[11.05.2008] Die Sitzung: Wer regiert in Finstertal?

AW: [11.05.2008] Die Sitzung: Wer regiert in Finstertal?

"Wohl gesprochen Frau O'Niell!"

Sybille nickte zustimmend, schien aber nicht in allen Punkten mit Helena übereinzustimmen.
Aber das war ja wohl auch kaum zu erwarten gewesen.

"Lassen Sie mich versuchen Ihre Argumente Stück für Stück zu beantworten. Der Posten des Primogen der Toreador sollte bis auf weiteres Vakant bleiben. Da der Übergangsprinz diesem Clan angehört, können wir uns diesen Punkt durchaus leisten ohne den Kindern der Rose zu sehr in die Seite zu fahren. Insbesondere auch deshalb, weil es -wie Sie schon sagten- nur noch wenige Mitglieder dieses Clans in der Stadt gibt. Leider kann Monsignore Galante Frau de Groote nicht zur Primogena machen, bis das Schicksal von Noir Buchet offiziell entschieden ist. Und dazu bedarf es erst einmal einer detaillierten und fairen Gerichtsverhandlung. Ist dies entschieden, reden wir weiter. Bis dahin wird der Clan nur den Prinzen als obersten Verteter vorweisen können.
Der nächste Punkt ist die Anerkennung der Caitiff als Clan. Leider steht jedem Clan nur eine Stimme zu. Auch Herr Trapper, seines Zeichens Geißel und Primogen, oder auch Herr Pareto haben trotz ihrer Ämter nur eine Stimme die sie abgeben können. So wird das auch in Ihrem Fall sein. Nur eben, dass Sie -offiziell gesehen- aufgrund Ihres Amtes stimmberechtigt sind. Sollte es jedoch eines Nachts zu einer Neubesetzung der Position des Caitiffältesten kommen, verspreche ich Ihnen mein möglichstes zu tun die Clanlosen mit einem Stimmrecht zu versehen. Dies jedoch direkt zu tun, ist einfach zu früh. Ich fürchte es würde auf sehr wenig Verständnis stoßen wenn wir hier zu forsch vorgehen. Lassen Sie die Zeit wirken und sich die anderen mächtigen gewöhnen. Beweisen Sie, das die Caitiff ihren Wert haben und ihre neue Stellung verdienen, alles weitere gibt sich dann."

Sybille ließ eine kurze Pause folgen und fuhr erst nach einigem Zögern fort.

"Ich hoffe sehr, dass Sie trotz allem bereit sind den Posten der Primogena zu übernehmen. Es wäre ein Gewinn für die Clanlosen und mit Sicherheit auch für die Stadt, den Frieden und unsere Zukunft. Wie gerne würde ich Ihnen beweisen, dass Sie mir vertrauen können. Einfach nur in dem ich Ihnen mitteile, wer ihren wahren Status verraten hat. Aber das kann ich leider nicht! Mir sind die Hände gebunden! Aber eines kann ich sagen, denn Sie haben es selbst bereits erwähnt. Es gibt kaum eine handvoll Kainiten die darüber informiert waren. Es also herauszufinden, sollte für Sie nicht sonderlich schwer sein..."


Ein nicken.

"Kommen wir zum letzten Punkt! Die Suche nach Oliver Buchet und seine Befreiung -so dies denn möglich ist- werden bei der anstehenden Primogensitzung höchste Priorität haben. Monsignore Galante und auch mir liegt das Schicksal des Mannes sehr am Herzen, denn sein Tod würde die politischen Gefüge Europas nachhaltig erschüttern. Unterschätzen Sie die Macht dieses Mannes nicht! Ihm haben wir den Ruhm und die größe der Kunstakademie zu verdanken. Ihm verdankt der Clan Toreador seinen unerschütterlich festen Stand in Europa. Glauben Sie mir Helena, bitte, wir werden alles daran setzen Herrn Buchet zu retten. Und wenn dies geschehen ist, sollen die Mächtigen dieser Stadt entscheiden wie es weitergehen soll. Der Primogenrat und damit auch Sie Helena, wenn Sie denn mein Angebot annehmen und sich an die Spitze der Caitiff stellen!"
 
