[11.04.] Park

Über Gott? warum sollte es nicht in diese Nacht passen? Passt so ein Thema nicht in jede Nacht? Du weisst nicht, dass du einer kleinen Gottheit gegenüber sitzt, oder?

Ihr wollt schon aufbrechen? Wie schade... Regeane lächelte ihr lächeln Marke: Ich-bin-sowieso-die-tollste-und-tue-so-als-würde-ich-es-nicht-wissen-weiss-es-aber-doch-und-ich-bin-doch-so-allein-auf-der-ganzen-weiten-Welt.

Regeane erhob sich und linste aus unschuldigen Augen zu ihm empor. Kann ich euch vielleicht irgendwo absetzen?
 
"Das... wäre wirklich freundlich von ihnen! Ich denke von hier bis zum südlichem Stadtrand ist es ziemlich weit oder?"

Raphael lächelte, wirkte aber eher nachdenklich.
 
Aber gern. Sie lächelte und strich sich eine dicke Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie schien mit sich zu hadern, schien noch etwas sagen zu wollen, was sie sich in ihrer ach so Glaubhaften Schüchternheit nicht traute. So schlenderte sie langsam mit ihm in Richtung Parkplatz wo noch immer der Jaguar stehen sollte. Regeane hat ihren Rock gerafft und auch sonst bewegt sie sich sehr elegant beinahe graziös. nichts wäre schlimmer als Matsch am Schuh!
 
"Fragen sie ruhig wenn.... WHOW!"

Mit offenem Mund steht Raphael vor dem Wagen.

"Das... whow! Nicht schlecht, damit, hatte ich jetzt nicht gerechnet! Ich... ich weiß nicht ob ich dann das Angebot tatsächlich annehmen sollte, ich...es ist überall Blut an meiner Kleidung, ich werde das ganze Auto versauen!"

Im Licht einer einzelnen Straßenlaterne betrachtete Raphael die Ausmaße der Orgie, blitzschnell kamen die fast in eine temporäre vergessenheit geratenen Gedanken wieder zurück.
Blut hatte sich in seinen Haaren gesammelt und fing an langsam zu verkrusten, das halb offene Hemd verbarg nur sperrlich das Blut auf seiner Brust, das sah nun auch Regeane genauer.

Mit gesengtem Kopf und resignierter Stimme, leiser als sonst sprechend sprach er weiter.

"Ich denke ich sollte einfach zu Fuß gehen Madame! Es ist wirklich nett das sie mir das Angebot gemacht haben, sie... danke!"
 
Wirklich....es würde mir nichs ausmachen Sie lächelte in ihrer bezaubernden Art und Weise und bedachte ihn mit einem tiefen Blick, der doch zumindest ein bisschen an seiner Seele rütteln sollte. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, Euch allein nach Hause zu gehen lassen. Sprach sie mit betörender Stimme

Denkt nur mal an die Missverständnisse die wegen Eurem Aussehens auftreten könnten.... Sie blinzelte ihn unschuldig und züchtig an, dass so manchne Nonne anhand dieser Mimik garantiert hätte neidisch werden können.
 
"Na gut, damit haben sie wahrscheinlich recht! Wenn es wirklich keine Umstände macht, dann denke ich, würde ich das Angebot wirklich gern annehmen!"

Raphael zauberte ein sanftes Lächeln auf seine Lippen, aber er war kein so guter Schauspieler, es war erzwungen, das merkte man.

"Ich, weiß zwar grad nicht den Namen der Straße in der ich wohne, aber den Weg sollte ich finden!"
 
Es muss Euch wirklich nicht unangenehm sein. Wie hätte man den angesichts DIESEN Gesichtsausdruckes bedenken haben können.

Sie ließ sich in den Wagen gleiten wie die geborene Diva. Der Fahrerin war eine dunkelhäutige Schöneheit mit großen grünen Katzenaugen die sogar in die Dunkelheit hinein leuchteten.

Regeane sah ihn auffordernd an und gab knappe Anweisungen damit Rohey, die Fahrerin bescheid wußte.
 
Etwas verlegen, nachdenklich ja schon fast ablehnend könnte man meinen, lies Raphael sich in die geschmeidigen sitze des Flitzers gleiten.

"Danke! Ist.... ein wirklich schöner Wagen! Ähm, wir müssten in Richtung JVA..."

Raphael schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken als der Wagen startete.

War das Geborgenheit? Nein, wahre Geborgenheit würde er wohl erst erfahren wenn er... Zuhause... wäre.
 
Danke meinte sie schlicht und knapp und hatte er es denn nicht schon beinahe geahnt?

Rohey schlug den Weg zur JVA ein, aber nur um den Wagen dann auf der Straße zu wenden und sich auf den Weg ins Café zu machen. Regeane lächelte in ihrer liebenswürdigen Art. Wir müßten einen kleinen Umweg machen. Es wird nicht länger als zehn Minuten dauern.

Und so fuhr der Wagen weiter im rasantem Thempo Richtung Elysium und vor allem Greg.
 
Rohey fuhr also direkt vors Café und auf einen Wink von Regeane liess sie gehorsam den Motor laufen, während sie mit einem weiteren lächeln aus dem Auto trat um im Café einzukehren.

Out of Character
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