[10.05.2008] Die Beschützer des letzten Rituals

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Schöne Ansage, Klotz. Oder sollte ich dich lieber als Ochsen bezeichnen, obwohl es ja Ochsen mit Intelligenz geben soll. Speerewerfen, pah. Wo sind wir hier ? Steinzeit bei Klotz in seiner Höhle ? Hoffen wir, die anderen sehen ein, daß auf die direkte Art ohne Taktik höchstens abgeschlachtet wird... und zwar wir. Na, dann, Vorschläge werden noch entgegen genommen...
 
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Nun, die Tremere nahm bereits nach dem zweiten Klingeln ab. Eigentlich war es auch nicht anders zu erwarten gewesen, hatte sie doch auch klar etwas davon geschrieben in Bereitschaft zu stehen. Dass so viele Kainiten ausfallen würden, war weder von ihr noch von der Regentin noch sonst wem abzusehen gewesen. Sie wunderte sich nur, weshalb der Anruf jetzt so früh kam. Oder gab es doch irgend welche Änderungen?

"Reeben.", erklang es kurz, knapp und vollkommen ausreichend am anderen Telefon. Selbstverständlich hatte sie sich bereits kurz nach der SMS mit ihrer Regentin abgesprochen. Aber das war etwas, was die liebe Geißel noch nicht wissen konnte.
 
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"Mann wär ich froh wenn's bloß der Sabbat wär." sagt irgendwo hinter dem Duke eine Frauenstimme.. Meyye hat ihre Runde beendet und nähert sich der Gruppe wieder, die immerhin ein bißchen gewachsen ist. "Hey Jenny." begrüßt sie dann noch die einzige Sympathische in der Runde (na gut, den Schrank und einen von den anderen kennt sie noch nicht.. denen nickt sie immerhin zu), ehe sie zum Kofferraum und dann 'Henry' blickt, als wolle sie fragen, wer ihm denn erlaubt hätte, da rauszuklettern. Aber irgendwer wird es schon getan haben, und es ist ja nicht so, dass sie was dagegen hätte. Er wird also rekrutiert? Bestens! Und wenn er Scheisse baut ist sie hoffentlich in der Nähe um ihm das auszutreiben.

Sie schaut mal zum Eingang und dann zu den Waffen, die irgendwer hierhergestellt hat. Hat sie etwa Enio verpasst? Wenigstens etwas! Weil Malik gerade mit Telefonaten beschäftigt ist, wendet sie sich an Jenny. "Sind die drin schon am Machen? Ich werd mir mal 'nen Weg auf's Dach suchen.. wir wissen ja nich wo die Mistviecher herkommen also werd ich euch bescheidstossen wenn ich was sehe." Damit geht sie auch schon halb auf den Eingang zu
 
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"Guten Abend Frau Reebe, hier spricht Malik Trapper, ich rufe wegen der Bewachung des Rituals an. Wie es scheint habe sich sehr viele Kainiten dazu entschieden sich in ihre Bunker zurück zu ziehen und den Sturm über sich herziehen zu lassen.

Daher brauchen wir nun jede Unterstützung! Kurz gesagt, brauche ich hier jede Kraft, die das Gildenhaus der Tremere bereitstellen kann." Es schmeckte Malik so garnicht, dass er hier um Hilfe betteln musste, doch er hatte die Macht des Koldunen gesehen und sein Leben zählte mehr als sein Stolz. Jedenfalls heute Nacht.
 
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Eine weitere Gestalt erschien zwischen den Gebäuden. Als sie näher kam konnte man eine schlanke, junge Frau erkennen, in etwa so groß wie Jenny und trug robuste doch relativ hochwertige Kleidung. Sie zeigte keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Höchstens Jenny oder Trapper könnte auffallen, dass ihr Gang weniger anmutig wirkte als bei ihrer ersten Begegnung. Jedenfalls schien sie eine der ihrigen zu sein, kam sie doch zügig auf die Gruppe zu. Verstärkung war da. Aber was für welche... Man konnte sich die Neue kaum auf einem Schlachtfeld vorstellen, sie wirkte zart nicht kampfstark. Trotzdem war sie hier, wahrscheinlich eher aus Angst vor möglichen Konsequenz und weniger aus der Überzeugung hier tatsäclich etwas bewirken zu können. So war es auch.

