nicht, was wir sonst tun können' Ansonsten hatte ich schon vor, eher systhematisch vor zu gehen und es ist immerhin besser als hier einfach nur herum zu sitzen. Sag mal... wenn du genau in dich hinein fühlst - Fühlst du dich satt? Wobei auch das kein exakter Hinweis wäre gleich ob dich das Blut genährt hat oder nicht. Alles hier kann ganz normalen Gesetzmäßigkeiten folgen oder völlig abstrusen Dingen. Suchen wir einfach weiter."
 
Nun, es schien alles so zu sein, wie es sollte in Alexanders Zimmer und es gab keine Zeitspalten oder ähnliches, wie hätte er die auch erkennen können, allerdings sah er superdeutlich, dass Anna immer noch ein Vampir war.
 
Selbstverständlich blieben den beiden nicht lang in alexanders Zimmer sondern suchten weiter, beginnend mit dem Keller und dem Raum, in dem Anna vorhin Grimm gefunden hatte. Offensichtlich verhielten sich die Türen hier ähnlich wie in der Realität. Türen, die sie dort nicht öffnen konnte, öffneten sich auch hier nicht für die beiden, ohne dass einer der beiden die entsprechende Fähigkeit hatte, die Mechanismen zu bewegen. Davon liess Anna sich nicht stören. Zusätzlich konnte Alexander in ihrer überwiegend hellblauen und lavendeligen Aura auch noch Anflüge von Purpur oder Rot war nehmen. Eigentlich war anna zum größtenteil eines: Schlicht weg frustriert. Jetzt war sie schon wieder in so einer Art Traumwelt oder was auch immer. Sie hatte die ersten noch nicht wirklich begriffen. Der Englische Ausdruck 'I'm not amused' beschrieb annas Gemütslage sehr zu treffend. Wenn sie keinen Hinweis fanden, wie sie sich hieraus befreien könnten oder überhaupt auf das, was hier weiter los war, wäre das... nicht gut.
 
Alexander suchte nach weiteren Uhren innerhalb des Gebäudes um zu erfahren ob auch diese stehen geblieben waren, wärend er mit Anna unterwegs war. "Och frage mich ob das Phänomen Radial bechränkt ist, allerdings so kurz vor Sonnenuntergang birgt es eine Gewisse Gefahr eifach draußen herumzustromern, würde ungern von der Sonne überrascht werden." Alexander wollte seine Vermutung das sich das Problem vermutlich früher oder später von selbst löst nicht aussprechen, allerdings sollte er sein Blut beisammen halten, aus die reserven des Gildenhauses würden nicht ewig vorhalten.
Er begann auch darüber zu senieren ob es möglich war Auspex auch als eine Art Röntgenblick einzusetzen, die Vorteile lägen auf der Hand, keine Röntgenstrahlung und evtl. könnte man damit auch einfach Kleidung wegröntgen ... er probierte ein wenig rum ob er die Fähigkeit erweitern konnte.
Eine Traumwelt, eine Scheinwelt musste Fehler aufweisen, sie konnte nicht Perfekt sein, die Fähigkeit die Zeit selbst anzuhalten gab es nicht ... oder es wäre eine solche unmenge an Magie nötig, die ein solchen Paradox hervorrufen würde .... Magie ... hm ... die magier ... aber warum, das wöre unwahrscheinlich, womit sich wieder die Frage nach dem Radius ergab, oder war es doch eine Art Gedankliches gefängniss, ein Traum? woher sollte er wissen ob Anna echt war. Klar sie verhielt sich wie erwartet ... er versuchte einfach mal zu Fliegen oder sich eine Rüstung zu Zaubern, World of Warcraft Style. wenn Anna mal ein wenig weiter weg Stünde würde er auch einfach mal direkt "Kurt? Bist du da?" fragen.
 
Es gab einige Uhren im Gildehaus und alle standen sie, es brannte auch ein Feuer im Kamin, aber irgendwie waren die Flamen wie eingefroren, zwar ging das Licht an, aber irgendwie kam es seltsam rüber, irgendwie schien auch auch das anders zu sein, es gab keine richtigen Schatten, alles sah irgendwie zu unbeweglich aus. Und das schlimmste für Alexander würde es wohl sein, daß da irgendwie sein Vogel in der Luft hin, im Flug erstarrt und er konnte keine Fäden erkennen.

Leider klappte es nicht mit den Röntgenblick oder doch, jedenfalls schien er dann doch Anna ohne Klamotten zu sehen, doch als es ihm bewußt wurde war es dann doch vorbei und auch aus dem Fliegen wurde nur ein Augenblick des Schwebens und dann fiel er im wahrsten Sinne des Wortes auf die Schnauze.
Irgendwas stimmte nicht, irgendwas stimmte so ganz und garnicht, vorallem es war still, sehr still, zu still, bis auf ein Kinderlachen von irgendwo.
 
