[15.05.2008] Die Höhlen der Schattentänzer

Moishe besah sich die Situation und konnte zwar verstehen was Galante tat und worauf Helena bestand, aber es war ein wirklich verzweifelter Akt. Niemand konnte sagen ob sich die Vermutung der Hüterin und des Archonten bewahrheiten würden. Gleichzeitig näherte sich die Nacht dem Ende und damit ihrer aller Existenz und von der wollte sich Moishe noch nicht verabschieden. Er konnte es nicht verhindern, trotz aller Disziplin stieg Angst in dem Ventrue hoch...und das erwusste das sich Mina weiter von ihm nähren würde steigerte diese Panik nur noch.
Gehetzt sah der Sheriff um sich, aber es gab keinen Fluchtweg. Ein stummes Nein auf den Lippen stolperte der Jude weg von der Gruppe, eher in einem schleppenden Tempo. Er bekam seine Gefühle einfach nicht unter Kontrolle.
 
Der Japaner war seit seiner Kindheit darin unterwiesen worden seine Emotionen im Zaum zu halten, außerdem hatte er mit den Jahren eine gewisse Art Fatalismus entwickelt während er gelernt hatte mit den Begierden seines Clans umzugehen ohne davon überwätigt zu werden. Adrian zügelte seine Furcht und das Verlangen des Tiers in seinem Inneren und betrachtete völlig gelassen was nun passieren würde, denn was geschehen sollte würde geschehen.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finsteral und Priomgen der Toreador:

Der alte Toreador öffnete die Augen.
Zornesfalten zeigten sich auf seiner Stirn. Nicht gegenüber der Gruppe, sondern gegen sich selbst. Mühsam versuchte er aufzustehen, auch ein uralter Vampir kann sich nicht unbegrenzt aus der Starre erheben und auch Buchet verließen langsam die Käfte. Hilfesuchend suchte er den Blick seiner Frau.

"Hilf mir bitte!"

Als er stand, lächelte der Monarch seine Frau kurz an. Dann legte Buchet seine Hand auf die Schultern seines Retters.

"Vielen Dank, Monsignore! Ich weiß, wie schwer Ihnen das gefallen sein muss!"

Ein fast verlegen wirkendes Lächeln folgte den Worten.

"Das hätte nicht passieren dürfen! Ich war sicher, dass Mina meinen Kräften unterliegen würde. Bisher hat sich noch kein Wesen meinem Willen widersetzt. Ich war unachtsam und nachlässig. Anscheinend hat mich die ungewollte Ruhephase hier unten, schwach und unvorsichtig gemacht. Keine Ahnung, warum sich manche von uns freiwillig in diese Lage begeben, was?"

Wieder schlug eine Welle tiefen Friedens durch die Gänge der verlassenen Mine. Alle aggressiven Gedanken verflogen, als wären sie nie vorhanden gewesen. Natürlich änderte diese Fähigkeit nichts an den Ambitionen, Überzeugungen und Gedanken eines Wesens. Einzige Wirkung dieser ganz speziellen Fähigkeit war die Unfähigkeit ja sogar der Unwille, Gewalt auszuüben.

"In wie weit sind Sie über Minas Stärken und Schwächen informiert, Monsignore Galante?
 
So war Lurker also entdeckt? Dabei wollte Malik die Angelegenheit eigentlich mit den Nosferatu alleine klären, doch Galante schien sich nicht so leicht ablenken lassen. Dem Malkavianer war nicht entgangen, was der Nosferatu da vorgehabt hätte, denn auch er war ein Meister in der Disziplin des Verdunkelns und dazu noch in der Disziplin des Auspex. Eine Kombination, die ihm schon oft das Leben gerettet hatte.

Doch so schnell wie Galantes Aufmerksamkeit auf Lurker gefallen war, so war sie wieder verschwunden und erst einmal auf den Prinzen gerichtet. Malik verstand nicht wirklich, was dieses Spiel hier bringen sollte. Wollten diese Ochsen nicht den einfachen Weg wählen oder was war ihr Ziel. Jeder versuchte den anderen hier mit seiner Präsenz in die Knie zu zwingen und dabei sich anzulächeln und so zu tun, als wären sie Freunde. Malik verabscheute das ganze Schauspiel hier. Wären die zweite Gruppe hier nicht aufgetreten, wäre er schon wieder aus dem Bergwerk...aber neine...Wut kochte in dem Malkavianer hoch und er hörte am Rande seiner Wahrnehmung schon wieder die tausende von Stimmen, die ihn noch anzustacheln versuchten.

Sollte er ihnen mal eine Portion seines Wahnsinns geben, damit sie merkten, was sie hier für einen Scheiß abzogen? Noch eh er sich seinen dunklen Gedanken hingab, siegte jedoch sein Überlegensinstinkt und er zog sich in sein inneres zurück. Sollte das hier noch weiter so gehen, würde er Romero selber herauszerren und alle Folgen wären ihm egal.
 
