[15.05.06] Demonstranten vereinigt euch!!!

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Hironymus beobachtete weiter die Menschenmenge.
Es erschien schon seltsam, dass die allgemeine Meinung plötzlich so rabiat umgeschwungen war! Ob dort etwas etwa nicht mir rechten Dingen...

Nein, er würde abwarten...
Er konnte es sich noch nicht erlauben, seine Tarnung zu gefährden...
 
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Hellwig beschloss zusammen mit den anderen Wortführern die Demonstration nahe des Finstertunnels weiterzuführen. Der Eingangsbereich des neuen Bauwerks war ebenso gut wie das Wahrzeichen des neuen Stadtteils. Das Rathaus wurde trotz aller Bemühungen des Studentenführers als nutzlos abgelehnt.
Nur wenig später waren alle Studenten und Bürger in die Busse gestiegen und fuhren friedlich von dannen.


Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Sorgsam achtete Lena darauf unauffällig in einem der Busse zu verschwinden. Buchets Plan war nicht erfolgreich gewesen. Aber er wäre nicht des Prinz von Finstertal, wenn er seiner Ghulin nicht auch einen Plan B oder C mit an die Hand gegeben hätte.
Sorgsam wählte sie die Nummer von Ziege, dem einzig wirklich freien Vampirhelfer der Stadt.
"Ziege? Ja ich bins Lena, hi...! Wah...jetzt halt doch erstmal die Schnauze du Ferkel und hör mir zu! Wir müssen den Plan ändern...nein wir landen danach nicht in deinem..., triff mich in einer halben Stunde vor dem Tunnel auf der Finstertaler Seite! Hast du verstanden?
...gut! Bis nachher! Wie..?...oh Mann, nein werde ich nicht!"
Entnervt schaltete die Ghul das Handy aus und steckte es in die Manteltasche und sah sich verlegen im Bus um. Zum Glück hatte sie bei dem anhaltendem Tumult keine Aufmerksamkeit erregt.
Ziege war ein furchtbarer Prolet, aber er hatte Kontakte und wenn man ihn zu nehmen wusste war er sogar außerordentlich nützlich. Wenn man ihn zu nehmen wusste...
 
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Ungefähr eine halbe Stunde später fuhr auf Finsterburger Seite ein 67'er Caddilac Eldorado Cabrio auf den Tunnel zu. Ziege gut gelaunt am Steuer.

Vor dem Tunnel gab es einen Parkplatz den er nun ansteuerte und sein Auto abstellte. Kurz hinter Ihm fuhr ein schwarzer Chrysler Voyager die Strasse entlang und parkte ein paar Meter weiter an einer unauffälligen Stelle.

Ziege steig aus dem Wagen und schaute sich um ob er seine Kontaktperson findet. Ah, da ist ja die Schnecke. Ziege hält mit halb offenem Hemd direkt auf Lena zu und grinst sie offen an.

Hallo Süsse, alles Klar? und zwinkert Ihr dabei zu.
 
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Hironymus ist dann doch eher erstaunt, dass die Demonstration so rasch aufgelöst wurde.

Ganz seiner scheinbaren Natur gleich erhob sich der "Penner" vom Straßenrand und schlenkerte zurück in Richtung Tunnel...

In einer schattigen, gut versteckten Gasse zückte er unauffällig sein Handy und rief Ashton an.

"Hallo. Die Demonstration scheint aufgelöst worden zu sein. Vorschläge?"

Nein. Er hatte absichtlich nicht nach ANWEISUNGEN oder BEFEHLEN gefragt!
 
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Nur wenig später erreichten Hellwig und die Demonstranten die Finstertaler Seite des Tunnels und formierten sich auf dem naheliegenden Parkplatz. Anstelle der Schilder nahm sich jeder von ihnen eine Kerze zur Hand und ordnete sich still entlang der Strasse in eine Kette aus Lichtern und Menschen ein. Hellwig und die anderen Organisatoren achteten auf einen friedlichen Ablauf.



Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Hallo Ziege!"

Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken als sie seine Hand zur Begrüßung schüttelte und in sein süffisant grinsendes Gesicht blickte.

"Es ist uns leider nicht gelungen uns wie geplant vor der Finsterburg zu formieren. Anscheinend hat einer der dortigen Kainiten Schwäche gezeigt und in seiner Angst auf den Gebrauch einer Disziplin zurückgegriffen! Es ist nun an dir, den Plan wie durch seine Exzellens abgesprochen zuende zu führen!"
 
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@Hironymus:

"Das habe ich mir gleich gedacht. Ein paar Ventrue in der Menge hätten Wunder gewirkt und die wären bis ins hinterste Kaminzimmer spaziert.

Aber vielleicht gab es ja trotzdem etwas zu sehen fürt euch. Könnt ihr Fotos von verdächtigen Personen machen?"
 
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War der verdammte Ventrue sogar zu eingebildet, um Hironymus auch nur aufmerksam zuzuhören?! Hatte er nicht begriffen, dass sich die Demo bereits aufgelöst hatte ?! Und wie hätte der Nosferatu in seiner gegenwärtigen Tarnung ohne Aufsehen zu erregen die Menschenmenge fotografieren oder gar filmen sollen ?! Hironymus malte einen Augenblick mit den Kiefern, dann hatte seine Selbstbeherrschung ihn jedoch wieder im Griff.

"Ich werde versuchen, Ihnen so schnell wie möglich die Dienstakten der betroffenen Polizisten zukommen zu lassen. Die Person, die sich allem Anschein nach als der Besitzer des Anwesens ausgab kam zumindest äußerlich der Beschreibung unseres Gegenspielers nicht nahe..."

