[13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Carola schaute ein wenig bedrückt, sie erzählte jedoch bereitwillig was passiert war, als der Prinz es von ihr verlangte.
Wir wurden auf öffener Straße angegriffen und ich sah wie mein Erzeuger gepflockt wurde. Ich konnte ihm nicht mehr helfen und ging daher zum damaligen Seneschall Kuragin, Ahn der Ventrue. Das geschah am 19.April.
Der Seneschall übernahm ab da meinen Vormund.
Am 3ten Mai tauchte mein Erzeuger wieder auf, auch wenn ich jetzt weiß, das er es längst nicht mehr war.
Frank...ich vermiss dich, egal was war, du hast dich immer um mich gekümmert, selbst dort wolltest du mir nichts antun. Er starb am gleichen Abend durch die Hände des Seneschalls im la Belle. Mein Erzeuger war zu diesem Zeitpunkt keiner von uns mehr. Er war ein Fomorer und hatte uns angegriffen.
Leider starb Kuragin am Abend darauf durch die Hände eines Brujah Ahnen namens Andrew. Daher hat nun Herr Schaffenberg meinen Vormund.

Hoffentlich fragt er nicht noch mehr unangenehmes.
Hilfesuchend schaute Carola kurz zu Melissa, wandte den Blick dann wieder zum Prinzen um nicht unhöflich zu sein.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Black Cloud hört Carole zu während er sich in einen der Stühle setzte. Auf eine Aufforderung sich auch zu setzen würden die jungen vergeblich warten müssen.

Ein Fomorer? Was wissen Sie darüber?

Über diese seltene Art konnte man nie genug Informationen bekommen. Bewusst sprach er im Moment nur mit Carola und beachtete Rene nur nebenher. Als Vormund steht er immerhin dabei.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Nun, nicht sonderlich viel. Es scheint eine Art Mutation zu sein. Sie kommt an Tieren, Menschen und scheinbar auch an Vampiren vor. Sie verändert die körperlichen Stärken, verändert aber auch das Wesen. Wir wurden in jüngster Zeit von ihnen angegriffen, mittlerweile haben wir das Problem jedoch weitesgehen gelöst.
Ich war an den letzten Dingen diesbezüglich aber nicht beteiligt, deshalb wird ihnen jemand anders wahrscheinlich besser darüber Auskunft geben können.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Daraufhin schaut Black Cloud Rene an.

Wissen Sie mehr über die Sache, Herr Schaffenberg?
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Schaffenberg dachte kurz nach. Eigentlich machte es keinen Sinn Informationen in dieser Angelegenheit zurückzuhalten. Schliesslich ging es hierbei um einen gemeinsamen Feind.
Finsterburg würde doch nichts mit diesen Vorfällen zu haben?

"Die Hintergründe sind mir nicht genau bekannt, aber die Formorer haben ein Labor betrieben in Finstertal. Dort wurden anscheinend die Mutationen an Tieren vorgenommen. Es stand auch ein Artikel in der Zeitung bezüglich eines Laborbrandes in Finstertal.

Im Zuge eines Stadtangriffes wurde das Labor gestürmt und die Formorer vernichtet oder in die Flucht geschlagen. Interessant war dass diese Formorer nicht nur körperliche Disziplinen besitzen, sondern auch geistige wie die vampirische Präsenz. Darüberhinaus schienen sie das Labor mit magischen Ritualen und Schutzgeistern gesichert zu haben. Nur mit Hilfe der Tremere war es möglich dort überhaupt einzudringen.

Leider sind sie noch nicht geschlagen worden, ihr Oberhaupt ein gewisser Jürgen Wetzler, läuft noch frei herum. Besonders schwerwiegend ist ihre Wirkung auf Vampire. Sie haben es sogar geschafft einen Spion in die vampirischen Reihen zu bekommen, eine Giovanni namens Franceska wenn ich mich nicht irre. Sie wurde mittlerweile im Gegensatz zu Herrn Wetzler gefasst.

