[10.5.2008] Ceterum censeo Baro tè Zloduch esse delendam

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Eigentlich hatte Noir Beschädigungen am Gebäude und dem umliegenden Areal gemeint, aber der Gesundheitszustand der verteidigenden Kainiten war natürlich auch sehr wichtig. Und doch, sie musste Prioritäten setzen. Die Dinge in eine nachzuvollziehende und abzuarbeitende Reihenfolge bringen. Die Kontrolle behalten! So etwas ging nur, wenn sie sorgfältig bedachte dass es wichtigere Dinge gab als gesunde Mitstreiter. In allererster Linie ging es momentan um die Infrastruktur des Museums (das nur schwer und langwierig wieder instandzusetzen war...). Es galt die Maskerade zu wahren!!!

Kainiten hatten das Glück, dass sie sich meist schnell wieder von erhaltenen Verletzungen erholten und sie ohne bleibende Schäden überstanden. Es sei denn man hatte sie vernichtet, sie für alle Zeiten vom Erdboden getilgt. Das war natürlich etwas anderes, etwas das einem zu Herzen gehen sollte. Aber auch hier erlaubte sich Noir einen gewissen Grad an Egoismus.

Zacharii und sein verabscheuungswürdiges Weib hatten ihr die Tochter genommen. Einen Menschen den sie erwählt und zu einem Vampir gemacht hatte. Eine wundervolle, warmherzige und kluge junge Frau die nur deshalb so grausam geendet war, weil Noir sich nicht ausreichend gekümmert hatte. Selbstzweifel fraßen sich durch das brüchige Herz der Toreador. Hätte sie nicht etwas merken müssen? Sicherlich hatte es genügend Anzeichen gegeben. Hätte sie den Lauf der Dinge verhindern oder wenigsten abändern können, wenn sie sich nur ein wenig mehr Mühe gegeben hätte? Vielleicht war es falsch gewesen den Posten der Seneshall einfach so aufzugeben? Hätte sie an vorderster Front gegen Zacharii gekämpft wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
Aber hätte sie dann nicht noch weniger Zeit gehabt sich zu kümmern?

Noir nahm eines der ihr entgegengehaltenen Bilder und hing es an die Wand.

Warum nur lief alles was sie tat am Ende aus dem Ruder. Sie hatte als Gattin des Prinzen begonnen, war Seneshall und Primogena gewesen. Und nun? Nun war sie eine Geächtete, gemieden vom Rest der Stadt, verachtet von der Welt. Sie hatte der Namenlosen den Weg bereitet und maßgeblich dazu beigetragen dass sich Finstertal der Katastrophe näherte. Aber hätte sie etwas dagegen unternehmen können? Die Gegner denen sie ausgesetzt war, hatten sehr viel mehr Macht als sie selbst, sehr viel mehr Erfahrung. Wer war sie denn schon, im Gegensatz dazu? Es glich einem Wunder, dass sie es wirklich hatte verhindern können. Aber auch dabei hatte sie Hilfe gehabt. Die Hilfe der Juliana Bakova. Auch sie war mittlerweile verschwunden. Alles was blieb war sie selbst und die Trauer in ihrem Herzen. Noir trauerte um ihr totes Kind und den verlorenen Mann. Natürlich traurte sie auch um sich selbst, was anders konnte sie tun....?

"Es freut mich, dass es den anderen gut geht! Besonders, dass es keine Verluste gegeben hat. Zacharii hat mehr als genug angerichtet, fürwahr. Hoffentlich finden wir jetzt langsam wieder zur Normalität zurück...?"
 
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Nun für jemanden wie Helena war die Gesundheit anderer Leute immer wichtiger als die Sicherheit von Dingen und im Moment war sogar die Verzweiflung wieder weniger geworden, immerhin Bestand Hoffnung, daß Buchet noch existierte und vielleicht, war er ja nicht so schuldig, wie einige vielleicht dachten und vielleicht könnte man die Archonten dann auch ganz schnell wieder los werden, wäre doch was, oder? Nur leider enthielt der Gedanke ein paar Vielleicht zuviel, doch war es nicht so, daß die Hoffnung immer zuletzt starb?

