Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

Das war jetzt nicht wahr, oder? Alexander schaffte es, Annas Wut zu schüren.. so viel zu der Achterbahnfahrt, der er sie immer wieder aussetzte. Zwei Schritte, er war noch langsam von dem, was immer da gerade war. Ihre Hand hielt die Zimmertür zu mit ausgestrecktem Arm. Oh, natürlich konnte er sich den Weg sehr, sehr einfach räumen. Ob mit Gewalt oder einem schlichten Befehl.

„Oh nein, so kommst du mir nicht davon!“

Ihr ganzer Körper drückte Spannung aus, aber dieses mal war es keine verkrampfte Spannung, sondern sie war eher wie eine gespannte Bogensehen. Ihre Stimme wurde nicht laut. Das war nicht ihre Art. Ihr Blick hielt ihn fest.

„Du spielst mit mir, spielst auf mir und ja, verdammt noch mal, du spielst gut. Ich sage dir, was ich will, was ich brauche, du gibst vor es mir geben zu wollen nur um gleich darauf wieder anders zu handeln. Was hätte ich denn tun sollen? Dich am liebsten sofort küssen? Mich wieder in deine Arme legen, eingehen auf dein Spiel und wieder über eigenen Grenzen gehen? Weil es beim ersten Mal ja so gut gelungen ist?

Die kalte Dusche hast du gebraucht und verdient. Vielleicht war sie etwas hart, aber verdammt noch mal, du gehst mit mir auch nicht gerade sanft und rücksichtsvoll um und ich brauchte sie auch! Wenn Sex die einzige Tonart ist, in der du spielen kannst, werden wir beiden verflucht noch mal Probleme miteinander haben! Es ist nämlich nicht meine einzige Tonart! Ich bin so viel mehr. Weisst du überhaupt, dass du der erste Kainit bist, mit dem ich intim geworden bin? Ich weiss nicht, wie viel es dir bedeutet hat. Ich glaube sogar, dass du es nicht schlecht mit mir gemeint hast. Aber wie viel tiefes Gefühl kann sich innerhalb der kurzen Zeit, die wir uns kennen, entwickelt haben? Für mich war es nichts, dass ich leichtfertig getan habe. Du driftest ab und ziehst dein Angebot so schnell zurück, nur weil du mal etwas Gegenwind spürst. Glaub ja nicht, ich würde das nicht merken. Und auf so jemanden soll ich mich verlassen? Ihm vertrauen?“

Anna gab die Tür wieder frei und ging einen Schritt beiseite, so dass er nach draussen gehen konnte, wenn er wollte.

„Ahnst du auch nur im Ansatz, wie ich deine Bitte um einen Kuss beantworten wollte um dein Angebot anzunehmen? Nein... kein Sex, das sicher nicht. Ich wollte Ferero Küsschen besorgen... eine Süßigkeit, die die Menschen sich manchmal schenken... und eine Karte dazu mit einem Lippenstiftkuss von mir darauf. Und wer weiss, was mir in einer Woche noch alles eingefallen wäre. Es gibt so viel mehr als nur Sex. So wollte ich mit dir spielen, dir meine Töne zeigen.“

An ihm vorbei zur Tür raus gehen konnte sie schlecht. Dafür hätte sie ihn beiseite drängeln müssen. Also tat sie das nächstbeste, als ihre Wut verraucht war und einfach eine Leere hinterließ, die ihr nicht gefiel. Er ahnt noch nicht einmal im Ansatz, wie sehr ich mich in seiner Gegenwart gehen lasse, wie viel er mich kostet.

Sie schlang die Arme um ihren Körper und ging zum Fenster. Sie stellte sich seitlich daran und lehnte ihre Stirn gegen die Kühle Scheibe. Sie schloss ihre Augen. Sie wollte nicht einmal die Dunkelheit sehen, die sich vor dem Fenster ausbreitete.
 
Er lehnte sich an die Türpfosten, neigte den Kopf nach unten, er konnte so nicht gehen.​
"manchmal frage ich mich, warum die leidenschaft,
die mir ein gegenstück gebohren,
dafür sorgt das man einander stets verloren
oder weshalb das schicksal für Tragödien uns Auserkohren.
sich selbsterfüllend prohezeiung dichtet,
im ewgen kreis gerichtet,
geschlichtet,
wenn mein herz dem deinen nahe, waren worte stets wie sterne klar,
doch ferne zum symptom der liebe?
dies macht uns zu unsrer sehnsucht diebe.
in fremden armen seelig schwarzen glückes träumend,
in der nacht einander schatten säumend.
eises unsterblich kusses erdenrund,
so schlägt frostgebohrnen königs stund,
fügt echos stimmen mir ergebenst memorandum,
der hoffnung ewig geißelnd brandung.
wogend wellen brechen zorn, alles Beginnt von vorn.
des flusses strom scheint stets das meer zu finden,
wenn zwei monde ihre Bahnen schinden,
sich niemals ringe binden.
ists ein grab der tränen lieblich end,
welch am ende aller wege ein jeder von uns fänd?
schnell leben brennen gleißend hell,
funkelnd himmel leuchtend grell,
in den geschichten unsrer narben,
in der einst die größten helden starben.
Immerdar,
war Oberon ´s Titania,
hinter der zeitalter vermächtniss,
stets in der sterblichen gedächtniss,
philosophie der leere tief im nichts erwacht,
suchend leuchtfeuer entfacht,
flackernd glimmen in der nacht,
bedarf es eines hauches zweier lippen scharlach rot,
als aufgebot, der stürme raunen zu beschwören,
königinnin zu betören oder alles zu zerstören.
wollt ich mehr doch für dich sein, oh luna mein.
Im Krieg der Alten steht geschrieben,
wie wir einander lieben.
Liebe mich, hasse mich, verachte mich, aber tue es aufrichtig anna, ohne maske! Mein angebot steht und ist nie gefallen, du hast deine zeit, man kann im bruchteil einer sekunde die ewigkeit erleben oder tausend jahre vergehen lassen mit einem wimpernschlag. ich erwarte gar nichts ... außer aufrichtigkeit. Ich tue was getan werden muss um deinen spiegel neu zu schmieden, ich weiß das es weh tut, aber es ist der goldene pfad, nur indem ich deine masken zertrümmere, werde ich das gesicht sehen. ich sah eine frau, die mit mir schlief, weil sie glaubte es würde mich heilen, dabei ist genau das gegenteil der fall, ich heile sie. ich sah eine frau, die meine nähe genoß, doch sie im nächsten moment verstieß. eine frau die sich davor fürchtet sich selbst zu erkennen, ihre gefühle zu erfoschen, eine frau die sich selbst in einen käfig aus systemen, abläufen und schemata sperrt ... und doch konnte ich es brechen, für eine weile, was da war ist echt gewesen, du bist geflogen ikarus, du hast gebranndt ... doch bist du nicht zerschellt, ich habe dich gefangen ... du hast dich bereits entschieden anna ... du verstehst nur noch nicht warum du dich so entschieden hast, das ist die angst, die dich erneut in deinen käfig treibt, ich kann das nicht zulassen, deswegen knüpfe ich knoten um band, dich um den verstand, ein neues netz zu spinnen dir,
du bist in mir. ich weiß nicht ob ich dich lieben kann, aber deine nähe ist mir lieb, zärtlichkeit in einer welt der dunkelheit, in der jedes lächeln töten kann, das glück uns durch die finger rann ... was zählt ist der augenblick, denn manchmal ist selbst die ewigkeit ist zu kurz "
Seine stimme war von nachdenklichkeit geprägt. er willte nicht nur sex, er wollte das sie seine verdammte seele berührte.​
Er hatte genug von heuchelei, scheinheiligkeit, masken, lügen,dschihad, krieg, kampf, zorn, misstrauen, paranoia und überzeichnetem verlust.​
 
