[1.11.2007] Back to Reality (MS08)

Kalanni

Drachentochter
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Der Abend des 1.11.2007 würde für alle Vampire der Stadt Finstertal, die am Abend zuvor zu einer seltsamen Mission zusammengerufen worden waren, mit einem sehr unsicheren Gefühl beginnen. Es war ausgesprochen seltsam und sie hatten allesamt ziemlich wirre Träume in der Tagstarre gehabt, selbst wenn sie sonst nicht träumen würden.

Mit dem Gedanken aus dem Traum ... "Vielleicht war es dieses Mal ein Spiel, aber nächstes Mal würde es vielleicht ernst" ... würden sie in ihren jeweiligen Zufluchten erwachen.
 
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Es war sehr früh, als Viktor wieder zu sich kam.

Richard war nicht da und deswegen rief er im Pub an, aber dort war alles in Ordnung.
Nichts deutete auf die Ereignisse der letzten nacht hin, aber immerhin gab es noch ein Problem mit Meyye.
Deswegen rief er, nachdem er etwas studiert hatte und den ungefähren Zeitpunkt, in dem sich die Gangrel erhoben haben würde, bei ihr an.
 
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Armon Stieg aus seinem Steinsarg mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Er Sah sich leicht Panisch um und verschnauffte einige momente, bevor er sich auf dem weg machte.
 
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Den Rest der gestrigen Nacht hatte Meyye mit dem Versuch verbracht, Julian zu erklären was passiert war. Eine verdammt wirre Geschichte, wie sie sich selbst eingestehen muss; sie kann nur hoffen, dass Julian wie sie an ein verdammt wirres Umbrareich glauben kann, das dieser immer noch unbekannte Magier beeinflusst hat um darin ein Schloß zu bauen, das gar nicht mehr existiert hat und in dieser Form schon gar nicht.

Natürlich kam ihm, ebenso wie schon ihr, die Idee dass das alles nicht wirklich war... nur eine Art induzierter Traum, eine Manipulation des Geistes aller Beteiligten. Dass dieser Magier mächtig genug war, sogar einen Johardo zu beeinflussen, der sicher selber kein Dilettant ist, gibt schon zu denken. Andererseits glaubt Meyye es nicht, und der Grund dafür sitzt in ihrem Kopf.

Er wartet und lauert, ruhig und berechnend, lässt seine Angebote in ihrem Geist keimen, hält sich zurück und wispert in irgendeiner dunklen Ecke seine Versprechen. Auch wenn er immer noch recht unkonkret ist. Und Meyye noch letzte Nacht eher abgeneigt war, denn schließlich hat sie gesehen, wo dieses Wesen herkommt. Sie hat in den Abgrund geschaut, und der Abgrund hat in sie geschaut.

Aber dann war da dieser seltsame Traum. Sie erwacht in ihrem Bett allein, von Julian nur eine Nachricht, dass er noch was zu tun hat und mal nach Richard sehen wird. Von dem hatte ihm Meyye schließlich auch erzählt. Sie ist allein, mit ihren Gedanken und dem geduldigen Untermieter im Kopf. Allein mit der Erinnerung an diese Träume, die viel zu passend kommen, um nur zufällige Fetzen von Erinnerungen zu sein. Vor allem, da sie nur sehr, sehr selten träumt seit sie tot ist.

Vielleicht sollte sie den Geist nicht ablehnen. Vielleicht sollte sie nehmen was er anbietet, um vorbereitet zu sein darauf, wenn dieser Magier wiederkommt. Etwas in der Hinterhand haben, mit dem er nicht rechnet. Mehr als Klauen oder Zähne. Sie will nie wieder Julian aus der Gewalt eines selbstgefälligen Mistkerls befreien müssen, der wer weiß was mit ihm angestellt hätte wenn sie versagt hätten. Dann lieber das Risiko. Denn dass der Schatten ihr irgendwas gibt ohne einen Preis zu verlangen und sie zusätzlich noch über den Tisch zu ziehen, ist wohl kaum glaubhaft.