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"Wobei das mit den Stimmen natürlich auch nicht stimmt, da Lord Johardo, wenn auch aufgrund anderer Gegebenheiten auch 2 Stimmen hatte, ich sehe im Moment allerdings, daß damit die Stimme der Toreador untergehen wird, doch es soll nicht letztendlich ausschlaggebend sein. Der Clan der Rose hatte auch zu Zeiten von Prinz Buchet keinen eigenen Primogen.

Es war zu erwarten, daß sie nichts darüber sagen würden, wer diese Sache und vermutlich dann auch noch mehr als nur falsch verbreitet hat." Helena zuckte die Schultern. "Wie schon gesagt, man kann das mit meinem Clan in den umliegenden Städten ganz schnell wieder richtig stellen, wenn man will... zumal es nicht mal in meinen offiziellen Akten steht." Mal abwarten, was dieser Poseur und seine Diktatorin machen würden, daß sie da vor Malik gesagt hatte, brachte ihr jedenfalls jede Menge Minuspunkte ein. "Vermutlich weiß ich es sowieso. Und ich sehe auch, wer sich daraus Vorteile verschaffen will. Was die Caitiff-Frage ansonsten angeht, da habe ich so meine Vorstellungen und nein, ein Schritt nach dem anderen, das stimmt."

Was glaubte diese Sybille eigentlich, ihr Gesülze von Vertrauen, konnte sie sich sparen, das würde sie schon beweisen müssen und im Moment hatte sie eher das Gegenteil bewiesen.

"Was Noir Buchet angeht, sollte sich bis zur Verhandlung Prinz Buchet als Verteidiger nicht wieder eingefunden haben, so würde ich diesen Part übernehmen, denn immerhin kenne ich die Dame seid etlichen Jahrzehnten, länger als jeder andere in der Stadt, von ihrem Erzeuger abgesehen."

Sie legte die Finger zusammen, eigentlich eine Geste, die man sonst von Buchet kannte, doch die Jahtrzehnte färbten manches Mal ab.

"Oh, keine Sorge, ich unterschätze seine Macht bestimmt nicht. Und vielleicht ist das der einzige Punkt warum ich das Amt annehme ..."

Mehr gab es an dieser Stelle nicht zu sagen, wenn Sybille es ernst meinte, würde sie wissen, was zu tun war, wenn nicht, dann war es keine Enttäuschung, immerhin war sie nur eine Ventrue.
 
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Das Malik noch einmal in seinem neuen Amt bestätigt wurde überraschte ihn ein wenig, doch bei weitem nicht so sehr wie die Neuigkeiten, die danach folgten. Der Malkavianer konnte seine Gesichtszüge nicht beherrschen und schaute zuerst überrascht die Archontin an und dann zu Helena, wobei er sich einen verbalen Kommentar jedoch verkniff.

Als die vermeintliche Caitiff dann auch noch zur Verbalen Gegenattacke ausholte, war er sogar froh, sich nicht zwischen die Fronten gestellt zu haben. Politik und Drohungen auf höchstem Niveau und ein Soldat mitten drinnen. Malik hoffte inständig, dass es auf der Primogenensitzung nicht so weiter gehen würde, sonst müsst er noch einmal gründlich die Schulbank drücken. Das Amt der Geißel war ein einfaches gradliniges Amt. Führe die Befehle des Prinzen aus und halte die Domäne sauber...er würde sich nie wieder darüber beschweren.

Doch wenn er als Primogen so belastet werden würde, was würde er tun? Die Karte des Verrückten ausspielen? Würde vielleicht ein oder zweimal funktionieren, doch auf die Dauer? Erst einmal war der Schwarze froh, dass die beiden Furien ihn nicht beachteten und verhielt sich still und würde im Notfall unparteiische bleiben. Als es dann wieder um Buchet ging hellte sich seine Stimmung ein wenig auf, da er davon wieder ein wenig verstand. Gefangen also...mh...
 