Oh Himmel hilf! Was sollte sie nur mit diesem Mann machen? Mit dem, was er mit ihr tat? Er wünschte Aufrichtigkeit von ihr, keine Maske. Wusste er, was er da forderte? Wusste er, was sie schon alles gab? Dann traf sie eine Entscheidung. Sie musste nur noch die Worte finden. Nach seinem Gedicht und seiner Ansprache an sie brauchte sie noch etwas Zeit, bevor sie sich wieder zu ihm um drehte. Ihr Blick war offen und ruhig, während sie an der Fensterbank lehnte.

„Weisst du, wie viel du mich kostet?

Du forderst von mir, keine Maske zu tragen. Doch die Maske ist so sehr ein Teil von mir geworden. Ich brauchte sie zum überleben. Sie machte es erträglicher. Es machte Gülden verrückt, als er mich nicht mehr einschätzen konnte und ich habe dafür einen hohen Preis in sehr realen Schmerzen bezahlt. Mehr als einmal.

Jedes mal, wenn ich dir etwas von mir zeige, dann ist es eine sehr bewusste Entscheidung genau das zu tun. Tief, sehr tief in meinem Inneren weiss ich noch, wie ich früher reagiert hätte, bevor ich Güldens Kind wurde. Das nehme ich hervor und lasse es dich sehen. Ich musste diese Dinge tief vergraben, denn auch wenn ich ausser unserer Magie von dem, was unserem Clan gegeben ist, nicht viel beherrsche – Gülden war gut darin und er nutzte alles aus, was er fand. Der Schmerz und die Verachtung mit der er mich formte, gehören mir. Sie gehören zu mir. Sie sind ein Teil von mir geworden. Ich bin niemand, der über seine Vergangenheit klagt und sagt' Oh, sie dir an, was mir alles böses und schlechtes wiederfahren ist. Hab Verständnis für mich, ich kann nicht anders sein.' Aus allem, was uns widerfährt, dem Gutem wie dem Schlechten, können wir Kraft ziehen und uns selbst formen. Ich gehe meinen Weg, Alexander. Das habe ich vor dir getan und das werde ich auch nach dir tun.

Freundschaft und Nähe sind zwei Dinge, die unser Clan nicht will. Wahrscheinlich weisst du das noch viel besser als ich, die gerade erst seid ein paar Tagen ihrem Studierzimmer entflohen ist. Die Tremere in mir warnt mich sehr eindeutig vor dir. Sie warnt mich vor Manipulation und Gefahr. Und die Gefahr geht nicht nur von dir aus. Hast du begriffen, was in den letzten fünf Nächten geschehen ist? Sie haben mein Gehirn seziert um alle Informationen dort heraus zu holen und in dieses Hirn pflanzt du jetzt Erinnerungen ein, die sie nicht gut heissen werden. Bringst mich dazu, diese Gedanken zu denken, die sie als Verrat werten werden. Ich habe keinen einmaligen Pfad, der mich schützt. Ich war in Wien. Nicht auf die freundliche Art und Weise. Und ich bin wieder zurück gekommen. Ich weiss noch nicht mal weshalb. Glaubst du, ich werde noch einmal so viel Glück haben, wenn sie mich fordern?

Sie werden es als Schwäche werten, dass ich diese Dinge hier zu lasse.

Du hast eine sehr große Liebe verloren durch sehr schlimme Umstände. Du trägst sie immer noch in deinem Herzen und das sollst du auch. Sie gehört zu dir. Sie ist ein Teil von dir. Gülden wollte eine andere als Kind, doch er bekam mich. Er konnte nie etwas Gutes in mir sehen. Ich sage nicht, dass es mit dir das Gleiche wäre. Das wäre dir gegenüber nicht gerecht, denn du bist nicht wie er. Aber ich kann und will nicht mit ihr in Vergleich treten obwohl das eine beschissene Wortwahl ist und nicht trifft, was ich meine.

Es tut mir einfach zu weh. Es wühlt bei mir zu viel auf.

Ich will dir, wenn wir alleine sind, so viel von dem zeigen, was in meinem Inneren ist, wie ich kann. Ich bin mir sicher, es wird mit nicht immer gelingen. Und ich weiss nicht, ob es so viel besser ist als meine Maske, weil ich es sehr bewusst tue und es damit selbst zu so einer Art Maske wird. Ich bin nicht bereit, sie vollständig ab zu legen. Im Gegenteil, den größten Teil der Zeit werde ich sie tragen. Denn sie bietet mir Schutz in der Welt der Kainiten und in unserem Clan. Ich arbeite daran, sie etwas auf zu weichen, etwas mehr in meinem Repertoire zu haben. Nicht wegen dir, sondern weil ich denke, dass es mir den Kontakt zu anderen erleichtert. Diese Stadt reisst mich fort von dem, was ich kenne und ich finde mich neu. Du bist ein Teil davon. Mit dem, was ich dir von mir zeige, was ich dir sage, gebe ich dir einen Grad von Vertrauen, der für mich sehr viel ist. Im Gegensatz zu Gülden haben diese Dinge sehr wohl das Potential mich zu zerstören. Das ist etwas, dass ich nicht zu lassen werde.

Ich bin kein unschuldiges kleines Ding. Ich sage dir noch einmal: Ich bin nicht gebrochen. Das ist nicht nur ein Mantra von mir, es ist Realität. Ich habe alle nötige Härte in mir und ich will existieren. Manch einer sagt ja, das was wir Kainiten haben, sei kein Leben. Aber ich will genau das haben und nicht aufgeben.

