Lady Noir
Prinz der Stadt Finstertal
- Registriert
- 23. März 2004
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- 861
AW: [10.5.2008] Ceterum censeo Baro tè Zloduch esse delendam
Eigentlich hatte Noir Beschädigungen am Gebäude und dem umliegenden Areal gemeint, aber der Gesundheitszustand der verteidigenden Kainiten war natürlich auch sehr wichtig. Und doch, sie musste Prioritäten setzen. Die Dinge in eine nachzuvollziehende und abzuarbeitende Reihenfolge bringen. Die Kontrolle behalten! So etwas ging nur, wenn sie sorgfältig bedachte dass es wichtigere Dinge gab als gesunde Mitstreiter. In allererster Linie ging es momentan um die Infrastruktur des Museums (das nur schwer und langwierig wieder instandzusetzen war...). Es galt die Maskerade zu wahren!!!
Kainiten hatten das Glück, dass sie sich meist schnell wieder von erhaltenen Verletzungen erholten und sie ohne bleibende Schäden überstanden. Es sei denn man hatte sie vernichtet, sie für alle Zeiten vom Erdboden getilgt. Das war natürlich etwas anderes, etwas das einem zu Herzen gehen sollte. Aber auch hier erlaubte sich Noir einen gewissen Grad an Egoismus.
Zacharii und sein verabscheuungswürdiges Weib hatten ihr die Tochter genommen. Einen Menschen den sie erwählt und zu einem Vampir gemacht hatte. Eine wundervolle, warmherzige und kluge junge Frau die nur deshalb so grausam geendet war, weil Noir sich nicht ausreichend gekümmert hatte. Selbstzweifel fraßen sich durch das brüchige Herz der Toreador. Hätte sie nicht etwas merken müssen? Sicherlich hatte es genügend Anzeichen gegeben. Hätte sie den Lauf der Dinge verhindern oder wenigsten abändern können, wenn sie sich nur ein wenig mehr Mühe gegeben hätte? Vielleicht war es falsch gewesen den Posten der Seneshall einfach so aufzugeben? Hätte sie an vorderster Front gegen Zacharii gekämpft wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
Aber hätte sie dann nicht noch weniger Zeit gehabt sich zu kümmern?
Noir nahm eines der ihr entgegengehaltenen Bilder und hing es an die Wand.
Warum nur lief alles was sie tat am Ende aus dem Ruder. Sie hatte als Gattin des Prinzen begonnen, war Seneshall und Primogena gewesen. Und nun? Nun war sie eine Geächtete, gemieden vom Rest der Stadt, verachtet von der Welt. Sie hatte der Namenlosen den Weg bereitet und maßgeblich dazu beigetragen dass sich Finstertal der Katastrophe näherte. Aber hätte sie etwas dagegen unternehmen können? Die Gegner denen sie ausgesetzt war, hatten sehr viel mehr Macht als sie selbst, sehr viel mehr Erfahrung. Wer war sie denn schon, im Gegensatz dazu? Es glich einem Wunder, dass sie es wirklich hatte verhindern können. Aber auch dabei hatte sie Hilfe gehabt. Die Hilfe der Juliana Bakova. Auch sie war mittlerweile verschwunden. Alles was blieb war sie selbst und die Trauer in ihrem Herzen. Noir trauerte um ihr totes Kind und den verlorenen Mann. Natürlich traurte sie auch um sich selbst, was anders konnte sie tun....?
"Es freut mich, dass es den anderen gut geht! Besonders, dass es keine Verluste gegeben hat. Zacharii hat mehr als genug angerichtet, fürwahr. Hoffentlich finden wir jetzt langsam wieder zur Normalität zurück...?"
Eigentlich hatte Noir Beschädigungen am Gebäude und dem umliegenden Areal gemeint, aber der Gesundheitszustand der verteidigenden Kainiten war natürlich auch sehr wichtig. Und doch, sie musste Prioritäten setzen. Die Dinge in eine nachzuvollziehende und abzuarbeitende Reihenfolge bringen. Die Kontrolle behalten! So etwas ging nur, wenn sie sorgfältig bedachte dass es wichtigere Dinge gab als gesunde Mitstreiter. In allererster Linie ging es momentan um die Infrastruktur des Museums (das nur schwer und langwierig wieder instandzusetzen war...). Es galt die Maskerade zu wahren!!!
Kainiten hatten das Glück, dass sie sich meist schnell wieder von erhaltenen Verletzungen erholten und sie ohne bleibende Schäden überstanden. Es sei denn man hatte sie vernichtet, sie für alle Zeiten vom Erdboden getilgt. Das war natürlich etwas anderes, etwas das einem zu Herzen gehen sollte. Aber auch hier erlaubte sich Noir einen gewissen Grad an Egoismus.
Zacharii und sein verabscheuungswürdiges Weib hatten ihr die Tochter genommen. Einen Menschen den sie erwählt und zu einem Vampir gemacht hatte. Eine wundervolle, warmherzige und kluge junge Frau die nur deshalb so grausam geendet war, weil Noir sich nicht ausreichend gekümmert hatte. Selbstzweifel fraßen sich durch das brüchige Herz der Toreador. Hätte sie nicht etwas merken müssen? Sicherlich hatte es genügend Anzeichen gegeben. Hätte sie den Lauf der Dinge verhindern oder wenigsten abändern können, wenn sie sich nur ein wenig mehr Mühe gegeben hätte? Vielleicht war es falsch gewesen den Posten der Seneshall einfach so aufzugeben? Hätte sie an vorderster Front gegen Zacharii gekämpft wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
Aber hätte sie dann nicht noch weniger Zeit gehabt sich zu kümmern?
Noir nahm eines der ihr entgegengehaltenen Bilder und hing es an die Wand.
Warum nur lief alles was sie tat am Ende aus dem Ruder. Sie hatte als Gattin des Prinzen begonnen, war Seneshall und Primogena gewesen. Und nun? Nun war sie eine Geächtete, gemieden vom Rest der Stadt, verachtet von der Welt. Sie hatte der Namenlosen den Weg bereitet und maßgeblich dazu beigetragen dass sich Finstertal der Katastrophe näherte. Aber hätte sie etwas dagegen unternehmen können? Die Gegner denen sie ausgesetzt war, hatten sehr viel mehr Macht als sie selbst, sehr viel mehr Erfahrung. Wer war sie denn schon, im Gegensatz dazu? Es glich einem Wunder, dass sie es wirklich hatte verhindern können. Aber auch dabei hatte sie Hilfe gehabt. Die Hilfe der Juliana Bakova. Auch sie war mittlerweile verschwunden. Alles was blieb war sie selbst und die Trauer in ihrem Herzen. Noir trauerte um ihr totes Kind und den verlorenen Mann. Natürlich traurte sie auch um sich selbst, was anders konnte sie tun....?
"Es freut mich, dass es den anderen gut geht! Besonders, dass es keine Verluste gegeben hat. Zacharii hat mehr als genug angerichtet, fürwahr. Hoffentlich finden wir jetzt langsam wieder zur Normalität zurück...?"