[11.05.2008] Anmeldung - der zweite Tag

Nun ist es also soweit. Wie von dem netten Herren in der Akademie gebeten steht Rin am nächsten Tag wieder vor der Tür. Er hat sich dieses Mal besonders herausgeputzt, sein teuerstes Hemd und seine schönste Hose. Auch wenn das im Vergleich zu den Kleidungen anderer, älterer Dämonen lächerlich wirken mag, ist Rin angezogen wie schon lange nicht mehr, er bevorzugt sonst eine etwas lockere Kleidung, die ihm mehr Beweglichkeit erlaubt, aber heute ist ein besonderer Tag. Heute wird er auf einen Ahn seines Clans treffen und da muss er alles versuchen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen, man will ja nicht von seinesgleichen gehasst werden.
Mit viel Nervosität und einem Gefühl, über das er überrascht ist, dass seine toten Eingeweiden noch dazu in der Lage waren, steht er also vor der bekannten Tür. Dieses Mal ist er zu Fuß vom Hotel aus gekommen, er wollte nochmal durchgehen, was er sagen will und sich ein wenig mehr an die Stadt gewöhnen.

Na dann bin ich mal gespannt wie das abläuft, hoffentlich werd ich aufgrund meiner Herkunft nicht von meinem Clan verabscheut, meinem Mentor ging es ja leider so. Man ist entweder ein Roma, oder minderwertig... hmpf. Da sollte man denken, dass die Vorurteile nachlassen, wenn man die Unendlichkeit hat um darüber nachzudenken. Nun ja, auf geht's.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf klopft Rin erneut drei Mal an die Tür der Akademie.

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Das typische Schnappen erklang.
Der Zutritt war frei.

Als Rin ins Innere des Akademie Gebäudes trat, fiel sein Blick auf ein sorgsam auf Effiziens ausgelegtes Büro. Hinter einem schon fast pedantisch hergerichteten Schreibtisch saß eine hinreißend schöne Frau mit blondem Haar und einem Kleid das so perfekt saß, das man meinen könnte ein gewiefter Schneider hätte es ihr über den Körper gegossen. Als sie ihren Gast entdeckte erstrahlte das schöne Gesicht vor Freude. Eine kleine Geste nur, die dem Asiaten aber gleich das Gefühl gab willkommen zu sein. Sybiloloe erhob sich.

"Willkommen an der Akademie zu Finstertal. Kommen Sie doch herein."

Sie vollführte eine entsprechende Geste mit der Hand.

"Bitte!"

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Rin stockt kurz, als er die Frau erblickt, wobei es nicht zu erkennen ist, ob vor Überraschung oder wegen ihrer Schönheit. Nach dem kurzen Moment des Zögerns tritt Rin näher und verbeugt sich. Ich wünsche einen angenehmen guten Abend. Mein Name ist Sachiko Rin, ich war bereits gestern hier um mich hier in der Domäne anzumelden. Ihr Kollege, Herr DuPont, bat mich, diese Mappe auszufüllen und in der heutigen Nacht erneut zu erscheinen. Außerdem wollte er eine Frau Dragomir kontaktieren, damit sie heute ebenfalls erscheint. Hah.. wie sagte Herr DuPont nochmal so schön? 'Kunstakademie weil es Toreador-Gebiet ist', ich glaube da steht eine vor mir. Bloß aufpassen und nicht einwickeln lassen. Rin zog die ausgefüllte Mappe aus der Umhängetasche und hielt sie der Dame hin.

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Manchmal reicht bereits ein unbedachter Satz der einem den Kopf kosten kann. Rin hatte soeben eine Archontin des Clans der Toreador mit einem Ghul der Tremere verglichen. Und das auch noch vor einer Dame, die für den Clan der Hexer in etwa soviel Sympathie aufbrachte, wie für eine Wurzelbehandlung im tiefsten Kasachstan. Es gab nicht wenige Städte in Deutschland, Europa und der Welt in denen man diesen kleinen FauxPax in die Kathegorie 'Berühmte letzte Worte' einordnen konnte.