Versuche nicht, mich in eine Form zu bringen, die deiner Ansicht nach die richtige ist. Ich finde und schmiede meine eigene Form. Und vielleicht bin ich bereit, einige Teile, die du mir gibst, mit hinein zu arbeiten. Doch ich wähle sie aus.

Du möchtest hinter meine Maske sehen dürfen. Der Wunsch ist dir gewährt. Sei geduldig mit mir, wenn es mir nicht immer gleich gelingt und erwarte es nicht vor anderen.

Doch es gibt eine Regel, eine Bedingung“ Mit diesen Worten löste sich Anna von der Fensterbank und ging langsam auf ihn zu. Sie blieb ungefähr nach der Hälfte der folgenden Worte vor ihm stehen, bereits in den Individualbereich eingedrungen doch nicht so dicht wie zuvor schon in dieser Nacht. „Berührungen über die gesellschaftlichen Konventionen hinaus sind in Ordnung, wenn keine anderen unserer Gesellschaft da sind. Allerdings nur in gewissen Grenzen. Die Intimzonen und die Adern bleiben ausgespart, so lang du nicht meine ausdrückliche, verbale Einwilligung hast. Die Lippen deines Mundes dürfen mein Gesicht finden, mehr nicht. Die Zunge spielt nicht mit. Ich werde mich an die gleichen Einschränkungen halten. Wenn du eines nachts diese Grenze ohne eindeutige Erlaubnis überschreitest und ja, es besteht sehr wohl die Möglichkeit, dass ich es zu lassen würde, mich mit reissen lasse wodurch auch immer, dann wird das die letzte Nacht sein, in der ich dir erlaube, hinter meine Kulissen zu sehen. Ich will ehrlich zu dir sein. Ich glaube zur Zeit nicht, dass es eine Nacht geben wird, in der es diese Freigabe geben wird.

Kannst und wirst du das akzeptieren?“
 
Seine Stimme wurde die eines Priesters
"Eh der Uhrzeit Wasser brausten, war ein Abgrund endlos, dunkel.
Statt der Luftumwallten Erde, statt des Himmels Sterngefunkel,
statt Gebirg und Talestiefen, die zu Herrlichkeit erkohren,
Stehn im Licht, lag Ginnungagap, wesenleer in Schlaf verloren.
Ginnungagap, Schreckgebilde alles Seins und aller Zeiten,
und doch sollt aus deinem Grauen Werden und Bewegung schreiten.
Lebens-Sehnsucht rang nach Ausdruck, die zuerst aus Traum erwachte,
Unbewußt, ein kleiner Funke, der des Weltalls Brand entfachte."

Er kahm zurück zu seiner eignen Stimmführung.
"Dort jetzt seh ich dich, am alpha und omega.
Ich muss dich an den Abgrund treiben, will ich deinen Irrsinn heilen.
Du willst Leben, dan tu es auch, die Maske bist nicht du, so lebt nur sie.
Ich respektiere deinen Wunsch, begrüße ihn sogar.
Ich bin nicht naiv, und ja ich kenne den Clan, seine Geheimnisse, seine Sünden ... ich bin eine davon.
Unsere Vertrautheit ist selbstverständlich nur für uns bestimmt,
wir tragen immer 2 Gesichter, eines das wir der Welt zeigen und eines das wir selbst sind.
Das Erste ist die Maske, das zweite mein begehr.
Doch die Erste, durch Gülden geschaffen, beherrscht dich, ihr gilt mein Zorn.
Das 2. will ich Küssen ... nicht das erste ... verstehst du?
Der Zweiten gilt meine Liebe und sei es nur die eines Freundes der dich genießt.
Doch die 1. ist der Clan, ist Grausamkeit, Groteske, Entartung und Perversion.

Ich werden mir nichts nehmen das mir nicht gebührt, denn ich respektiere dich für das 2.
Ich werde Sturm und Tod sein, für das 1.

Die Wahrheit tut immer Weh, sie forderte mein Herz, ich wollte es ihr geben.

Dein Schritt ist getan, dein Wahnsinn sieht nun die Wahrheit, seine Heilung."

Er drehte sich um, den Blick auf sie gewand, er trat ihr nahe, küsste ihre Stirn und umarmte sie.

"Du bist nicht der Clan, der Clan sind wir, nicht die 7 Schwester, ich weiß wieviel es kostet, mich kostete es die Welt, Städte in Flammen, Hunderte die vor mir Fielen, es bedurfte so viel Magie um mir die Seele zu retten,



damals verstand ich das Magie entweder zerstören oder heilen kann, und genau wie gut oder böse, müssen wir uns entscheiden welcher seite wir uns verschreiben."

Er umarmte sie fester.

"Wenn deine Liebe mir gehört, welcher Natur sie auch sei, wäre ich bereit dich das zu lehren, was der Clan so unbedingt begehrt, doch wisse,
dieses Wissen bringt verantwortung die den Clan übersteigt, es ist die Macht des Todes, einer weit höheren Inztanz, es zu verraten ... brächte den Vater selbst ins Spiel ... und das wäre das Ende des Clans ... deswegen wagt der Rat auch nicht es sich zu nehmen gegen meinen Willen. Sie könnten es nichteinmal nutzen, selbst wenn sie wüssten wie es Funktioniert, fehlt ihnen doch die Verbindung zu Quelle. Es ist nur ein Angebot, du Entscheidest den Schicksal, dieses Angebot steht mit dem ersten ... und zusammen sind sie ein 3. ... der Pakt des Drachen, wenn 2 Klingen eine würden.
Eile nur mit Weile, wer schnell läuft fällt, du hast deine Zeit ... doch wisse, ehe der Kuss zum ersten mir nicht gegeben, vermag ich nicht zu Sagen ob im Buch des Todes nicht auch dein Name steht.

Lass uns bis die Zeit gekommen nicht mehr davon sprechen. Ich bin es Leid, Politik, Zwietracht, Lügen und Gedünkel."

Er ließ sie locker und Lächelte sie Freundlich an mit einem verträumten Blick

"Ich habe noch immer Durst... begleitest du mich?"