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Wenn die Geißel nicht über derartige Fakten informiert werden musste, wer dann? Immerhin oblag diesem Posten die Sicherheit der Stadt und niemand war verschwiegener wenn es um delikate Fragen dieser Art ging. Nach solchen Eigenschaften wurden die Bewerber für dieses Amt ausgewählt und Trapper war eine Zierde seiner Zunft, wenn man das so sagen wollte. Man merkte deutlich, dass Helena nie ein höheres Amt besetzt hatte, ihr fehlte jegliche politische Weitsicht!

"Helena, ich verstehe das Sie mich gerne in der Defensive hätten. Und ich akzeptiere das! Hierzu sollten Sie sich jedoch unbedingt auf gesicherte Fakten berufen und nicht auf Gerüchte oder schlimmr noch, Halbwissen. Herr Johardo besaß in der Primogensitzung zwei Stimmen, weil er durch Herrn Buchet höchstpersönlich zum Primogen Honorable ernannt wurde und nicht etwa weil er zwei bedeutende Positionen inne hielt. Monsignore Galante hat übrigens entschieden, dass dieses besondere und höchst seltene Amt auch Frau McKinney übertragen werden wird. Desweiteren sind die Toreador nicht ohne Fürsprecher und Stimme, da sie ja das höchste aller Ämter inne haben und ihnen damit letztlich die absolute Befehlsgewalt innewohnt. Sein Sie versichert, dass seine Exzellenz sich aufs Äußerste für seinen Clan einsetzen wird. Immerhin ist Finstertal, wie Sie bereits richtig bemerkten, Hoheitsgebiet der Toreador!"

Sybille lehnte sich in ihrem Sessel zurück.
Sie spürte ebenfalls die offene Abneigung die von Helena ausging und konnte sich die Reaktion auf ihr Angebot nicht recht erklären. Sie war im Begriff der Frau den Arsch zu retten. Immerhin hatte Helena sich der Hochstapelei schuldig gemacht, da war es vollkommen unerheblich ob es irgendwo einen verschollenen Erzeuger gab oder ob Buchet sie für die fähigste Toreador aller Zeiten hielt. Sie war eine Caitiff die den Posten der clansältesten Toreador übernommen hatte. In den meisten Städten dieser Welt wurde Derartiges mit mehr bestraft als nur der Blutjagt!

Trotzdem konnte Helena anscheinend nicht anders als sich förmlich in ihrer Abneigung zu ergehen. Nun, Undank war wohl der Welten Lohn. Sybille störte sich nicht daran, immerhin half ihr Vorgehen auch dem Wohl der Stadt selbst und allein das lohnte schon die Mühen...

"Vielleicht sollte ich es Ihren fähigen Händen überlassen, Helena, dass Sie sich mit den umliegenden Städten auseinandersetzen und ihnen klar machen warum ein derartiger Fehler geschehen konnte? Warum von Finstertal stets aufs Neue eine unberechenbare Gefahr ausgeht, warum wir hier in unseren Mauern noch immer eine große Zahl Garou beherbergen und warum es uns noch immer nicht gelungen ist das Schicksal des eigentlichen Herrschers aufzudecken. Bei aller Symapthie die ich für Sie hege Helena, ich kann Ihnen versichern das dies Ihre Fähigkeiten bei Weitem übersteigen wird! Kaum eine andere Stadt in Europa wird mit mehr Mißfallen -und damit wähle ich noch das netteste Wort das mir dazu einfällt- betrachtet als Finstertal. Aber dies noch näher zu erläutern, gerade auch bezogen auf Ihre offensichtliche Unkenntnis zu diesem Thema, dürfte ein wenig zu weit führen. Belassen wir es dabei, dass ich ernsthaft versucht habe die Wogen auf andere Weise zu glätten...."

Es folgte eine kurze Pause in der Sybille ihre Gedanken ordnete.
Was gab es noch anzusprechen?

"Ihr Angebot Frau Buchet rechtlich zu vertreten nehme ich gerne an. Ich bewillige den Antrag! Außerdem freut es mich aufs Äußerste, dass Sie den Caitiff mit Ihrer Zusage zu einer neuen Ordnung verholfen haben. Ab sofort gelten die Clanlosen als organisiert. Sie sollen nicht mehr verfolgt werden, so sie sich nicht gegen die Gesetze der Camarilla oder den Frieden der Stadt stellen..."