Wenn er es denn überhaupt war... bei einem gottverdammten Prinzen weiß man schließlich nie!

"Ich werde weiterhin die Menge im Auge behalten. Sie scheint sich jedoch enorm beruhigt zu haben" Leider... da hatte jemand seine Hand im Spiel...
 
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"Seien sie vorischtig. Wenn die Finsterburger kainitische Machenschaften hinter der Demo vermuten, sind sie potentiell in Gefahr."
 
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Ziege nickte grinsend.

Alles klar Schätzchen. Und morgen gehen wir zusammen essen wie es vereinbatz war.

Während er mit der linken Hand nach dem Transporter winkte legte er die Rechte kurz auf Ihre Schulter.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Lena stellten sich die Nackenhaare hoch vor Ekel! Aber er war der beste Sterbliche den man für Geld bekommen konnte.

"Wenn du es ordentlich krachen lässt und seine Exzellens mit dir zufrieden ist, dann gehe ich sogar mit dir essen, Ziege! Aber nur essen, bilde dir bloß keine Schwachheiten ein! Du weißt was von dir erwartet wird!?"
 
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Das siegessichere Lächeln auf den Zügen in Zieges Gesicht sprachen Bände von Geilheite und Brutalität. In welchem Bezug diese stehen mögen weiss kein Mensch.

Dann ging er los zu dem Chrysler und stieg hinten ein. Kurz darauf fuihr der Wagen mit quitschenden Reifen davon.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Angewidert schüttelte sich Lena beim bloßen Gedanken an das, was sich Ziege in ihrem Beisein vorgestellt haben mochte. Buchet hatte ihr aufgetragen alles zu tun was diesen Menschen motivieren mochte.
Wußte der Prinz eigentlich was er da von ihr verlangte? Wie konnte die Liebe ihres Lebens nur so etwas von ihr fordern, die Zukunft Finstertals hin oder her.
 
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Hironymus zückte - wo er doch schon einmal so ein gutes Versteck hatte gleich noch mal das Handy und rief die Nummer Prinz Buchets an.
 
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Out of Character
Du meinst sicher die Nummer von Romero, nicht wahr? *g* Soweit, dass du die persönliche Nummer seiner Majestät hast, sind wir noch nicht!


Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Unterstützungs- und Vermittlungsagentur, Romero am Apperat!"
 
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Out of Character
Hironymus würde die persönliche Nr. von Prinz Buchet - selbst wenn er sie irgendwie herausgefunden haben sollte - nicht anrufen... außer vielleicht um ihm zu beweisen, dass er durchaus auch an sensitive Daten gelangen kann :D


"Guten Abend Monsignore Romero. Wie sie bestimmt bereits erfahren haben, hat sich die Demonstration aufgelöst. Ich möchte daher anbieten, weiter auf eigene Faust Informationen über die Opposition zu sammeln. Würde das den Wünschen Prinz Buchets entsprechen oder hat er andere Anweisungen für mich?"
 
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Out of Character
Gute Demonstration! Wenn auch seine Letzte!!!


Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Mir ist nichts über anderweitig angeordenete Aktivitäten ihrerseits bekannt Herr Whouster! Ich empfehle das sie weitermachen wie bisher. Halten sie sich jedoch wie abgesprochen im Hintergrund und lassen sie sich zu keinen Konfontrationen hinreissen!"
 
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"Somit wird ein selbstständiges Nachforschen meinerseits - so lange es verdeckt erfolgt - befürwortet?"

Ich HASSE es, mich mit unwissenden Dienern abgeben zu müssen, die keine Ahnung haben, worum es geht und ständig nur ihren eigenen Arsch decken müssen!
 
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"Genau das wollte ich ihnen damit sagen Herr Whouster! Ich wünsche ihnen einen erfolgreichen und informativen Abend! Gute Nacht!"
 
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"Vielen Dank, Monsignore Romero"

Hironymus legte auf.

Bürokratenarsch!
"Hmpf!"

Nun... wenn das so war...
Am sichersten würde er sein, wenn er direkt in Finsterburg blieb und nicht den Umweg über Finstertal nahm.
Deswegen schickte er Herzog eine SMS mit genauen Anweisungen und wartete auf die Antwort...

Wäre doch gelacht, wenn er dieses kleine, intrigante Miststück nicht finden würde!
 
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Das Handy in Hironymus' Jackentasche vibrierte erneut lautlos

Info frühestens morgen früh verfügbar, in Anbetracht Eurer Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht habe ich den neuesten Status um kurz nach Sonnenuntergang angefordert.
Herzog.

Hironymus' Laune war bereits nicht wirklich gut gewesen, nach diesem Telefonat mit dem ACH SO HÖFLICHEN Toni Romero - er könnte KOTZEN!! Aber DAS schlug dem Fass den Boden aus! Worauf sollte man sich denn in diesem beschissenen Unleben noch verlassen können, wenn niemand mehr seine Arbeit tat und nichts zu stande brachte?
Nächsten Sonnenuntergang - AM ARSCH! Zu dieser Zeit konnte sich Hironymus' Kontakt seine Gegenleistung von der Backe kratzen! Schließlich war Hironymus nicht in der DDR und darauf aus einen Trabi zu kaufen!!

Alles muss man selber machen!

Wutentbrannt stopfte Hironymus das Handy wieder in seine Jacke. Dann würde er es eben auf gut Glück versuchen... jedenfalls so lange er noch Lust auf den ganzen Mist hier hatte... was trieb er sich überhaupt an forderster Front herum? Er war NACHRICHTENSPEZIALIST, verdammt noch mal!!
 
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