Es war eine Aneinanderreihung anstrengender Situationen, die eine Art kurzen Höhepunkt in einem angedeuteten aufstand gegen Galante fand. Wurde ihm hier Vernunft aufgezwungen oder nur die Meinung der Mehrheit? Zumindest suchte er den Weg der die Situation nicht zur Eskalation brachte. Es war beängstigend sich vor Augen zu halten was für eine Gruppe von Raubtieren hier versammelt war, auf engstem Raum und nur durch den Überlebensdrang noch vereint. Was würde aber geschehen wenn den Ersten die Panik überkommen würde und das Tier seine Rettung mit aller Macht erzwingen würde? Kai spürte Zweifel und Angst aufsteigen die er nur mit Müher unterdrücken konnte.

Nein, folge ihrem Beispiel und zeige es selbst.

Er versuchte es, setzte all seine Disziplin und Selbstbeherrschung daran nicht nur ruhig im Innern zu sein, sondern auch Galante und dem erneut erweckten Buchet in deren ausgestrahlter Ruhe und Zuversicht zu folgen, was mit dem Anblick von Buchet für Kai überraschenderweise wieder leichter wurde. Zumindest Oberflächlich konnte er sich wieder soweit bringen die Hoffnung und Sicherheit sichtbar zu tragen, Innerlich zweifelte er noch.
 
Galante

Die Ansprache des Prinzen riss Galante aus seinem Versuch einer inneren Sammlung in Gott. Dann drang die Frage Buchets zu ihm durch. Wozu ist das jetzt noch wichtig?

"Ich nehme an sie konnten hören was hier besprochen wurde? Mehr weiss ich nicht über dieses Wesen. Was haben Sie im Sinn?"
 
Helena hatte eben noch mit sich gehadert und festgestellt, daß sie ihre eigenen Forderungen gerade nicht gerfüllen konnte da sie zu sehr mit sich und ihren Befürchtungen kämpfte, als Galante neben ihr etwas tat mit dem sie beim besten Willen nicht gerechnet hätte.

Galante zog den Pflock aus Buchets Brust und er konnte wieder reagieren. Es war wie ein Gefühl, daß ihnen nun alles gelingen konnte und das Gefühl war schon da, bevor der Prinz seine berühmte Welle des Friedens über die Menge schicken konnte. Die Sorgen, die sie selber kaum in den Griff bekommen hatte, verschwanden, aber zum Glück nicht die Fähigkeit zum klaren Denken, wie es bei manchen war. Und sie stand mal wieder zwischen den Mächtigen, ein Ort, der ihr nicht so gut gefiel, denn auch wenn sie Buchet vertraute, zwischen zwei Raubtieren dieser Macht wollte sie nun doch nicht stehen.

Sie wollte sich da mal schnellstens ein wenig aus dem Weg machen, doch dann kam von Oliver Buchet etwas, was sie auf keinen Fall verpassen wollte und sie bleib dann nur einen, vielleicht auch zwei Schritte entfernt stehen. Denn sie wollte schon gerne wissen, ob sie da was nicht mitbekommen hatte, was Mina anging.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finstertal, Primogen der Toreador:

"Nun, nur wenn wir möglichst umfassend über Minas Wesen informiert sind, haben wir eine Chance ohne unnötige Opfer aus der Mine zu entfliehen. Wie Sie alle hier bereits richtig bemerkt haben..."

Buchet pausierte einen Augenblick, damit jeder der Anwesenden die Chance bekam sich bewusst zu machen woher sie tatsächlich in den Genuss dieser Informationen gelangt waren.

"...zieht Mina ihre Macht aus den Gefühlen anderer. Je stärker sie sind, desto mächtiger wird sie. Was Ihr euch als nächstes fragen solltet Monsieur, ist, wieso sie dann alles daran setzt hier unten alleine zu bleiben? Sobald wir alle verschwunden sind, kann sie ihre Macht nicht mehr...nachtanken. Sicher, sie versucht aus diesem Grund meinen Sekretär in ihren Händen zu behalten, aber ist das ... vernünftig? Wir alle hier, uneinig, brutal und egoistisch wie wir sind, würden sie über eine lange Zeit ernähren. Das auch wir etwas zu uns nehmen müssen, ist Mina nicht klar. Sie befindet sich schon viel zu lange in dieser Form und hat vergessen, was Sterben heißt...
Also, warum lässt sie uns gehen? Hierzu kann es nur zwei Antworten geben: Entweder sie will uns betrügen und spielt die ganze Zeit mit uns oder... und darauf will ich eigentlich hinaus.... sie ist in der Lage die erlangte Macht über einen großen Zeitraum hinweg zu speichern."