Ich sehe was du vor hast Sohn ... sie wird es nie verstehen. (Vater Hein)

Ich glaube nicht das sie sich für uns entscheiden wird, aber evtl hilft ihr das Angebot ein wenig Vertrauen zu schöpfen, evtl. genug um ihre Augen zu öffnen. (Alexander)

Und abgesehen davon hat sie nen schönen Knackarsch,und ich steh auf ihren Busen, such dir für uns frohe Nächte mein Herz, ich werde immer in dir sein (Frauenstimme)

 
Anna ließ sich wieder von Alexander in die Arme nehmen, lehnte nach dem Kuss auf die Stirn ihren Kopf an seine Schulter und ihre rechte legte sich auf seinem Hemd über die Narbe bei seinem Herzen. Die linke glitt an seine Hüfte. Wieder einmal schloss sie ihre Augen. Sie hörte zu. Sie hörte sehr genau zu, auch wenn sie nicht immer alles verstand, was er sagte.

Oh, wenn du noch irgend wo da draussen bist, bei ihm, kannst du ihm BITTE irgend wie klar machen, dass er mich nicht retten muss? Dass ich nicht schwach bin sondern meine eigene Stärke besitze? Dein Knabe bringt mich noch um den Verstand. Hey, ich habe nicht nur zwei Gesichter, ich habe viele! Ich BIN vieles... ums mit einer Allegorie zu sagen: Ich bin Legion oder so und selbstverständlich beginnt das Zitat normaler Weise mit 'wir sind'. Kann er sich wirklich nur bei Sinnen halten, wenn er schützen kann? Ich werde versuchen für ihn da zu sein, aber versprechen kann ich es dir nicht. Wenigstens scheint es ihm ein wenig Vernunft und Klarheit zu geben, wenn ich bei ihm bin. Anna erwartete keine Antwort auf ihre Gedanken, aber wenn sie nicht mit irgend jemanden sprach und sei es nur der mögliche Geist seiner Geliebten, die sie recht sicher nicht hören konnte, selbst wenn sie existierte.... dann würde sie ihm noch mal entgegen treten müssen und Wiederworte leisten. Dazu hatte sie schlicht keine Lust mehr.

Sie mit Wissen zu locken grenzte an eine Gemeinheit. Es gab fast keine größere Schwäche von Anna, sog sie doch immer begierig auf, wenn es etwas zu lernen galt. Aber was war dieser Pakt des Drachen, den er nun das zweite Mal erwähnte? Später... Nur einfach mal ein wenig treiben lassen und er wollte auch nicht mehr unbedingt weiter reden.

„Hmmhmm“ summte sie lediglich bejahend vor sich hin und löste sich von diesem über aus chaotischen und dennoch irgend wie faszinierenden Mann.
 
Alexander rückte seine Kleidung zurecht, setzte sein Pokerface auf und sah aus als wäre nichts passiert.
Er öffnete die Tür, Anna den Weg weisend.

"Habt ihr bereits Glyphen, Sigillen und Runenzeichen durchgenommen?"
Ja er verfiehl sofort in ein typisches Tremere Fachgespräch, als hätte er nichts anderes als Okkultismus im Sinn.
"Auf welche Form gedenken sie sich zu Spezialisieren Frau Reeben, Beschwörung, Anrufung, Elementar, Flüche oder Sozialthaumathurgie?"

Sie will nicht gerettet werden, es ist auch nicht deine Aufgabe Aetherius (Vater Hein)

Hast du kein erbarmen mit den Gefallenen? Sie verdienen ebenso einen Platz in deinen Armen wie es die Menschen tun. Und ich weiß das du sie hin und wieder begnadigst, ich kenne dein Buch. (Alexander)

Die verdammten können ebenso Heilig sein (Frauenstimme)

Liara? (Alexander)

Ja mein dunkler Engel? (Liara-Frauenstimme)

Ich vermisse es dich in den Armen zu halten ... (Alexander)

Du hältst meine Seele und sie küsst dich... und sei vorsichtig mit ihr, sie kann beides sein, fluch und segen, aber ich denke ich mag sie, auch wenn sie ne ziemliche meise hat (Liara)

 
Wo ist die nächste Wand? Komm, schließe Bekanntschaft mit meiner Stirn! Er siezte sie schon wieder. Schön, dass er wieder in Tremerejargon verfiel, aber so? Er hatte anscheinend vergessen, dass er ihr vor Zimmermann das Du angeboten hatte.. ihnen beiden... nein, in kainitischer Politik war er eindeutig nicht begabt.

„Nein Alexander, damit durfte ich bisher erst wenig Erfahrungen sammeln. Mein Studienplan wurde hier in Finstertal noch nicht aufgestellt. Judith und ich denken beide daran, darum zu bitten den Lockruf der Flammen lernen zu dürfen. An eine weitere Spezialisierung habe ich bisher noch nicht gedacht. Ehrlich gesagt fehlte dafür bisher die Zeit.“

Selbstverständlich war bei ihr nicht das geringste Augenrollen zu bemerken und wie schon zuvor bei Grimm bereiteten ihr plötzliche Themenwechsel absolut kleinsten Probleme. In der Küche angekommen ging sie direkt zum Kühlschrank um eine Portion Blut zu holen, tat es in eine große Tasse und die selbige zum Aufwärmen bei niedriger Leistungsstufe in die Mikrowelle. Nur wenn Alexander sich selbst am Kühlschrank bedienen wollte, würde sie ihm sagen, dass dieses Getränk für ihn gedacht war. So bald es fertig war, reichte sie es ihm.
 
"Lockruf der Flammen, du willst dich also auf Vampirjagdt spezielisieren? Ich fand diesen Pfad ... nunja ... er ist nützlich ... aber ich würde Blitze vorziehen, allein schon aus physikalischen Gründen, EMP Effekt, möglichkeit der Paralysierung und ebenfalls Verbrennungen als Schadensform, löst allerdings weniger furcht aus, ist aber auch im Nahkampf dafür praktischer da Gegenstände geladen werden können.
Abgesehen davon solltest du bei Kampfthaumathurgie auch bedenken das gewisse Nahkampfsfähigkeiten von vorteil sind wenn du aktiv in Gefechten werden möchtest."

Er trank das Blut und legte nach bis sein Vorrat das Maximum erreichte ... Microwellenblut ... (geht das überhaupt? das klumpt doch? also ich würds im wasserbad machen ... schreib mal bitte eienr der sl nen kochbuch)

"Schonmal ne Bloody Betty getrunken?"
Er griff in den Kühlschrank, wärme das Blut sanft im Wasserbat, eine scheibe zitrone, etwas pfeffer, dazu diverse andere Ingridenzien und ein schuß alkehol.
(keine ahnung ^^ bin kein barmann)

"Allgemein muss ich sagen das ich den schwebenden Pfad eigentlich am sinnvollsten erachte bisher von der Tremerehexerei. Aber zurück zu den Sigillen und Glyphen"
Er erklärte die Grundlagen der Symbolzauberei.
"Darauf basieren auch im groben die Schutzzeichen. Nicht zur verwechseln mit dem Pfad der Schutzzeichen, der ist wirklich sinnvoll, vorallem für Regenten."
 
