[10.05.2008] Die Beschützer des letzten Rituals

rv122

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Malik fuhr mit seinen Wagen auf den Parkplatz des Nationalmuseums, wobei er sein Auto später lieber noch umparken sollte. "Da wären wir."

Sogleich stieg die Geißel auch aus und ließ seinen Blick über das alte Gebäude schweifen. "Mal sehen ob hier schon irgendwer ist."
So ging die Geißel erst einmal auf die Suche nach Kainiten, wenn nötig auch im inneren des Museums.

Die Aura des Koldunen war stark zu spüren und auch ohne Enios Worte war de Malkavianer schlagartig klar, dass es heute nicht ruhig hergehen würde. Leiste Stimmen sammelten sich wieder in seinem Kopf, als würde sich still und heimlich ein Kinosaal voller Zuschauer füllen…
 
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Die Geißel schaute sich auf dem verlassenen Gelände um...erst eine Minute...dann zwei...
Verdammt! Wo sind die denn alle?

Dann viel Maliks Blick auf das entferntere Nationalmuseum und das Licht, was dort brannte. Oh...

Schnell kam der Schwarze zurück zu seinem Auto und fuhr ohne ein großes Wort zu der Primogena weiter, während in seinem Kopf schon die ersten hämischen Lacher zu hören waren. Und Finsteral ging unter, weil die Geißel am falschen Museum war...

Zum Glück lagen beide nicht weit auseinander und so fuhr er nun hoffentlich beim richtigen Museum auf den Parkplatz vor. "Jetzt aber..."
So schaute die Geißel sich noch einmal um, diesmal hoffentlich beim richtigen Treffpunkt.
 
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Thürmer hatte sich schnell noch auf einen kleinen Abstecher zum Friedhof und noch einmal zurück zur Wohnung seiner letzten Opfer gemacht. Das Arsenal, das er dort zusammengestellt hatte, war eher aus der Verzweiflung heraus entstanden, aber besser so als wie letztes Mal völlig nackt dazustehen... Während er auf die einsame Gestalt zuhielt, schnitzte er weiter am Griff des Spatens, den er auf die Maße eines handelsüblichen Feldspatens gekürzt hatte. Aus dem Rest des Griffs würde er sich einen Pflock machen, wenn die Zeit das erlaubte. Sicher war sicher... Ein Wetzstein, ein Küchenbeil und zwei Küchenmesser vervollständigten das Repertoire und warteten im Mantel auf ihren Einsatz. Was man in derart kurzer Zeit eben so zusammenbekam. Schlußendlich baute er nach einer formvollendeten Verbeugung vor Malik auf.

"Guten Abend, Herr Trapper. Mein Primogen schickt mich, er meint, sie hätten möglicherweise einen unserer Clansbrüder festgesetzt ?"
Ja, er hatte die Nachricht bekommen. Normalerweise hätte er den toten Briefkasten wohl ignoriert, aber da der Boß anscheinend keiner war, dem modernere Technik zusagte, und er auf diesem Wege nichts von sich hatte hören lassen, hatte er mal kurz geschaut, nur um sicherzugehen...
Zum Glück, mochte man wohl sagen.
 
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Malik musterte den Mann vor ihm. Wie ein Kämpfer wirkt er nicht gerade...aber das muss bei uns ja nichts heißen. Dann trat leichtes erkennen in Maliks Gesicht. Er war doch gestern auch da...

"Ihr Primogen? Ah..." Nun schien es für Thürmer als würde Malik ihn noch einmal mustern. "Dann nehme ich an, dass sie gerade eine Maske tragen." Mehr eine Feststellung als eine Frage.

"Dann kommen sie einmal, er ist im Kofferraum." Die Geißel schien recht froh zu sein, dass seine Nachricht Lurker doch irgendwie erreicht hatte. Jaja...von meinem Clan sagt man, wir seien verrückt, aber... Plötzlich bliebt die Geißel stehen und schien zu grübeln. Was wollte ich jetzt eigentlich...