Das ist alles!? Marta blickte ungläubig auf das Grüppchen, welches sich vor dem Museum versammelt hatte. Kaum Blut, kaum Waffen und kaum Kämpfer. Das kann ja heiter werden. Ihre ohnehin schon eher mäßige Laune sank nun letztendlich in den Keller. Da hast du dich auf etwas eingelassen... Sie entdeckte Jenny und Thürmer in der Gruppe, Trapper stand etwas abseits und telefonierte. Die anderen waren ihr nicht bekannt. Einer von ihnen zog jedoch ihre Aufmerksamkeit auf sich. Das ist mal ein Mann! Wie eine Herkulesstatue ragte der Koloss in die Höhe, eine Axt in der einen Hand, in der anderen eine Schrotflinte. Ein wahrlich beeindruckender Anblick. Wenn du so stark bist, wie du aussiehst wird das vielleicht sogar was... Aber der Prachtkerl musste warten. Zuerst kam die Meldung beim Boss. Die Anwesenden wurden mit einem freundlichen Nicken begrüßt, während sie zu Trapper trat und in respektvollem Abstand wartete, bis dieser das Gespräch beendet hatte.
 
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"Selbstverständlich, Herr Trapper. Ich bin auf dem Weg." Anna begann noch während des Gespräches zu gehen. Sein jetziger Tonfall war ein ganz anderer als in der SMS und die Erklärung, warum die Bereitschaft so früh abgerufen wurde, hatte er auch noch gleich mit geliefert. Da gab es nichts mehr zu diskutieren. Anna kam. Zum Glück hatte sie schon seid der SMS damit gerechnet und damit einige Vorbereitungen getroffen und konnte jetzt auch wirklich los legen. Nicht auszudenken, wenn sie jetzt erst noch jagen müsste um das Blut zu ersetzen, was sie für das Ritual gebraucht hatte. Aber falls Malik gedacht hatte, damit wäre schon alles durch, wurde er enttäuscht. Anna schob noch eine Frage nach. "Welches Museum?" Was die Geissel nicht wissen konnte, war, dass Anna sich bisher absichtlich von diesen Informationen fern gehalten hatte. Aber das war in dieser Sekunde wohl nicht mehr so wichtig. Über seinen Sprachfehler bei ihren Namen sah sie großzügig hinweg. Es war bestimmt nicht der richtige Moment auf solche Kleinigkeiten hin zu weisen. Immerhin hatter der Amerikaner wenigstens das 'e' in der richtigen Länge ausgesprochen im Gegensatz zu so manch anderem Kainiten. Die Tremere schien wohl doch nicht so ganz zu der Marke Drückeberger zu gehören....

Out of Character
Ich kläre hinter den Kulissen noch, ob Judith mit kommt oder als zu schwer verletzt gilt. Das hängt vor allem von der RL Zeit eines gewissen Hoffi ab ;-)
 
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Annas Worte zauberten tatsächlich ein leichtes Lächeln auf die Lippen der Geißel, was natürlich nur die Anderen sehen konnten und nicht Anna. "Beim Kunstmuseum wird alles stattfinden."

Die Geißel bemerkte natürlich auch Marta und als sie sich ihm bemerkbar machen wollte, bekam sie erst einmal ein Nicken. Die Geißel hatte sie bemerkt, doch war er scheinbar noch am Telefon beschäftigt.
 
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Roxana hatte sich stumm alles angehört und wartete darauf, was denn nun geschehen würde.

Die Organisation war vermutlich nicht die Beste und alles, was so vorging mehr als zweifelhaft. Was würde denn nun geschehen? Was war hier zu erwarten?

Sie konnte nur abwarten.
 