Damit war alles gesagt!
Blieb noch Maliks Verwunderung erneut in seinem Status bestätigt worden zu sein. Sybille hielt es für einen Akt der Höflichkeit Helena über diesen Umstand zu informieren. Heimlichkeiten waren sicherlich nicht der Weg den die Ventrue zu gehen gedachte. Da dieser Zweifel jedoch nie offen ausgesprochen wurde, musste hierzu auch nichts weiter erwähnt werden.

Sybille wappnete sich indes innerlich gegen weitere Anfeindungen.
 
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'… und wer dein Gesülze nicht glaubt, kommt auch in den Himmel’, schoss es Helena durch den Kopf und es war ihr egal, ob Sybille vielleicht ihre Gedanken las.


Sie lächelte, sortierte einige Sekunden ihre Gedanken und schmiedete Ideen, Ideen, die vermutlich keinem der Anwesenden gefallen würde. Nun, sie würde das tun, was sie früher schon gemacht hatte, und dabei war es egal, was irgendjemand dachte oder wollte. Da stellte sich diese Ventrue hin und sprach von Sachen, von denen sie keine Ahnung hatte. Keiner ihrer Spione, sogar keiner aus den umliegenden Städten hatte wirklich eine Ahnung, was in der Stadt vorgegangen war und wollte es auch nicht wissen.

„Vermutlich haben sie Recht, lassen wir es darauf beruhen“, sagte sie. „Natürlich wusste ich warum Lord Johardo zwei Stimmen hatte und es ist verständlich, dass gerade der Clan Tremere diese auch weiterhin bekommt, immerhin hat sich Caitlin als einzige freiwillig zu einem Amt gemeldet und auch sonst mit ihrem Wissen nicht gegeizt, das muss man ihr als Verdienst zu rechnen. Was mich angeht, ich liebe diese Stadt und vielleicht tue ich dies gerade, weil sie so ist, wie sie ist.“

Sie dachte nach und überging dann dieses Thema einfach. Ganz Toreador sprang sie zum nächsten Thema über.

„Für wann ist denn die Verhandlung um Frau Buchet angesetzt? Ich möchte nicht unvorbereitet an die Sache herangehen. Auch die Sache mit der Zeugung von Frau Raabe muss geklärt werden … gut, ich muss sehen, was sich dazu findet.“ Nein, es würde bestimmt nicht einfach, aber hätte Mag sonst überhaupt eine Chance.

Alles in allem war das Ganze vollen Unstimmigkeiten und aufgrund dessen, was Helena wusste, glaubte sie der Ventrue kein Wort. Da waren ein paar Sachen, die passten einfach nicht, vielleicht hatte Sybille sogar selber überall verbreitet, dass Helena Caitiff war, immerhin hatten die Ventrue, wenn man von Alexander absah in den letzten Jahren in dieser Stadt bewiesen, dass sie nicht wirklich vertrauenswürdig waren.

„Können sie mir eine Liste meiner neuen Untertanen geben?“ Wie sie das Wort Untertanen aussprach und das schelmische Grinsen, ließ einiges an Deutungsmöglichkeiten offen.
 
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"Bisher haben wir noch keinen Termin ins Auge gefasst. Ich denke wir besprechen diesen Punkt mit den anderen Ältesten während der Sitzung. Aber wir werden der Zeitpunkt so wählen, das Ihnen genügend Zeit zur Vorbereitung bleibt. Machen Sie sich deswegen bitte keine Gedanken!"

Sybille hakte dieses Thema auch ersteinmal ab. Hierzu war ersteinmal alles gesagt.
Alles weitere würde sich der Besprechung mit den Primogenen ergeben.

"Natürlich! Ich habe etwas Derartiges sogar bereits vorbereitet. Wenden Sie sich beim Hinausgehen bitte an Herrn DuPont, der findet einen Umschlag mit Ihrem Namen darauf vor sich auf dem Schreibtisch liegend."