Dann setzte er seinen Weg zum Kofferraum fort und öffnete ihn und schlug die Plane des Gepflockten zurück. "So, da haben wir den Spitzbuben. Kennen sie ihn?"
 
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Der Doktor folgte Malik auf dem Fuße. Zweifelnd sah er sich um.
"Haben wir sowas wie eine vorbereitete Stellung und ein präpariertes Schlachtfeld, oder spielen wir mit improvisierten Waffen mittelalterliche Feldschlacht vor dem Gebäude ?"
Aus seinem Ton war problemlos rauszuhören, wie er über letzteres dachte. Von der Sicherung des Gebäudes ganz zu schweigen... Die Frage erübrigte sich aber, dazu wirkte das Ganze im Moment zu improvisiert.

Als Malik den Kofferraum öffnete und die Plane zurückschlug, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen:
"Nein, diesen Gentleman habe ich zuvor noch nicht gesehen. Wissen sie seinen Namen oder ob er gemeldet ist ?"
 
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Ein wenig skeptisch hat sich Meyye das Gebäude angesehen vor dem sie angelangt sind, als wäre sie von Clausewitz und würde sich überlegen, wo sie die Kanonen in Stellung bringen würde. Dass Trapper erst das falsche Museum angesteuert hat, lässt sie unkommentiert.. sie wusste es nämlich auch nicht besser und hätte eher an die Kunstakademie gedacht. Warum eigentlich? Hat ihr das Zach etwa eingeflüstert? Verdammter mieser Stinkstiefel! Aber gut zu wissen, dass der der Geissel genauso zu schaffen macht wie ihr.

"Ich dreh mal ne Runde." sagt sie kaum dass sie ausgestiegen ist und macht sich daran, das Gebäude zu umrunden.. wer weiß schon, wo genau die Plagen herkommen, es muss ja nicht immer der Haupteingang sein, nicht wahr? Besser, sich mal einen Überblick zu verschaffen. Dass der erste Freiwillige hier eintrudelt, bekommt sie schon gar nicht mehr unmittelbar mit.. das muss warten bis sie zurück ist.
 
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Malik nickte der Gangrel zu, als sie ihre Runde machte und schaute dann wieder zu Thürmer.

"Henry soll er heißen und ob er gemeldet ist, ist noch nicht klar. Daher habe ich bei Lurker eine Nachricht hinterlassen. Hat er irgendwas gesagt, zu der Behandlung dieses Kerls?"
Eigentlich hatte Malik jetzt nicht den Nerv sich eine Bestrafung auszudenken und wäre daher sehr froh, wenn jemand anderes etwas in petto hatte.

Mh...vielleicht frage ich Enio wenn er schon da ist. Soll er doch entscheiden ob der Kerl kämpfen soll oder erst mal im Kofferraum bleibt...
 
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Auf ihre Ansprache hin, hatte dann auch Thürmer die Gangrel bemerkt. Ein Lüften des Hutes, ein kurzes "Guten Abend !", dann war er wieder bei Malik.
Dessen Schweigen interpretierte er dann auch als Bestätigung der Feldschlacht. Er seufzte unhörbar. Das war wieder typisch deutsch... Den Mangel an Vorbereitung und Planung dadurch ausgleichen, daß man die Leute die man hat derart motiviert, daß sie sich lieber in ihren (hier nichtmal vorhandenen) Löchern totschlagen ließen als zurückzuweichen. Ein Teil seiner Heimat, den er nicht unbedingt vermißt hatte.

"Er steht zu ihrer Verfügung, ob sie ihn im Kofferraum belassen oder in unserem kleinen Scharmützel einzusetzen gedenken, ist ganz ihnen überlassen..." Er sah sich nochmal um. "Sofern sich der Rest nicht verspätet, ich nehme mir die Freiheit anzunehmen, daß es einen gibt, wäre ein Gewehr mehr, nur halt ohne Gewehr, vielleicht ganz hilfreich..."
 