Das besondere an den Tieren war, dass sie auf der Jagt nach Blut zu sein schienen. Eine sehr seltsame Angelegenheit. Diese Tiere waren in der Lage Sethskinder sowie Kainiten zu beissen und die Bißstelle so zu betäuben dass man es nicht merkte wenn man nicht hinsah. Nach dem Laborvorfall wurde es ruhig um diese Angelegenheit Euer Majestät."
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Vielen Dank, Herr Schaffenberg.

Interessant... diesen Jürgen brauch ich.

Der Indianer setzte sich etwas vor.

Was, Herr Schaffenberg, sehen Sie wenn Sie in die Zunkunft Finstertals blicken?

Black Cloud war wieder in seinem Element. Mal sehen wie sich das entwickelt.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Auf Geheiß des Prinzen hin stand Melissa auf. Sie war sehr zufrieden mit sich und der Prinz scheinbar auch.
Ich weiß schon, warum die Ventrue hier gut stehn...

Sie ging ein Stück zur Seite, damit der Prinz sind ihne weiteres mit seinen neuen Gästen unterhalten konnte. Rene und Carola schenkte sie ein kurzes anerkennendes Lächeln.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Ärger für junge Kainiten wie uns zwei. Viel Ärger. Und Krieg.

Schaffenberg war klar, dass der Prinz das nicht hören wollte. Er wollte wahrscheinlich Visionen von einer glorreichen Zukunft Groß-Finstertals. Also bemühte er seine Phantasie.

Mal sehen, also... "Ich sehe eine Stadt die durch eine natürliche Barriere getrennt wurde und nun zusammenwächst. Mit einem Prinzen an der Spitze und Mitstreitern an seiner Seite.

Eine besondere aber auch gefährliche Stadt die jenseits des offensichtlichen jede Menge Geheimnisse verbirgt. Soweit ich das in meinen jungen Jahren und meinem kurzen Aufenthalt begreifen kann, ist dies ein Ort der nicht nur Kainiten, bewusst oder unbewusst, in seinen Bann zieht. In den letzten Jahren müssen sich hier die Ereignisse überschlagen haben, was eher untypisch für Camarillastädte in Deutschland ist.

Einerseits hatte diese Stadt im letzten Jahrzehnt die Camarilla, den Sabbat, die Anarchen, Fomorer, Werraben und Wehrwölfe gesehen. Das ist wohl beachtlich bei einer Größe von nur einer Million Einwohner.
Andererseits muss sich vor zwei Jahren ebenfalls etwas großes abgespielt haben, damals verschwand Prinz Buchet, und es gibt seltsame Gerüchte dass damals der Sabbat aktiv war oder so.

Die auffallend starke Präsenz von Tremere hier, angeblich auch von Gargylen, unterstreicht nur diese Vermutungen. Ebenso ist ein Assamitenahn in der Stadt der mit dem Namen Al-Ashrad in Verbindung gebracht wird.


So wie ich das sehe hat die Stadt nur zwei Dinge für jeden Einwohner zu bieten, eine glorreiche oder eine katastrophale Zukunft. Aus Langeweile wird sich hier wohl kein Kainit jemals in Starre legen, und sei er auch noch so alt."
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Das Klingeln eines Handys tönt durch den Saal...
Carola bemerkte, dass es wohl zu ihr gehörte...Alexander Stahl rief sie an...
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Out of Character
Muss das jetzt sein :) Ist das überhaupt eingeschaltet, hehe? Meins ist spätentens ab jetzt aus...
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Wäre sie nicht tot, ware Carola grade vor Peinlichkeit rot angelaufen.
Schnell druckte Carola das klingeln weg und stellte ihr Handy auf lautlos.
Ich sollte mir Vibrationsalarm angewöhnen. Warum muss das grade jetzt passieren. Ich werde Schaffenberg nachher drauf ansprechen und dann Alexander zurückrufen.
Ich hoffe der Prinz nimmt mir das nicht übel! Ich hätte es ausschalten sollten.