Sie zieht sich nach dieser Brüterei gerade an, als das Handy geht. Sie nimmt es. Viktor... er war ja nicht erfreut über diese Sache. Und genau deswegen könnte er sie am besten unterstützen, wenn sie es tatsächlich tut. "Hey Viktor." grüßt sie neutral, als sie abgehoben hat. "Hattest du auch so beschissene Träume heute?"
 
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"Schon allein diese Frage beweist, das es mehr als nur einfache Träume waren!
Wir sollten uns besser treffen...oder was meinst du?"

Die Stimme des Tremere klang merkwürdig neutral.
 
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Meyyes Handy hätte geklingelt... Aber sie war grade anderweitig beschäftigt. So würde die Gangrel nach dem Auflegen nur merken, dass Tanja versucht hatte sie zu erreichen.
 
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"Tja." kommentiert Meyye nur seine Feststellung wegen der Träume, was wohl bedeuten soll, dass sie zu demselben Schluss gekommen ist. Und dann sagt sie: "Sicher. Zu mir oder zu dir?" Da ist sie schon wieder ein wenig spöttisch geworden. "Oder ganz woanders? Mir isses gleich." Sie ahnt aber schon, was das Thema sein könnte.
 
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Eduard fragte sich ob es wieder einer dieser wirren Träume war...einer von dennen bei dennen er nicht wusste ob es einfache albträume oder visionen seines zukünftigen Versagens waren. Sein Geist verfing sich immeriweder im halbschlaf und ging Versionen der Ereignisse durch bei dennen er zu Tode kam. Bei der letzten wachte er schlussendlich auf. Er war selbst für seine Verhältnisse ziehmlich blaß, sah er in dem Spiegel der Gegenüber seines Bettes aufgebaut war, man konnte nie wissen...
Wie immer handelte er rational, seine Angst, Wut und Verwirrung würden keine Rolle spielen in seinem Handeln. Keine Zeit für Schwäche...
Er griff schnell zum Telefon. Fragte sich dann aber ob es Sinn haben würde jemandem von diesem Gefühl zu erzählen.
Keine Zeit für Schwäche...
So machte sich Eduard zuerst einmal auf ins Cafe de Trois, vielleicht würde man seiner Einladung doch folgen, und in Zeiten der Angst und Verwirrung trafen sich die meisten Kainiten im Elysium. Er würde wohl doch etwas trinken wollen heute.

[OCC] An die 2Fabians (in Und Outgame) sowie die "Toreador" ( ;) ) meiner Gruppe:
Haben wir noch Nummern ausgetauscht? Ich fänds ja sinnvoll und passend. [/OCC]
 
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Out of Character
Von mir aus okay...
 
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Enio saß an seinem Tisch in seiner Zuflucht und tippelte ein wenig abwesend mit den Fingern auf der Tischplatte. Er war schon eine weile wach und stellte sich Fragen, die er sich normalerweise nicht stellen würde. Für ihn war es leider völlig normal häufig zu Träumen und eigentlich konnte er sich überhaupt nicht daran erinnern jemals einen schönen Traum gehabt zu haben. Aber letzten Tag war es anders... bestimmt nicht schön aber anders. Manche Träume wirkten realer als andere aber das was er momentan verarbeiten musste war eine harte Nuß. Fast die ganze verdammte Stadt war in seinen Traum involviert gewesen und schon alleine das war ziemlich untüpisch.

Bei dem Gedanken wurde der Brujah aus seiner Grübelei gerissen. Aber klar doch! Das war doch auch die beste Möglichkeit heruaszufinden ob er jetzt endgültig einen Sprung in der Schüssel hatte oder nicht… mitlerweile war er sich da nämlich nicht mehr sicher. Er musste nur jemand anrufen, der in seinem Traum mit dem Italiener in diesem verdammten Irrgarten unterwegs war. Im schlimmsten Fall würde derjenige Enio halt für ein bisschen bekloppt halten aber das konnte er verkraften.

Einem klaren Gedanken nachgehend wählte Enio kurzentschlossen die Nummer von Fabian. Wenn die gestrige Nacht mehr als ein Traum war, dann würde sich der andere Brujah an ihr Telefongespräch erinnern. Enio hoffte fast das er das nicht tat.

