Leo
Johnny Steinberg
- Registriert
- 7. März 2008
- Beiträge
- 2.797
Ein schwarzes Auto fuhr auf den Parkplatz der Kunstakademie und hielt an.
Zwei südländisch wirkende, gut aussende, schlanke Männer stiegen aus, der eine sah aus wie Mitte 20 und der andere etwa 10 Jahre älter.
Sie trugen beide eine schwarze Hose und ein weißes Hemd.
Der jüngere war es, der aus der Fahrertür gestiegen war. Alonzo war froh, dass die lange Fahrt endlich vorbei war, denn er war es, der hatte fahren müssen.
Jetzt verspürte er den Drang sich die Beine zu vertreten, außerdem hatte er Hunger und Durst.
Er öffnete nochmal kurz die Fahrertür und schaute im Handschuhfach nach, ob noch was zu Essen da war. Bloß eine Tafel Schokolade. Und die Flasche Mineralwasser war schon leer…Alonzo fluchte innerlich, laut tat er das nicht mehr wenn Luis in der Nähe war, denn der mochte das gar nicht wenn Alonzo fluchte.
Er riss das Papier der Tafel Schokolade auf, brach sich etwas ab und steckte es in den Mund.
Pinkeln musste er auch. Es gefiele es Luis sicher nicht, wenn Alonzo das hier auf dem Parkplatz täte, also wartete er damit besser bis Luis weg war, denn der Ghul wollte keine Schelte bekommen.
Luis betrachtete sein weißes Hemd, es war völlig ohne jegliche Flecken, und vorne war es auch noch glatt. Aber hinten war es sicher etwas verknittert. Wenn er das Jackett darüber zog sähe man das nicht, aber es musste trotzdem frisch gebügelte Kleidung her.
Dann fühlte er sich einfach wohler. Es geschah nicht selten, dass er seine Kleidung ein oder zweimal pro Nacht wechselte, und natürlich zog er nicht dasselbe Hemd noch in der nächsten Nacht an, das musste erst gewaschen und frisch gebügelt werden.
Hinten im Auto hing auf einem Bügel ein frisch gebügeltes Hemd und ein Jackett. Es war klar, dass er das Jackett erst anzog nachdem sie angekommen waren, denn ansonsten wäre es ja ganz zerknittert wenn er es während der Fahrt getragen hätte.
Zunächst jedoch stieg Luis noch hinten ein und zog sich dort eine frisch gewaschene Hose an, dann das frische Hemd, und als er wieder ausstieg zog er noch das Jackett über.
Vielleicht hätten sie sich erst eine Unterkunft suchen sollen, aber wie er sich kannte hätte Luis dann erst noch geduscht, und so wäre ihm die Zeit davongelaufen, dann hätte er es vielleicht nicht mehr geschafft noch vor Sonnenaufgang bei der Kunstakademie zu erscheinen. Da wollte er aber unbedingt noch hin, und er hatte wirklich nicht mehr viel Zeit.
Ein wenig unwohl fühlte sich Luis aber, weil er nun also nach der Reise nicht erst noch duschen konnte, er hätte lieber jetzt einen ganz sauberem Körper gehabt wenn er dort hinging.
Das Jackett war dunkelblau und sehr elegant. Luis prüfte nochmal im Spiegel ob seine Frisur noch saß. Aber das Haar war mit so viel Gel in Form gebracht worden, dass die Frisur auch nach Stunden noch perfekt war. Ansonsten hätte er eben nachgebessert. Zerzaust in der Kunstakademie zu erscheinen kam natürlich nicht in Frage.
Nein, man sah es Luis nicht an, dass er eine lange Autofahrt hinter sich hatte.
Sein Parfüm hatte sich verflüchtigt während der Reise, also benutzte er noch ein wenig von seinem unaufdringlichen, herben Lieblingsparfüm. Ein wenig nur, sodass ihn der Duft wie ein sanfter Hauch umschwebte. Er wollte ja nicht seine nächste Umgebung mit einer aufdringlichen Parfümwolke belästigen.