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Thürmer hatte sich hinter Black an den Kofferraum genähert und sah sich die Auslage an... Was hatten sie denn da noch groß ? Die Eisenstangen, eine 9mm und eine Maschinenpistole. Er überlegte.
Die MPi wäre praktisch, auch wenn sie vermutlich zum leichten MG degradiert würde... Eine 8mm hatte er ja selber, aber Nahkampf wäre schon etwas, das er gerne vermieden hätte ! Sollte sich jemand anderes die automatische Waffe sichern wollen, würde er sich schon melden, richtig ? Ein normales Gewehr wäre ihm deutlich lieber gewesen, aber man mußte mal wieder nehmen, was man bekam... Eine Sache, die man in seinem Clan glücklicherweise schnell lernte. So riß er sich die Bleispritze prophylaktisch unter den Nagel und stellte sich etwas abseits, wo er eine SMS an Herrn Stein schrieb. Dieser hatte ja gesagt er wäre ziemlich neu, daher war er sich nicht sicher, ob Trapper die Nummer hatte, außerdem lieber einmal zuviel als einmal zuwenig...

Nachdem er damit fertig war, wartete er ab, daß die geißel mit telefonieren fertig wurde.
 
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Der Duke brüllte seine Kampfansage hinaus in die Nacht.
Diese schien beschlossen zu haben ihn vollständig zu ignorieren, denn es geschah erst einmal gar nichts. Dunkel und still lagen die verlassenen Straßen der Stadt Finstertal da.

Weitere Spielfiguren betraten die Szenerie und gesellten sich jenen hinzu, die ebenfalls beschlossen hatten, das diese Nacht die sein sollte an der sie sterben würden. Zacharii war nur allzu gern bereit ihnen allen diesen kleinen Wunsch zu erfüllen. Auch er hatte sich vorbereitet und auch er hatte dazugelernt. Finstertaler Vampire verstanden sich aufs Kämpfen, sie wurden mit Wolfsrudeln fertig und rissen selbst die größten Plagen in Stücke.

Ein große Leistung die auch der Tzimisce mit einer anerkennenden Augenbrauenbewegung hingenommen hatte. Zu mehr ließ er sich aber nicht hinreißen. Einige Kainiten waren zu ihm übergelaufen, einigen hatte er genussvoll die Seele zerquetscht. Wieder andere hatte er in eine ‚Welt’ geschickt, aus der kaum ein Entrinnen gab. Und selbst wenn sie entkamen, was konnten sie schon ausrichten? Er, Zacharii te Zloduch, hatte sich seine besten Spielkarten bis ganz zum Schluss aufgehoben. Das war natürlich nicht ungefährlich, aber nach Jahrhunderten des Lauerns und Wartens, musste er sich diesen kleinen Spaß einfach gönnen.

Sollten die Spinner ruhig mit ihrem lächerlichen Ritual herummachen. Er würde die Kainiten hier draußen vernichten und seine Plagen dann ins Innere des Museum senden. Hier würden sie alles und jeden töten der jemals mit diesem lächerlichen Zauber zu tun hatte. Anschließend würde er den Weg ins Leben zurückfinden und sich aus den Überresten seiner Feinde ein Denkmal errichten. Der Leichenturm von Finstertal, gut sichtbar über Kilometer und eine Mahnmal an alle die dachten sie könnten sich einem GOTT in den Weg stellen.

Aber vor dem Triumph kam erst einmal der Spaß.

Urplötzlich verdunkelte sich der Himmel über den Köpfen der Verteidiger. Dann, völlig unvermittelt und mit einer Wucht die sich wohl niemand der Anwesenden jemals hätte vorstellen können, brach das Grauen über sie hinein. Millionen kleinster Wesen, ähnlich handgroßer Fledermäuse, jedoch mit messerscharfen Zähnen und Klauen ausgerüstet, stürzten sich blutrünstig auf die Gruppe vor dem Museum. In weniger als einem halben Augenblick war jeder Körper hier mit tausenden kleinen Monstern bedeckt die sich jedes für sich durch Kleidung, Leder und Fleisch fraßen…

Out of Character
Bitte unbedingt Anmerkungen in der Koordination beachten!
 
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Aha, das war also DIE Geissel. Er entdeckte Meyye als er sich nach der Stimme umdrehte, die etwas von ´Sabbath´ sagte. Auch ne Schwarze, war bestimmt die Frau von DER Geissel.

Aber bevor er etwas nach Dukemanier erwidern konnte, ploppten noch andere Mitspieler aus ihrer Deckung und verstärkten ihre Gruppe, wobei Verstärkung etwas übertrieben schien.