Als Fabian sich meldete begann der Turiner ohne Begrüßung gleich mit seiner Frage. „Sag mal… wir haben uns nicht zufällig… äähhm gestern per Telefon über so etwas wie ein verschwundenes Haus unterhalten?“
 
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Out of Character
nummer kannste haben.. dann hab ich aber auch deine.^^
 
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Out of Character
Ich würde sagen, alle in unserer Gruppe haben die Nummern getauscht, wohl außer Jenny, die sowieso mit dem Motorrad abgebraust ist, right? Herr Mentesse kann die Nummer von Fabian gerne haben, natürlich im Tausch. Von Tanja hat er die Nummer ja schon und Delilah wird gar keine andere Wahl haben, als mit der Nummer rauszurücken.:D


Langsam kehrte Leben zurück in den Brujah. Er lag mit starren offenen Augen auf dem großen Bett. Die Laken und Bettdecke waren zerwühlt und zerknittert und der Fernseher brabbelte irgendwelche Nachrichten vor sich hin. Nach einigem stummen starren begann Fabian zu blinzeln und der gesammte Körper regte sich. Er hatte seltsame Träume gehabt und war sich nicht sicher, ob der letzte Tag auch ein Traum gewesen war. Aber es war definitiv der 1.11. und nicht der 31. also musste ein Tag vergangen sein. Immernoch leicht verwirrt blinzelnd spannte Fabian die Muskeln an und lies den Oberkörper in die Senkrechte fahren. Seufzend begann er sich den verspannten Nacken zu massieren und glotzte auf den TV-Bildschirm.
"...deshalb musste die Pontonbrücke abgerissen..."
Angewidert schaltete er den Fernseher ab. Das Wort Pontonbrücke reif in ihm seltsamerweiße fast schon Aggressionen hervor. Immernoch etwas verwirrt von den Bildern, die während seiner eigentlich todesstarren Phase über ihn gekommen waren, kroch er aus den Laken und stützte am Bettrand die Ellenbogen auf die Knie.

"Die Hüterin, der Ventrue und Tanja lagen im Matsch..."

Da ihn das nachsinnen über die vergangene Nacht in weitere Kreise der Verwirrung stießen, beschloss Fabian, die Erlebnisse einfach später aufzuschreiben. Eigentlich war das nicht seine Art, allerdings wollte er so sichergehen, dass er diese obskure Nacht auch nicht vergessen würde.
Also stand der Brujah auf und begann seinen Weg nach unten. Wärend dessen fiel im wieder einmal die heillose Unordnung und das Chaos in der Penthousewohnung auf. Er würde wohl irgendwann einmal hier ausrümpeln müssen. Im Wohnzimmer angekommen griff Fabian nach einer Platte von Adolf Noise mit der er versuchen würde sich ein wenig zu beruhigen. Als die elektronischen Klänge sich langsam an Fabians Ohr schmiegten, wusste dieser definitiv, dass der letzte Abend nicht real sein konnte. Er und sein musikalisches Verständnis verloren? Da hätte auch gleich jemand behaupten können, die Burg sei plötzlich verschwunden. Doch irgendwo in dem ruhigen Electro-Konstrukt war ein Misston verborgen und als Fabian die Augen öffnete sah er sein Mobiltelefon auf dem zugemüllten Glastisch vor dem Ledersofa vibrieren. Schnell war die Anlage leiser gestellt und das Telefon ans Ohr gedrückt.

"Hallo?"

Während sein Primogen schon mit dieser verflixten Frage auftischte, zog Fabian zu seiner Verwunderung auch noch ein Päckchen Koks aus der Hosentasche. Koks? Moooment, hat dieses komische magisch begabte Wesen gestern nicht welches erschaffen? Und dann war da doch noch diese Wildecker Herzbuben CD...
Schnell verdrängte Fabian die Erinnerungen und konzentrierte sich auf das Telefonat.