Sekunden verstrichen in absoluter Stille, es fehlte nur an das für solche Momente eigentlich berühmte Zirpen einer einsamen Grille.

Dann erschien wieder dieses umwerfende Lächeln im Gesicht der Ventrue.

"Sie sind also neu in der Stadt! Welch Zufall ich ebenfalls! Mein Name ich Sybille d'Auvergne. Ich bin eine Ventrue aus dem schönen Paris und für die nächsten Wochen hier als Archont des Clans Toreador eingesetzt. Sicherlich haben Sie mitbekommen, das Finstertal in den letzten Tagen schwer gebeutelt wurde. Monisgnore Galante, Übergangsprinz der Toreador und ich wurden entsandt die Ordnung wieder herzustellen!"

Die blonde Dame, wies mit der Rechten auf einen freien Stuhl und nahm dann die Mappe entgegen.
Sie verzichtete darauf einen Blick hineinzuwerfen und nahm stattdessen selber Platz.

"Welchem, Clan sind Sie zugehörig Herr Rin? Welcher Gestalt sind Ihre Vorhaben in der Stadt und wie lange gedenken Sie zu bleiben?"

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Archont... Archont... öhm.. Ah, ja! Von einem Justicar eingesetzter Helfer. Ihnen entweder aus den Weg gehen oder Respekt heucheln. Bevor er sich setzte, vebreugte sich Rin erneut. Sehr erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen. Moment. Ventrue als Archont der Toreador? Ist das üblich?... Besser nicht drauf ansprechen. Ich bin ein junger Ravnos, der auf der Suche nach einer Domäne ist, in der er nicht direkt aufgrund seines Clans rausgeworfen wird. Bisher hatte ich dabei allerdings nicht all zu viel Glück, aber einfach aufgeben ist auch keine Alternative. Die Dauer meines Aufenthaltes hängt davon ab, wie lange ich hier bleiben darf.

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Sybille saß eine nervenaufreibend lange Zeit auf ihrem Platz und sah sich ihren Besucher schweigend an. Sekunden vergingen. Minuten. Eine, zwei, drei, vier....
Plötzlich und vollkommen unvermittelt begann sie zu sprechen. Anscheinend hatte sie eine Entscheidung getroffen.

"Finstertal unterhält seit geraumer Zeit sehr innige Beziehungen zum Clan Ravnos. Aber es gab auch schwerwiegende Probleme, die dafür gesorgt haben das wir recht vorsichtig geworden sind. Verzeihen Sie also wenn ich Ihnen ein paar Fragen stelle bevor wir Ihre Aufenthaltsdauer klären."

Wieder folgte eine Pause.
Sie war kürzer als die erste aber auch unangenehmer.

"Wie stehen Sie zur Camarilla? Und verzichten Sie bitte darauf, sich einschmeicheln zu wollen. Ich spüre sehr deutlich, wenn mich wer belügt!"

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Während der beiden Schweigezeiten bewegte Rin keinen Muskel. Er sitzt einfach da und wartet geduldig darauf, dass die hochrangige Dame vor ihm anfängt ihre hübschen Lippen zu bewegen und weiter mit ihm zu reden. Ich bin erst seit wenigen Monaten ein ... hier stockt Rin kurz, er hätte fast wieder 'Dämon' gesagt, aber hier sollte er alles richtig machen, das sagt ihm das Ziehen in seinen toten Eingeweiden. ... Vampir. Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, dass die Clans so gut wie möglich zusammenarbeiten und dabei die Menschen nicht nur als Blutspender ansehen. Ebenfalls ist die Maskerade ein Grundpfeiler unserer Existenz. Die Struktur gibt uns Stärke.

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Unerfahren....