Wieder folgte eine kurze Pause, der Alte hatte wirklich die Ruhe weg.

"Was auch richtig sein mag, unser nächster Schritt muss darin bestehen, Mina aus der Reserve zu locken und sie zu zwingen ihre Kräfte gegen uns einzusetzen. Und zwar vollständig ohne eigene Emotionen zu entwickeln. Und da ist der Haken, Mina befindet sich derzeit auf dem Maximum ihrer Fähigkeiten. Sie wird uns ordentlich zusetzen, so sehr, dass es vielen schwer fallen wird, sich nicht zu fürchten oder zumindest wütend auf sie zu werden. Ich vermag einen gewissen Teil hochkochender Emotionen zu beeinflussen und habe schon damit begonne. Allerdings sollten Sie, werter Monsieur Galante, auswählen, wer hier zu welchen Aktionen im Stande ist und wer sich am Besten -zu unser aller Wohl- in tiefer Meditation üben sollte. Scheitern wir, werden wir alle hier unten sterben!"

Kennst du die Vampire Finstertals ebenso gut wie ich, Franzose? Bist du Anführer genug, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen? Bisher, mit Verlaub, war Führen nicht deine Stärke!
 
Galante

Also hatte Buchet einen Plan, der aber für das Leben seines wertvollen Blutsklaven tatsächlich das Leben aller Kainskinder in der Mine aufs Spiel setzte und jetzt wollte Buchet dem Archonten auch noch den schwarzen Peter zuschieben diesen Kampf zu organisieren. Da fast die Hälfte der Anwesenden erst nach der Entführung des Belgiers in Finstertal erschienen waren war das wahrscheinlich klug, aber Galante wusste auch das Buchet mit ihm spielte und jeder Fehler ind er Wahl ihm angekreidet würde. Während ein Erfolg natürlich vom guten Oliver für sich vereinnahmt würde wofür seine Jünger sorgen würden, auch wenn es jetzt endgültig klar war das die Wahl Galantes die unkompliziertere und am wenigsten gefährliche gewesen wäre.
"Nun, ich bin erst seit wenigen Nächten hier Monsieur. Ich kann nur vermuten wer den eher geistigen Anforderungen dieses Kampfes gewachsen ist. Auf Anhieb denke ich das die Brujah es schwerer haben dürften ihre Wut im Kampf zu unterdrücken, auch wenn wir uns mit Ihnen zweier unserer stärksten Kämpfer begeben. Außerdem muss sich jemand um Herrn Romero kümmern, was Lurker ja wohl schon erfolgreich getan hat, also sollten der Duke, Lurker und Herr Yoshida sich zurückziehen. Die Damen McKinney kennen sich mit Geistern aus, wir brauchen sie daher im Kampf mit Mina, ebenso wie Miss O´Niell die neben uns beiden in der Präsenz bewandert genug ist um uns im Kampf zu helfen die Ruhe zu behalten.
Herr Trapper sollte mit seiner Kampferfahrung sehr hilfreich sein, Herr Braun und Hr. Ben Levy sollten auch in der Lage sein sich soweit zu kontrollieren, wobei ich Herrn Ben Levy gerne zum Schutz der Meditierenden im Hintergrund hätte weil er im Notfall in der Lage sein sollte Schaden von Angriffen für die Meditierenden durch die starke Widerstandskraft seines Clans zu absorbieren."
Galante hatte bemerkt das der Jude mit sich zu kämpfen hatte, musste aber dessen Position als Sheriff wahren, also gab er diesem Zeit sich zusammenzureissen.
"Ich nehme an Ihre Gemahlin wird ebenfalls mit der Situation fertig werden wie mir die Berichte über Mme. Buchets Taten es als sicher erscheinen lassen."
Galante sah sich in ihren Reihen um. Hatte er jemanden übersehen?
 
"Wenn wir ihn ihr nicht geben.... Dazu müssten wir ihn doch ersteinmal haben." schoss es Caitlin durch den Kopf. Sie war noch immer verwirrt und konnte dem Sachverhalt nicht vollständig folgen.
Zumindest begriff sie, dass der "Prinz" grade dem Ansinnen der Kainskinder hier nachgekommen war und Buchet zwar widerwillig, aber dann doch mit Sorgfalt und Respekt entpflockte.