"Verschwundenes Haus?"
Kurz runzelte Fabian die Stirn. Ein Haus das verschwindet? Das war doch nun wirklich sehr unrea...
"Shit, richtig. Von Eddie, ähm Eduard Mentesse, ein Ventrue Küken."
Kurz musste Fabian grinsen als ihm die Erinnerung an den schick angezogenen Ventrue, der behauptete sein Haus sei gestohlen worden, in den Sinn kam.
"Das heißt, dass der gestrige Tag Realität war. Und das heißt ich hab ein Problem mit...oh fuck. Sag mal Enio, kennst du zufälligerweiße die Hüterin?"
Fabian erinnerte sich, dass die Toreador zwar zu Beginn hässlich gewesen war, nach der Verwandlung aber sehr hübsch. Mehr als nur sehr. Und dass sie ihn auf folgen von seiner Präsenz angehimmelt hatte wusste er auch noch.
"Aber moment, wolltest du gestern nicht, das wir uns vor dem Dom treffen? Irgendwie muss ich das bei den Ereignissen gestern völlig vergessen haben...äh."
Eine kurze Pause.
"Und erzähl mir jetzt blos nicht, du hattest auch so wunderbare Erlebnisse mit ein paar Zauberern und Ninjas?"
 
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"Wenn du herkommst, wird das wohl die schnellste Möglichkeit sein!
Ist das okay für dich?
Ich erwarte dich dann in meinem Garten!"

Natürlich wusste Meyye inzwischen, wo Viktor wohnte und auch, das er sich das Haus nahe dem Eisstadion ab und an mit zwei weiteren Männern teilte.
 
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"Kein Thema. Bin unterwegs." sagt sie und unterbricht die Verbindung... außerdem steckt sie das Handy ein, ohne nochmal auf das Display zu schauen. Sie zieht sich fertig an und geht, nachdenklich und ohne zurückzuschauen. Nikita kommt allein zurecht und ist von diesem Magier zum Glück verschont worden... Tanja ist bei Delilah gut aufgehoben. Das Ganze aufzudröseln hat noch Zeit, sie hat noch ein persönlicheres Problem zu erledigen.

Kurze Zeit später rast das schwarze Geschoss in die Strasse, in der Viktor wohnt und bremst relativ abrupt herunter, um bei ihm anzuhalten. Das Bike wird innen angelehnt, der Garten sollte auch nicht schwer zu finden sein. "Hey Viktor... da bin ich. Haste irgendwas Neues vom Magier oder was gibts?"
 
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Es folgte zunächst wieder eine von Enios berühmt berüchtigten und oft auch nervigen Pausen, die nicht einmal durch Atmen aufgefüllt wurden. Wozu auch? Danach folgte ein leises Klatschen... man hätte meinen können, daß sich der Italiener gegen die Stin gehauen hatte. "Au Mann! Sag mir nicht das du dich mit der Hüterin angelegt hast. Nein... sag es einfach nicht... ich will es gar nicht wissen. Ich kenne die Gerlish nicht aber ich weiß, daß sie ne Toreado ist und somit bestimmt ein Schätzchen des Prinzen... den Rest kannst du selber interpretieren." Enio wirkte nicht sonderlich überrascht. Vielleicht hate er sich mittlerweile schon damit abgefunden, daß Fabian jedermanns Freund in dieser Stadt werden würde.

"Vergiß das mit dem Dom... war übrigens ne Zitadelle. Wenn ich die Ausführungen von Viktor richtig verstanden habe kann es gut sein, daß wir uns sowieso in verschiedenen... äääh Realitäten... Zeitverschiebungen... oder was weiß ich was befunden haben. Ich will gar nicht genauer darüber nachdenken, sonst bekomm ich noch Kopfschmerzen. Jedenfalls hatten wir auch unsere Probleme... und ja Magier waren ebenfalls darin verwickelt und ich wäre warscheinlich froh gewesen wenn ich so einen verdammten Ninja zwischen die Finger bekommen hätte aber stattdessen sind wir stundenlang durch einen Irrgarten gewandert und haben jeden verdammten Winkel dieses beschissenen Schlosses erkundet. Und nicht ein einziger davon hat mir gefallen... und am allerwenigsten ein verdammter Wichser von einem Lasombraahn"

Enio machte eine Pause. Vielleicht sollte er sich tatsächlich etwas genauer mit Fabian austauschen aber das war eindeutig zu umnfangreich für ein Telefongespräch. "Wär warscheenlich nicht schlecht wenn wir uns treffen und uns gegenseitig ne Story pressen. Wenn das alles passiert ist, dann haben wir jedenfalls ein Problem hier in Finstertal. Wenn die Pisser von Magier so nen Scheiß ungeschoren abziehen können, dann ist die Warscheinlichkeit ziemlich hoch, daß sie es nochmal machen werden." Enio hatte gerade große Lust irgendetwas kaputt zu machen.
 