Er mahnte sich zur Eile. Doch als er nach oben schaute war er ganz fasziniert von dem klaren Sternenhimmel.
„Sieh dir nur diesen Sternenhimmel an!“
Doch Alonzo hatte gerade wenig Sinn für den prächtigen Sternenhimmel. Seine Blase war zum Bersten voll, seine Kehle war so trocken wie die Sahara, sein Magen knurrte, was interessierten ihn da die Sterne?
„Es ist spät“, sagte Alonzo, als er sah wie Luis weiterhin auf die Sterne blickte anstatt sich endlich mal aufzumachen.
Luis hörte die Stimme seines Ghuls, riss sich zusammen und löste sich von der Betrachtung des Himmels, ein wenig unwillig.
„Ich gehe dann also jetzt“, sagte er zu Alonzo und machte sich auf den Weg.
Die beiden Argentinier sprachen wie üblich Spanisch miteinander.
Der Ghul atmete erleichtert auf als Luis endlich weg war und suchte sich eine Stelle wo er seine Blase entleeren konnte.
Luis schritt über den Parkplatz in Richtung Kunstakademie. Ein wirklich imposantes Gebäude, ach wenn er es doch bei Tageslicht betrachten könnte…
Wo war denn eigentlich der richtige Eingang, dieses Gebäude war riesig. Luis ging einfach dort her wo es am reizvollsten aussah. Das schien hier sogar der beste Kompass zu sein, er kam mit schlafwandlerischer Sicherheit genau dort an wo er hinwollte.
Die schriftliche Anmeldung sollte eigentlich rechtzeitig angekommen sein, er hatte es doch extra als Expressbrief verschickt.
Er fragte sich ob er bei dieser Tür jetzt richtig war. Nun ja, das würde er schon merken.
Gab es eine Klingel? Nein. Aber einen Türklopfer.
Und surrende Kameras, natürlich waren auch die seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen.
Luis betätigte den Türklopfer.
Zwei südländisch wirkende, gut aussende, schlanke Männer stiegen aus, der eine sah aus wie Mitte 20 und der andere etwa 10 Jahre älter.
Sie trugen beide eine schwarze Hose und ein weißes Hemd.
Der jüngere war es, der aus der Fahrertür gestiegen war. Alonzo war froh, dass die lange Fahrt endlich vorbei war, denn er war es, der hatte fahren müssen.
Jetzt verspürte er den Drang sich die Beine zu vertreten, außerdem hatte er Hunger und Durst.
Er öffnete nochmal kurz die Fahrertür und schaute im Handschuhfach nach, ob noch was zu Essen da war. Bloß eine Tafel Schokolade. Und die Flasche Mineralwasser war schon leer…Alonzo fluchte innerlich, laut tat er das nicht mehr wenn Luis in der Nähe war, denn der mochte das gar nicht wenn Alonzo fluchte.
Er riss das Papier der Tafel Schokolade auf, brach sich etwas ab und steckte es in den Mund.
Pinkeln musste er auch. Es gefiele es Luis sicher nicht, wenn Alonzo das hier auf dem Parkplatz täte, also wartete er damit besser bis Luis weg war, denn der Ghul wollte keine Schelte bekommen.
Luis betrachtete sein weißes Hemd, es war völlig ohne jegliche Flecken, und vorne war es auch noch glatt. Aber hinten war es sicher etwas verknittert. Wenn er das Jackett darüber zog sähe man das nicht, aber es musste trotzdem frisch gebügelte Kleidung her.
Dann fühlte er sich einfach wohler. Es geschah nicht selten, dass er seine Kleidung ein oder zweimal pro Nacht wechselte, und natürlich zog er nicht dasselbe Hemd noch in der nächsten Nacht an, das musste erst gewaschen und frisch gebügelt werden.