"Erst seit wenigen Monaten, sagen Sie? Wer hat Ihre Ausbildung übernommen? Er muss sehr zufrieden mit Ihnen gewesen sein, wenn er Sie so früh in die Freiheit entlassen hat?"

Sybille schien einen Augenblick zu überlegen.

"Vielleicht wäre es das Beste, wenn wir Ihnen jemanden zuweisen, der Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse bezüglich der Camarilla überprüft und festigt? In Finstertal sind viele schreckliche Dinge geschehen. Genug um äußerste Vorsicht walten zu lassen. Unerfahrenheit kann da schnell mißverstanden werden. Allein die Geißel wurde von mir beauftragt mit aller gebotenen Härte gegen Aufsässigkeit und offenen Widerstand vorzugehen. Nicht das eine Ihrer Handlungen mißverstanden wird. Haben Sie jemanden, den Sie vorschlagen möchten oder soll ich mich meinerseits mal umhören?"

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Herr DuPont wollte diesbezüglich Kontakt zu Frau Dragomir aufnehmen, jedoch meinte er, dass sich die Kontaktaufnahme wohl schwierig gestaltet. Meine bisherige Ausbildung wurde von Herrn Christoph Bart vorgenommen, er zieht wohl schon seit längerer Zeit quer durch's Land und versucht so wenig wie möglich aufzufallen. Ich würde mich über jede Unterstützung, die ich für meine Ausbildung bekommen kann, sehr freuen! Entschlossenheit blitzt in seinen Augen auf.

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"Es freut mich, dass zu hören!"

Sybille lächelte schmal, es war freundlich hatte aber einen Unterton den man durchaus bedrohlich einstufen konnte.

"Bis zur Klärung ihrer Vormunds, werde ich diese Aufgabe übernehmen. Ich wünsche das Sie mich diesbezüglich in regelmäßigen Abständen kontaktieren. Sie werden verschiedene Aufgaben erhalten, die es zu lösen gilt. Je nachdem wie gut sie damit zurecht kommen, wird Ihre Zukunft in der Stadt ausfallen. Überraschen Sie mich, vielleicht gelangen Sie schneller in die Selbstständigkeit als Sie denken. Aber beachten Sie bitte! Jegliches Problem werden Sie mit mir besprechen! Ihre Fehler, sind meine Fehler. Vergessen Sie das bitte nicht! Ich halte meinen Kopf für Sie hin, wie es in der Camarilla üblich ist. Aber ich bin ein Archont, es ziemt sich nicht für jemanden wie mich bestraft zu werden. Enttäuschen Sie mich also nicht, denn egal was mir wiederfährt, es wird Sie anschließend mit wesentlich größerer Härte treffen."

Eine kurze Pause folgte, in der Rin seine Zustimmung ausdrücken konnte.
Alternativen ließ Sybille ihm, nicht.

"Beginnen wir mit etwas einfachem! Stöbern Sie Frau Dragomir auf und bringen Sie in Erfahrung welcher Art von Geschäften Sie in Finstertal nachgeht. Beachten Sie, dass die Dame sehr sehr alt ist. Ich rate also zu einer freundlichen aber bestimmten Unterwürfigkeit. Vielleicht gewürzt mit einem gewissen Hang zur Freiheit und Rebellion, wie es bei Ihrem Blut eben üblich ist. Sobald Sie fertig sind, kontaktieren Sie mich bitte. Gibt es Fragen dazu, Herr Rin?"

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Für das von Ihnen mir entgegenbrachte Vertrauen danke ich vielmals. Rin verbeugt sich im Sitzen. Ich werde mich vollkommen darauf konzentrieren, Kontakt mit Frau Dragomir aufzunehmen. Sobald das geschehen ist, werde ich wieder hier erscheinen. Rin strahlt förmlich und wartet darauf, dass die Archontin ihn entlässt.

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"Vergessen Sie nicht, dass ich über die Art Ihrer geschäfte informiert werden möchte! Diese Erkenntnisse sind wesentlich bedeutungsvoller für Ihren Auftrag als die Kontaktaufnahme."

