11.05.2006 - Ein Treffen wird organisiert ...

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Mademoiselle? Hilfe... da hat sie erst vor einiger Zeit mit genügend Mühe Englisch gelernt, dann kommt der nächste mit Französisch. Immerhin sieht es aus, als würde alles recht reibungslos laufen. "Ich glaube schon. Aber ich kann Ihnen seine Nummer geben, falls Sie Einzelheiten selbst mit ihm besprechen wollen." sagt sie durch.
 
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Danke, aber das wird nicht nötig sein. Ich komme dann alsbald in dieses Café...

Out of Character
sorry, Hoffi, ich hoffe, du erlaubst, DIESES Treffen noch vor dem Finsterburger Treffen zu beenden...auch wenn's noch der 11te ist...Ich beeil mich auch...



Einige Zeit später (nach dem Treffen mit den Primogen wegen der Einladung nach Finsterburg) kam der Maler in den Pub.
Er war schnell zu erkennen, da er offensichtlich nicht hierher passte. Es war zwar nie die Art des Malers gewesen, sich übermäßig aufwendig zu kleiden, wie ein Freund Irischem Bieres sahe er aber trotzdem nicht aus.

Er war allein gekommen (wobei natürlich einige Guhle die Strasse sicherten, man musste ja auf Nummer sicher gehen...).

Nun sah er sich um, ob er irgendwo Meyye oder ein anderes, bekanntes Gesicht erkennen konnte.
 
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Out of Character
aber fasst euch bitte kurz! Ihr könntet euch ja parrallel schonmal der Burg zumindest nähern
 
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Nach dem Gespräch hat Meyye Black Mind noch alles über den Maler gesagt, was sie weiß. Wobei sie recht wenig zu berichten hat, da sie den Ahn nicht kennt und nur ihr natürliches Mißtrauen durchscheint... aber immerhin muß sie auch zugeben, dass er sich gegen die Fomorer engagiert hat. Da der Septenführer schon mit Buchet zu tun hatte, sollte er wohl genügend Erfahrung damit haben, einem Toreador zu begegnen, und möglicherweise auch mit der Macht seiner Präsenz.

Als der Seneschall schließlich eintrifft, ist Meyye draussen bei Richard und sieht ihn sofort, denn natürlich behält sie die Tür im Auge. Sie hebt eine Hand, um auf sich aufmerksam zu machen und wird ihm die Tür zum Hinterzimmer weisen. Sie selbst bleibt draussen; außer sie wird gerufen.
 
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Der Pub war in einem unteridischen Kellergewölbe. Recht urig, aber nicht verraucht. Eine intakte Lüftung schien der Laden zu haben. Es hingen viele irische Musikintrumente herum und auch diverse Banner und Flaggen.

Ein massiger Typ an der Theke nickte dem Maler freundlich zu und stellte sich mit Richard vor. Dann wies er auf das Zimmer hinter der Theke.

Black Mind, ein hochgewachsener schwarzhaariger Mann mit schon etwas angegrauten Schläfen stand auf. Eine rothaarige gelockte Frau stand ebenfalls auf und nickte freundlich.

Black Mind reichte die Hand zur Begrüßung und deutete Meyye an, mit in den Raum zu treten. Sie konnte ruhig dabei sein. "Guten Abend. Mein Name ist Black Mind. Wie sie bereits hörten, bin ich der Septenführer. Diese Dame ist Sylvia, die Ritenmeisterin der Septe. Es freut mich, dass wir uns so schnell treffen können. Nehmen sie doch bitte Platz."

Er deutete auf einen Stuhl um den runden Tisch herum.

"Bisher hatten wir noch keine Auseinandersetzungen untereinander. Weder unter Buchet noch unter Kuragin. Ich hoffe, das bleibt unter ihrer Führung ebenfalls so. Uns liegt sehr viel daran, diesen Jürgen Dingfest zu machen ... besser gesagt, ihn zu vernichten. Haben sie einen Gegenstand von ihm dabei?"
 
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diese Wölflinge scheinen keinen großen Wert auf langatmige Vorstellungen zu haben... Nun gut...