Er war etwas … abgelenkt.

Irgendwie hatte das ganze was von nemm wilden Kriegshaufen, nicht von einer koordinierten Verteidigungslinie. Nicht dass der Duke ein glorreicher Stratege war, aber alle schwirrten hier rum, wogten zum Auto und wieder weg und standen mehr oder weniger unmotiviert in der Gegend rum und DER Geissel telefonierte noch mit anderen, die auch gefälligst herkommen sollten.

Was war denn los? Wo blieb denn der Angriff? Er wurde nervös. Es stellten sich die Nackenhaare auf und seine Nerven waren angespannter denn nie. Wie eine Feder, kaum zu bändigen, voller Unruhe und Gereiztheit. Aus Erfahrung wusste er, dass es mit dem ersten Schlag anders sein würde. Aber bis dahin, ….

Und dann kamen sie. Nichts hatte ihn darauf vorbeireitet. Naja, nicht ganz, es wurde versucht, ihm beizubringen, dass er hier gegen Tiere ging, aber so? Er hatte Mühe, das Geschehen zu begreifen.

Etwas was ihn auch die Initiative kostete und den Schwarm ihn überwältigen ließ.

Der Instinkt übernahm. Er ließ die beiden Waffen fallen und wedelte mit seinen Armen herum, wie man eben einen Schwarm Fliegen verscheuchte. Aber es waren zu viele und sie waren überall. Mit einem Klaps seiner riesigen Hände erschlug er 7-8 Stück auf einmal, aber trotzdem landeten gefühlte 1.000 weitere überall auf ihm, sie waren in den Haaren und im Gesicht, auf dem Rücken und der Brust, sie landeten auf der Hose und umschwirrten ihn, unfähig selbst auf seinem Riesenkörper noch ein freies Plätzchen zu finden. Sie bissen und kratzten und zwickten. Sie schälten die Haut von den Knochen und fraßen sich durch seine Muskel als wären sie aus Butter anstatt aus Stahl.

Schmerzen. Solche Schmerzen. Er brüllte vor Schmerzen. Er brüllte vor Wut. Er brüllte vor Hass.

Und er erschlug Fledermäuse, ohne auch nur den Hauch eines Erfolges.

Armer Duke. Finstertal bestraft jeden, der es nicht respektiert. Gnadenlos.
 
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Trapper bekam ebenfalls ein Nicken und ein freundliches Lächeln. Marta war ja nicht ungeduldig. Wer ist das schon, wenn er verheizt werden soll. Am Rand bekam sie mit, wie sich Thürmer verdrückte und kurz darauf mit einer weiteren Schusswaffe wieder auftauchte. Fast alle sind bewaffnet. Und was hast du? Ein paar Zentimeter Stahl... Das Messer würde wahrscheinlich so gut wie nutzlos sein. Woher soll ich wissen, dass man hier ein ganzes Arsenal braucht? Der Doktor kam in ihre Richtung, da er anscheinend mit der Geißel sprechen wollte. Anstellen beim Boss - bitte brav in einer Reihe. Ein leises Flüstern war zu hören und wurde schnell lauter. Jetzt fängst du wieder an zu fantasieren... Schatten huschten herum, über ihr, neben ihr und auch hinter Trapper. Alles Einbildung! Etwas flog ihr ins Gesicht. Was zum... Ihre Hand fegte das Wesen zur Seite. Gerade noch rechtzeitig sah die Wolke kleiner Ungeheuer, die sich wie ein gigantischer Hornissenschwarm auf die Anwesenden stürzte.

Ihr Körper reagierte wie von selbst. Tief im Inneren begann das Blut zu fließen, strömte aus wie Treibstoff in einer Maschine. Unglaublich schnell breitete es sich aus, floss in alle Winkel, zu allen Zellen um dort seinen umheimlichen Dienst zu tun. Jedes Gelenk, jede Sehne, jeder Muskel wurden geschmeidiger, gingen leichter, schneller, einfach besser.

