[13.04] Wieder im Park

Ein ernster Blick. Ein kurzes erwidern seines Nickens.
"Gut. Dann werden wir beginnen. Zuerst einmal, glaubst du an Gott?"

Out of Character
Sorry aber die fragen ergeben sich auf deine Antworten und deswegen muss ich jetzt jedesmal auf deine Antwort warten *seufz* wird eben ein kurzes hin und her
 
Marco muss schon fast unwillkürlich lachen.

Hart.

Verletzt.

"Nein, ganz ehrlich... ich glaube nicht an Gott! Wenn... wenn ich meine ... 'Religiösität' beschreiben müsste, würde ich sagen, ich bin Atheist mit christlicher Moralvorstellung!"
 
Zuerst schweigen, dann ein Grinsen. Ein ehrliches.
"Gut warum auch nicht. Warum sollte man in dieser verlassenen Welt auch an Gott glauben." Ein kurzes Schaudern scheint durch seinen Körper zu gehen.
"Also ich schulde dir eine Wahrheit. Es gibt Personen ,die solche Macht inne haben das manche sie für Götter halten, oder zumindest für solche die eng mit Gott zu tun hatten."
Ein weiteres Lächeln.
Ein wenig zu allgemein vielleicht. Ich sollte mir mehr mühe geben.
"Nun dann wieder eine Frage. Was ist für dich Realität?"
 
Einige Sekunden Schweigen.

*nachdenklich* "Realität..."

"Hm... normalerweise müsste ich jetzt sagen, Realität ist das, was ich anfassen, was ich sehen kann... und doch würden dann Dinge wie Strom oder... 'Glauben', Moralvorstellungen, Gefühle nicht darunter fallen...

Also müsste ich sagen... Realität ist das, was direkten Einfluss auf mein Leben hat..."

Marco wirkt immer noch nicht so recht von dem überzeugt, was er da zum Besten gibt.



*leise gflüstert, eigentlich nur zu sich selbst*
"Also ist Realität im Grunde genommen nichts anderes, als .... Schein.... Lug und Trug, das was mir mein Hirn als... Wahrheit... verkauft..."
 
Man mag sehen wie sich Martins Augenbrauen kurz heben.
"Ein Gute Antwort. Du hast recht die Realität ist ein konstrukt aus Lügen, Intrigen und Verrat. Fast alle versuchen zu übersehen was in Wirklichkeit vor sich geht. Der Rest versucht sie in diesem Glauben zu belassen. Es sind nicht die an der Macht von denen du es denkst. Andere ziehen die Fäden. Andere haben direkten Einfluss auf dein Leben. Leute von denen du denkst, dass sie nicht existieren.
Also zur Frage.
Was ist wichtiger der Weg oder das Ziel? Ich meine wenn du einen Verbrechen beobachtest würdest du den täter bestrafen, wenn es sonst keiner könnte?"

Martin blickt ihn bei dieser Frage bisher am aufmerksamsten an. Er scheint interessiert an der Antwort.
 
Wieder überlegt Marco lange, bevor er antwortet. Er ... fühlt ... dass er ...bewertet... wird.

"Erfolg ist wichtig. Das würde für die Antwort 'Ziel' sprechen...

Und doch wäre es - um in deinem Beispiel zu bleiben - für mich ... in Ermangelung eines anderen Ausdruckes 'unbefriedigend', wenn ich nicht zumindest versuchen würde, das Verbrechen zu verhindern, oder zumindest den Täter zu bestrafen... Was aber, wenn ich keine Chance hätte, dies zu überleben?

Ich denke, ich würde mir einen anderen Weg überlegen, um das Ziel zu erreichen..."
 