"LENGOLIERS!" (Auspex 1 hören ...erfolg egal ^^)
"Hm ... kein Cornflakes Chrunshgeräusch ... da hilft nur eins ... hemmunglose, ausschweifende, extatische Medititation!"
Alexander setzte sich im Lotussitz auf den Boden und begann zu meditieren. Er konzerntirerte sich auf das Zentrum seiner Energien, den Körpermittelpunkt, auch Hara-Punkt genannt. Sein Geist und Verstand begann in Ruhe zu finden, Er war in seinem Körper, der Körper war die Welt, er versuchte seinen Verstand zu erweitern, seine Umgebung zu erfassen, eins mit ihr zu werden, sie zu fühlen. Alexander glaubte nicht das es eine direkt andere Möglichkeit gab, sie hätten vermutlich ewig versuchen können die Ursache zu finden, doch wenn es der Wahnsinn des Malkavianers war der sie in sich Gefangen hielt, würde er auch nur dort die Antwort finden.
 
Irgendwo, weit weg, irgendwie oben - oder doch unten? - kam ein Rein "1,2,3,4, Eckstein, alles muss versteckt sein."

Leider half es bei den Worten nicht wirklich, sich auf sein Inneres zu konzentrieren, denn was wusste sein Innerstes denn schon über Malkavianer und mehr noch, was wußte es über die Malkavianer in der Stadt, außer daß diese Kerlchen immer mehr als nur nervig waren und man nie wußte, was sie als nächstes taten?

Der Satz begann in seinem ganzen Körper zu hallen und da war es nicht einfach, bei der Sache zu bleiben.

"Kommt spielt mit mir!!!!"
 
Das wurde jetzt langsam seltsam. Gut, dass die Uhren alle stehen geblieben waren, hatte sie eigentlich fast schon erwartet. Waren sie eigentlich alle bei einer ähnlichen Zeit stehen geblieben und im Falle von Funkuhren auf exakt der selben Zeit oder gab es da nennenswerte Unterschiede oder im Fall von kleinen Unterschieden eine Art Reihenfolge in der die Uhren stehen geblieben waren?

Erst das Feuer machte Anna richtig stutzig. Waren sie statt in einer Traumwelt zwischen zwei Momenten? Warum... waren die Schatten nicht richtig? Anna probierte die Geschichte mit den Schatten aus. Warf sie selbst klare Schatten an die Wand? Wenn die Lichtquelle richtig lag? Oder waren es eher die Schatten der Gegenstände, die sich nicht richtig verhielten, wenn sie bewegt wurden? Oder lag es an dem neu eingeschaltetem Licht? Und Kain hing in der Luft... Sie versuchte, den Vogel sanft aus selbiger zu 'pflücken'

Alex begann kurz zu schweben und fiel dann ziemlich übel hin. Was.. ich dachte, er kann das Schweben nicht? Wieso... Sie wollte ihn schon gerade danach fragen, als er schon seinen Ausbruch bekam und sich zur Meditation setzte.

Anna reagierte mit einem Augenrollen. Machte dem Kerl das etwa Spaß? Die Stimme lud sie immer eindringlicher zu einem Versteckspiel ein. Mit Alex reden war wohl gerade nicht drin. Was schade war. Anna grübelte über einen Gedanken, den sie selbst gar nicht so unwichtig fand. Er hatte wieder mit den Uhren zu tun. Was hatten sie beide getan, als die Zeit anhielt. Was war der Moment gewesen, an dem der Malkavianer sie beide aus der Zeit genommen hatte... oder in diese Traumwelt oder was auch immer das war. Mal abgesehen davon, dass die Situation mehr oder weniger verfänglich sein konnte, falls sie gefunden wurden... wenn das möglich war, gab es dadurch vielleicht einen Hinweis.

„Nun, da scheint jemanden langweilig zu sein.“ sprach sie mehr zu sich selbst oder dem Malkavianer. Zumindest war sie eher leise, weil sie Alexander nicht in seiner Konzentration stören wollte. „Welches Spiel genau und welche Regeln wünscht der Herr?“, sprach Anna den Malkavianer direkt an.
 
Nun, wenn es eine Reihenfolge bei den Uhren gab, dann war die so gering, daß sie keine Unterschiede entdecken konnte und es gelang ihr auch nicht den Vogel zu pflücken, ihre Hand ging einfach hindurch, war sie vielleicht ein Geist, sah die Welt so aus, wenn man nicht mehr zu den lebenden gehörte und sich ausserhalb von Raum und Zeit bewegte? Aber wer würde ihr eine solche Frage beantworten können oder wollen.
Ihr Schatten war da, aber er war - verzerrt, so als käme das Licht von irgendwo anders.

Würde sie denn auch irgendwas probieren wollen oder hatte sie keine Fantasie. Sie konnte die Stimme eindeutig als die einen Kindes, eines Mädchens identifizieren.
"Versteckt euch doch endlich. und nenn mich nicht Herr, du dumme Pute."
 
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