((hey... Pudding wird in der Mikrowelle wunderbar klümpchenfrei, Schoki kannste auch wunderbar darin schmelzen... bei Blut darfste dann halt nur die Leistung nicht so hoch einstellen :p ))

"Nein. Ich trinke prinzipiell kein menschliches Blut aus Konserven."

So wie es aussah, durfte er also die bloody Betty ganz für sich allein behalten. Der Geruch diesen Blutes schürte Annas Hunger nicht im geringsten.

"Levitation wird auch etwas sein, dass ich lernen muss, schon allein, damit ich hier nicht immer klingeln muss.
Blitze kannst du nur draussen verwenden und nicht in Häusern, wobei dort zugegebener Weise Feuer kritisch sein kann. Im Nahkampf bin ich leider herzlich unbegabt, was auch einer der Hauptgründe für mein Interesse am Lockruf liegt. Ich hasse es, bei Kämpfen dabei zu sein und so gut wie nichts ausrichten zu können. Und davon gibt es hier in Finstertal genug. Aber auch mit viel Training werde ich in diesem Gebiet nicht mal ansatzweise an die Experten heran reichen. Die körperlichen Disziplinen sind nicht meine Spezialität. Ich halte es für besser ihnen mit Dingen zur Seite zu stehen, die sie ergänzen als ihnen noch einmal das zu geben, was sie schon haben nur in schlechterer Qualität.

Und wer hat davon gesprochen, dass ich Gefechten aktiv werden will. Hier in Finstertal führte bisher kein Weg darum herum... Im Keller gerbe ich gerade einen Wolfsschwanz, dessen Tod ich aus nächster Nähe mit erleben durfte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich nicht dabei sein müssen.“
 
"Du verwechselt pfad der blitze mit wetterkontrolle. also ob ich extra levitation lernen würde nur um hier reinzukommen ... ich würde das fliegen nicht schelcht finden, gegner durch die gegend werfen ... eine gute möglichkeit sie zu schädigen und gleichzeitig auf abstand zu halten.
Andrerseits ... Neptuns Macht bietet da noch ein wenig mehr flexibilität."

Alexander nippte am Drink ... ok ... war scheiße geworden ... bedurfte dringend mehr feinschliff.

"Im übrigen wollte ich grade ein schutzzeichen vorbereiten bevor du hereinkahmst. evtl möchtest du mir assistieren? ich halte es für sehr praktisch sich ghule auf abstand halten zu können tagsüber.
Ich wollte allerdings kein permanentes machen, eines für den tag halt auf eine Kette, evtl. intressiert dich ja wie mans macht.
falls du es nicht eh schon kannst. aber dabei kann man schön nochmal das sigillenprinziep sehen."
 
„Du hast recht. Aber auf der anderen Seite wird der Pfad der Blitze erst auf höheren Stufen effektiv und benötigt vorher den direkten Kontakt. Der Lockruf dient als Fernkampfwaffe, die ich in diesem Fall eindeutig vor ziehe. Das gleiche gilt für die Leviation. Die Wölfe greifen uns selbstredend durchaus auch gern mit Feuer an. Es schadet nicht, ihnen etwas entgegen setzen zu können. Bisher kann ich nur in gewissem Rahmen dafür sorgen, dass ihr Feuer nutzlos ist.

Ich assistiere dir gern. Ich kenne das Zeichen noch nicht. Die Erklärungen Güldens zu dem Thema habe ich leider nicht nachvollziehen können.. Ich lerne gern.“

Nun, der letzte Satz war nicht nur Antwort auf die aktuelle Frage, sondern auch durchaus auch auf sein Angebot von vorhin. Ob er es verstand so wahr nahm, war allerdings eine Sache, die Alexander selbst schaffen musste.
 
Sie begaben sich zurück ins Zimmer von Alexander, er durchwühlte seine zutatenkofferkästchen und holte ein kleines kettchen mir einem plättchen darauf hervor in das bereits kerben eingelassen waren die offensichtlich handgekratzt waren ... also mit etwas zum ausscharben ... nicht elegant aber erfüllte seinen zweck.
Er schloss die Tür, hinter ihnen
"So, privat ... also schau mal ... die linien ... das bedeutet ... wichtig ist das ... dann nimmst du das hier ... und das ... anschließend ... trägst das auf .... wichtig die form wegen der bedeutung ... das symbol macht qausi in in verbindung mit den substanzen eine ... dadurch dann ... und heraus kommt eine Kette die für gewisse Zeit einen Schutz vor Ghulen darstellt, diese können sich dem Zeichen nicht nähern ... vampire können durch willen beim kainitischen gegenstück jeh nach qualität ... schaden kanns geben ... aber ghule können in der regel ihres nicht passieren. gibt für fast alles solche zeichen ... man muss sie nur verstehen, die magie dahinter ... rituale haben nix mit thaumathurgie zu tun ... aber das verständniss ist entscheident ... und die begabung ... kurt zb könnte das nicht so ... kann auch keine magie wirken ... ist resonanzfrage wie du weißt ... is ja auch nich jeder tremere zauberer"
Er achtete an den entscheidenden Stellen darauf ihr ins Ohr zu flüstern ... man wusste ja nie wer zuhörte.

"Natürlich wirst du das jetzt nicht gleich selber können, du musst deinen Geist drauf einstellen ... aber jetzt weißt du zumindest grob wies geht, schlage vor du vertiefst das ... schutzzeichen sind gold wert ... gibt sogar welche gegen werwölfe, dann bleiben sie auf distanz falls sies nicht durchbrechen können. Effektiver ist natürlich der direkte Pfad der Schutzzeichen, damit kann man Werwölfe sogar undurchringlich auf Abstand halten soweit ich weiß, ganze Schlösser sichern und die Zeichen sind viel robuster."

Er würde kurz abwarten ob sie fragen hatte und geduldig ... also do geduldig wie möglich bei seiner ungeduld, auf sie eingehen.

(Erklärung Schutzzeichen-Ghule 6 erfolge int+okk)
 
Anna hörte Alex Erklärungen größtenteils schweigend zu und prägte sich die Dinge ein, die er ihr erzählte. Sie würde sie noch heute Nacht in ihre eigene Form ihres Tagebuches übernehmen, um sich später genauer damit auseinander setzen zu können. Natürlich kostete dieses Ritual Blut, wenn es richtig ausgeführt wurde. Als ob diese Stadt nicht bereits genügend fressen würde. Sie müsste wirklich dringend jagen gehen, doch mit der vorläufigen Ausgangssperre war daran nicht zu denken. Hoffentlich würde die Regentin Grimm umstimmen.