"Gut aber du würdest handeln. Ihn bestrafen wenn dir nichts geschehen würde.
Anders gesagt kümmerst du dich nicht um die Gesetze sondern um das was sie eigentlich sein sollten. Moralvorstellungen der Allgemeinheit, die das Leben regeln.
Aber das sind sie nicht.
Die Gesetze stammen von denen die an der Macht sind. Gerade sagte ich dir, dass es Leute sind die du nicht einmal kennst, also warum solltest du auf Spielregeln von Unbekannten hören? Das Einzige was bleibt ist das Gewissen. Es sagt uns was richtig und was falsch ist, aber auch das Gewissen ist fehlbar. Es ist dein Leben, was dich daran hindert das Gewissen unverfälscht zu hören. Also doch wieder auf die Regeln anderer vertrauen? Nun, wenn du aufhören könntest du zu sein, könntest du sehen was richtig und was falsch ist. Und wenn man das weiß warum soll man es dann nicht auch umsetzen?
Wenn also alles von Anderen bestimmt ist, -vielleicht sogar zu recht da die meisten ja Gut von Böse nicht unterscheiden können- und du in der Lage wärst es zu unterscheiden. Was sollte man dann tun? Besonders wenn die einfachen Leute einem nicht glauben wollen?"

Martins Stimme schwingt leicht. Vor Begeisterung? Vor Ärger? Oder einfach nur Aufregung?
Nicht zu erkennen.
 
"Du meinst wenn ich die Möglichkeit hätte, ohne Rücksicht auf mein Leben Entscheidungen zu fällen?
Wenn ich sehen könnte, was andere nicht sehen?
Ich denke, es wäre Segen und Fluch zugleich... und trotzdem... So wie Batman und Robin durch die Nacht ziehen und das Böse bestrafen?! Das wäre wohl... aufreibend.

Man hätte wahrscheinlich mehr als nur genug zu tun, und würde nie damit fertig werden...

Man müsste... die Regeln, die man nun sehen kann, ausnutzen, nicht für sich, für die Prinzipien, für die man eintritt und den ... 'Mächtigen', wie du sie nennst, ihre eigenen Regeln im Mund herum drehen, bis sie - ohne dass diese Machthaber es merken - das bewirken, was eigentlich recht ist..."
 
"Soweit so gut. Nun stell dir vor ich kann dir die Möglichkeit bietet wie du so schön sagst... Robin... zu werden. Nicht Batman, noch nicht. Irgendwann vielleicht. Aber Robin. Wenn du Einbußen machen müsstest. Ein wenig von dir selbst aufgeben. Ein wenig von dem Leben was du bisher kanntest. Zumindest wäre es schwieriger es so aufrecht zu erhalten. Aber dafür kriegst du die Möglichkeit selber dein Gewissen zu benutzen. Sicher Robin macht noch Fehler mehr als Batman, aber er ist auf dem richtigen Weg. Früher oder später wird auch er dieses Gewissen erlangen. Hoffentlich."

Zögern. Schweigen.

"Das war die letzte Wahrheit für heute. Jetzt bist du dran stell mir Fragen. Aber wenn du dich dafür entscheiden solltest mich Dinge zu Fragen... Dann ist auch das die Antwort auf eine Frage. Nämlich Bist du bereit dein leben wie es war aufzugeben? Sobald du mehr weist als jetzt bist du ein Risiko. Wer wäre Batman schon wenn jeder um ihn wüsste? Ich muss dich zumindest um dein Wort bitten. Wer weiß. Vielleicht hast du ab jetzt auch des öfteren jemand der dir über die Schulter schaut. Oder du wirst... Robin. Also stell deine Fragen oder stell sie nicht."
 
Schweigen.

Langes Schweigen. Ernsthaftes Schweigen. Interessiertes Schweigen. Sprechendes Schweigen.

Mein Leben ändern? Etwas von mir aufgeben? Was ist mir im Moment am wichtigsten? ... Meine Musik... warum? Weil ich denke, ich kann damit etwas erreichen... und weil mich mit ihr selbst bestätige...
Kann er das meinen? Meine Musik aufgeben? Oder sie nur auf den 2. Platz abstellen? Das ginge.... aber aufgeben? Das kann er nicht meinen...


Ein langes, tiefes Durchatmen.

Das klingt alles so verrückt... wie aus einem amerikanischen Gruselfilm... und doch... er meint das ernst! Und seine Augen... sie sagen mir, dass er daran glaubt...