Sie packte ein weiteres Bild aus.

"Vielleicht gibt es auch mehr Hoffnung, als wir noch vor 2 Tagen dachten", meinte sie, würde es Noir vielleicht gefallen, wenn die Hoffnung bestand, daß ihr Mann nicht vernichtet war. "Alexander Stahl hatte Kontakt mit Signore Romero und er meinte, daß auch Prinz Buchet noch am Leben wäre. Ich meine, das wäre bestimmt nicht schlecht für die Stadt und ich könnte dann auch das Primogen-Amt wieder abtreten - das werde ich sowieso machen, so schnell es geht, ..."

Eigentlich hätte sich Noir denken können, daß gerade Helena so ein Amt nicht aus Machtgier annahm.
 
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"Niemand wäre glücklicher als ich darüber, wenn er noch am Leben wäre! Wenn dem aber so ist, wirft das eine Menge neuer Fragen und Probleme auf. Wie soll ich Oliver erklären dass ich es war, der ihn den Wölfen ausgeliefert hat? Wie Sie vielleicht wissen, Helena, war ich zu dieser Zeit nicht Herr meiner Sinne und konnte mein Handeln nicht kontrollieren. Dennoch bin ich es gewesen, der dafür gesorgt hat, das nun alles so schlecht um uns steht."

Die Trauer in den Augen der Monarchengattin war so tief, das man sich darin verlieren konnte.

"Und selbst wenn er mir verzeiht, wird die Stadt ihm verzeihen können? Es waren die Worte und Erkenntnisse der Namenlosen, sie hat es herausgefunden als ich mit ihr besessen war. Oliver Buchet, Prinz von Finstertal wollte tatsächlich mit Zacharii packtieren um endlich hinter das Geheimnis des Zieglowski-Bildes zu gelangen. Es ist die Wahrheit, die grausame Wahrheit! Niemand außer uns beiden wird den Grad der Verzweifelung erkennen, der dahinter gesteckt hat. Wie lange hat er versucht dieses große Rätsel zu entschlüsseln und wie oft musste er sich eingestehen gescheitert zu sein? Beinahe ein ganzes Jahrhundert ging es so...."

Noir seufzte und hing ein weiteres Bild an die Wand.
Sie konnte die kurze Pause gut gebrauchen um den Kloß in ihrem Hals herunter zu schlucken.

"Davon abgesehen werden Sie das Amt der Primogena noch weiter ausfüllen müssen. Wir haben sonst niemanden! Ich selbst werde in den nächsten Nächten für mein Handeln zu Rechenschaft gezogen und wahrscheinlich gerichtet. Wenn ich nicht mehr bin, bleibt sonst keiner. Wenn Sie dieses Amt auch nicht mögen, Sie füllen es für unseren Clan aus."

Die Toreador zögerte.

"Wollen wir hoffen das die Archonten Ihr kleines Geheimnis nicht kennen! Sollte es ihnen bekannt sein, dürften sie mir auf dem Schaffott Gesellschaft leisten..."

Es folgte ein humorloses Lächeln. Es sollte der Situation ein wenig die brisanz nehmen, es gelang Noir aber nur mittelmäßig.
 
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Helena war nicht in der Stimmung zu schauspielern.

"Aber warum um Himmelswillen haben sie das getan?" fragte sie. "Ich meine, so was macht man doch nicht ohne Gründe und wenn es diese Portogiesische Witwe war, hätte die nicht mehr davon gehabt ..." Sie schauderte. "... ihn zu diablerieren? Ich weiß, wie ich in manchen Dingen selbst vorgehe, kann es da nicht sein, daß der Pakt eine Finte war. Es wäre bestimmt eine grosse Errungenschaft, wenn er das Geheimnis von Ziege hätte liefern können. Irgendwann wird es jemand herausfinden und wenn wir alle dann Pech haben, fällt es in die falschen Hände." Kurz wartete sie eine Antwort ab. Daß sie auch die Tremere als die falschen Hände ansah, sagte sie lieber nicht, auch nicht, daß sie lieber Ziege mitsamt seinem Geheimnis zum Teufel schicken würde, bevor sich das Geheimnis einer unter den Nagel riss, der damit mehr anstellen konnte als gut war.