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Enio kam mit dem Duke nach drausen. Es hatten sich tatsächlich ein paar Kainskinder eingefunden. Aber warum so wenig? War der Rest irgendwo getarnt im Schützengraben? Wohl kaum. Irgendein Typ stand bei der Geissel. Kannte den Enio überhauot? Der Kriegsherr konnte sich nicht erinnern den schon mal gesehen zu haben. Das er bei Traper stand und sich mit ihm unterhielt sah jedenfalls so aus als ober bereit war für die Stadt zu kämpfen. Scheiße... kämpfen! Was würde das überhaupt für ein Kampf werden? Sie könnten Panzer, Handgranaten und Hubschrauber gebrauchen.

Enio schloß zu Malik auf. Wie auch schon beim letzten Mal als sie sich für eine größere Schlacht gewappnet hatten, war der Kriegsherr mit seinem Rucksack ausgerüstet. Viel passte da ja nicht rein aber die versprochenen Waffen sicherlich. Eine Begrüßung ersparte sich der Sheriff jedem gegenüber. "Wie siehts aus. Wieviel kommen noch? Ach ja... das hier ist Duke. Einer von Clan Brujah, der seine Hilfe angeboten hat." Die Axt in seiner Hand wirkte irgendwie zu klein und das lag nicht daran, daß es sich um eine Miniaturaxt handelte. "Jenny Färber ist ebenfalls im Gebäude und wird die Rückendeckung für den Innenbereich sein. Falls es so aussehen sollte als ob wir hier drausen überrannt werden... wird sie sich sicherlich ebenfalls ihnen anschließen." Enio ging einfach davon aus. Abgesprochen hatte er diesbezüglich mit Jenny gar nichts.

Enio schenkte Thurmer einen abschätzenden Blick. Ohne Urteil und ohne wirkich eine Frage zu transportieren. Im Geiste ging Enio aber trotzdem ein paar durch. Wer war der Heini? Was hatte er drauf und wie schnell würde er sich in Staub verwandlen wenn man mal zu heftig draufhauen würde? Die Auswahlkriterien waren nunmal nicht so hoch gesteckt und man mußte kein Tausensasser sein.
 
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Nun, vermutlich würden Roxana und in ihrem Schlepptau Vigil so ziemlich zum gleichen Zeitpunkt ankommen und sich dann auch recht schnell zu Enio und Malik bewegen. Die beiden hatten Schwerter bei sich, die alt und scharf wirkten und mit etlichen Runen verziert waren, also waren es vermutlich nicht nur irgendwelche Dinger, die der Zierde dienten, sondern ernsthafte Waffen.

Warum der Roma-Mann dabei war, würde sich den Männern vermutlich nicht erschließen und Roxana würde auch kein Wort darüber verlieren, warum auch, sie unterlag nicht den Gesetzen der Camarilla und so war es ihre Entscheidung.

"Guten Abend, sofern es einer werden sollte", grüßte die Ravnos-Ahnin.
 
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Meine Güte, was für ein Zirkus ! Jetzt streiten die schon darüber, wer den Pflock ziehen darf, obs der Catiffquäler kann oder nur der Bulle selber. Hier herrscht Krieg und der Feind plant wahrscheinlich einen Großangriff, also werdet euch verdammt nochmal einig... Als wären wir hier tief in der Etappe und hätten keine Probleme. Jetzt diese Eumel darauf aufmerksam machen können, das wäre was... Ich meine, mich scherts nicht, wer das Ding zieht, also beeilt euch...
 
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Malik schaute hoch, als er sah das der Kriegsherr kam, sprach aber vorher noch schnell zu Thürmer.
"Ich werde es einmal mit dem Kriegsherren darüber sprechen. Ach und was das Schlachtfeld angeht, wir müssen das Museum von allen Seiten verteidigen."

Dann war Enio auch schon bei den beiden und bekam ein nicken von den beiden.
"Ich hoffe es kommen noch einige. Es haben sich kaum welche zurückgemeldet, doch ich denke sie werden noch kommen. Wobei Anna Reebe hat schon direkt abgesagt, irgendeine Aufgabe vom Gildenhaus."