Währenddessen bemühte sich Caitlin dem Ansinnen Galantes und Helenas nach mehr Ruhe nachzukommen. Es klang nachvollziehbar was die beiden und Lurker schon viel früher, sagten. Wenn Mina tatsächlich von all ihren Gefühlen profitierte, spielten sie ihr grade mit allem, was sie fühlten in die Hände. Und Galante und Helena wussten schließlich was sie sagten. Caitlin empfand einen tiefen Schwall Respekt und Anerkennung für den Torreador und die Pseydotorreador, so stark war ihre Präsenz der Macht, die die beiden umgab, dass sie gar nicht anders konnte als, genau das zu tun. Sie vertraute ihnen genau wie Kiera, die ... Nein!!! Plötzlich überkam Caitlin ein Schwall heißer Wut. Was machten die beiden Rosen da grade!?! Sie war nicht umsonst in der Kainskinderkunde bewandert um die Anwendung der Präsens nicht zu bemerken. Sofort schaute sie beiseite und kochte Vor Wut. Ihr war es immer und überall untersagt, ihre Clansdisziplin auf die Kainskinder zu wirken. Sie bekam scharfe Strafen, als sie versuchte den Prinzen damit zu beschützen! Alle fürchteten die Tremere und mistrauten ihnen! Und die Rosen dürfen tun und lassen was sie wollen? Den Verstand der anderen nach belieben umnebeln und sie lenken? Was für eine bodenlose Frechheit!!! Die Tremereregentin tobte innerlich und auch der leiseste Ansatz, ruhig zu sein, war undenkbar. Und dann auch noch die Tatsache, dass es immer offensichtlicher wurde, dass Romero doch irgendwo hier was, zumindest dass die erste Gruppe ihn irgendwo Minas Zugriff entzogen hatte, damit hatte Kiera sie doch belogen. Sie vertraute ihr und Kiera tat soetwas!!!

Kiera hätte wissen müssen, dass Caitlin alles und jeden für ihre Schwester geopfert hätte und erst Recht den Guhl von irgendjemanden. Sobald Kiera aber in Sicherheit war, konnte Caitlin wieder klar denken und andere Ansätze zulassen. Und als sie Zweifel an den Fähigkeiten von Mina bekam, änderte sie schlagartig ihre Vorgehensweise und sie suchte nach Mitteln und Wegen Romero zu beschützen. Sie war nicht kaltherzig oder eine Wetterfahne. Sie hatte nur klare Prioritäten! Kannte Kiera sie so wenig?! Vertraute sie Caitlin gar nicht? Plötzlich änderte sich ihre Wutwogen zu tiefer Traurigkeit und sie warf Kiera einen verletzen Blick zu. Dann schaute sie bewusst von der Caitiff weg und sah, dass Buchet mittlerweile aufgestanden war.

Traurig und nachdenklich hörte sie Buchet zu und als er wieder Mina und ihre Fähigkeit, sich an den Gefühlen der anderen zu bereichern, war sie tief entsetzt. Grade noch war sie in einem absoluten Gefühlschaos als ein neuer Schwall, diesmal Eiswasser, sie überkam. Ihre Knie wurden weich und sie musste sich ersteinmal gegen die Wand lehnen. Ruhe! Sie wollten dass sie ruhig war, erwarteten das von ihr... Sie atmete mehrmals tief aus und griff dann - wie immer - zu Magie. Die diese griff sofort. Eine magische Ruhe umspülte sie und glättete alles, was sie an Gefühlschaos hatte. Wut, Zorn, Traurigkeit verschwanden.

Caitlin trat vor und sagte: "Ich kann die Ruhe magisch unterstützen, Euer Exellenz. Es sollte ein gute Hilfe für jeden sein, der Schierigkeiten hat, seine Gefühle zu regulieren." Es wäre nichts anderes, als sie während der Primogensitzung gemacht hatte."

Out of Character
Erden, 7 Erfolge (!) 1 BP
 
Kai blickte Moishe nach, sah die Probleme die er hatte und stellte fest wie nah er selbst daran war über diese feine Grenze zu stolpern. Während Kai von der Aufgabenverteilung noch ein wenig in der luft hing gab es für den Sheriff schon eine Aufgabe. Bei der der Caitiff aber bereits den Entschluss gefasst hatte den Ventrue zu unterstützen. Er folgte ihm, im Interesse ihn wie bereits im Haus von Mentesse moralisch zu ubterstützen so gut er konnte. Näher bei ihm flüsterte er, leise genug um nur die Auspexnutzer als Mithörer zu haben. Es war ungünstig, dazu hatten sie einen Einblick auf eine Schwäche des Moments die man sich sicher merken würde, aber besser er riss ihn hier aus der Schwäche als das er im Ernstfall noch immer in dieser Lethargie steckte.

"Ich kann dich verstehn, die Situation ist nicht einfach und unsere Chancen auf den ersten Blick eher schlecht. Aber die Zeit ist noch kein Problem, Die Sonne erreicht uns hier nicht."

Was Kai auch nicht als größtes Problem sah. Er selbst konnte auch am tag bei Gefahr sehr schnell aktiv werden und er war sich sicher hier nicht der einzige zu sein.