Das alles dauerte weniger als einen Augenblick doch schon war Marta übersät mit fledermausgroßen Plagen, die versuchten durch die zarte und doch etwas festere Haut an das darunter liegende Fleisch zu gelangen. Sie kamen nicht dazu. Ein Ruck ging durch ihr Opfer und entriss ihnen den Halt. Manche klatschten auf den Boden, wo sie dem Vorreiter Gesellschaft leisteten. Anderen gelang es die Flügel aufzuspannen und die Frau zu umschwärmen, bis sie eine weitere Chance erhalten würden. Einige wenige schafften es sich an Kleidungsstücken festzubeißen, ein Exemplar hing Marta im Haar und schlug ihr mehrmals gegen Hals und Schulter ohne den Biss zu lockern. Dies waren die Glücklichen, denn die Konkurrenz war groß und nicht jedes der kleinen Monster konnte sich einer Mahlzeit sicher sein.

Es war unmöglich die anderen Vampire zu entdecken. Trapper war wenige Meter entfernt gewesen und schien nun wie verschluckt. Das allgegenwärtige Rascheln der Flügel und das gierige Fiepen dämpften beinahe jedes Geräusch, sodass nur ein einziger grollender Schrei von der Gruppe der anderen herübergeweht wurde. Hier war Marta auf sich gestellt und allein - sah man einmal von den Plagen ab, die sich eine leckere Mahlzeit erhofften.
Scheiße, du musst hier weg. Irgendwie.
 
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Auch Jenny kam kurz der Gedanke, dass eine geordnete Linie recht nützlich wäre. Zumindest für die vielen... Nichtkämpfer die sich ebenfalls hier draußen tummelten. Ihr selbst war es egal. Wenn es hier erst losging stand sie in erster Linie sowieso erstmal für sich alleine ein. Sollte dann noch Zeit sein standen Alfons und Marta oben auf der Errettungsliste. Es blieb der Anarche nicht verborgen, dass es auch jetzt nach genauerem Hinsehen deutlichst an Tremere, Ventrue und Toreador mangelte. Letzt genannte rissen sich wenigsten im Inneren den Arsch auf und jaaaa Miss Oberhexe war samt Schwester ebenfalls vertreten. ABER die Blaublüter zumindest hatten sich verpisst. Jenny machte sich eine geistige Notiz diesen Umstand bei ihrem nächsten Versuch die Anarchen als Clan durchzugehen zu lassen, auf den Tisch zu bringen.

Nun aber galt es ein anderes Problem zu lösen.
Die Verteidigung des Museum!

Hoffentlich kommt nicht wieder so ein Riesenteil angetrabt.

Der Kampf gegen die letzte saß der jungen Caitiff noch ordentlich in den Knochen und auch auf weitere Spinnen konnte sie dankend verzichten.
Scheiß Zacharii! Konnten es nicht mal ein paar kleinere Biester sein? Ein Rauschen erfüllte die Luft...

Was zur Hölle?


Jenny erstarrte vor Schrecken! Eine Wolke aus kleinen nagenden Ungeheuern viel über sie her. Sie bissen, kratzten und zerfetzten. Wo die Anarche eines erschlug landeten sofert vier neue.

Hey! So hab' ich das doch jetzt auch nicht gemeint....

Wild um sich schlagend und einer Panik nahe kam ihr ein furchtbarer Gedanke.

"Die Tür! Wir müssen die Tür schützen.... grumpf.... diese Dinger dürfen nicht hinein! Auf keinen Fall!"

Der Schwall kleiner Monster warf Jenny um und brachte sie zum Schweigen!
 
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Was bei Kain und allen Vorsintflutlichen war das? Roxana traute zuerst ihren Augen nicht, doch als die Plagen über sie und ihren Begleiter genauso herfielen wie über alle anderen gab es nur noch eins. Sie durfen nicht ins Museum, das war klar, nur wie sollten sie das verhindern, wenn sie hier standen, wer garantierte, dass nicht irgendwo Fenster offenstanden.

"Wir müssen den Eingang sicher und jemand muß die Fenster kontrollieren?" schrie sie den anderen zu, während sie versuchte die Angreifer abzuschütteln, es war klar, hier hatten sie keine Chance, aber wenn sie nur die Tür hätten und die Fenster, wäre das schon mal ein Vorteil.