„Darf ich?“ ,fragte sie und machte mit einer Geste deutlich, dass sie die Kette nehmen wollte um sich die Zeichen auf ihr genauer anzusehen. Dazu gehörte auch noch eine längere Beschwörungsformel, die sie versuchte sich zu merken. Es schien wieder eines der Rituale zu sein, die mit unnötigen Brimborium ausgefeilt waren, wenn sie auch noch nicht genau wusste, welche der Elemente lediglich dem Stil dienten. Das war immer ihr Problem bei Gülden gewesen. Er gestaltete selbst einfache Rituale so umfangreich, dass es ihr schwer fiel zu erkennen, was wirklich nötig war und was nicht.

Der ganze Zinnober sollte ihres Erachtens nur dann statt finden, wenn Leute dabei waren, die keine Tremere waren... oder Tremere, denen man das Ritual gar nicht bei bringen wollte. Was auf Gülden in Bezug auf sie eindeutig zu traf. Sie würde herum probieren müssen, was davon Fluff war und was wirklich notwendig. Das hatte sie mit den wenigen Ritualen, die sie erlernt hatte, auch getan. Sie würde sich aber davor hüten jemanden wie Pareto oder Jenny zu erzählen, dass sie sich hier in Finstertal fast jeden Abend einmal kurz ins Bad zusammen mit einer Kerze einsperrte und hoffte, das sie nicht in Rötschrek verfiel, während sie versuchte, das verfluchte Ding mit den Fingern zu löschen nur um dann später ein wenig Macht über Feuer zu haben. Und wenn sie so was mal in der Öffentlichkeit tun musste.. nun, dafür war die schwarze Kerze mit den Intarsien und dem Roßhaar da... Für alles andere tat es auch eine einfache Haushaltskerze.

Alex Erklärungen waren eindeutiger und nicht so verschnörkelt. Deshalb hatte sie weit weniger Probleme ihm zu folgen.

„Würdest du mir die Rezitation einmal aufschreiben oder mir erlauben es zu tun? Ich kann mir geschriebenes besser merken als gehörtes.“ Was eine dezente Untertreibung war. Ihr normales Gedächtnis war bereits gut, aber in Bezug auf Geschriebenes war es schlicht weg hervorragend
 
Alexander schnappte sich ein Stück papier aus der schublade in der sich auch Kugelschreiber befanden.
"Gerne, mach dir Notitzen, aber bedenke bitte diese mit größter vorsicht zu verwahren, wir sind hier zwar im Gildenhaus und in der Bibliothek, sofern es hier eine gibt, sollte ähnliches stehen."
Er begann auf der vorderseite die einfachte aller grundformen dieses zeichens aufzumalen, erklärte dann aber das diese sehr schwach ist,
" jeh größer dein verständniss des zeichens, desto effektiver wird es."
er nahm einen andersfarbigen kugelschreiber um zu ergänzen.
"wenn du es prezisieren möchtest, also verstärken musst du zusätzliche bindungen einbringen."
Er malte einige zusätzliche Linien dazu die das Zeichen verstärken und verlängern würden.
"Bedenke wenn du z.b. gegen entsprechenden Gefallen oder Bezahlung gebeten wirst es für einen aussenstehenden zu wirken das bestimmte veränderungen ungefährlich sind und die funktion nicht beeinträchtigen, es aber einem aussenstehenden unmöglich machen es zu verstehen."
Er nahm einen weiteren stift in einer dritten farbe und fügte diverse schnörkel und verzierungen hinzu, die sie vermutlich von ihrem erzeuger kennen dürfte.
das zeichen wirde immer größer und pompöser somit und wäre es nicht klar strukturiert durch verschiedene farben dargestellt hätte niemand mehr etwas damit anfangen können.
"Jeh besser du wirst, kannst du irgendwann vielleicht man Talismane herstellen, dann kannst du durch bestimmte runen und dergleichen die wirkung sogar permanent werden lassen ... jedenfalls, jeh gründlicher und spezifischer du es zeichnest, desto besser ist die wirkung, dein verständniss ist hierfür unerlässlich. dafür brauchst du die kenntnisse in glyphen, sigillen und runen ... jeh nachdem wieviel zeit du investierst um diese verzierungen zu formulieren desto länger hält es auch ... standart sind 10 stunden, sind deine kenntnisse vertieft schaffst du es auch schneller, und es würde dann zb. ne woche bis zu nem monat halten, du kannst aber auch die simpelste form wählen .. .diese verliert ihre kraft aber dementsprechend schnell ... die form auf der kette hält grade mal einen tag bis 2."
"Rituale sind eine schöne sache, sie sichern dem Clan Gefallen ohne unsere eigentliche Macht preiszugeben, das macht sie sehr sinnvoll zu erlernen ... hast du denn bereits welche erlernt? Im übrigen kann man auch selber welche entwickeln wenn deine Blutmagie weit genug forstgeschritten ist, wie ich es mit Kain getan habe. Dieses wissen ist natürlich besonders Wertvoll und man sollte es gut für sich behalten .. .es macht einen ... unersetzbarer.
Die schutzzeichen hingegen sind ziemlich verbreitet, daher kann ich sie dich lehren ... zumindest die 2 wichtigsten. Außerdem, wenn man das Schutzzeichen beherscht, kann man mit ausreichendem vertäsndniss und können aus einem zeichen irgendwann einen kreis entwickeln ... dieser ist zb sehr nützlich wenn man mal ... sagen wir ... eine falle stellen möchte um jemanden zu fangen ... ähnlich wie es bei beschwörungen gemacht wird."
Alexander schrieb Anna die einfachsten Verse des Schutzzeichens-Ghule auf.
"Ja es Bedarf Blut .. .sowohl unseres, für bestimmte, als auch ... und natürlich ...die Verse Verbinden diese Zutaten auf magische Art, hierbei gilt selbiges wie für die Zeichnung ... jeh mehr du es verstehst und investierst desto besser."
Er schrieb wieder mit einer Farbe die einfachste Form, mit dem 2. eine kleine verstärung und mit der dritten farbe brimbaborium.
"Pass gut darauf auf, einfacher und besser erklärt wirst du es nirgends finden. lass es nicht rumliegen und sobald du es kannst vernichte es.
Es mag ... gemein klingen ... aber es verschafft dir einen vorteil den anderen Gegenüber ... und auch das ist ... naja ... gut ... leider ist es Clansintern wichtig sich ... vorteile zu verschaffen ... andere auzustechen ... da ich die anderen nicht kenne sollte dieser Vorteil bei dir liegen und ich hoffe du weißt ihn zu schätzen ... und wer weiß, evtl kannst du mir ja auch etwas beibringen. Achso was ich noch erwähnen möchte ... Die meisten Rituale entspringen nicht den Tremere, sie gehören Tatsächlich in den Bereich sterblicher Magie, sind also Arkan, nicht Blutmagisch. Ich bin kein Ritualmeister, kenne nur ein paar, kann dir folglich auch nicht viele beibringen, am besten ist es eh wenn man geeignet tauscht, wähle aber weise ... lass dir bloß nich son mist beibringen wie schattenmaske, flammenschwert oder so ... ist zwar nett ... aber sind wir ehrlich ... mit nem feuerschwert rumzurennen ist alles andere als unauffällig, es dauert zu lange und ist unpraktisch, deswegen kann ichs auch nicht ... man sollte darauf achten den fokus auf schutz, informationen und beeinflussung zu legen, die meisten rituale dauern einfach zu lange als das sie wirklich nützlich sind wenn man sie spontan braucht ... wie zb. flammenschwert."
Er überreichte Anna den Zettel damit sie ihn nochmal auf sich wirken lassen konnte.
Er hatte sich eine menge Mühe gegeben um wirklich auf alles einzugehen das wichtig war.
 