"Aber ich denke schon, wenn er die Hintergründe kennt, wird er es verzeihen, immerhin war es alles nicht so wie es sein sollte, das wird Oliver Buchet bestimmt erkennen, ich halte ihn für einen der vernünftigsten Männer, die ich kenne." Es klang bestimmt etwas seltsam, vielleicht auch nicht so perfekt wie sonst, aber was sollte es. "Und die Stadt, nun, wenn es so entschieden wird, wird sie es verzeihen, war es nicht immer so, die meisten wollen doch nur in Ruhe ihren Geschäften nachgehen. Jeder hat getan, was er tun mußte. Und am Ende hat uns die lasombra geholfen, auch wenn sie sich ein anderes Ergebnis erhofft hatte."

Dann lachte sie leise.

"Also erstens, ich kenne kein Gesetz, das es verbietet, jemanden in einen Clan zu adoptieren und zweitens, wie würde es aussehen, wenn sie behaupten, ich hätte mir die Clanszugehörigkeit erschlichen? Wie peinlich, wenn sie dann da stünden und zugeben müßten, daß es Dutzende niedriggenerativer Toreador und Ventrue gab, die sich von einer kleinen Caitiff an der Nase herumführen lassen. Ich habe nie gefragt, wie es gelaufen ist, nur warum ich in den Clan integriert wurde. Keine Ahnung, vielleicht ist es ja auch ganz offiziel gemeldet. Einfach mal abwarten."

Sie gab das nächste Bild weiter.

"Und für einen Boten von Gehenna ist meine Generation nicht hoch genug."
 
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"Wenn es doch nur so leicht wäre!"

Noir seufzte schwer.

"Stellen Sie sich eine Stimme in ihrem Kopf vor. Sie können nicht deuten ob es ihre eigene ist oder nicht. Stellen Sie sich vor wie sie unaufhörlich auf sie einredet. Ihre Worte klingen echt und logisch, die Zusammenhänge die sie einem erklärt sind schlüssig und glaubhaft. Dazu kommt die Verwirrung darüber das man plötzlich soviele Dinge weiß. Die Macht die plötzlich in den eigenen Adern pulsiert und die einen gleichermaßen erregt und zu Tode verängstigt. Ich wollte mich wehren und habe mich gegen die Stimme gestemmt. Irgendwann aber konnte ich nicht mehr unterscheiden wo mein Geist endete und ihr Gesit begann. Sie wollte Oliver diablerieren, dies aber hätte ich niemals übers herz gebracht. Schon als sie mich, mehr aus Übungszwecken heraus, dazu bringen wollte Fabian Mahler zu töten konnte ich mich erfolgreich dagegen stemmen. Als sie mich aber zu dem Telefonat mit den Garou zwang, als sie mich dazu brachte mich gegen meinen eigenen Mann zu stellen, konnte ich mich nicht wehren. Es gab Augenblicke in denen ich wahrhaft überzeugt war das richtige zu tun."

Die Augen der Toreador schimmerten rosa.

"Wissen Sie es ist leicht mich zu verurteilen. Aber stellen sie sich vor, wie sie sich über Stunden gegen das Flüstern wehren und dann nur einer einzigen schwachen Minuten unterliegen. Nur eine einzige Minute genügt um alles in sich zusammenbrechen zu lassen. Hinzu kam das offene Mißtrauen, dass mir -auch von Ihnen- entgegengebracht wurde. Ich verlor den rettenden Halt und glitt immer tiefer hinab ins Verderben. Man nahm mir meinen Posten als Seneshall, meine Position als Primogen und beinahe auch den letzten Rest an Würde und Ehre der mir geblieben war. Erst als ich mich dazu entschied Laura zu zeugen, wurde alles wieder besser. Mein Kopf wurde klar, die Stimmen verstummten. Endlich war ich wieder ich selbst und konnte damit beginnen Zacharii zu stoppen. Das ich der Namenlosen aber nur ein neues Tor geöffnet hatte, war mir überhaupt nicht bewusst. Erst heute wurde mir klar, was ich -einmal mehr- alles angerichtet hatte.