"Und die Attacken von Mina können auch jederzeit tödlich sein, bei ihrem Angriff auf Buchet hätte es keinen Unterschied gemacht. Aber wenn wir jetzt an einem Strang ziehen, nehmen wir ihr die Möglichkeit überhaupt in eine Lage zu kommen in der sie erneut Handeln kann."

Es war wie im Mentessehaus, er setzte was er konnte von seinem Vorbildhaften auftreten ein, unwissend ob es helfen würde oder ob sein Auftreten durch die eigene Angst an Autorität verlor. Für einen Moment blieb er still als Gallante sprach, fügte dann aber leise noch etwas hinzu.

"Wenn du auf deinem Posten vorangehst werden dir alle folgen die von Buchet und Gallante zu weit entfernt sind. Sie sind unnahbar, deshalb brauchen wir dich. Und deshalb kannst nur du das nahe Vorbild sein das greifbar ist. Es ist dein Schöpfungsrecht als Ventrue und deine Aufgabe als Ventrue. Aber du wirst sie bestehen weil du es kannst und weil du dich auf gute Leute verlassen kannst."

Es war als Angebot ausgesprochen, so sagte er es nun auch bei normaler Lautstärke in Richtung Gallante.

" Ich werde Herrn Ben Levy unterstützen, meine eigenen Widerstandskräfte sind ebenfalls dafür geeignet."


Out of Character
sorry, irgndwas hatte sichbeim einfügen verschoben, ich hoffe jetzt passt es.
 
Vielleicht sollte ich doch auf die Bewährung pfeifen und mich einfach heimlich, still und leise davonmachen... Nach all dem Kram der hier abgelaufen ist wäre das wahrscheinlich die bessere Lösung... Immerhin wird mir das hier eh keiner danken...

Seitdem er die 'Lightshow' gesehen hatte, war das schlechte Gefühl das Hal hatte, stärker geworden und der Vorfall mit der Münze und dem 'Poltergeist' besserte das nicht, sondern führte nur zu einer wachsenden Beklemmung und dem Wiederauftauchen des Zweiflers, der ihn höhnisch angrinste. Der Abgrund und die Vorstellung da runter klettern zu müssen sagte ihm nicht wirklich zu, aber noch war der Zweifler nur eine Grimasse und ein paar Worte... Dann sprach eine Stimme, die ein bißchen so klang wie Vati, voll Arroganz und Selbstgerechtigkeit und der Förderkorb kam hoch, ohne daß irgendjemand ihn hochzog, was einen kurzen Anflug von Panik hochsteigen ließ. Zögernd folgte er den anderen in den Förderkorb, in Gedanken eine Generalbeichte zusammenkramend. Dann ruckelte der Korb nach unten und wäre er noch am eben hätte er sich garantiert entweder übergeben oder naßgemacht... So hingegen zeugte nur ein rötlicher Schweißfilm auf seiner Stirn von der Angst, die diese Höllenfahrt verursachte...

Als sie dann endlich unten waren, stieg er mit geschultertem Gewehr aus und folgte den anderen, immer bestrebt nicht zu weit vorn zu laufen. Bei der Leiche schüttelte ihn ein Schauder und er bekreuzigte sich unwillkürlich, der Gruppe zwar folgend aber um den Kadaver herumlaufend. Dabei achtete er darauf, die Umgebung im Auge zu behalten, weil er dem Geist-oder-was-auch-immer nicht wirklich trauen mochte.

Dann war da die Folterkammer... Eine völlig andere Welle von Gefühl brandete auf ihn ein... Grauen. Gut, er hatte schon das ein oder andere gesehen, aber so etwas ? Das war ein Niveau von bösartig und sadistisch, das sich ihm völlig verschloß. Mit einer Willensanstrengung, die ihm gewaltig erschien zwang er sich weiterzugehen und den Zweifler zu überhören, auch wenn der immer lauter wurde, während Erinnerungen hochkamen, die Jahrzehnte lang unterdrückt wurden... Da er sich auf den inneren Kampf konzentrierte entging ihm das Gezänk von Klotz und Jude völlig und er stapfte hinter den anderen her.

Der Raum mit den Maschinen war dann eine willkommene Abwechslung vom Stapfen durch Gänge, auch wenn er wie eine Mausefalle erschien... Der Schrei erschreckte ihn und sorgte dafür, daß er sein Gewehr von der Schulter nahm und schußbereit hielt, dies hielt sich eine Weile, dann ging es glücklicherweise weiter.