Die Ventrue erhob sich von ihrem Platz.

"Sie dürfen sich entfernen Herr Rin. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg. Schon in Ihrem eigenen Interesse... Guten Abend!"

Mit diesen Worten war der junge Ravnos entlassen. Sybille verzichtete darauf ihm die Hand zu geben oder eine sonstige Geste des Abschieds vorzunehmen. Rin war ein Küken, sie ein Archont. Die Grenzen waren zu klaffend um größere Höflichkeiten auszutauschen.

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Ihnen ebenfalls noch einen guten Abend. Damit stand er auf, verbeugte sich ein letztes Mal und verließ die Akademie. Hm... das wird schwierig. Vielleicht kann Hal mir weiterhelfen, er ist schließlich Nosferatu und die haben ein ziemlich umfassendes Wissen, was in der Stadt passiert. Allerdings ist er auch noch neu hier. Naja, ein Versuch kann nicht schaden. Rin zückt sein Handy und ruft bei dem Unternehmen von Hal an.

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Hey Hal, Rin hier, bin soweit in der Akademie fertig, näheres dann im Café. Bist du soweit frei, oder hast du noch was zu tun?

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Nach einigem Überlegen kam eine Antwort.

"Ich bin soweit mit meinen Terminen durch, wir treffen uns im Cafe..."

Schön, auf zum Cafe, die Aktion mit Finnlay muß wohl ausfallen mangels Beteiligung...

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Gut, bis dann. Rin streckt sich und schaut noch einmal über die Schulter zur Akademie. Archont also, da muss die Kacke hier in der Stadt ja wirklich ziemlich gedampft haben. Nun, das ist gerade meine geringste Sorge. Hm.. ich bezweifel, dass eine direkte Suche nach Frau Dragomir recht schwierig ist. Sollte Hal keine Anhaltspunkte haben, sollte ich versuchen Herrn DuPont zu erreichen, irgendwo muss der ja stecken, wahrscheinlich irgendwo in der Akademie. Er kennt die Nummer von Frau Dragomir, kann also ein Treffen arrangieren. Rin wählte die Nummer eines Taxi-Services und ließ sich ein Taxi kommen um damit zum Café zu fahren. Ansonsten hab ich eventuell Glück, wenn ich die Menschen hier danach frage, ob hier irgendwo Zigeuner kampieren...

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Kurze Zeit später steigt Rin aus dem Auto von Laura aus. So, bis gleich. Ich hoffe es dauert nicht all zu lange. Mit diesen Worten geht er zum Tor und klopft dreimal. Wie soll ich sie jetzt eigentlich nennen? Reicht ein simples 'Frau d'Auvergne' oder ist es jetzt 'Meister d'Auvergne'? Ich versuch's mal mit ersterem...

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Der Summer ließ das Schloß zu Seite springen. Der Türflügel schwang ein klein wenig nach innen und gab den Zugang ins Allerheiligste der Vampirgesellschaft frei. Von innen her drang eine Stimme an das Ohr des Asiaten. Er selbst konnte von seiner Position noch nicht gen Schreitisch blicken, war selbst aber allem Anschein nach erkannt worden.

"Rin, Sie sind zurück! Das ging erstaunlich schnell! Sie haben Ihre Aufgabe doch noch nicht lösen können? Das würde mich ehrlich gesagt ziemlich überraschen. Kommen Sie rein."

Zwei Schritte später war das wundervolle Antlitz der Ventrue zu erkennen. Ihre Mimik war aufmunternd und sehr freundlich. Ihre Hand deutete auf einen freien Stuhl in ihrer Nähe.

"Setzen Sie sich zu mir. Ich bin gespannt was Sie zu erzählen haben!"