Wieder bekam ein Gemälde seinen angestammten Platz.

"Was Ihre Position angeht, hoffe ich sehr dass Sie recht haben. Ich fürchte aber, dass der Clan es nicht hinnehmen kann, das einem Caitiff die Leitung der Geschicke anvertraut wurde. Ich mag mich irren, aber die Toreador die ich kenne sind sehr eigen was ihren Clan und seine Geschicke angeht."
 
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"Nein, nichts ist einfach und deswegen brauchen wir den Prinzen wieder, egal was man sagen will, er hat der Stadt einiges gebracht, was ich in anderen Städten nicht finde und meiner Meinung nach, sollte man nicht einfach so sagen, weg ist weg und jetzt kommt jemand anderer, schon gar keiner, der von außerhalb kommt", meinte Helena.

"Ich weiß nicht, was passieren wird, aber wenn die Archonten nicht mit diversen Mitteln agieren, wäre es vielleicht sinnvoll, das eine oder andere nicht gleich an die große Glocke zu hängen, zum Beispiel, daß sie den Werwölfen den Tipp gegeben haben, die Wölfe werden es bestimmt nicht sagen, da bin ich mir sicher und ich auch nicht, wenn was hätte ich davon, es gibt sowieso viel zu wenige Leute, die ich länger als ein paar Tage kenne."

Sie seufzte.

"Ich habe keine Ahnung, wer die beiden sind, die da kommen, ich hatte noch keine Zeit, mir Gedanken darüber zu machen. Wenn es ihnen nicht paßt, dann sollen sie einen anderen Primogen wählen, ich habe es nur für den Clan getan und um unsere Fahne hochzuhalten. Ich glaube ich war noch nie so ungehörig einem Höherragigen gegenüber, wie als Caitlin meinte, ich sollte das Amt übernehmen. Ansonsten meine ich, sie brauchen jemanden zu ihrer Verteidigung, falls sie nichts von meiner Herkunft wissen, würde ich es tun, falls nicht ..." Eien kleine Pause. "Gestern kam eine alte Bekannte vom Prinzen in die Stadt, eine Ancilla Genevieve DuTrout, vielleicht könnte man mit ihr sprechen, vielleicht könnte sie auch das Primogensamt übernehmen, denn keiner wird einer Person die Harpiye und den Primogen in einer Person geben wollen."

Helena hat immer jede Menge Ideen, man konnte sagen, sie selber hatte mehr als einmal mit dem Teufel getanzt und verstand in manchen Dingen mehr als viele andere.
 
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"Auch hier wird die Sache wesentlich komplizierter als Sie denken Helena. Ich kenne einen der Archonten persönlich. Nicht sehr gut und es ist lange her, aber es reicht zu wissen das er kein schlehcter Mann ist. Galante ist äußerst klug und sehr einfühlsam. Er versteht es Menschen und Untote gleichermaßen zu führen und trotzdem seinen Willen durchzusetzen. Er ist nicht der Bösewicht den wir bräuchten um Oliver wieder an die Macht zu setzen. Der Archont wird seine Beführworter haben und sich durchsetzen. Er hält alle guten Karten in der Hand. Es wurden viele Fehler gemacht, die er mit Leichtigkeit für seine eigenen Zwecke einsetzen kann, ohne dabei überheblich oder ungerecht zu erscheinen."

Noir lächelte aufmunternd.
Das hieß sie versuchte ihr Bestes...

"Niemand würde es sich mehr wünschen als ich, das mein Mann wieder an seinen alten Posten kommt. Ich sehne mich nach einem klein wenig Normalität. Nach Ruhe und Frieden und einen festen Platz darin. Aber sein wir ehrlich. Wenigstens uns selbst gegenüber. Bis dahin ist es noch ein langer steiniger Weg..."
 