Hatten es die Anderen verstanden? Würden sie folgen, wenn sie versuchte, die Tür zu erreichen. Diese durfte jedenfalls nicht sperrangelweit geöffnet werden, das war klar.
 
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Thürmer wartete immer noch, daß die Geißel fertigtelefoniert hatte, als sich eine weitere Wolke über den Himmel schob. Er setzte eine klare Frist: Wäre Malik in einer Minute noch nicht fertig, konnte er sich so viel Zeit nehmen, wie er wollte, dann würde der Doktor sich ein schönes Schützenloch ausheben gehen. Er würde nämlich ganz sicher nicht auf offener Plaine auf die Ankunft des Feindes warten... Unglücklicherweise hatte er die letzten paar Minuten genau damit verbracht, den Spaten schon in der Hand, als kleinen Wink für die Geißel. Dummerweise lenkte ihn dies etwas ab, so daß er die Wolke aus Ungeziefer erst spät bemerkte.

Was zum Geier... ?

Was für verdammte Narren sie doch gewesen waren ! Hatten sie doch tatsächlich angenommen, der Hexer würde dasselbe Gezücht in den Kampf werfen wie beim letzten Mal und sich prompt am Gegner vorbei ausgerüstet...
Als ihn die ersten Ausläufer der Wolke an Feinden erreichten, begann er, mit dem Spaten in der Hand um sich zu schlagen. Als Waffe war er gegen dieses Getier recht brauchbar, aber leider kamen für jede Plage, die er erledigte gefühlte 5 nach. Jetzt hätte er ein schönes Loch gut gebrauchen können... Eins mußte man dem Hexer lassen: Er hatte sie wie aus dem Lehrbuch mustergültig allesamt aufs Kreuz gelegt !

Langsam merkte er, wie die Plagegeister, begannen, sich an seine Kleidung zu heften, die immer schwerer wurde... Er konnte nicht viel hören oder gar weit sehen, aber er glaubte erkennen zu können, wie der erste von ihnen umgerissen wurde. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Sich ins Museum zurückziehen, oder hier draußen elendig krepieren ! Die Entscheidung fiel schnell. Hatte da jemand etwas von Tür oder Eingang gerufen ? Er war nicht sicher, die Geräuschkulisse behinderte das Hören deutlich. Er begann, sich in die Richtung zu bewegen, in der die Tür und der niedergegangene Vampir liegen mußten.

"An der Tür sammeln !" rief er in die Kakophonie, die ihn umgab. Ob es jemand hörte ? Keine Ahnung ! Angewidert spuckte er die Überreste der Plagen aus, die sich in Folge des Rufes in seinem Mund angesammelt hatten.
Nur weg vom Präsentierteller !
 
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Die Tür? An der Tür ist Meyye gerade auf dem Weg nach drinnen um in obere Stockwerkbereiche und von da möglichst aufs Dach zu kommen als die Plagen wie eine Heuschreckenplage aus dem alten Ägypten (vielleicht waren das tatsächlich die...) über sie herfallen. Schon als sich der ohnehin düstere Himmel noch mehr verdunkelt denkt sie sich, dass es jetzt losgeht.. aber auf sowas war sie nicht gefasst. Dabei ist es eigentlich nur logisch... sie haben schon eine Riesenplage plattgemacht, jetzt versucht er es mal auf die ganz andere Art, nämlich sehr vielen kleinen. Ein Schwarm Piranhas ist auch nicht so leicht angreifbar wie ein Weisser Hai, aber bestimmt genauso effektiv im Töten.

Das merkt sie aber erst als die Viecher schon an ihr dranhängen. Immerhin haut sie die gerade eben geöffnete Tür wieder zu, ehe sie rüde die Flederplagendinger abzustreifen versucht, dann um sich schlägt und sicher ein paar gegen die nächste Wand klatscht, oder zu Boden, oder sonstwohin.. nur weg von sich. "So ne.. Scheisse!" schreit sie ihnen dabei auch entgegen und spürt wie mehrere der Dinger an ihrer Kleidung zerren, sie sicher auch aufreissen oder -beissen und sich an ihrer Haut versuchen, die aber etwas zu undurchdringlich ist für die die tatsächlich durchgekommen sind. Noch.