„Danke dir.“ Wieder hörte Anna sehr genau zu. Dieses Mal stellte sie noch weniger Fragen als zuvor. Als er mit dem Zeichnen fertig war, nahm sie sich die Zettel mit den Zeichnungen und sah sie sich an. Während dessen redete sie mit Alexander.

„Viele unserer Rituale sind viel zu verschnörkelt und mit unnötigem Fluff verunstaltet, nun, zu mindest unnötiger Fluff, wenn man sie allein wirkt. Ich bin mir noch nicht sicher, aber ich habe das Gefühl, dass einige der Dinge, die du als notwendig markiert hast, auch noch zu diesem Extras gehören. Ich werde mich damit beschäftigen und experimentieren. Gülden hat mir nur ein Ritual bei gebracht. Den Ritus der Vorstellung. An viel anderes bin ich nicht heran gekommen und nur eines davon könnte man auch für andere nutzen. Wer allerdings eine Notration von meinem eigenen Blut will... nun, der kann sie sicher gern von mir bekommen zu einem entsprechendem Preis. Ich persönlich würde jedoch davon abraten. Es ist zwar praktisch zu transportieren und bei sich zu behalten, doch der Preis beim Trinken ist höher als für das Blut an sich.“ Es sollte sich von selbst verstehen, dass Anna damit ein Blutsband meinte. „Das ist auch der Grund, warum ich Clubs und ähnliches bevorzuge. Dort kann ich innerhalb recht kurzer Zeit relativ große Mengen Blut trinken und speichern ohne den Spendern zu schaden. Richtig gemacht, ist es eine unauffällige Sache. Es ist vorwiegend eine Frage der Konzentration. Später brauche ich dann nur eine undurchsichtige Plastikflasche und Voilá der Drink für zwischendurch ist gebrauchsfertig. Das eigene Blut schmeckt allemal besser als menschliches Konservenblut und kann auch nicht mit irgend etwas verunreinigt werden. In Hamburg brauchte ich deshalb nicht häufiger als ein bis zwei Mal pro Woche zur Jagd. Finstertal saugt erschreckend mehr Blut. Aktuell ist mein Vorrat aufgebraucht, also kann ich dir das Ergebnis nicht zeigen. Ich selbst nehme dafür immer Centstücke und achte darauf, dass andere das die Teile nicht sehen. Sie wirken danach irgend wie rot glänzend und glitschig, obwohl sie es nicht sind. Von einem Externen würde ich immer ein Schmuckstück verlangen, dass er dafür opfern soll, aber das ist nicht notwendig. Am besten mit persönlichem Bezug. Später werden sie mit einem einfachen Lösungswort wieder zu Blut. Daraus kann man natürlich auch einen langen Spruch machen. Brimborium halt.

Wenn du mal in meinem Zimmer bist, zünde bitte nie die schwarzen Kerzen mit den Intarsien an um es gemütlich zumachen. Darin ist Roßhaar verarbeitet, wenn ich mich mal an einem öffentlichen Ort für Kainiten an mein anderes Ritual setzen muss. Ich vermeide es möglichst, weil es nicht nur Blut kostet, sondern auch noch reichlich schmerzhaft ist. Hier in Finstertal ist es ab und an nötig. Wenn du in der Nähe bist, kann ich dich gern dazu holen. Dort ist der größte Teil auch wieder eine reine Fokussierung des Geistes. Plus verbrannte Fingerspitzen.“

Als Anna fertig geredet hatte, war sie auch die Papiere durch gegangen. Zehn lange oder weniger lange Sekunden sah sie ihn einfach nur an, mit diesem Blick, der so gar nichts sagte. Dann stand sie auf, nahm die Zettel und schnappte sich sein Feuerzeug um ins Bad zu gehen. Sie drehte den Wasserhahn des Waschbeckens zur Seite und legte die Blätter hinein nur um sie kurz darauf anzuzünden und das Bad gleich darauf wieder zu verlassen. Dort konnten die Blätter sicher abbrennen ohne Schaden zu verursachen. Nur für den Fall, dass der dämliche Malkavianer irgend welche Mätzchen anstellte, hielt sie sich aber samt Feuerzeug dich bei Alexanders Kerzen um zur Not möglichst schnell eingreifen zu können.