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"Gut, wenn es einfach wäre, wäre es schließlich langweilig, wir werden also weiterhin gefordert werden. Meinen sie denn, daß er die Stadt als Prinz übernehmen möchte? Ich war immer der Meinung, so etwas wäre eher ein Rückschritt", meinte Helena. "Sicher wird er Befürworter haben, die die durch ihn Morgenluft schnuppern bestimmt und die, die immer an Oliver Buchet herumkritisiert haben vielleicht auch. Er mag alle Karten in der Hand halten, aber wenn wir es geschickt anstellen, vielleicht bekommen wir dann auch welche in die Hand." Sie nahm das nächste Bild. "Als erstes müssen wir den Prinzen aber haben und dann sehen, wie er sich rehabilitieren kann und natürlich wurden Fehler gemacht, wer für sich in Anspruch nimmt, keine zu begehen, der hat schon verloren und befindet sich in der absoluten Starre."

Man konnte hin und wieder den den Eindruck gewinnen, daß die Camarilla in diesem Zustand war, doch so ganz mochte das denn auch nicht stimmen, es waren nur einige Köpfe darunter, die mehr als eingerostet waren.

"Und, ja, es wird ein langer Weg, einer mit vielen kleinen Schritten, aber es gibt immer Möglichkeiten und ich für meinen Teil bin nicht bereit einfach aufzugeben, bei allen schlechten Voraussetzungen. Wie sagt man in Japan so schön, mögest du in interessanten Zeiten leben."

Der Pseudotorrie gelang das Lächeln besser, es gehörte zu ihren Talenten, auch in der schlimmsten Situation eine gewisse Zuversicht zu verbreiten. Es stand eine aufregende Zeit der Veränderungen bevor und sie war bereit, diese zu Umarmen.
 
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"Wir werden sehen! Am Ende wird uns nichts anderes übrig bleiben, als uns der Herausforderung zu stellen und das Beste daraus zu machen. Wie weit Galantes Machthunger geht, kann ich nicht beurteilen. Vollkommen gleichgültig dürfte es ihm nicht sein. Er war meines Wissens bereits Seneshall in verschiedenen Städten und auch seine Ernennung zum Archonten kommt ja nicht ganz von ungefähr. Viel größere Sorgen macht mir seine Begleitung. Sie kann ich nur schwer berechnen, aber allein die Tatsache das sie ein Karrieristin der Ventrue ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit die ihr gebotene Chance zu nutzen weiß."

Das letzte Bild hing an der Wand. Nun ging es daran die Statuen, Büsten und anderen Ausstellungsstücke von ihren Schutzumschlägen zu befreien.

"Ein Rückschritt ist den Prinzenposten bei uns nicht! Nur eine sehr schwerer Brocken! Finstertal gilt auch über die Landesgrenzen hinaus als einer der gefährlichsten Orte Europas. Wer hier einige Zeit als Prinz, Seneshall oder sonstiger Anführer übersteht, dürfte Problemlos Karriere machen. So ziemlich überall. Aber eben dieser schlechter Ruf ist es auch, der uns retten kann. Die Wahrscheinlichkeit in unserer geliebten Stadt mit wehenden Fahnen zu scheitern, ist wesentlich höher als sie ruhmreich zu beenden. Wie gesagt, wir werden sehen..."
 
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"Richtig, wir werden sehen und was die Ventrue für jemand ist, werden wir schon auch noch heraus bekommen. Nachdem die Ventrue schon mit Trapper die Finger nach der Stadt ausgestreckt haben, werden sie bestimmt jede Chance nutzen, das muß mal leider so sehen."

Sie enthüllte eine der Statuen und entfernte ein paar Flusen.

"Mal sehen, was als nächstes kommt, Immerhin haben wir hier mehr als ein paar Jahre überlebt ..." Den letzten Satz beendete sie nicht. Unterkriegen lassen? Nicht wirklich.
 
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