Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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... könnte man als Untertitel für diese beschissene Nacht in den kränklich schimmernden Himmel schreiben, wenn man sich sicher sein wollte, daß irgendein Klugscheißer auftauchen würde und steif und fest behaupten mußte... "aber das ist doch überhaupt kein korrektes Latein". Der gebeutelten Stadt war das gerade scheißegal. Sie war krank und pfiff aus dem letzten Loch. Kaum ein Sterblicher schaffte es auch nur seinen eigenen Schwanz zu heben und mal eben Pissen zu gehen. Naja... die weiblichen Sterblichen kannten das Problem sowieso nicht. Kurzum die Stadt war am Arsch und hatte die Schnauze voll von Zacharii. Und genauso hatte Enio Pareto die Schnauze voll von Zacharii tè Zloduch. Fleischformer, Unhold, Kolduner Hexer, Geissel dieser Stadt, verfluchter Tzimisce und Rekordhalter im Enio-auf-die-Nerven-gehen. Wobei Letzteres fast schon wieder eine Auszeichnung war, da es eigentlich recht einfach war Enio auf die Nerven zu gehen und man schon eine wahre Meisterleistung abliefern mußte um an die Spitze zu gelangen.
Der Kriegsherr und untoter Ahn dieser Stadt hatte einen kleinen Abstecher im Cafe gemacht und trug jetzt ein verpacktes Bündel auf der Schulter. Schon wieder! Der Italiener war wohl der neue Leichenträger in diesem Kaff. Der momentane Körper war in einen Leichensack verpackt und unter normalen Umständen wäre es für Enio sicherlich absolut unmöglich gewesen ihn so einfach und unbeschollten durch die Straßen zu tragen aber normale Umstände waren ausverkauft in Finstertal. Niemand war unterwegs und deshalb konnte Enio niemand auffallen. Zumindest betraf das die sterblichen Saftbeutel. Die anderen interessierten Enio nicht wirklich, da sie ebenso wie er am Erhalt der Maskerade interessiert waren. Es war schon alles ziemlich irrsinnig hier. Leere Straßen, ausgestorbene Stadt... und dann ein paar wandelnde Leichen, die sich auf den Weg machten um ein Ritual durchzuführen, daß nicht nur ihnen den Arsch retten sollte, sondern ebenso ihrem Futter, daß gerade im Dämmerschlaf lag und im Prinzip nur darauf wartete bis ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Schön blöd!
Das Ritual! Enio hatte sich viel Gedanken darüber gemacht und vor allem über seine Rolle darin. Unabhängig, daß er etwas gefährliches von sich preis gab, überlegte er was er eigentlich genau tun mußte. Das war der wirkich verrückte Teil daran. Enio wußte es eigentlich gar nicht genau. Er hatte diese Ausprägung der Salubridisziplin noch niemals angewandt aber er wußte, wie es ging und vor allem... das er es konnte. Es gab Experimente, die machte man einfach nicht. Und mit den Seelen von anderen zu spielen zählte definitiv dazu. Da war ein Üben einfach nicht drin. Aber das war auch nicht nötig. Trotzdem blieb Enio für sich selber ein enormer Unsicherheitsfaktor. Was wäre, wenn er versagen würde? Gewann dann Zacharii? Oder schlimmeres? Was wäre wenn Enio erfolgreich war? Überstand er es dann selber überhaupt oder war es trotzdem sein eigenes Ende? Es war möglich. Enio wußte das aber er hatte keine Ahnung warum. Der Kriegsherr opfert sich für die Stadt! Das wäre eine tolle Zeile in den „Untergrund-Vampirnews“. Enio hatte nicht vor es soweit kommen zu lassen. Vielleicht würden dann wenigstens die Ventrues aufatmen, da es endlich mal einen Brujah-Ahn erwischt hatte und man keinen Blaublütigen als Opfergabe für Zachariis Vernichtung nehmen mußte. Aber nein... Enio würde ihnen den Gefallen nicht tun. Nicht heute und nicht dafür.