Guten Abend. Ich freue mich, ihre Bekanntschaft zu machen. Sylvia... Black Mind... der Maler nickte beiden achtungsvoll entgegen.
Ich selbst werde, wie sie sicherlich schon wissen, schlicht 'der Maler' genannt, und es obliegt zur Zeit mir, die Geschicke der Kainiten der Stadt zu lenken.
Auch ich bin daran interessiert, die gegenseitige Pax meiner Vorgänger mit ihnen weiterhin bestehen zu lassen.


Was diesen Jürgen und dessen Fomorerplage angeht, so haben wir die Mitverschwörerin aus unseren Reihen bereits gestellt. Sie wird alsbald ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Von diesem Jürgen habe ich mehrere Dinge beigebracht. Zum einen ein Bild, das er mir erst vor kurzem zugestellt hat. Es ist vor Jahren von mir selbst gemalt worden, aber vermutlich vor nicht all zu langer Zeit von ihm angefasst worden. Es ist im Kofferaum des Wagens, mit dem ich gekommen bin.
Was aber hilfreicher sein wird, ist dieser Brief.


Er holte einen Teil der von Delilah gefundenen Korrespondenz mit Francesca aus seiner Tasche.

Out of Character
Das Pergament mit den Schriftzeichen haben ja die Tremere, die Briefe aber afaik sind im Besitz des Malers geblieben.


Wir gehen davon aus, das dieser Jürgen diesen Brief selbst geschrieben hat.

Er gibt den Brief Black Mind.

Ach noch etwas, was wissen sie eigentlich über unsere Nachbarstadt 'Finsterburg'?
 
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Black Mind nimmt den Brief entgegen und nickt. "Dieses Schreiben ist wohl persönlicher, als das Gemälder. Ich denke, dies hier wird ausreichend sein. Sobald wir etwas herausfinden, lassen wir ihnen diese Informationen natürlich zukommen."

Dann überlegte er einen Augenblick. "In Finsterburg war ich persönlich noch nicht. Wir entfernen uns meist nicht so sehr von unseren heiligen Stätten. Wir haben dort nicht viel verloren. Vielleicht kann ihnen hier Nara weiterhelfen. Sie ist ein Corax ... ein Werrabe. Sie hat einen kürzeren Weg dorthin, da sie ja den Luftweg benutzen kann. Ich habe gehört, dass dieser Tunnel wohl die Tage fertig sein wird ... Es würde mich interessieren, warum sie diesbezüglich fragen?"
 
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Das würde Meyye auch interessieren... aber eigentlich nur nebenbei. Sie findet es viel wichtiger, dass sie hoffentlich bald wissen, wo Jürgen steckt. Natürlich war sie auf Black Minds Wink hin mit hereingekommen und hatte sich in der Nähe der Tür aufgehalten. Sagen tut sie natürlich nichts, auch wenn sie nicht versteht, warum Black Mind ausplaudert, dass es Nara gibt... aber vielleicht will er auch nur möglichst beiläufig demonstrieren, dass er Möglichkeiten hat, von denen der Seneschall der Kainskinder nicht das Geringste ahnt, und dass da durchaus noch mehr sind. Sie wartet ab und hört zu.
 
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Gut, es wäre sicherlich von Vorteil, wenn wir in der Sache 'Jürgen' koordiniert vorgehen. Ich fürchte, wir haben es da mit einem nicht zu unterschätzenden Gegner zu tun. Und nur, wenn wir unsere Kräfte bündeln und uns ergänzen können wir dieser Gefahr begegnen. Sobald ich weiteres von der gefangenen Giovanni erfahren, werde auch ich dies natürlich ihnen zutragen.

Ich denke, das als Mittler weiterhin Meyye eingesetzt werden kann, da sie die außergewöhnliche Stellung inne hat, von beiden Seiten akzeptiert und geachtet zu werden.


Der Maler blickt bei diesen Worten Meyye wohlwollend zu.

Was Finsterburg angeht, so wird, nach der Eröffnung des Tunnels, sicherlich unsere Nachbarstadt ein größeres Interesse auf sich ziehen als es bisher der Fall war. Und es ist daher sicherlich gut, mehr über unsere Nachbarn zu erfahren. Denn ich muss gestehen, das Finsterburg und seine Bewohner bisher keine große Rolle in unserer Politik einnahm. Was auf der Gegenseite anscheinen ganz anderst ist...
 