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Als Fabian die ganze Zeit über keinen Ton von seinem Primogen hörte, war er schon drauf und dran sich soetwas wie Sorgen zu machen. Na ja, Sorgen war wohl übertrieben, mehr so etwas wie wenn er sich nicht bald meldet waren die wenigen Informationen zuviel und haben sein Brujahhirn überlastet. Doch dann meldete sich Enio wieder und es war an Fabian zu schweigen.
Mit der Hüterin anlegen? So etwas würde er doch nie wagen...

"Na ja, angelegt nicht. Aber so was ähnliches."
Genauere Ausführungen schienen nicht zu folgen und die Informationen, die Enio an Fabian weitergab waren auch nicht sehr hilfreich. Allerdings hatte er den Blickwinkel mit dem Prinzen und seiner Torri-Hüterin noch nicht beachtet, was ihn natürlich noch ein wenig weiter verzweifeln lies. Aber vielleicht hielt die Präsenz ja eine Weile, denn der Anwender wusste schließlich nie, wie lange diese erschlichene Zuneigung anhielt.
"Zeitverschiebungen, Irragarten, Lasombra? Äh, ja lass uns doch lieber treffen und das in natura bereden, dir scheint ja zumindest etwas vergleichbares passiert zu sein. Oder so ähnlich."
Fabian runzelte die Stirn. Auch wenn er den Kontakt zu Jenny hielt und auch wenn er Ärger mit Delilah hatte, das konnte ihn ja nicht hindern, ein wenig mit seinem Primogen anzubandeln. Den netten Camarillalakei spielen. Moment, hatte er da gerade politisch gedacht? Scheinbar schien auch bei ihm langsam das Alter seine Spuren zu hinterlassen.

"Wie wärs denn beim Hammer? Ist ja jetzt niemand mehr da, nachdem es fertig gebaut ist, right?"
Wirklich auf dem laufenden war Fabian nicht was das Black Hammer anging. Zwar hatte er ein paar Treffen mit Enio und Peter gehabt, allerdings beschränkte sich das dann auf das was Fabian interessierte. Dem würde sich der Brujah auch demnächst widmen müssen, denn jetzt galt es das nächtliche Programm aufzustellen.
"Na ja, dann bis in einer Stunde?"
Fragend wartete der DJ auf eine Antwort.

Out of Character
Hab das mit dem Hammer jetzt einfach so geschrieben, aber dürfte ja ungefähr hinhauen.
 
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Das Haus des Blut-Schamanen war von einer hohen Hecke umgeben, die sich sogar noch in die Einfahrt hochzog, so das der Garten um das Gebäude recht blickgeschützt war.

Scheinbar hatte Viktor das Gestenge eines Schwenkgrills von einem kreisförmigen, aus eckigen Steinen geschaffenen Feuerplatz beiseite geräumt und diese Fläche gesäubert.

Als Meyye an kam, lächelte er trotz der möglichen Probleme und schüttelte den Kopf.

"Hallo Meyye!
Nein, ich habe leider nicht viel feststellen können.
Wenn mich nicht alles täuscht, war vieles davon eine Illusion.
Zum Beispiel sind die Bücher verschwunden, die ich mitgenommen hatte.
Und das bringt uns zu einer hoffentlich überwundenen gefahr...aber ich möchte auf Nummer sicher gehen.
Würdest du bitte in diesn Steinkreis treten?"

Er deutete auf die Feuerstelle und blickte die Gangrel durchdringend, aber nicht böse oder befehlend an.
 