Endlich waren sie da... Buchi war gefunden ! Unwillkürlich verbeugte er sich vor ihm in Ehrfurcht, auch wenn das wohl keiner sah. Aus den folgenden Debatten und verbalen Machtkämpfen hielt er sich heraus, war er doch zu... unwichtig, um da eine Rolle zu spielen, Gott sei Dank... So schwieg er und hielt sich im Hintergrund, beschäftigt mit dem Zweifler... Das Erdbeben schreckte ihn aus diesem Kampf auf und sorgte dafür, daß er sich die Umgebung wieder genau ansah. Dann überschlugen sich die Ereignisse... Buchi wurde höchst unwürdig gepflockt, der Franzos befahl auf eigene Faust den Aufbruch und Chaos beherrschte die Szenerie, untermalt vom manischen Lachen des Zweiflers... Dann ging es weiter bis zum Förderkorb... der nicht mehr als gangbarer Ausgang verfügbar war, natürlich nicht... Oberhexis Versuch, das zu ändern scheiterte anscheinend und der Vorstoß durch das Wasser ergab auch nichts Hilfreiches... Eine Lage wie in einem schlechten Horrorfilm und belämmert zum Quadrat !

Dann entschied sich die Caspar-Imitation in unfreundlich dazu Oberhexi für ihre Aktion zu bestrafen und ihr mit Felsen im wahrsten Sinne des Wortes die Fresse zu polieren... Im Anschluß hieß es dann: Steine für alle. Mechanisch nahm Hal das Gewehr von der Schulter und holte das Klebeband aus der Tasche. Dann begann er damit, den Silberdolch am Gewehr zu befestigen, um eine Nahkampfwaffe mit Reichweite zu haben, falls er sie brauchte... Dann während er im Geiste wieder mit den Gebeten anfing, überprüfte er seine Waffe auf Funktionalität... Diesmal bemühte er sich nicht darum, kaum gesehen zu werden und könnte daher leicht bemerkt werden...
 
Moishe hörte Kais Worte und griff nach jedem Stück Selbstdiszplin das er hatte, aber leider war Kais Unterstützung und Hilfe diesmal nicht das was er brauchte, denn die Scham kochte in ihm hoch. Verdammt, wie soll ich nur dieses Amt ausüben wenn ich meine Nerven und Gefühle nicht unter Kontrolle habe und es nicht einmal verbergen kann?
Es war eine Sache Angst oder Furcht vor einem Kampf in den Griff zu bekommen, aber selbst wenn er das versuchen würde...er schämte sich für seine Hilflosigkeit und Feigheit. Er beleidigte alles was Friedrich ihn über den Weg der Ventrue gelehrt hatte, er war eine Schande für seinen Clan. Dann sprach Caitlin und Moishe sah die Tremere voller Hoffnung an. Konnte sie ihm helfen seine Schwäche zu überwinden, zuzudecken das er in diesem Kampf versagte? Er warf der Regentin einen flehenden Blick zu, wollte das sie ihm half zu verhindern das er ungewollt Mina mit seinen Emotionen fütterte.
Verzweifelte suchte Moishe nach innerer Einkehr, begann im Geiste die Thora zu zitieren, um sich von seinen Emotionen abzukapseln, aber die innere Ruhe wollte einfach nicht einkehren.
 
Caitlin bemerke Moishes flehenden Blick und wertete ihn richtigerweise als Bitte und Einverständniss. Doch sie hatte aus der Situation während der Primogensitzung gelernt und warf Galante und Buchet ersteinmal einen Blick zu der um Erlaubnis bat. So richtig wusste sie nicht welchen von beiden sie fragte, hoffentlich waren sie einer Meinung.
 
Kieras Konzentration und Kieras Disziplin durch die Zeit in Haiti gaben ihr die Möglichkeit, ihre Wut abzukühlen, im Gedanken ein Gebet zu formulieren und um Segen zu bitten. Sie hatte getan, was getan werden musste, tat was ihrem Wesen und irgendwo auch ihrem Auftrag entsprach.

Und sicher hatte sie gewußt, warum Caitlin diesen schwachsinnigen Deal eingegangen war, aber war sie nicht auch, mit einer gewissen Sicherheit des eigenen Todes vor einigen Tagen zu der Gräfin gegangen? Würde Caitlin jemals begreifen, dass es auf keinen Fall eine Option für die Mambo war, dass ein anderer für sie geopfert wurde. Sie hätte auch nicht ihren Erzeuger angerufen, nachdem ihre Schwester nach Wien verschleppt worden war, wenn sie dafür jemanden anderen hätte opfern müssen, sondern eher, dass dieser unnötige Opfer verhinderte.

Ein Punkt wanderte auf ihre Liste, ihre Schwester sollte/müsste unbedingt mal Telepathie lernen, auch wenn diese so etwas vermutlich für verschwendete Ressourcen hielt, aber was nutzte es, wenn sie zwar Gefühle mitbekam, aber nicht im Notfall dann auch mal nachfragen konnte.

Mina herausfordern, na das konnte ja noch interessant werden.
 