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Okay, jetzt ist es passiert. Jetzt ist ihre Phantasie mit ihr durchgegangen. Von beiden Seiten akzeptiert und geachtet? Das ist neu. Buchet und Kuragin haben das noch ganz anders gesehen... und Cat ist bestimmt auch noch nicht überzeugt. Dementsprechend kann sie ihr Erstaunen auch nicht ganz verbergen, als der Maler das sagt. Allerdings meint er das vielleicht ja sogar wirklich so... es hat sich soviel verändert in den vergangenen Jahren, wieso soll sie nicht plötzlich eine Leiter raufgefallen sein?

Das Gerede von Finsterburg findet dann doch noch ihr Interesse. Obwohl sie oft im Wald herumgestromert ist, hat die Nachbarstadt sie nie interessiert, und sie hat auch nie einen Kainiten von dort getroffen. Richtig, sie weiß eigentlich auch nichts über die blutsaugende Bevölkerung von dort.
 
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Black Mind nickte Meyye dann nur mit einem verspielten Lächeln um die Lippen zu. Das verblüffte Gesicht gefiel ihm. Dann stimmte er dem Maler zu. "Es freut mich, dass wir uns einig sind. Auch ich kann dem nur zustimmen, dass wir gemeinsam gegen diesen Jürgen agieren sollten.

Ach ja ... nur, damit es angesprochen wurde ... sie wissen über die Gebietsverteilung Finstertals bescheid ... also wo wir uns aufhalten, und wo sich keine Vampire ohne ausdrückliche Erlaubnis von uns aufhalten sollten. Dies wurde mit Kuragin ja neu verhandelt. Ich hoffe, sie übernehmen diese ... unsichtbare Grenzen.

Wenn es Probleme mit diesem Finsterburg gibt, scheuen sie sich nicht, dies mit mir zu besprechen."
 
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Sehr schön. Ich denke, mit unser beider Anstrengung ist diese Fomorer-Sache bald gänzlich erledigt.
Ich bin froh, das beide Seiten, trotz ihrer Verschiedenheiten, zusammen stehen, wenn die Stadt, und somut unser beider Heimat, in Gefahr ist.
Ich hoffe, das dies auch in Zukunft so sein wird.
Für meinen Teil, und auch ganz persönlich, werde ich stets ein offenes Ohr für ihre Belange haben.
Ich möchte, das wieder Frieden nach Finstertal einkehrt. Stabilität und Verlässlichkeit.
Dies gilt auch für die Grenze, welche unsere Terretorien trennt.
Jeder Kainit, der diese überschreitet, tut dies auf eigenes Risiko, und kann von ihnen demendsprechend angemessen behandelt werden.
Gleiches gild natürlich auch umgekehrt.
Aber solange die Maskerade gewahrt und die Domänen geachtet werden, sehe ich keinen Grund zum hndeln.
 
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Black Mind lächelte kurz und hob seine Augenbrauen. "Oh ... also doch Änderungen ... " Er wartete einen Moment ab. "Es ist wohl nicht bekannt, dass wir uns in euren Gebieten aufgehalten haben. Das war zumindest so vereinbart gewesen. Ansonsten hätten wir euch niemals im Labor unterstützen können. Genauso die Parks in der Stadt. Auch hier haben wir uns aufgehalten. Früher öfter als heute, das ist klar."
 
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Wie gesagt, solange die Maskerade gewahrt und die Domänen geachtet werden...

Der Maler lächelte zurück.

Sehen sie, es gibt unter meinesgleichen einige, die eine friedliche Koexistens und manchmal gar eine Art Freundschaft zwischen unseren Völkern anstreben.

Ein Seitenblick auf Meyye.