Hinten im Auto hing auf einem Bügel ein frisch gebügeltes Hemd und ein Jackett. Es war klar, dass er das Jackett erst anzog nachdem sie angekommen waren, denn ansonsten wäre es ja ganz zerknittert wenn er es während der Fahrt getragen hätte.
Zunächst jedoch stieg Luis noch hinten ein und zog sich dort eine frisch gewaschene Hose an, dann das frische Hemd, und als er wieder ausstieg zog er noch das Jackett über.
Vielleicht hätten sie sich erst eine Unterkunft suchen sollen, aber wie er sich kannte hätte Luis dann erst noch geduscht, und so wäre ihm die Zeit davongelaufen, dann hätte er es vielleicht nicht mehr geschafft noch vor Sonnenaufgang bei der Kunstakademie zu erscheinen. Da wollte er aber unbedingt noch hin, und er hatte wirklich nicht mehr viel Zeit.
Ein wenig unwohl fühlte sich Luis aber, weil er nun also nach der Reise nicht erst noch duschen konnte, er hätte lieber jetzt einen ganz sauberem Körper gehabt wenn er dort hinging.
Das Jackett war dunkelblau und sehr elegant. Luis prüfte nochmal im Spiegel ob seine Frisur noch saß. Aber das Haar war mit so viel Gel in Form gebracht worden, dass die Frisur auch nach Stunden noch perfekt war. Ansonsten hätte er eben nachgebessert. Zerzaust in der Kunstakademie zu erscheinen kam natürlich nicht in Frage.
Nein, man sah es Luis nicht an, dass er eine lange Autofahrt hinter sich hatte.
Sein Parfüm hatte sich verflüchtigt während der Reise, also benutzte er noch ein wenig von seinem unaufdringlichen, herben Lieblingsparfüm. Ein wenig nur, sodass ihn der Duft wie ein sanfter Hauch umschwebte. Er wollte ja nicht seine nächste Umgebung mit einer aufdringlichen Parfümwolke belästigen.
Er mahnte sich zur Eile. Doch als er nach oben schaute war er ganz fasziniert von dem klaren Sternenhimmel.
„Sieh dir nur diesen Sternenhimmel an!“
Doch Alonzo hatte gerade wenig Sinn für den prächtigen Sternenhimmel. Seine Blase war zum Bersten voll, seine Kehle war so trocken wie die Sahara, sein Magen knurrte, was interessierten ihn da die Sterne?
„Es ist spät“, sagte Alonzo, als er sah wie Luis weiterhin auf die Sterne blickte anstatt sich endlich mal aufzumachen.
Luis hörte die Stimme seines Ghuls, riss sich zusammen und löste sich von der Betrachtung des Himmels, ein wenig unwillig.
„Ich gehe dann also jetzt“, sagte er zu Alonzo und machte sich auf den Weg.
Die beiden Argentinier sprachen wie üblich Spanisch miteinander.
Der Ghul atmete erleichtert auf als Luis endlich weg war und suchte sich eine Stelle wo er seine Blase entleeren konnte.
Luis schritt über den Parkplatz in Richtung Kunstakademie. Ein wirklich imposantes Gebäude, ach wenn er es doch bei Tageslicht betrachten könnte…
Wo war denn eigentlich der richtige Eingang, dieses Gebäude war riesig. Luis ging einfach dort her wo es am reizvollsten aussah. Das schien hier sogar der beste Kompass zu sein, er kam mit schlafwandlerischer Sicherheit genau dort an wo er hinwollte.
Die schriftliche Anmeldung sollte eigentlich rechtzeitig angekommen sein, er hatte es doch extra als Expressbrief verschickt.
Er fragte sich ob er bei dieser Tür jetzt richtig war. Nun ja, das würde er schon merken.
Gab es eine Klingel? Nein. Aber einen Türklopfer.
Und surrende Kameras, natürlich waren auch die seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen.
Luis betätigte den Türklopfer.