AW: [10.05.2008] Die Beschützer des letzten Rituals
Der Duke brüllte seine Kampfansage hinaus in die Nacht.
Diese schien beschlossen zu haben ihn vollständig zu ignorieren, denn es geschah erst einmal gar nichts. Dunkel und still lagen die verlassenen Straßen der Stadt Finstertal da.
Weitere Spielfiguren betraten die Szenerie und gesellten sich jenen hinzu, die ebenfalls beschlossen hatten, das diese Nacht die sein sollte an der sie sterben würden. Zacharii war nur allzu gern bereit ihnen allen diesen kleinen Wunsch zu erfüllen. Auch er hatte sich vorbereitet und auch er hatte dazugelernt. Finstertaler Vampire verstanden sich aufs Kämpfen, sie wurden mit Wolfsrudeln fertig und rissen selbst die größten Plagen in Stücke.
Ein große Leistung die auch der Tzimisce mit einer anerkennenden Augenbrauenbewegung hingenommen hatte. Zu mehr ließ er sich aber nicht hinreißen. Einige Kainiten waren zu ihm übergelaufen, einigen hatte er genussvoll die Seele zerquetscht. Wieder andere hatte er in eine ‚Welt’ geschickt, aus der kaum ein Entrinnen gab. Und selbst wenn sie entkamen, was konnten sie schon ausrichten? Er, Zacharii te Zloduch, hatte sich seine besten Spielkarten bis ganz zum Schluss aufgehoben. Das war natürlich nicht ungefährlich, aber nach Jahrhunderten des Lauerns und Wartens, musste er sich diesen kleinen Spaß einfach gönnen.
Sollten die Spinner ruhig mit ihrem lächerlichen Ritual herummachen. Er würde die Kainiten hier draußen vernichten und seine Plagen dann ins Innere des Museum senden. Hier würden sie alles und jeden töten der jemals mit diesem lächerlichen Zauber zu tun hatte. Anschließend würde er den Weg ins Leben zurückfinden und sich aus den Überresten seiner Feinde ein Denkmal errichten. Der Leichenturm von Finstertal, gut sichtbar über Kilometer und eine Mahnmal an alle die dachten sie könnten sich einem GOTT in den Weg stellen.
Aber vor dem Triumph kam erst einmal der Spaß.
Urplötzlich verdunkelte sich der Himmel über den Köpfen der Verteidiger. Dann, völlig unvermittelt und mit einer Wucht die sich wohl niemand der Anwesenden jemals hätte vorstellen können, brach das Grauen über sie hinein. Millionen kleinster Wesen, ähnlich handgroßer Fledermäuse, jedoch mit messerscharfen Zähnen und Klauen ausgerüstet, stürzten sich blutrünstig auf die Gruppe vor dem Museum. In weniger als einem halben Augenblick war jeder Körper hier mit tausenden kleinen Monstern bedeckt die sich jedes für sich durch Kleidung, Leder und Fleisch fraßen…
Out of Character
Bitte unbedingt Anmerkungen in der Koordination beachten!