Dann schaute die Geißel auf die Uhr.
"Wenn aber bald nicht mehr auftauchen, werde ich wohl noch ein paar persönliche Anrufe machen. Doch um die Zeit noch rumzubringen." Malik deutete auf seinen Kofferraum.

"Ich habe hier noch einen Nosferatu, der in die Domäne von Meyye eingebrochen ist und erwischt wurde. Was soll ich mit ihm machen?"
 
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Enio hörte Malik zu und begrüßte nebenher noch Roxana. Es war gut, daß sie hier aufgetaucht war. Es war schon eine Meisterleistung, daß ausgerechnet so Leute wie die Ravnos oder auch Kainskinder wie Jenny Färber hier auftauchten um ihren Arsch für diese Domäne hinzuhalten. Enio vergaß sowas nicht. Ob das irgenjemand in der Hölle etwas bringen würde war eine andere Frage für eine nie enden wollende Quizsendung. Nur eines wunderte Enio doch. Der Roma mit dem Roxana gekommen war wirkte im Vergleich zu den anderen Sterblichen oder Ghulen noch einigermaßen ansprechbar und bei Sinnen. Wie hätte er sonst aus eigenen Kräften hierher kommen können? Aber das Thema war nicht so spannend als das Enio länger als eine Sekunde darüber nachgedacht hätte. Jedenfalls war es schön, daß die Dragomirs brauchbare Waffen mitgebracht hatten.

Aber ansonsten fehlte es gänzlich an guten Nachrichten. Kaum einer hatte sich zurückgemeldet? War das ein schlechter Witz. „Merda! Auch dieser Yoshida nicht oder Lilly? Ramon? Verdammt...!“ Es waren eigentlich nicht wirklich Fragen gewesen auf die man hätte antworten müssen. Die Frustration war dem Kriegsherren anzumerken. „Und die Tremeretussi streikt also?! Hat was wichtiges im Gildehaus zu erledigen. Die haben doch was am Helm.“ Auch hier wirkte Enio mehr als würde er zu sich selbst sprechen. Jedenfalls wartete er nicht auf eine Antwort.

„Die Zeit rumbringen? Ja wenn wir die nur hätten. Rufen sie bei den Penner an. Jeder der nicht damit beschäftigt ist seine Gedärme zu sortieren oder auf andere Art und Weise seinen verroteten Körper vor dem endgültigen Tod zu bewahren soll gefälligst hier antraben und seine Pflicht tun. Richten sie schöne Grüße von Kriegsherren dieser dreimal verfluchten Stadt aus... jeder der noch hier existieren sollte, falls wir hier heute erfolgreich sein sollten und der nicht seinen Arsch hierher bewegt hat um dieses Gebäude und das Ritual zu schützen, werde ich Morgen persönlich mit einem Tritt in den Arsch aus der Stadt befördern.“ Der Brujah war gerade so richtig in Fahrt und stellte ganz nebensächlich seinen Rucksack neben Malik ab während er ein paar Schritte in richtung Kofferraum machte. „Die Knarre mit der Phosphormunition, eine MP2A und noch zwei weitere 9mm. Geben sie acht darauf. Vor allem aber auf die eine Splitterhandgranate, die sie bitte nur im äusersten Notfall einsetzen.“ Es war nicht viel aber besser als gar nichts. Kainskinder rüsteten sich selten auf solch eine Art von Krieg.

„Und wen haben wir hier?“ Enio beugte sich ein wenig in den Kofferraum. „Au Mann! Wißt ihr was... ich will es gar nicht wissen.“ Als wenn es die normalste Handlung auf der Welt wäre nahm der Brujah-Ahn den Pflock und zog in mit einem Ruck, der den Körper fast aus dem Kofferraum kippen lies, aus der Brust des Verborgenen. „Geben sie dem Pisser einen Knüppel in die Hand und stellt in in forderste Front. Sollte er das überstehen werden wir morgen sehen was wir mit ihm machen aber er hat dann schon mal Pluspunkte gesammelt. Ist er Asche hat es sich erledigt und wir müssen ihn noch nicht mal beerdigen. Sollte er fliehen... vernichten sie ihn augenblicklich.“