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Meyye schlendert näher und mustert kurz die Umgebung... eigentlich sieht alles aus wie das letztemal, außer dass der Grill fehlt. Aber den braucht Viktor ohnehin höchstens für seine sterblichen Gäste. Dann richtet sich ihr Augenmerk wieder auf Viktor und sie nickt leicht... verschwundene Bücher, Illusionen, Trugbilder... es war ja klar. Allerdings war bestimmt nicht alles nur Illusion.

Sie grinst bei der Aufforderung. "Gleich zur Sache, was?" äußert sie und geht auf den Steinkreis zu... um einen Schritt vor ihm stehenzubleiben und und Viktors Blick ernst zu erwidern. Das wird sicher nicht einfach. Und dabei ist sie sich selbst noch gar nicht sicher, dass sie es wirklich durchziehen will. Vielleicht gibt es einfachere Wege. Vielleicht stimmt es aber auch, dass sie besondere Waffen braucht, um gegen solche Mächte wie den Magier gestern nacht irgendwas auszurichten.

"Weisste, ich hab mir da was überlegt." beginnt sie. "Sogar für 'nen Dumpfschädel wie mich isses klar, dass ich mit dem was ich hab nicht mehr weiterkomme. So ein verschissener Magier kann einfach herkommen und Julian entführen, und ich kann nix dagegen tun als in seinem verdammten Irrgarten rumzustolpern." Sie ballt die Hände zu Fäusten. "Das kotzt mich an!"

Ihr Blick lodert Viktor geradezu entgegen, dann entspannt sie sich wieder. "Zähne und Krallen reichen nicht." sagt sie ruhig. "Und es gibt da wen, der will mir was beibringen, was mehr bringt... etwas, womit ich auch solche Magier überrumpeln kann. Und der kommt wieder, das war ja wohl unmißverständlich."

Ihr Blick irrt ab zum Steinkreis, kehrt dann zum Tremere zurück. "Ich weiß, was du jetzt sagen willst. Pakt mit dem Teufel und so. Klar isser ein verlogener Bastard und will was dafür, ich hab mich noch nich so genau mit ihm unterhalten darüber... und auch wenn, dass er mich über'n Tisch ziehn will. Du willst jetz bestimmt sagen, dass ich ihm nich gewachsen bin. Weiß ich. Aber du bist es."

Sie geht um den Steinkreis herum zu Viktor und verschränkt die Arme vor der Brust. "Also, ich seh mir an was er zu bieten hat und wenn ich am Verlieren bin, kommst du und machst ihn kalt. Das wär mein Plan, so im Groben."
 
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Enio übersetzte das "sowas ähnliches" in ein "Ja" und schüttelte stumm den Kopf. Was solls! Ist mir im Grunde ja auch egal wenn er irgendwie mit dieser Gerlish Probleme hat. Sollen die Kinder das unter sich ausmachen. Enio sah die Sache momentan recht gelassen. Wozu sollte er sich auch darüber Gedanken machen. Der Prinz würde sich mit Sicherheit auch nicht wegen jedem Scheiß einmischen und die anderen Blutsauger dieser Stadt ihre Streitereien unter sich austragen lassen.

"Okay. Im Hammer ist es mir auch recht. Ist zwar innen immer noch ne Baustelle aber das sollte uns nicht stören." Enio mußte sich den Kabelsalat der ganzen Installationen vorstellen und das wilde Durcheinander das momentan der ganze technische Firlefanz des Schuppens bot und der Gedanke mit einem Kabel den anderen Brujah einfach zu erwürgen war da naheliegen. Nicht weil er ihn gerade nervte, sondern einfach nur so. Aber nein... man versuchte ja irgendwie miteinander auszukommen. Da waren körperliche Auseinandersetzungen nicht gerade förderlich.

"Dann bis in einer Stunde!"
 
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Der durchdringende Blick verschwand und machte einem undefinierbaren Gesichtsausdruck platz.

"Hast du kein Vertrauen zu mir"

Der Ton, in dem er das recht ernst fragte, hatte etwas unterschwellig Mehrdeutiges.

Aber jetzt wollte er sich nicht in die Karten schauen lassen.
 
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