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Nachdem Rin die Akademie betreten hat und die Archontin - und jetzt seine neue Meisterin sieht - verbeugt er sich tief und lang. Anschließend erhebt er sich. Komplett lösen konnte ich sie noch nicht, aber ich bin auf gutem Wege. Wie gewünscht bin ich hier, um Sie über meine Pläne zu informieren. Er setzt sich und fährt dann fort. Als ich gestern das erste Mal diese Stadt betrat, traf ich nach meinem Besuch hier recht zufällig auf einen Nosferatu, Herrn Black. Da ich an diesem Tage nicht viel zu tun hatte, erledigte ich einen Botengang für ihn und half ihm anschließend dabei, einige Medikamente zu besorgen. Im Austausch hat er mir Hilfe bei der Anmeldung und bei Erfolg auch bei der Suche einer Unterkunft angeboten. Als Sie mir also heute die Aufgabe gaben, mit Frau Dragomir Kontakt aufzunehmen, dachte ich mir, dass das die Aufgabe für einen Nosferatu ist. Ich habe ihn darum gebeten, sich bei seinen Clansbrüdern nach einem Weg umzuhören, über den ich Kontakt mit Frau Dragomir aufnehmen kann. Rin fährt sich kurz gedankenverloren über das Kinn. Um mir seine vollkomme Mitarbeit zu versichern, werde ich ihm noch helfen, die Wirkung der gestern erlangten Medikamente herauszufinden. Danach sollte unsere... 'Partnerschaft' eng genug sein, dass er sich völlig hinter der Beschaffung der Informationen hängt. Ich bin guter Dinge, Nosferatu halten zusammen, also sollte er an diese Information heran kommen und sie mir anschließend mitteilen. An dieser Stelle wartet Rin einen Moment, bevor er fort fährt. Ich hoffe, dass diese Informationen bisher ausreichend sind. Sollten Sie wünschen, dass ich nicht bei jeder Kleinigkeit zu Ihnen komme und Sie informiere, sagen Sie es mir bitte.

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"Nun das was Sie mir da berichten, ist ja nun keine Kleinigkeit! Sie machen das schon ganz richtig so. Außerdem führen Sie mir einen Fehler vor Augen, den ich offensichtlich begangen habe. Die Frage ihrer Unterkunft! Als wir uns das erste Mal sprachen wusste ich noch nicht wie diese Angelegenheit in Finstertal geregelt wird. Nun aber, nachdem der Ghul Gabriel mich entsprechend unterwiesen hat, weiß ich, dass wir enge Kontakte zu einem Hotel in Burgh unterhalten. Ich selbst werde ebenfalls dort ein Zimmern nehmen, wenn Sie es also wünschen können Sie dort kostenfrei unterkommen. Melden Sie sich einfach an der Rezeption und sagen Sie dort, dass die Akademie sie schickt, den Rest regele ich dann."

Sybille wurde nachdenklich.

"Kommen wir zu Ihrer neuen Bekanntschaft. Es würde mich interessieren wie ausgerechnet eine Kanalratte auf die Idee kommt, sie könnte Ihnen bei der Anmeldung in der Stadt helfen? Bleiben Sie bitte auch da am Ball. Ebenso bezüglich der Unterkunft. Ich bin sehr neugierig was der Nosferatu sich da einfallen lässt. Vielleicht gelingt es uns ja sogar etwas über den Clan herauszubekommen? Wie dem auch sei, bisher bin ich recht zufrieden mit ihnen, möchte aber auch nicht versäumen ein paar Worte der Warnung hinzuzufügen. Die Nosferatu sind clever und äußerst gerissen! Erst vorhin ist ein mächtiger Ahn aus diesem Clan hier in der Stadt erschienen. Ich kann noch nicht sagen, welches Spiel sie hier zu spielen gedenken, aber ich rate zur äußersten Vorsicht! Lassen Sie sich nicht von denen einspannen! Nosferatu haben nur Freunde unter ihresgleichen. Der Rest ist für sie nicht mehr, als eine Bauerfigur beim Schach. Sie verstehen, was ich sagen will?"