Jennys Ruf bringt sie auf einen Gedanken.. durch was können sich diese Minimonster eigentlich alles fressen? Wenn Holz dabei ist, haben sie ein Problem. Na schön.. spielt sie eben Türsteher. Du kommst hier net rein! Und so macht sie weiter damit, Plagen zu klatschen so gut sie kann. Allerdings.. Fenster? Das kriegen sie nie hin! Und den anderen scheint es nicht so gut zu gelingen, unversehrt zu bleiben, wie ihr. "Na macht schon!" ruft sie, denn wenn sie das Ritual schon nicht von aussen schützen können dann vielleicht von innen...
 
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Auch Harold hatte schwer mit den Viechern zu kämpfen. Als er von irgendwoher das Wort Rückzug vernahm, rannte er eilig zur Tür. Rückzug. Endlich mal ein guter Vorschlag und die Verteidigungstaktik von innen ist auch besser, als hier draußen auf dem Präsentierteller zu stehen. Wenn man die Reaktionen der anderen hier so sieht, hat Zacky-Boy sich was Neues einfallen lassen... Leider gar nicht dumm, die Sau.
 
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Rückzug, Türe, ja gute Idee, aber wohin?

Mark hatte eine Sichtweite von wenigen Zentimetern. Eine Wolke Plagen umschwirrte ihn und zerriss ihn. Leider im wahrsten Sinne des Wortes.

Verzweiflung stieg in ihm hoch und er war nur einen Millimeter davon entfernt durchzudrehen. Er hatte völlig die Orientierung verloren. Er war sich noch nicht einmal mehr so 100% sicher wo unten und wo oben war. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Noch floss Blut und heilte die zahlreiche Wunden.

Er stieß an ein Hindernis. Irgendein Auto oder so was. Abgeschlossen? Ja natürlich, aber trotzdem kein Hindernis. Er schlug die Fensterscheiben ein und riss die Türe auf.

Du Feigling! Willst dich verpissen? Du? Der Duke? NEEEEIN!!!!

Alles oder nichst! Er hatte sein Wort gegeben und er würde es halten. Niemand sollte auf seine Asche spucken und behaupten, dass er feige geflohen wäre. Niemand und Niemals! Die Gedanken rasten. Bilder zogen an seinem inneren Auge vorbei. Elly, wie sie von irgendeinem Monster vergewaltigt wurde. Boxter mit abgezogener Haut. Jenny von Plagen überwältigt und am Boden. Enio im Verlies der Tzimisce. Und alle die anderen herrlichen Weibchen missbraucht und gequält.

Also Großer, gib alles und verschaffe den anderen zumindest ein paar Sekunden Zeit.

Der Duke hatte einen Plan. Ohja, so was kam vor. Auch wenn er sehr geradlinig und einfach war. Nix mit Hintertür und doppeltem Boden. Eigentlich pure Gewalt gegen die Myriaden von Plagen.

Er entlieh dem Auto seine Vordertüre und benutzte diese als riesige Plagenklatsche.

Links rechst links rechts links recht, …

Immer schneller schwang er die Türe und begann sich rasend schnell zu drehen. Wie ein Brummkreisel bewegte sich der Riese. Schneller als ein normales Auge ihm folgen konnte und anscheinend auch die Plagen. Er verschaffte sich ein wenig Luft und bahnte sich so einen Weg in Richtung Museumstüre.

Er brannte förmlich, er verbrannte. Zumindest innerlich. Der kostbare Treibstoff, das Blut rauschte und machte ihn unmenschlich schnell.

„Hierher! Hierher! SCHNELL!“ brüllte er, er spürte dass es nur noch eine Frage von wenigen Augenblicken war, bevor er die Kontrolle verlieren würde und unter dem Ansturm der Plagen vergehen würde.

Nur mit dem Mut des Verzweifelten und ungeheurer Willensanstrengung gab er dem Tier nicht nach.

Elly! Boxter! Jenny! Enio! … Elly! Boxter! Jenny! Enio! … Elly! Boxter! Jenny! Enio! … Sie waren sein Anker. Bei jedem Hieb dachte er an diese Personen.

Hin und Her, hin und her, vorne und hinten. Blut und Gedärme spritzen nur so. Er stand inzwischen in eine großen Pfütze von erschlagenen Plagenextrementen immer noch beschleunigt durch sein Blut.