Andererseits gibt es aber auch jene, welch diese Art Toleranz nicht an den Tag legen. Im Gegenteil. Dessen sollten sie sich gewahr sein. Und das jene ihre eigenen Domänen vielleicht etwas eifersüchtiger wahren als andere.
Ich möchte hier nicht den Anschein erwecken, Mauern zu errichten oder gar Reservate. Oh nein.
Ich wollte lediglich sagen, das ich, ausserhalb des vereinbarten Gebietes, keine Garantie und keine Verantwortung für die Unversehrtheit der Ihrigen übernehmen kann...


Für die Parks zum Beispiel sind CAT und die anderen Gangrel zuständig. Solange Besucher dort geduldet werden, und diese sich angemessen verhalten, soll es mir Recht sein.
Doch die Tradition der Domäne verbietet es mir, jedem einzelnen Vampir strikte Vorschriften in seinen eigenen Gebieten zu machen.


Der Maler zuckte verlegen mit den Schultern.

Ich habe eine etwas andere Einstellung zu vielen Dingen verglichen etwa mit meinen Vorgängern.
Das hat viel mit meiner Herkunft und und Erlebnissen unter meinem Erzeuger zu tun.
Aber das ist eine andere Geschichte....

Nur so viel: Ich habe kein Interesse an einer unterdrückenden und rigiden Herrschaft durch meine Hand oder die eines anderen.
Aber solch ein Anflug von Antiautorität bedingt auch ein hohes maß an Klugheit bei den 'Untertanen'.
Nachsicht und Gnade können schnell als Schwäche angesehen werden.
Und es bedarf einer gewissen Härte und Strenge, eine Führungsposition wie die meine inne zu haben und auch zu behalten.

Noch bin ich nicht lange genug im Amt, um sagen zu können ob meine heren Ziele wirklich erreicht werden können.
Das wird die Zeit und das Verhalten Anderer zeigen.

Aber genug philosophiert...

Letztendlich ist es so: Solange ich keine zweieinhalb Meter großen Wolfsgestalten, die in der Fußgängerzone ein Blutbad angerichtet haben, erklären muss, soll es mir recht sein, wie und wo sie ihre Zeit verbringen.

Aber es ist immer und stets eine Frage von Gegenseitigkeit.

Wie würden sie denn mit Besuchern der Burgruine oder der dicken Eiche umgehen?
 
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Black Mind blieb freundlich, aber das Lächeln verschwand nach der ersten Korrektur. "Sehr verehrter Maler, sie werden niemanden von uns sehen, der zweieinhalb Meter groß ist und in Crinos in der Fußgängerzone wüten wird. Denn wir werden ein gutes Stück größer als diese Maßangabe. Setzen sie noch einen Meter drauf, dann passt es." Dann wurde er nach einem Zwinkern ernster.

"Auch wir haben unsere Gesetze und die Litanei. Allerdings schützt uns noch etwas, was ihr nicht habt. Das Delirium. Kein Mensch wird sich erinnern, wenn er uns in unserer Kampfgestalt sieht. Ihr habt schon ein größeres Problem, was den Schleier ... ähm ... die Maskerade betrifft, nicht wahr?

Und wir sind dort aufgetaucht, wo man uns gebraucht hat und ich es nötig sah, einzugreifen. Wir nehmen damals den Dom und den Fluch um Zaccharias, jetzt die Laborsache. Wenn sie meinen, wir sollen uns auf ihrem Gebiet nicht mehr blicken lassen ... dann kann ich ihnen das nicht versprechen. Wir haben einen großen Vorteil ... die Geisterwelt. Selbst, wenn ihr uns nicht sehen könnt, könnten wir dennoch überall sein. Vergesst das nicht.

Was die Ruine und die dicke Eiche angeht ... so bleibt es, wie es schon von Anfang an mit Buchet ausgemacht war ... und hier werde ich keinen Kompromiss eingehen. Wenn wir dort einen Vampir sehen, der ohne Einladung dorthin kommt ... werden wir entsprechende Wege einleiten. Es kommt darauf an, wie sich der Vampir verhällt. Eine Vernichtung schließe ich nicht aus.

Sie sollten darauf achten und jedem Kainiten sagen, dass er dort nichts verloren hat." Seine Stimme klang ernst. Dann trank er einen Schluck aus seinem Glas, ohne den Maler aus den Augen zu lassen.
 
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