Der Sheriff näherte sich dem Kunstmuseum. So ein Mist! Hätten sie sich nicht ein Gebäude aussuchen könne, daß noch mehr im Zentrum lag und so richtig viel Aufsehen erregen würde, wenn dem Gebäude etwas passieren sollte? Oder dem ganzen Krempel darin? Also gut! Keine unnötige Gehirnakrobatik. Das Denken fiel schon schwer genug. Wo war der Rest? War Caitlin schon da und Kiera? Die Geissel sollte die Sicherung des Gebäudes koordinieren. Malik war vielleicht auch schon da oder würde sicherlich gleich auftauchen. Noir? Ja... auf sie konnten sie auch nicht verzichten.
Merda! Was wird das für eine Nacht werden?! Achtlos schnippte Enio seine längst erloschene Kippe in den Rinnstein und trat vor das Gebäude.
Der Kriegsherr und untoter Ahn dieser Stadt hatte einen kleinen Abstecher im Cafe gemacht und trug jetzt ein verpacktes Bündel auf der Schulter. Schon wieder! Der Italiener war wohl der neue Leichenträger in diesem Kaff. Der momentane Körper war in einen Leichensack verpackt und unter normalen Umständen wäre es für Enio sicherlich absolut unmöglich gewesen ihn so einfach und unbeschollten durch die Straßen zu tragen aber normale Umstände waren ausverkauft in Finstertal. Niemand war unterwegs und deshalb konnte Enio niemand auffallen. Zumindest betraf das die sterblichen Saftbeutel. Die anderen interessierten Enio nicht wirklich, da sie ebenso wie er am Erhalt der Maskerade interessiert waren. Es war schon alles ziemlich irrsinnig hier. Leere Straßen, ausgestorbene Stadt... und dann ein paar wandelnde Leichen, die sich auf den Weg machten um ein Ritual durchzuführen, daß nicht nur ihnen den Arsch retten sollte, sondern ebenso ihrem Futter, daß gerade im Dämmerschlaf lag und im Prinzip nur darauf wartete bis ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Schön blöd!
Das Ritual! Enio hatte sich viel Gedanken darüber gemacht und vor allem über seine Rolle darin. Unabhängig, daß er etwas gefährliches von sich preis gab, überlegte er was er eigentlich genau tun mußte. Das war der wirkich verrückte Teil daran. Enio wußte es eigentlich gar nicht genau. Er hatte diese Ausprägung der Salubridisziplin noch niemals angewandt aber er wußte, wie es ging und vor allem... das er es konnte. Es gab Experimente, die machte man einfach nicht. Und mit den Seelen von anderen zu spielen zählte definitiv dazu. Da war ein Üben einfach nicht drin. Aber das war auch nicht nötig. Trotzdem blieb Enio für sich selber ein enormer Unsicherheitsfaktor. Was wäre, wenn er versagen würde? Gewann dann Zacharii? Oder schlimmeres? Was wäre wenn Enio erfolgreich war? Überstand er es dann selber überhaupt oder war es trotzdem sein eigenes Ende? Es war möglich. Enio wußte das aber er hatte keine Ahnung warum. Der Kriegsherr opfert sich für die Stadt! Das wäre eine tolle Zeile in den „Untergrund-Vampirnews“. Enio hatte nicht vor es soweit kommen zu lassen. Vielleicht würden dann wenigstens die Ventrues aufatmen, da es endlich mal einen Brujah-Ahn erwischt hatte und man keinen Blaublütigen als Opfergabe für Zachariis Vernichtung nehmen mußte. Aber nein... Enio würde ihnen den Gefallen nicht tun. Nicht heute und nicht dafür.
Der Sheriff näherte sich dem Kunstmuseum. So ein Mist! Hätten sie sich nicht ein Gebäude aussuchen könne, daß noch mehr im Zentrum lag und so richtig viel Aufsehen erregen würde, wenn dem Gebäude etwas passieren sollte? Oder dem ganzen Krempel darin? Also gut! Keine unnötige Gehirnakrobatik. Das Denken fiel schon schwer genug. Wo war der Rest? War Caitlin schon da und Kiera? Die Geissel sollte die Sicherung des Gebäudes koordinieren. Malik war vielleicht auch schon da oder würde sicherlich gleich auftauchen. Noir? Ja... auf sie konnten sie auch nicht verzichten.
Merda! Was wird das für eine Nacht werden?! Achtlos schnippte Enio seine längst erloschene Kippe in den Rinnstein und trat vor das Gebäude.