„SCHNNNEEEEEELLL!“

Dann kam der Motor ins Stottern und erstarb schließlich. Kein Benzin mehr. Der Duke stürzte. Er fiel auf die Knie und kämpfte den Kampf seines Lebens. Gegen sich und sein Tier.

Dann kamen die Plagen zurück, …
 
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Die Geißel war noch am Telefon und wartete auf eine Antwort der Tremere, als sein Lächeln ihn auf seinen Lippen gefror. "Holy..." waren die letzten Worte, die Anna noch von Malik hören könnte, als plötzlich die Verbindung unterbrochen wurde.

Der Schwarze hatte mit vielem gerechnet, riesigen Gottesanbeterinnen, Rudeln von Wolflingen oder anderen bizarren Plagen. Doch nicht mit einem Schwarm aus Heuschrecken. Der Malkavianer konnte sich nun bildlich vorstellen, was die Ägypter erlebt hatten, als diese Plagen über sie gekommen waren. Noch leicht starr vor Schreck, war er auch nicht schnell genug um die tausenden von Miniplagen von seinem Körper zu schlagen und so bohrten sich einige von ihnen tief in seine Haut.

Wut stieg in dem Malkavianer auf, denn innerhalb eines Augenblickes sah er, dass er diesen Feind nicht gewachsen war. Er konnte gegen jeden Koloss antreten, doch gegen diese Winzlinge war er machtlos. Die Schreie der Kainiten um ihn herum, drangen an sein Ohr und er wusste, dass sie recht hatten, sie mussten in das Museum fliehen. Sollte Zacharii schon mit seinem ersten Schlag sie auf die letzte Linie verbannen? Fieberhaft überlegte Malik was er tun sollte, doch ihm kam nur der Rückzug ins Museum in den Sinn.

"Los lauft!" mehr konnte er kaum sagen, bis ihm schon die ersten Plagen in den Rachen flogen und er seinen Mund schließen musste. Doch auch wie der Duke, hatte Malik schon lang die Orientierung verloren.

Verdammt! Als wurde man in einem Strudel stehen! Strudel...egal, wenn das nicht hilft, warst das eh mit mir. Malik war geblendet und seine Sinne zu nichts mehr zu gebrauchen. Doch wie hatte er Enio einst erzählt. Er konnte noch mit etwas anderem sehen, was weit über die Grenzen des Verstandes eines einzelnen reichte und wer wenn nicht ein Malkavianer war verrückt genug, dies als einzelner auch zu versuchen.

So öffnete er seinen Geist und erweckte die unheilige Macht, die er von seinem Erzeuger bekommen hatte und in jedem Malkavianer ruhte. So würde er hoffentlich den richtigen Weg zum Museum finden und vielleicht sogar einen Ausweg für alle finden, wie es einst schon gelungen war oder sich verlieren...
 
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Die Plagen regnen, sie beissen sich durch.. die Gangrel hält. Drei-Wetter-Meyye. Auch wenn sie alle Hände voll zu tun hat und sich gegen die Wolke stemmt, um sich schlägt wie doofe Camper im Hornissenschwarm, anstatt halt mal ins Wasser zu springen.. wenn es hier nur auch so einfach wäre. Wenigstens sind diese Viecher noch groß genug, dass sie es spürt dass sie immer wieder welche erwischt, und das noch bevor sie sich an ihr festbeissen können.. oder es zumindest versuchen, denn noch immer kribbelt es mehr wenn sie an ihr knabbern als dass es wehtut. Aber sogar Meyye weiß, dass sie nur scheinbar aus Stein ist.. irgendwann kommen diese Dinger durch.

Sie versucht nebenbei noch die anderen zu sehen, aber dieser Schwarm ist dicht und sie hört höchstens etwas.. wie den Lärm des Kampfes, die Schreie der anderen. Ob die überhaupt noch wissen wo sie hinmüssen? "Hierher! Folgt meiner Stimme!" schreit sie und hat gleich darauf prompt eine der Flederplagen im Mund.. der sie kurzerhand den Ozzy macht und dann ausspuckt. Widerlich!
 
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