Lena war die ganze Zeit nicht von Galantes Seite gewichen und war auch mehr als einmal versucht gewesen, irgendwas in den Schatten zu erzeugen und dann den Archonten abzulenken und dann ...
Nun, sie machte es dann doch nicht, da waren Leute die einfach mit der Masterkraft der Toreador besser umgehen konnten als sie und als dann Galante doch auf einmal den Pflock zog, war sie schon bei ihrem Mann bevor der nach ihrer Hilfe gefragt hatte un half ihm auf.

Sie hatte genug Disziplin um sich zumässigen und hörte zu, was gesprochen wurde. Wenn Galante zu ihr blickte und sie einteilte, würde sie nicken, vermutlich hatte ehr ihre nicht ganz regelkonforme Fähigkeit schon oben am Skilift gesehen.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finstertal und Primogen der Toreador:

"Wenn Sie erlauben, Monsieur Galante?"

Die Frage war retorischer und rein höflicher Natur. Buchet hatte nicht den Eindruck, dass er erneut aus der Starre geholt wurde, um dem ganzen hier unten brav stillschweigend beizuwohnen, sondern weil seine Fähigkeiten als Anführer benötigt wurden. Da er bestrebt war der Situation weiter die Schärfe zu nehmen, ließ er sich zu einer lockeren Redeweise hinreißen, die für ihn alles andere als gewöhnlich war. Es mochte viele hier verwundern, sogar verblüffen. Aber Verwirrung war eine perfekte Waffe gegen übersteigerte Gefühlswallungen. Magdalena würde es vielleicht von den Füßen reißen, aber sie war Toreador. Seine Schülerin, seine Frau! Sie war eine der begabtesten Schauspielerinnen des letzten Jahrhunderts, begabter als er selbst es je gewesen war.

"LIEBLING? Attakiere mit aller Kraft den Förderkorb! Ein Ventrue soll sich vor meine Gattin stellen und mögliche Angriffe mit seinem Körper abwehren, ich hoffe die angesprochenen Mitglieder des genannten Clans wissen wie man seinen Körper stählt. Besser als ich zumindest... Wir werden sehen, was der Clan der Könige letzthin noch zu leisten vermag!"

Ein schmales Lächeln folgte. Es schien etwas verkrampft, ein ... Scherz wie dieser kam dem Monarchen nur äußerst schwer über die Lippen.

"Die Zwillinge, Helena und jeder der sich in den Kräften des geistersehen, geistermanipulierens und Zwilichtschauens auskennt, soll sich auf die Jagd nach Mina machen. Lasst keine Gnade walten. Jagt sie, verletzt sie, tötet sie! Ihr Geister um mich herum, der Zeitpunkt ist gekommen! Ihr alle! Schwärmt aus, jagt, hetzt, sucht und findet sie..."

Ohne den Blick abzuwenden.

"Sind Sheriff, Geißel, kaltblütige Kämpfer oder meinetwegen auch Brujah anwesend? Wir könnten jemanden brauchen, der uns den Rücken frei hält. Wer weiß, was noch alles durch den Tunnel hinter uns kommt? Sichert euch die Kräfte aller Kämpfer auf die ihr so vertrauen könnt, dass sie nicht in Raserei verfallen. Geht ein paar Schritte den Gang hinauf und haltet euch kampfbereit..."

Sein Blick heftete sich auf den Primogen der Nosferatu. Er strahlte Härte aus und duldete keinen Widerspruch.

"Legen Sie Romero ab! Schützen Sie ihn so gut wie Sie können. Sollte Minas Angriff jedoch unserere Verteidigung durchschlagen, werden Sie nicht zögern ihn zu töten! Verstanden, Lurker? Er ist mein Gefährte, ein treuer Freund! Ich werde ihn nicht dieser Frau überlassen und SIE sind mir dafür verantwortlich!"

Nun lächelte Buchet tatsächlich und aufrichtig.

"Der Rest bildet einen Kreis...!"

Das Lächeln wuchs weiter in die Breite.

"...um mich!"
 