Enio wandte sich wieder zu gehen ab. Er sah jeden noch einmal an... sogar den anderen Nosferatu, den Enio immer noch nicht einordnen konnte, da er Thürmer sicher noch nicht begegnet war oder es vergessen hatte. Der Duke bekam sogar ein Achselzucken, das natürlich überhaupt nichts aussagte aber irgendwie verdeutlichen sollte, daß in dieser Stadt einfach kaum etwas lief wie man es sich vorgestellt hatte. „Viel Glück euch allen. Wir können es heute verdammt nochmal gebrauchen.“ Es klang alles andere als theatralisch, sondern eher wie eine nüchterne Feststellung unabänderlicher Tatsachen.
 
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Der Duke betrachtete die Gruppe. Kleinstgruppe. Das war also die Verteidigung der Front? Ok, dann blieb eben mehr für ihn.

Wenn du dich mal nicht übernimmst, Freund Hein.

Die Geissel war also ein der Geissel. Schade eigentlich, aber Ersatz kam gleich und was für einer. Ne Südländerin? Vielleicht. Nur der Macker dahinter störte, aber sie schien der Boss zu sein.

„N ´ Abend, …“ brummte er erst einmal.

Ihm war gerade eingefallen, dass er sich wieder in ´der Gesellschaft´ bewegte, also musste man höflich sein und demütig und lieb ´bitte´ sagen und der ganze scheiß. Aber er würde sich bemühen.

Als Enio sich mit Malik dann zum Wagen begab um dort nochn Opfer zu entpflocken, blickte sich der Riese um. Mit 1,2,… 3, ….4,5,6, … mit ihm 7 Mann sollte man also das Gebäude rundum beschützen? Tolle Wurst. Blieb zu hoffen dass der Feind nicht aus allen Richtungen und mit einer Armee angriff.

Verdammt, so wie er den Sabbath erzählt bekommen hatte, war aber genau das die Taktik. Mit einer massiven Anzahl darauf losstürmen. Naja, war ja zum Glück immer mehr Quantität als Qualität. Also, was solls.

Er schwang die Axt mehrmals durch die Luft, so dass er ein Gefühl für die Balance usw bekam. Es zischte nur so, als sie noch nur die Luft zerschnitt. Bald würde die tote Körper zerteilen, Köpfe zerschmettern.

Hui, er freute sich irgendwie darauf. Dann steckte er sie weg und zog Doc Pain hervor. Die erste Welle würde mit Schrot gespickt werde.

Wann haste denn deine Flinte d´Doc getauft? Gerade? Angstschisser?

Er rannte hinter Enio her, um diesen kurz vor der Türe abzufangen. Er legte ihm seine Pranke auf die Schulter, fast schon zärtlich und raunte ihm etwas zu, was nur die beiden anging.

„Hey Alter, dir auch viel Glück. Bis nachher sozusagen. Falls du Hilfe brauchst, mach dich bemerkbar und ich komm, versprochen, Bruder. …. Und …“

Er wirkte fast, aber nur fast, verlegen.

„… pass mir auf Jenny auf. Die brauch ich noch. Ganz und intakt!“

Jetzt grinste er wieder. Der Gedanke an Jenny erheiterte ihn, erfreute ihn. Dann fiel ihm auch Elly und Boxter wieder ein und er war sich sicher, das ganze hier zu überstehen. Er musste es einfach und so würde er es einfach. Die beiden brauchten ihn. Er hatte Elly geschworen, dass sie nie wieder auf der Straße leben musste und ein DUKE hielt sein Versprechen.

„Also Alter, machet jut!“

Damit drehte er sich wieder um und ging extrem gut gelaunt und pfeifend zur Verteidigergruppe zurück um von der Geissel deren ausgeklügelten Verteidigerplan erklärt zu bekommen.
 