Ein Nicken.

"Du bietest mir ein... neues Leben... an. Wie viel, von meinem alten Leben muss ich dafür aufgeben? Es gibt vieles wovon ich mich leicht trennen kann... das einzige, was mir im Moment wichtig ist, ist meine Musik... ansonsten... bin ich frei, ungebunden..."

Und verdammt noch mal, wovon zum Teufel sprichst du hier überhaupt!!! Ist das alles noch rethorisch?!?! Theoretisch ?! Oder Blutiger Ernst??
Man muss kein Gedankenleser sein, um Marcos Gedanken lesen zu können... sie zeichnen sich deutlich auf seinem Gesicht ab.
 
Martin hört interessiert zu.
Er scheint kein Wort verpassen zu wollen. Keine Nuance. Kein Zögern. Kein Schweigen. Nichts!

"Ja ein neues Leben. Aber nicht sofort. Langsam so sagt man. Musik. Toreador... Nein das kannst du nicht verstehen. Vergiß es. Behalte deine Musik. Treffe dich weiter mit deiner Band. Aber es mag sein das du hin und wieder Termine absagen musst. Kurzfristig. Vielleicht wirst du dich eines Tages von deiner Band trennen. Aber von der Musik? Nein.. ich denke nicht, dass du das musst. Behalte sie. Lass sie deinen Schatz sein. Behüte ihn. Also stell deine Fragen oder geh."

Er ist nicht dumm. Er könnte wirklich nützlich werden, vielleicht sogar eine Art Freund. Wann hatte ich das letzte Mal einen Freund? Ich errinere mich kaum. Am Ende wird aber nicht mein Kind werden. Nein. Nicht mein Batman. Martin schüttelt leicht den Kopf, wohl eher zu sich selbst. Was ist das überhaupt für ein Name? So habe ich mich nie gesehen. Egal. Toreador, das ist seine Berufung. Ich werde ihn früher oder später in die Obhut eines anderen geben. Wenn ich einen Würdigen finde.
 
"Es war sowieso stets klar, dass eine Band eine - wie sagt man so schön? - Interessengemeinschaft ist... Und Proben..." ein Achselzucken "fallen öfter aus."

Marco blickt Martin angespannt an, kneift die Augen zusammen. Man hört förmlich die Rädchen hinter seiner Stirn rotieren.

"Ok, zeig mir dieses Leben, das mich erwarten könnte. Aber da ist noch etwas... du verschweigst noch etwas...

... etwas wichtiges...

Egal.

Wie sagt man so schön auf dem Standesamt: Ja, ich will!"
 
" Gut.. wie du willst. Willst du jetzt beginnen? Oder möchtest du zuvor noch deine Fragen stellen?"

Während er redet richtet sich Martin wieder auf und führt als ob er sich an der Nase kratzen wollte die Hand zum Gesicht, während er ein paar Schritte näher kommt. In einer langsamen Bewegung beist er sich in die Hand. Eine Wunde. Keine Große. Aber groß genug....


Out of Character
Ich denke es schadet nicht wenn ich mal heimlichkeit dafür würfel...
Geschick + Heimlichkeit....


[dice]
 
"Nein, ich denke meine gröbste Neugier ist..."

Marco blinzelt überrascht... Was hat er mit seiner Hand gemacht?

Out of Character
Wie geht eigentlich noch mal würfeln?? Hab ich noch nie gemacht...
 
Out of Character
*G*... also {dice=Anzahl der Würfel}10{/dice} jetzt ersetze {} durch [] und voila. Warte dann erstmal um zu sehen ob du irgendwas bemerkst...
 
Out of Character

Hm... zwei Erfolge... einer mehr, als du bei Heimlichkeit hattest... rein gefühlsmäßig würde ich sagen, Marco sieht was... eigentlich schade... ;)
 
Out of Character
Also wegen der Eins ist es nur ein Erfolg... Dann kann man ja sagen (wenn du das willst das du bloß merkst das ich Irgendwas gemacht habe
 
Zurück
Oben Unten