Es folgte ein kurzes Nicken.

"Für den Moment war es das von meiner Seite aus. Haben Sie noch Punkte? Oder besprechen wir alles Weitere auf die bald folgende Sitzung?"
 
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Ob alles gesagt war oder nicht, das sollte man bei jemandem wie Sybille offen lassen, war es nicht genauso wie ihr Name einer, der ziemlich bedeutungsschwanger war? Ob diese wirklich auch nur ansatzweise ehrlich war oder schon bei kleineren Dingen log und betrog, würde Helena vermutlich auch schneller herausfinden als ihr lieb war. Warum konnte nicht einmal einer nicht verlogen, bösartig und absolut intregant sein?

"Und wann wird die Sitzung sein?" fragte sie. "Mehr hätte ich im Moment auch nicht."
 
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Malik hat nichts weiter und wartete nun, dass die Sitzung endlich begann.
 
"Ich gebe zu, dass mich der Termin der Sitzung selbst etwas verwirrt! Anscheinend herrscht draußen ein gewissen durcheinander, dass es verschiedenen Ahnen unmöglich macht rechtzeitig zu dem von mir vorgeschlagenen Termin zu erscheinen. Sicherlich habe ichden Termin aufgrund meiner fehlenden Erfahrung mit den Geschehnissen in dieser Stadt ein wenig zu früh angesetzt. Aber es gibt derart viel zu klären und zu besprechen, dass ich es für das Beste hielt ihn so früh wie nur irgend möglich durchzuführen."

Wie es schien räumte die Ventrue unumwunden ein, einen Fehler begangen zu haben. Nun, niemand ist perfekt. Selbst dann nicht, wenn der Rest der Welt es von einem erwartet.

"Aus diesem Grund habe ich Frau McKinney in alter Tradition Finstertals zur Primogena Honorable ernannt. Als Tremere und Regentin des hiesigen Gildedhauses verfügt sie über herausragende Kontakte und das nötige Feingefühl."

Der Ventrue fiel ein, dass Malik vielleicht noch nicht über dieses seltene Amt informiert war. Immerhin stand es längere Zeit vakant.

"Das Amt des Primogen Honorable berechtigt den Träger dazu, bei Abstimmungen seine Stimme doppelt werten zu lassen. Ein altes Zugeständnis der Toreador an den Clan Tremere und ein deutliches Zeichen für die Freundschaft zwischen Herrn Buchet und Professor Johardo. Worauf ich jedoch hinaus will. Dieses besondere Amt beinhaltet auch die Planung, Vorbereitung und Festsetzung der Ältestenratssitzung. Ich schlage vor wir sprechen mit Gabriel und sehen wann es möglich ist, die Primogene trotz der derzeit überall vorherrschenden Probleme an einen Tisch zu kriegen!"
 
"Na sollten wir das tun", meinte Helena. "Haben sie eine Auflistung der Brandherde? Immerhin gilt im Moment jemand der mehr als 2 Wochen hier ist, als alteingesessen." Das Lächeln war etwas gequält bei den Worten, allerdings war ihr auch klar, daß vermutlich alle oder die meisten gekommen wären, wenn Enio gerufen hätte.

Es war auch schon seltsam, daß der Troreadorprinz sich nicht wirklich einsetzte, war es jetzt schon soweit, daß sich die Toreador durch eine Ventrue vertreten ließen, wie weit waren sie nur gesunken.
 
"Zur Klärung der Größe und Anzahl der Brandherde, hatte ich die Primogensitzung angesetzt. Es macht wenig Sinn, wenn ich mich zu diesem Zeitpunkt auf mein Halbwissen berufe. Ich denke wir alle wissen mehr, wenn wir uns besprochen und einen neuen Weg für die nächsten Tage festgelegt haben."

Sie erhob sich von ihrem Platz um zu Gabriel ins vordere Büro zu gehen.

"Wenn Sie mir bitte folgen würden?"
 
Immer noch schweigend stand Malik auf und folgte der Ventrue. Innerlich Fluchte er, da ihm hier alles als eine ziemliche Zeitverschwendung vorkam.
 

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