„Danke.“

Hoffentlich musste sie es nicht bereuen ihm so zu vertrauen. Eigentlich war es ganz schön dämlich, was sie hier gerade getan hatte.-
 
"Bedenke bitte, das schutzzeichen hat keinen Radius wie bei einem Talisman, es gilt nur für das Objekt auf das es aufgagen wird, bzw bei einem kreis halt den bereich. ich habe diese kette so gestaltet das sie meine haut berührt bzw. das zeichen, so das es auch auf den anwedner wirken kann, es versucht, sollte dich jemand berühren direkt schaden und das gegenüber wird sich zweimal überlegen ob er dich nochmal anfasst. wenn dich das zeichen nicht direkt berührt wirkt es auch nur auf das objekt, anderfalls müsstest du das zeichen direkt auf deinen haut auftragen. nur falls es noch nicht genau herauskahm wärend der erklärung.
Und ja ich stimme zu ... vieles ist unnötig ... dient aber auch ... sagen wir dem schutz des wissens ... man muss den mist halt von richtigen trennen können. manches was in den büchern steht ist auch einfach ... noch über unserem verständniss, mag die wirklung steigern ... oder ist schlicht anders als wir es zeichnen würden, hat aber den selben nutzen ... ist halt keine exakte wissenschaft.
im übrigen ... falls du sowas wie ein tagebuch führst ist so ein schutzzeichen sehr praktisch ... oder eine schatulle hast ... wenn du dieses ritual beherrschst bring ich dir auch gerne die vampirversion bei ... damit könntest du diebstahl beiderseitig ausschließen. aber dazu später"
das ritual das du meinst kenn ich glaube unter dem begriff blutmünze ... man kann darin jedes beliebe blut einsperren oder? es gibt glaube noch ein ähnliches das direkt blut austauscht, auch sehr praktisch ... wenn man bande erzwingen will, kenns aber nich direkt. naja ... hm. ich find ja ich hab mir ne belohnung verdient." Er hielt ihr frech die Wange hin einen Schmatza einfordernd.
"Ritus der Vorstellung ... ja .. hm ... relativ ... für mein verständniss nutzlos ... die erzeugerversion scheint mir sinnvoller ... wenn man seinen erzeuger mag wohl gemerkt, ich habe ein gutes verhältniss zu lady innala. das dritte was du erwäntest kann ich nicht ganz deuten aber klingt ... evtl. intressant. ich werds mir merken und deine kerzen in ruhe lassen."
 
„Mein Tagebuch?“

Der Blick von Anna war nun wirklich undeutbar. Anna gab ihm dann erst mal einen sehr sanften und lieben Kuss auf die eine Wange, während sie seine andere Wange mit der Hand hielt. Dann setzte sie sich wieder zurück.

„Und jetzt schaltet der Herr bitte mal sein Gehirn ein und deutet gefälligst, was er hier gerade gesehen hat. Sonst habe ich das Gefühl Perlen vor die Säue zu werfen. Tagebuch führe ich tatsächlich. Was glaubst du wohl in welcher Form? Verrate mir das bitte.

Da zeige ich dir gegenüber mal wieder ein heftiges Stück Vertrauen – und du bemerkst es noch nicht einmal ohne Erklärung und Extraeinladung.“

Aehm... ja... man könnte auch sagen, dass Anna von ihren Gegenübern, die sie schätzt, durchaus eine gewisse Aufmerksamkeit erwartet. Immerhin war er kein gehrinschmalzarmer Brujah, oder?
 
Er machte ein Wohliggeräusch als sie ihn Schmatzte.

"Du führst Mentales Tagebuch, ich hab das schon verstanden, Fotographisches Gedächtniss und so ... aber das heißt ja nicht das du nicht auch mal dinge notierst, rumexperimentierst und das in einem extra tagebuch führt ... grade wenn du solche zeichen übst ... ist es doch sinnvoll das schützen zu können vor neugierigen blicken, mehr habe ich nicht gesagt. Dein Mentales Tagebuch wurde extrahiert vom Clan, die vergewalltigung die ich meinte..."

Er war was Frauen betraf etwas schwer von begriff, insbesondere da sein wahnsinn grade schwach war, ohne bekloppt zu sein verstand er frauen einfach nicht.
In diesem Augenblick wünsche er sich ein Brujah zu sein.

Hehe ... schwer von Begriff, das hat sie gut erkannt Schatz, weißt du noch wie ich dich dazu bringen wollte mich das erste mal zu Küssen? Du hast es erst gerafft als ich zornig aufstand und dich auffordern musste. (Liara)

Pft ... Weiber ... immer verschwört ihr euch gegen mich (Alexander)
 
"Und wenn ich mir Notizen mache, die ich nicht in meinem Laptop mache, bei dessen Bearbeitungs- und Schreibprogrammen die automatische Speicherung deaktiviert ist, dann verbrenne ich sie ziemlich direkt nach dem Schreiben so wie eben. Ein eidetisches Gedächtnis habe ich leider nicht. Es bezieht sich bei mir auf Texte und geschriebenes, durchaus auch Zeichnungen, wenn ich sie verstehe. Aber es ist nicht wie ein Foto. Ich muss es wirklich lesen, um es abzuspeichern. Ist dennoch ziemlich nützlich und normaler Weise wedel ich den Leuten damit nicht unbedingt vor der Nase herum. Es würde mir auch nichts nützen, wenn ich etwas aufschreiben wollte, um es so vor einem mentalen Angriff zu schützen. Wenn ich schreibe, lese ich. Wenn ich lese, speichere ich ab. Ich habe keine Notizen, die ich vor irgend jemanden schützen muss und wenn jemand meinen Laptop knackt, dann weiss er, mit welchen Sprachen ich mich zur Zeit beschäftige. Viel mehr ist da nicht zu holen. Das einzige, wo es geringfügig Sinn machen könnte, es zu schützen, sind meine Klamotten für die Jagd. Aber dafür lohnt sich der Aufwand nicht. Es ist nichts, wofür ich mich schäme oder was man nicht auch auf andere Art heraus finden könnte. Das hier ist so ungefähr das persönlichste, was ich besitze." Anna wackelte kurz mit dem Daumen, an dem der Ring von Kain steckte.

Das Blut, das gespeichert wird, ist übrigens immer meines. Anders geht es nicht, zu mindest ist mir nicht bekannt wie. Aber ich könnte zum Beispiel auch für dich etwas von meinem Blut in einen Gegenstand binden, wenn du dabei bist, ist es mit einer Losung versehen, so dass du es jederzeit nutzen könntest - es wäre aber immer noch mein Blut, nachdem es wieder flüssig ist."
 
"Ja ich glaube es gibt 2 verschiedene, bin mir aber grad nicht ganz sicher, klingt jedenfalls ntzlich, für jemanden mit ... speziellen gelüsten.
Hm, dann hat die kleine Elster zumindest was zu deinem Wesen beigetragen, ich will gar nicht wissen was er schon wieder treibt.
Das gab in Wien damals ein paar mal ärger ... keine Ahnung wo er das Zeug herbekahm ... aber da war diverses ... sehr seltsames Zeug dabei, einmal hat er sogar nen Lord beklaut, zum Glück hatte er Sinn für Humor, er trug einen Beutel bei sie, Kain dachte da wär Vogelfutter drin weil er aussah wie meiner. Ein ziemlicher Irrglaube des kleinen Halunken."

Ich wusste schon damals das du nen Vogel hast hihi (Liara)

und ich das du ne kleine Hexe bist (Alexander)
 
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