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Enio rang sich sogar ein gequältes Lächel ab. Man mochte den Duke vielleicht schon im ersten Augenblick des Kennenlernens für einen Kerl mit einfachen Gemüt und nur rudimentären Geist halten aber er hatte ewas, das ehrlich und geradlinig wirkte. Das reichte Enio vorerst um ihm Vorschußsymphatiepunkte zu geben. Max hatte diese aber auch gehabt... und erhatte es total vergeigt. Der Duke hoffentlich nicht.

Was sollte Enio noch groß sagen. So gut er sich auch manchmal ausdrücken konnte, in gewissen Situationen fehlten ihm einfach die richtigen Worte. Große Reden schwingen und Leute motivieren war nicht so sein Ding. Aber er war sich sicher, daß der Duke das auch nicht brauchen würde. Daher setzt er nach dem seltenen aber doch wieder schiefen Lächeln ein "Du auch!" hinterher und verschwand in dem Gebäude.
 
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Harold sah sich die Gruppe an. Mist, erste Reihe und dann nur mit einem Knüppel... Na toll, viele waren sie nicht und nur der Klotz da mit der Axt und vielleicht der Schwarze da sahen wirklich wie Kämpfer aus. Aber vielleicht ließ der Mann mit sich reden. Also wandte er sich an Enio:" Scusi, Boß, aber gibt es hier eine Knarrenausgabe ? Mit Prügeln bin ich etwas außer Übung."
 
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Malik sagte nichts auf die Verabschiedung von Enio und schaute zu den Nossi herunter. Als dieser dann anfing zu sprechen und der Brujah es scheinbar völlig ignorierte, da er einfach wieder ging über nahm der Schwarze einmal die Antwort.

"Sie haben gehört, dass der Kriegsherr gesagt hat. Also mit was können sie umgehen?" Malik nahm sich den Rucksack, den Enio hingestellt hatte und schloss dann wieder den Kofferraum, nachdem der Harold raus war und legte die Waffen auf diesen. Dabei nahm er jedoch gleich wieder die Granate und die Waffe mit der Phosphormunition an sich.

"Suchen sie sich eine aus und falls die unsere Angreifer in den Nahkampf kommen." Nun holte die Geißel von seiner Rückbank die Eisenstangen, die er gesammelt hatte. Sie waren zwar nicht so effektiv wie ein Schwert, aber da sie an einer Seite relativ spitz waren, könnte man sie als improvisierte Speere nutzen und wenn nötig auch werfen. "Ich habe hier noch ca. ein Dutzend improvisierte Eisenspeere." Nun schaute er zu dem neuen Brujah. "Ich nehme an, sie könnne sie sogar noch ziemlich gut werfen, falls es sein muss."

Dann griff er in seine Tasche. "schauen sie sich jetzt alle das Gebiet noch kurz an. In 10 Minuten sind sie alle wieder hier, ich habe jetzt noch ein paar Leute zu rufen."

so würde die Geißel jetzt also doch einige Leute anrufen. Er wählte die Nummer von Adrian, Lilly, Ramon, Anna Reebe, Helena, Moishe, Alexander Stahl, Steven, Antonio Achilles, Steffen König und Michelangelo "Mike" Pablo Weiss. Jedes Mal, wenn er jemanden nicht erreichen konnte war ein Fluchen von der Geißel zu hören und wenn er jemanden erreichen konnte, würde Malik sich zwar freuen, doch wäre eine negative Nachricht sicher nicht schön für den Betroffenen.
 
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Enio verschwand im Inneren, keine zwei Minuten später kam Jenny heraus.
Sei schien bester Laune. Ihr zweifelnder Blick über die Schulter bewies aber, dass sie nicht sicher war die beste Entscheidung getroffen zu haben. Wenn man nur wüsste wo gleich der meiste Krawall von statten ging!? Jenny würde sich bis ans Ende aller Tage selbst in den Arsch beißen, wenn hier draußen alles ruhig blieb und sie die große Show im Inneren des Museums verpasste. Aber nun war es zu spät. Sie hatte sich spontan (so wie immer eben) entschieden und musste nun (auch wie immer) mit den Konsequenzen leben.