Verzeiht eure Majestät.sagte sie unterwürfig.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Black Cloud hört Rene zu als plötzlich dies Klingeln ertönt. Wäre es nicht in der Tasche gewesen hätte er vermutlich von den alten Schlossmauern noch lauterzurückgehallt. Der Indianer mochte dies Zeugs nicht und schenkte Carola einen strafenden Blick.

Herr Schaffenberg, Ihr ausfürungen waren sehr diplomatisch und dem eines Mitglieds des Clans der Könige Würdig. Nur sollten Sie der Ihnen anvertrauten noch ein wenig mehr die Regeln der Etikette bebringen. Ich erwarte dies von Ihnen. Sie lönnen vorerst in der Domäne der Ventrues hier Ihren Jagdgelüsten nachgehen, aber beachten Sie die Traditionen. Sie dürfen jetzt gehen.

Ein Blick zu Melissa deutet an das Sie noch hier warten soll.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

"Selbstverständlich, Euer Majestät."
Ohne dem Prinzen den Rücken zuzudrehen zogen sie sich leicht gebeugt bis zur Tür zurück und schlüpften dann nach draussen.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Als die beiden den Raum verlassen haben versteinert sich die Miene Black Clouds.
Weise Sie in Deine Domäne ein und gestatte Ihnen dort zu jagen. Zeige Ihnen Finsterbug. Du persönlich bist ab sofort für die beiden Verantwortlich! Achte darauf, daß sie nicht auf die andere Seite der Finster gehen. Sie müssen hier bleiben. Hierfür stehst du mit Deinem unleben! Und jetzt geh.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Nicht wieder zurück? Verdammt die wohnen da!
Melissa keuchte.
Eure Majestät, das wird sich kaum vermeiden lassen. Die beiden wohnen noch dort und der Rest des Clans weiß nicht nichts davon. Wenn ich ihnen jetzt verbiete wieder in ihr zu Hause zurückzukehren, zumal ihr Prinz Groß Finstertals seit, werden sie das nicht hinnehmen.
Aber ich werde dafür garatieren, dass sie auf unserer Seite bleiben, mein Prinz. Und wohlmöglich auch noch die restlichen Ventrues auf unsere Seite ziehn.

Ich habe einen wichtigen Schritt in diesem Krieg getan und das ist der Dank?
Melissa hatte zunächst aufgebracht, dann jedoch nur mit fester Stimme gesprochen. Sie war dabei höflich geblieben.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Black Cloud nickte.
Sie war ein typischer Vertreter des Clans und sie war es gewohnt mit Ahnen zusprechen. Dies merkte man ihr immer wieder an. Und Black Cloud schätze Ihre Offenheit.
Lass Sie EINMAL zurückgehen. Dann suche Ihnen eine Unterbringung hier. Geld spielt keine Rolle. Kauf Notfalls ein Haus.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Ich werde mein Möglichstes tun, mein Prinz. Ihre Hilfe in der Angelegenheit der anderen Ventrues wäre jedoch sehr vorteilhaft. Ein generelles Verbot nach Finstertal zu gehen, wäre also nicht ratsam. Eine Wohnung werde ich ihnen hier suchen, das dürfte nicht das Problem sein. Und ich werde sie genug beschäftigen, dass sie nicht auf dumme Gedanken kommen.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Tu das. Und sei Dir bewusst das Du von nun an die Verantwortung für Deinen Clan übernommen hast.

Kurz bevor Melissa nun den Raum verliess.

Gute Arbeit.

Aufmunternde Worte und Lob war noch nie die Stärke von Black Cloud gewesen und Melissa sollte es Wissen. Doch ist es immer wieder eine Motivation.
 
AW: [13.05.06] Zwei Stunden vor Morgengrauen in der Burg

Mein Prinz.
Sie verbeugte sich nocheinmal und verlies dann mit einem Lächeln im Gesicht den Saal.
Ich weiß schon was ich tue, mein Prinz. Ihr könnt zurecht stolz auf mich sein.
 
Zurück
Oben Unten