Moishe warf einen Blick auf diesen Prinzen und stellte fest das er ihn nicht mochte. Der Mann war selbstverliebt, egoistisch und überheblich. Opfer zu bringen bedeutete andere für seine Interessen zu opfern. Der Befehl an die Ventrue sich als lebende Schutzschilder vor seine Gemahlin zu stellen war gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Jetzt ist auch klar warum so viele von uns in dieser Stadt gestorben sind....aber das wird der ganze Clan erfahren, ob es Friedrich gefällt oder nicht.
Jetzt stieg wirklich kalte Wut in dem Ventrue auf. Buchet war der Inbegriff eines feigen Tyrannen in den Augen von Moishe. Dem Juden war egal was die Anderen dachten, aber er war zum ersten Mal in über 50 Jahren seines Unlebens versucht einem Höhergestellten den Gehorsam zu verweigern. Das Schlimmste ist das wir unser aller Unleben riskieren damit wir diesen Ghul retten den er dennoch bereit ist töten zu lassen nur damit Mina ihn nicht erhält. Außerdem halst er den Mord Lurker auf statt diese Tat selbst zu verüben wenn es soweit ist.und jetzt sollen sich alle Verbliebenen um ihn aufstellen? Vermutlich als zusätzliche Schutzschilde für seinen wertvollen Leib.
Dennoch sah Moishe ein das es nicht die Zeit für Streitereien mit diesem Potentaten war und trat vor Magdalena. Sein Blut rauschte durch seine Adern und seine Haut wurde härter, die Muskulatur nahm zu um Schläge besser abblocken zu können. Was wir zu leisten vermögen werde ich Dir zeigen Du eitler Pfau! Wut mutierte zu tiefster Verachtung und Ekel.
 
Es war eine erneute Show die der Toreador hier aufbaute. Ein Toreador der sich verkaufen konnte wie kaum ein anderer, der hier einen Archonten dastehen ließ wie einen Neugeborenen. Und gleichzetig die Rollen auf eine sehr auffällige Weise verteilte. Schutz gab es für ihn selbst und seine Gattin, eine sehr starke hervorhebung seiner Person und seiner Gattin bei der es nur einen Haken gab,es fehlte der zweite Ventru neben Moishe der seine Gattin schützte. Ob Buchet damit den Caitiff meinte, der wie ein Ventrue auf viele wirkte? Er hatte nicht vor sich in irgendeiner Weise hier selbst als Teil der Ventrue darzustellen, schon garnicht für diese Aufgabe. Grundsätzlich würde er die Aufgabe des Personenschutzes übernehmen wie schon früher, er war sich nur nicht sicher ob dieser Buchet es aus seiner Sicht auch wert war das Kai ihm folgen würden. Er zog seine Waffe, wechselte das Magazin um mit voll geladener Waffe daustehen und sah zu Moishe. Damit war klar wo er seinen Platz im Geschehen sah.

Hätten wir hier jemandem von deinem Blut als Führer...

Einen Ventrue hätte Kai jederzeit aktzeptiert, die Vorgaben von Buchet dagegen waren nicht die besten aus seiner Sicht. Er pumpte Blut in seine Widerstandskraft und prüfte für den Notfall den Sitz des Dolches. Wer es im Augenwinkel sah konnte auch erkennen das er die letzte Waffe bereit machte, mit ausgefahrenen Fängen stand er da. Er war so kampfbereit wie es für die Situatiin ging und machte sich auch Mental darauf gefasst als Bodyguard genutzt zu werden. Einerseitz wäre es natürlich eine Ehre die Ventrue zu vertreten, unter diesen Umständen aber eine sehr zweifelhafte.
 
Caitlin wartete einen kurzen Moment, aber die Prinzen waren mit der Organisation beschäftigt. Daher trat sie auf den Ventrue zu und lächelte ihn freundlich an. "Aufgewühlt? Das bekommen wir hin. Entspannen Sie sich." meinte sie einfach und als der andere dem nachgekommen war, flüsterte sie einen alt-lateinischen Satz und lies ihre Magie in die Worte fließen.

Nach wenigen Sekunden durchströmte den Juden eine herrlich Ruhe. Sein Gefühlchaos wurde gedämft und er konnte endlich wieder klar und sachlich denken. Moishe merkte wie ausgeglichen er plötzlich war und dass er sich ohne Schwierigkeit auf seine Aufgaben konzentrieren konnte. Nichts lenkte ihn mehr ab. Und er war sich plötzlich sicher, sein Tier absolut im Griff zu haben. Selten war er vor einer Raserei sicherer gewesen als in diesem Augenblick. Kurz gesagt: Er fühlte sich richtig gut.

Out of Character
Glückspilz: 8 Erfolge auf Erden (-1BP für Caitlin)


Als er sicher geschützt war, trat Caitlin beiseite und warf noch einen Blick in die Runde. Hatte noch jemand Schwierigkeiten und akzeptierte ihre Hilfe? Währenddessen fischte sie aus ihrer Tasche die letzten Reste ihrer Blutrubine. Ob sie alle brauchen würde?

Während sie sich umsah, trat sie auf Kiera zu und meinte völlig sachlich und trotzdem freundlich:" Wir reden später, ja? Aber eine Frage habe ich, Mina betreffend: Wie schätzt du ein, würde Erden, also das Dämpfen von Gefühlen, auf einen Geist wirken, der von Gefühlen "lebt". Könnte das sie schwächen? Ich habe nicht den Hauch eine Ahnung ob das bei Geistern klappen könnte. Bei Tieren, Menschen, Kainiten und auch Garou geht es. Was meinst du?"
 
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