Gut ausgebildet wie die Anarche in Camarilla Dingen mittlerweile nun mal war (schon klar...) wandte sie sich als aller Erstes an die Geißel. Hatte sicher das Kommando hier draußen der Mann.

"Steck dein Handy weg, Malik! Die Kavalerie ist da! Wer jetzt nicht hier ist, der kommt auch nicht mehr pünktlich fürchte ich!"

Grinsend winkte sie mit der Hand und schickte auch dem Duke noch schnell einen Gruß.

"Traust du dich nen Wettkampf einzugehen, mein Großer? Was auch immer uns gleich auch ans Bein pissen will, ich wette ich hau mehr von denen platt als du!"
 
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Eisenstangen... Wundervolle Nahkampfbewaffnung, muß man sagen. Aber damals 1916 und danach 1917 haben die gereicht, um gute Leute umzubringen. Wahrscheinlich auch, weil die Dörfler den Überraschungsvorteil hatten. Egal. Harold griff sich eine Pistole und eine Eisenstange, dann wandte er sich an den Schwarzen. "Gibt es einen Schlachtplan, haben wir wenigstens Verteidigungsstellungen oder kämpfen wir ohne Formation ? Irgendeine Taktik außer 'Wir machen alles nieder, was kommt' muß doch da sein." Wun-der-bar. Einen Strategen scheint es hier draußen nicht zu geben, oder ? Sehen wir mal: Die Zigeuner ? Schwer vorzustellen. Der Schwarze ? Schläger. Klotz und Freundin ? Wohl kaum. Aber mein Clanskollege da, der könnte was drauf haben... Hoffen wir, daß er einen Plan hat und sich durchsetzen kann...
 
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Er betrachtete die Zahnstocher und beschloss diese nicht wild durch die Gegend zu werfen, irgendwie kam ihm das falsch vor und uneffektiv.

„Nun Herr , … Herr, …“

Verdammt wie heißt der Neger noch gleich? Oder war sein Name nochn Geheimnis? Ich weiß es nicht mehr. Egal!

„… Herr Geisel. Ich überlass lieber den anderen das Speerewerfen. Aber die sollten nicht alles von sich werfen, sondern auch etwas für den Infight behalten, nur so als Tipp. Falls diese Eisenspießer nicht zu, … unhandlich sind.“

Eisenspießer? Hihi, neue Wortkreation für die Ventrues :)

Ja, die Laune des Großen war gut und sie wurde noch besser als die Türe aufging und …. Jenny rauskam. Seine Jenny. Und was sie ihm vorschlug war genau das was er empfand. Er lachte laut und herzhaft. So dass es fast schon ansteckend sein musste. Unpassend angesichts der Situation, von der der Duke aber eben nix verstand. Absolut ehrlich und von Herzen.

„Hey Kleines, hast wohl zu viel Frodo und Co gekuckt? Hä? Aber ok! Die Wette gilt! Der Verlierer zahlt das Bier auf der Siegesfeier!“

Er drehte sich um und brüllte die leere Hauptstraße entlang:

„Hey ihr Wixer, macht mal hinne. Hier steht ein Duke und der hat Hunger. Hunger nach eurem Blut, ihr Schwuchtel. Finstertal wird niemals Sabbath! Basta!“.

Er stand wie ein Fels in der Brandung vor dem Haupteingang zum Museum. Beide Beine fest auf dem Boden. Den Kopf erhoben und aufmerksam Ausschau haltend. Nenn Ballermannfintenschrotprügel in der rechten Hand über der Schulter und in der linken die Feuerwehraxt. Der Duster blähte sich ein wenig im Wind und rundete das klischeehafte Bild ab.

Jaja, ein Klotz, der gute Duke und Taktik gegen Null :)

Armer Duke. Keine Spatenköpfe erwarten dich, sondern die Zach´sche Armee, aber du wirst es noch erfahren, … bestimmt.
 
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